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Geschrieben von LeRoHe am 22.02.2008, 14:25 Uhr

Alle KiGas sind doof,

Dörnröschen, die mir jetzt bestimmt gleich zustimmt, auch.

Sag mal, du willst es nicht einsehen oder? Ein Kindergarten ist keine Schule in der Bildung beigebracht werden soll.

Und in einen Kindergarten Erzieherinnen einzusetzen die studiert haben??? Damit unsere Kinder von lauter Fachidioten betreut werden??? Nein danke! Mir reichen vollkommen Erzieherinnen, die lediglich die mittlere Reife absolviert haben, denn ebend unter diesen gibt es viele junge Frauen, die absolut liebevoll mit kleinen Kindern umzugehen wissen.

Ich gehe in unserem Kiga sogar soweit, dass ich etwas dagegen habe, dass meinem Sohn ein Stundenplan mit verschiedensten Aktivitäten auferzwungen wird, es soll ihnen zwar alles spielerisch beigebracht werden, aber mein Sohn ist ein Kind von 4 Jahren. Er wird noch den Rest seines Lebens lernen müssen, arbeiten und anderen traurigen Figuren, die ihm in seinem Leben noch begegnen werden, alles Recht machen müssen. Warum muss er damit schon im KiGa anfangen???
Warum muss ein Kind im Kindergarten auf das spätere Leben vorbereitet werden???

Wenn ich einen KiGa kennen würde, der die Kinder nur spielen lässt, wo mit den Kindern gespielt wird, dort würde ich meinen Sohn sofort hinschicken, egal wie hoch die Kosten wären...

Und nochwas Dornröschen: Du redest von Bildungsniveau, wo ist deins??

@Suka: ich hätt neben der Schratze auch die Tante im KiGa angemacht! Jani kam auch mal mit Ausdrücken heim, daraufhin bin ich am nächsten Tag zu der Tante seiner Gruppe hin, habe sie direkt angesprochen, dass mein Sohn mit derbsten Ausdrücken heimkommen würde und sie doch bitte darauf zu achten hätten, in welchem Umgangston die Kinder miteinander kommunizieren.

 
8 Antworten:

Re: Alle KiGas sind doof,

Antwort von frei_heraus am 22.02.2008, 15:21 Uhr

Oweia, derartige Ausführungen sollte man sich lieber sparen *lol*

Ich finde es ja wirklich charmant, dass es dir ausreicht wenn jemand die Mittlere Reife hat. Wußtest du eigentlich, dass in den Erzieherklassen zu 70-80% ehemalige Hauptschüler sitzen, die mühsam in 2 Jahren, auf erbärmlichem Niveau ihre Mittlere Reife nachgeholt haben? Neeeeeein, ich hab überhaupt nichts gegen Hauptschüler. Aber sie haben eins in mindestens 9 Jahren erstmal nicht gelernt: Wissen anzuwenden. Kein Wunder also, wenn es nach einer Ausbildung weiterhin genau daran mangelt.

Es ist schon traurig genug wenn 5 Jährige erwachsenen Menschen erklären müssen, das der Plural (Mehrzahl) Pizzen und Atlanten heißt und nicht etwa Pizzas und Atlase *augenverdreh*

Ich für meinen Teil habe keine Lust in meiner Freizeit Erzieher fortzubilden, genauso wenig wie ich meinen Friseur erklären will, wie man am besten Haare schneidet. Das kann ich voraussetzen, denn jeder andere der einen Beruf lernt ist schließlich auch darum bemüht ordentlich seine Arbeit zu erledigen.

Meine Güte, wer sein Haus lieber von einem Menschen bauen lässt, der keine Ausbildung hat muss u.U. damit leben, dass er unnötiger Weise zu viel und evtl. auch falsch investiert. Nur könnte ich das wohl auch noch eher nachvollziehen als eine mangelhafte Arbeit die sich negativ auf die Zukunft meiner Kinder auswirkt.

Ich ziehe in diesem Fall eben auch gerne alle Konsequenzen.

Und mir wird schon ganz warm ums Herz bei all den jungen und liebevollen Erziehern, die den betreuten Kindern mit einem Klaps auf die Finger drohen und Kinder 30 Minuten auf einen Stuhl sitzen lassen, um hier mal bei dornroeschens Beispiel zu bleiben.

