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Geschrieben von Lexdex am 23.11.2010, 9:02 Uhr

Dauerhusten...bitte Hilfe - wem gehts genauso???

Hallo!


Mein Sohn ist 5 Jahre alt und hat alle paar Wochen einen unerträglichen Dauerreizhusten, mal mit Infekt, mal aus dem nichts heraus, ohne irgendwas..
Er hustet dann non-stop Tag und Nacht,wirklich JEDE Minute
Anfangs hat uns Monapax noch geholfen-jetzt bringts nichts mehr.
Auch Hausmittelchen und Co. und sogar Hustenstiller sind wirkungslos
Wir sind in den Phasen mit den Nerven am Ende-ihm gehts ganz gut dabei,er ist auch nicht kurzatmig oder hat auch keine Atemnot-er hustet halt "nur" non-stop...

Wir waren auch schon beim Lungenfacharzt-hat nix festgestellt, er meinte nur "hyperreagibles Bronchialsystem" und hat Cortison zum Inhalieren aufgeschrieben. Nur leider braucht das so lange ,bis es wirkt,nämlich 2-3 Tage. Und er hat auch wenig Lust,zu inhalieren-ist sehr bockig.
Deshalb waren wir auf Anraten des KiA Rectodelt (100mg Cotison 1x) gegeben gestern Abend-aber das hat nur ein paar Stunden etwas gebracht.
Heute Morgen wars es schlimmer denn je.

Was tun?
Habt Ihr noch irgendwelche Tips?

Vielen Dank fürs Lesen und Antworten, Alex

 
10 Antworten:

Re: Dauerhusten...bitte Hilfe - wem gehts genauso???

Antwort von Bärenmutti am 23.11.2010, 10:13 Uhr

Hallo Alex,

bei uns hat inhalieren geholfen, mehr kann ich dazu nicht sagen. Zuerst noch mit Cortison und dann nur noch mit Kochsalzlösung.

Gute Besserung, ich weiß es geht sehr an die Nerven aber das Kind kommt damit ganz gut zurecht.

Manu

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Re: Dauerhusten...bitte Hilfe - wem gehts genauso???

Antwort von anouschka78 am 23.11.2010, 10:13 Uhr

Haben wir auch oft. Dann hilft wirklich nur inhalieren.

Ich habe die Inhalationmaschine zum Pressluftatmer umfunktioniert, der Feuerwehrmann darf dann einen Brand löschen. Seiddem ist er nicht mehr bockig und ist ganz wild drauf.

Anouschka

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Re: Dauerhusten...bitte Hilfe - wem gehts genauso???

Antwort von Lexdex am 23.11.2010, 10:26 Uhr

..mit was inhaliert Ihr?

Lg,Alex

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Re: Dauerhusten...bitte Hilfe - wem gehts genauso???

Antwort von stella_die_erste am 23.11.2010, 11:10 Uhr

Würde auch sagen ihnhalieren. Wir schwören darauf und kommen seit Jahren größtenteils ohne Chemie aus (wobei Kind inzwischen kaum noch solche Hustenprobleme hat, höchstens 2-3x im Jahr, wenn überhaupt).

Bei uns reichte oft Kochsalz, um den Hustenreiz zu lindern, manchmal mußten wir aber auch Pädiamol verwenden, wenn es sehr schlimm war und mit Atemnot einherging.

Inhaliertes Kortison hilft aber doch sofort, nicht erst nach Tagen? Wird ja auch bei Krupp in der Klinik verabreicht.

Wenn Dein Junior nicht inhalieren will, dann laß ihn halt in der Zeit eine Folge Kindgerechtes auf DVD zur Ablenkung schauen, das geht eigentlich immer-auch bei unwilligen Kindern ;-)
Inhalieren muß eben sein.

Ich würde wirklich zusehen, daß er regelmäßig inhaliert und sonstige Medikamente mal weglassen.
Wir haben die Erfahrung gemacht, daß Hustenstiller, Löser usw. das Ganze nur schlimmer machen und diese Dinge seit Jahren nicht mehr benutzt, u.a. wegen der Inhaltsstoffe/Nebenwirkungen.

Ansonsten hilft viel frische Luft, evtl. ein Luftbefeuchter im Zimmer (oder alternativ nasse Tücher), heizen so wenig wie möglich.
Mein Kind mußte auch körperliche Anstrengung vermeiden (also z.B. nicht rennen), dann ging es besser. Nach dem Sportunterricht oder nach dem Spielen im Garten konnte man regelrecht auf den nächsten Anfall warten-und der hielt meistens Stunden an.
Ist nicht lustig, wenn man nicht toben darf, aber besser, als die ganze Nacht zu husten..

Wenn es dauerhaft so bleibt, würde ich noch einen zweiten Lungenfacharzt zu Rate ziehen, ich habe auf dem Gebiet auch schon einige Quacksalber erlebt, die nicht gründlich waren..

Alles Gute für Deinen Sohn! Sowas ist sehr nervenaufreibend.

