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Geschrieben von laschaga am 16.06.2008, 12:38 Uhr

Die Hälfte des Elternbeirates ist mit der KiGa-Leiterin privat eng befreundet...

Hallo!

Bei uns ist seit fast einem Jahr der halbe Elternbeirat im Freundeskreis unserer KiGa-Leiterin. Ich fand das schon bei der Wahl bedenklich und dachte, daß da bestimmt "gemauschelt" wird, so in der Art, daß vorher Absprachen getroffen werden, usw.

Auf jeden Fall haben sich meine Bedenken leider bestätigt.

Es wird geredet und man hat auch das Gefühl, daß die befreundeten Eltern und die Erzieherin ständig die Köpfe zusammenstecken.

Auch bei Festen (wir sind eine sehr kleine Gemeinde) sieht man immer alle zusammen.

Ich weiß natürlich, daß man denen jetzt nicht die Freundschaft verbieten kann, klar, aber ich finde, es wirft halt ein schlechtes Licht, wenn man sich dann auch noch in den Elternbeirat wählen läßt.

Jetzt wollte ich das am nächsten Elternabend vorbringen - möglichst diplomatisch - weiß aber nicht, wie ich das anfangen soll.

Ich habe selbst bis letztes Jahr im Elternbeirat gesessen, mich aber aus privaten Gründen ausklinken müssen.

Umso trauriger bin ich, daß das jetzt solche Ausmaße angenommen hat und es nur Gejammer und Gemotze gibt.

Andere Eltern trauen sich nicht, die mit der Erzieherin befreundeten EB-Mitglieder anzusprechen, weil sie befürchten, das es dann eh bei den Erzieherinnen ankommt. Und die anderen EB-Mitglieder sind entweder berufstätig oder man hat das Gefühl, daß es sie nicht interessiert.

Ich bin so frustriert, daß ich überlege, mich bei der nächsten Wahl wieder zur Verfügung zu stellen, obwohl es privat eigentlich noch nicht wieder geht. Ich weiß ja auch gar nicht, ob man mich wieder wählen würde.

Aber so, wie es jetzt grad läuft, ist das auch kein Zustand.

Wer kann mir raten?

 
7 Antworten:

Re: Die Hälfte des Elternbeirates ist mit der KiGa-Leiterin privat eng befreundet...

Antwort von TinkaN am 16.06.2008, 13:32 Uhr

Hallo,

ich verstehe ehrlich gesagt nicht, was da vorher abgesprochen wird und worüber geredet wird. Ich bin selbst im Elternbeirat unseres Kiga und wüsste nicht, was mir der private Kontakt zur Leiterin für Vorteile bringen sollte.

Ich will damit einfach sagen, daß ich dein Problem nicht sehe. Klär mich bitte auf, vielleicht kann ich dir dann was raten.

LG Tinka

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noch was...

Antwort von TinkaN am 16.06.2008, 13:45 Uhr

Weshalb trauen sich andere Eltern nicht, die "befreundeten" Elternbeiratsmitglieder anzusprechen? Wenn sich bei uns Eltern mit einem Problem an den Beirat wenden, wird das sowieso mit der Leiterin besprochen. Der Elternbeirat kann doch allein nichts ausrichten.

Gruß Tinka

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Re: noch was...

Antwort von Franziska1958 am 16.06.2008, 19:26 Uhr

Ich kann dich sehr gut verstehen. Nur wirst du leider nichts ändern können. Bei der nächsten Wahl kam man vielleicht dezent draufhinweisen, daß persönliche Verwicklungen schwierig werden können.
Franziska

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Re: Die Hälfte des Elternbeirates ist mit der KiGa-Leiterin privat eng befreundet...

Antwort von momworking am 16.06.2008, 19:55 Uhr

Oh weh, das kann ich wirklich gut verstehen, denn hier ist es genauso.
Die Idee, sich selbst trotz starker Belastung wieder wählen zu lassen klingt prinzipiell gut.
Prinzipiell...