Übrigens, der Bildungsauftrag des KIGAs wird vom jeweiligen Bundesland formuliert. Wenn du keinen Wert auf den Bildungsauftrag und auf kompetente Betreuung und Einschätzungen legst, bitte, dein Bier.

Aber dann spart euch bei eurem niedrigen Anspruch doch bitte auch bissige Kommentare wenn jemand entgegen der Erziehereinschätzungen handelt *lach* Wer keine Kompetenz erwartet, kann sie auch in einem ungünstigen Fall nicht einfordern oder ohne kritisches Hinterfragen bedingungslos akzeptieren, zumindest nicht wenn einem die Zukunft der eigenen Kinder am Herzen liegt.

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frei heraus, dem schließe ich mich an!

Antwort von stella_die_erste am 22.02.2008, 16:50 Uhr

Und LeRoHe, Deine Beiträge sind nichts weiter, als niveauloses Gebrabbel.

Aber damit paßt Du perfekt ins Kindergarten-Beweihräucherungs-Forum- frequentiert von Leuten, die sich mit dem Mittelmaß zufrieden geben und nicht in der Lage sind, sachliche Diskussionen zu führen.


Stella

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Re: Aber die Ausbildung müsste besser werden, manche Erkenntnisse sind leider immer noch nicht in den Kigas angekommen:

Antwort von Astrid am 22.02.2008, 17:58 Uhr

Hallo,

ein Studium ist sicher nicht nötig, aber eine Ausbildung, die mehr auf dem aktuellen Stand ist. In unserem Kiga sind wir grundsätzlich super zufrieden. Ein paar Dinge stoßen mir aber auf, wo die einfachsten Erkenntnisse aus der Kinderpsychologie immer noch nicht angekommen zu sein scheinen: Bei uns und in vielen anderen Kigas sollen Kinder mit drei Jahren ja bitteschön sauber sein, damit die Erzieherinnen nicht wickeln müssen. Sehr viele Eltern haben Angst, ihr Kind könnte bis zum Kiga-Start nicht sauber sein, und setzen sich und ihr Kind unnötig unter Druck.
Dabei weiß man heute, dass viele Kinder das erstens altersmäßig nicht schaffen (alles bis vier Jahre ist völlig normal). Und dass man sie zweitens nicht drängen darf, sondern dass Kinder von selbst und ganz ohne Töpfchentraining sauber werden, wenn sie soweit sind. Mehrere Studien haben zudem belegt, dass Kinder mit Töpfchentraining nicht einen einzgien Tag früher sauber werden, als ohne. Davon haben viele Erzieherinnen noch nie etwas gehört...

Der zweite Punkt bei uns ist weniger gravierend, aber auch nicht so ganz toll: Damit die Kinder lernen, ihr Hungergefühl realistischer einzuschätzen, müssen sie beim Mittagessen das ganz aufessen, was sie sich selbst (!) auf den Teller geladen haben. Die Leiterin meint, sonst würden sich die Kinder ständig Riesenportionen aufladen, die sie nicht bewältigen. Das leuchtet einerseits ein. Andererseits finde ich den Zwang, diese Portion nun reinzustopfen, falsch.

Drittens fände ich schön, wenn mehr Erzieherinnen verstünden, dass Kinder genau so in Ordnung sind, wie sie sind. Immer noch werden zum Beispiel schüchterne Kinder blödsinnigerweise dazu aufgefordert, "doch nicht so schüchtern" zu sein, das habe ich auch erlebt. Solche Einstellungen gehen am individuellen Wesen eines Kindes total vorbei. Ein kleines bissel Kinderpsychologie dürfte schon auch in der Ausbildung vorkommen.

Das sind nur drei Beispiele. Ich fände es wichtig, dass die Ausbildung der Erzieherinnen solche Dinge mehr berücksichtigt. Auch sollten Erzieherinnen besser informiert sein über an Bedeutung zunehmende Themen wie Schulreife, ADHS, Umgang mit Kindern aus sozial schwachen Familien, Ausländerkinder etc. Das ließe sich sicher auch ohne Studium machen.