Stella

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Re: Hyperreagible Bronchien sind nicht "nix"!

Antwort von Bonnie am 23.11.2010, 11:30 Uhr

Hallo,

der Lungenfacharzt hat das Syndrom, das er festgestellt hat, offenbar nicht gut erklärt. Denn hyperreagible Bronchien (die habe ich auch) gelten sehr wohl als Erkrankung und als Befund. Sie sind verwandt mit dem Asthma und werden auch "der kleine Bruder des Asthmas" genannt. Aus diesem Zustand kann eines Tages auch Asthma hervorgehen, wenn nicht richtig behandelt wird.

Die richtige Behandlung sieht so aus: Bei normalem Erkältungshusten macht man noch nicht viel. Man inhaliert zunächst mit dem Pariboy (Apotheke) isotonischen Wasserdampf. Wenn der trockene Reizhusten nach zwei bis drei Tagen nicht schleimig (also produktiv) wird, wie dies normalerweise bei Erkältungen geschieht, sollte man schon wachsam sein. Geht der Husten dann wieder ewig nicht weg, gibt man ein, zwei Wochen lang Cortison, damit sich die Bronchien beruhigen können und nichts Chronisches daraus wird.

Es kann gut sein, dass sich das Problem bei Deinem Sohn in den nächsten Jahren verwächst, weil die Kinder ab 6 Jahren eh ein ausgereifteres Immunsystem haben. Bis dahin darfst Du bitte die hyperragiblen Bronchien nicht ignorieren. Es geht bei solchen Erkrankungen nämlich leider immer recht leicht vorwärts, also in Richtung Asthma, aber so gut wie nicht mehr rückwärts. Das heißt, wenn man einmal Asthma hat, hat man es. Deshalb würde ich lieber eine Zeitlang häufiger Cortison nehmen, als hier eine ungünstige Entwicklung zu riskieren. Mit etwas Glück beruhigen sich die Bronchien mit der Zeit dauerhaft, ich selbst habe nur noch selten Ärger damit und muss nur alle drei bis vier Jahre nach einem besonders schlimmen Erkältungshusten ein, zwei Wochen lang den Cortison-Inhalierer benutzen.

LG

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Re: Hyperreagible Bronchien sind nicht "nix"!

Antwort von Lexdex am 23.11.2010, 12:24 Uhr

Hallo,
viiielen Dank für Deine Erklärungen..
Aber was mache ich jetzt mit ihm,im Akutfall?
Das inhalative Kortison wirkt ja erst nach 2-3 Tagen.Er hustet sich die Seele aus dem Leib....
Das Zäpfchen = Stoßtherapie hat ja auch nix gebracht...
Danke und lg,Alex

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Re: Dauerhusten...bitte Hilfe - wem gehts genauso???

Antwort von Alex76 am 23.11.2010, 14:29 Uhr

Hallo,
habt Ihr einen Lungenfunktionstest machen lassen? Vllt. ist es Asthma, würde ich mal abklären lassen.

LG Alex

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Re: Dauerhusten...bitte Hilfe - wem gehts genauso???

Antwort von muddelkuddel am 23.11.2010, 19:32 Uhr

ich verstehe nicht, warum das cortison erst nach 2-3 tagen helfen soll...

meins hilft sofort, weil es ein akuttherapeutikum ist.

solltet ihr ein langzeitpräparat haben,müsst ihr eben konsequent täglich inhalieren.

ich habe asthma, und kreige für den akutfall auch ein bronchienerweiterndes mittel, evtl gibt es sowas auch für kidner? das nimmt den hustenreiz und atemdruck etwas weg...

LG

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Re: Dauerhusten...bitte Hilfe - wem gehts genauso???

Antwort von Krümelkecks am 23.11.2010, 20:17 Uhr

Ich würde mal zu einem Kinderlungenfacharzt gehen.

Unsere hat meine Maus damals genau durchgecheckt und uns dann einen Behandlungsplan mitgegeben. Ich habe mit ihr dann zwei Winter Cortison inhaliert und diesen Winter ist es wohl hoffentlich ausgestanden. Sie hatte bisher gar keinen Husten wieder!!

Ob er will oder nicht - Inhalieren muss sein! Aber erstmal zu einem Arzt gehen, der Euch richtig berät und schult.

Ein schlecht eingestelltes Asthma kann viel schlimmere Folgen haben, als eine zeitlang Cortison zu inhalieren.

Übriges hatten wir zwei Sprays. Ein cortisonhaltiges und einmal eins gezielt zur Bronchienerweiterung.

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Re: Dauerhusten...bitte Hilfe - wem gehts genauso???

Antwort von Lexdex am 24.11.2010, 10:30 Uhr

Vielen Dank für Deine Antwort.

Mit was habt Ihr inhaliert- "nur" mit Spray oder auch mit dem Pari?
Habt Ihr monatelang mit Cortison inhaliert ,jeden Tag?

Danke und lg,Alex

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