Hier hat es mittlerweile solche Formen angenommen, dass Nicht-Insider-EB-Mitglieder gezielt von anderen EB-Mitgliedern gemobbt werden.
Sie werden bei Einladungen zu EB-Sitzungen "übersehen", jeder denkt angeblich, der andere hätte Bescheid gesagt, sie bekommen die unmöglichsten Arbeiten regelrecht zugewiesen, sie werden zur Mithilfe eingeteilt, an Tagen, von denen sie von vorne herein gesagt hatten, dass das GAR NICHT geht (wg. Berufstätigkeit) und hinterher wird dann im großen Stil über die "Faulen" hergezogen, die sich immer (!!!) drücken.

Ich habe neulich mit einer Bekannten aus dem EB telefoniert, die am Telefon GEWEINT hat, weil ihr das Gemobbe so zu Herzen geht.
Ich habe damals als Konsequenz mein Amt zur Verfügung gestellt, denn DAS brauche ich gar nicht.

Mein Rat an dich ist leider sehr unpopulär: Ohren auf Durchzug und ignorieren.
Was nicht heißt, dass du Unrecht an den Kindern ignorieren sollst, aber eben dieses Geglucke einfach übergehen und so tun, als wäre alles in bester Ordnung und sein eigenes Ding durchziehen.

Sorry, anders weiß zumindest ich mir nicht zu helfen.
VlG
Annette

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Re: noch was...

Antwort von babu am 16.06.2008, 20:00 Uhr

Hi,

das war bei uns auch so, bis die Leiterin in den Erziehungsurlaub ging. Dieses Jahr werden die letzten Kinder der "Beiratsclique" eingeschult und es gibt auch wieder neue Gesichter im Gremium.

Ein Nachteil war das aber nicht unbedingt. Meistens gibt es ja im Kiga ein paar besonders engagierte Eltern, die eben auch bei allen Projekten, Festen und Ausflügen dabei sind und sich auch gerne in den Elternbeirat wählen lassen. Finde ich jetzt nicht verkehrt, denn sie zeigen eben auch am meisten Einsatz und stehen allein deswegen schon in engerem Austausch mit der Leitung. Bei uns gab es für andere deswegen keine Nachteile.

Was stört Dich konkret daran, vielleicht kannst Du ein paar Beispiele nennen.

LG

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Re: Die Hälfte des Elternbeirates ist mit der KiGa-Leiterin privat eng befreundet...

Antwort von Inini am 17.06.2008, 6:49 Uhr

Ich bin ja erst neu hier im Forum, daher eine kurze Nachfrage:

WAS ist denn an nem EB-Posten so toll? Die Kinder können doch Null Vorteile haben. Es geht doch um nichts! Im KIGA gibt es ja nciht mal Noten, also wofür dsa Theater? Bekommen Kinder von EBs ihre Windeln schneller gewechselt oder mehr Essen auf den Teller?

Dieses EB-Thema ist doch eigentlich sowas von egal... Da lohnt sich doch das Aufregen nicht! Seid doch froh, dass andere die viele Arbeit machen - da sind die Sommerfeste doch doppelt gut, wenn man nur zum Feiern und nicht zum Arbeiten hin geht!

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Re: Die Hälfte des Elternbeirates ist mit der KiGa-Leiterin privat eng befreundet...

Antwort von Franziska1958 am 17.06.2008, 12:50 Uhr

Hallo,
wo steht bitte geschrieben, daß man EB wird, damit es dem Kind besser geht??? Da hast du wohl was falsch verstanden.
Der Eltenrat ist auch nicht für die Organisation eines Sommerfestes oder für sonstigen Tralafitti zuständig, sondern ist das "Sprachrohr" der Kinder und Eltern zum Träger.
Der EB muss bei Entscheidungen des Kigas befragt werden und seine Zustimmung geben. Z.B. neue Öffnungszeiten, Einstellung von Personal etc. Auch Anregungen oder Probleme die Eltern haben können über den EB weitergegeben werden. Wenn es an dieser Stelle private Verwicklungen gibt, ist es manchmal schwer neutral zu bleiben.
Finde es ganz schrecklich wenn jemand ehrenamtliche Arbeit leistet und dies nur um damit Vorteile für sein Kind rauszuholen. Schrecklich!

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