Grüßle,

Astrid

Grüßle,

Astrid

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Na dann wundert mich nichts mehr

Antwort von platschi am 22.02.2008, 18:02 Uhr

Sorry leute, aber man kann ja wohl nicht alle über einen kamm scheren! mag ja sein, dass die Erzieherausbildunfg hejutzutage so aussieht. Ich bin selbst Erzieherin und habe zu DDR-Zeiten STUDIERT. Horterzieher hatten dort die gleiche Qualifikation wie Unterstufenlehrer. Aus für Kindergärtnerinnen gab es ein Fachschulstudium. Okay, man brauchte dafür kein Abi - das wurde aber in diesen Studiengängen in einigen Fächern erreicht - aber man musste schon einen Notendurchschnitt von besser als 2 haben um überhaupt einen Studienplatz zu bekommen.

Was ich nichbt bestreiten mag, ist dass manche Erzieher im Beruf verblöden. Habe selbst schon Kollegen erlebt (studierte Diplomlehrer) die nicht in der Lage sind, einen fehlefreien Brief an Eltern herauszugeben.

Kein Wunder, dass engagierte Erzieher immer seltener werden - wenn man von Eltern für doof gehalten wird, geht die Lust schnell über Bord.

LG platschi

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Re: Alle KiGas sind doof,

Antwort von christine70 am 22.02.2008, 18:14 Uhr

und ich hab probleme mit zwei ärzten, deshalb sind ALLE ärzte doof...

ich kann nur noch drüber lachen ;)

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Re:

Antwort von IgelMama am 22.02.2008, 19:17 Uhr

Das Saubersein-sollen mit 3 Jahren, wird nicht von den Erzieherinnen festgelegt,sondern weil es der Träger so bestimmt hat (sind aber nur noch wenige Kindergärten, wo das Sauber-sein vorgeschrieben ist und betrifft wenn,dann u.a. kirchliche Einrichtungen oder Kindergärten aus privaten Initiativen).

Das beim Mittagessen ganz aufgegessen werden muß,hab ich zwar selbst noch nicht erlebt,aber sollte es bei euch so sein,dann bitte sag es den Betreffenden,daß das nicht ok ist!

Daß Kinder individuell schüchtern, sehr offen, mitteilungsfreudig, schweigend uvm. sind,ist z.B. Inhalt im Fach Kinderpsychologie und auch,wie man einem Kind z.B. bei Schüchternheit konstruktiv zur Seite stehn kann.

Das Thema Schulreife ist auch Bestandteil in der Ausbildung, wir mußten uns damals sogar an den berichten über Kinder beteiligen, dessen Schulreife noch nicht gegeben war,um die bestmöglichste Lösung für das Kind zu finden (entweder noch ein Kindergartenjahr,Schulkindegarten oder Einschulung auf Probe),und auch beim Elterngespräch mit dabei sein.

ADHS war bei uns ein Bestandteil im fach Sozialhygiene.

Umgang mit Kindern aus sozialschwachen Familien, Ausländerkinder, die ganze Litanei an individuellen Begebenheiten, alles das war sogar schon Ende der 80er /Anfang der 90er Bestandteil der Ausbildung.Die Schülerinnen mußten sozialhygienische Stellungnahmen schreiben; Aktivitäten auf einzelne Kinder(die aufgrund besonderer Begebenheiten besondere Förderung benötigten) zurecht"schneiden" mit Stellungnahme,was will ich bei dem Kind mit dem was ich tue erreichen.
Da sich im Laufe der Jahre und Jahrzehnte immer wieder neue Erkenntnise ergeben,was die Kindesentwicklung betrifft, nehmen Erzieherinnen regelmäßig an Fortbildungen teil.

Wenn es in eurem Kindergarten nicht so besonders läuft (ich drücks mal diplomatisch aus), ist das natürlich nicht schön :-( aber das heißt nicht,daß es bei allen Erzieherinnen so läuft.

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Saubersein

Antwort von oeli_bene am 22.02.2008, 19:51 Uhr

Ist das so ein Problem? Hier im "Kinderparadies" kommen Kinder nur in die maternelle wenn sie sauber sind (bis auf Siesta). Grosser Stress bei allen Eltern aber komischerweise schaffen das alle Kids (zumindest die, die ich kenne) spätestens in der letzten Woche der grossen Ferien. Die Kids sind bei "Einschulung" zwischen 3 Jahren und 9 Monaten (Januargeboren) und 2 Jahre 10 Monate (dezembergeboren).

Ein bisschen Druck schadet glaube ich nicht, zumal die Eltern sich darueber austauschen und Tipps geben wie man das hinbekommt.

Man muss nicht aus allem ein Drama machen und individuell zuschneiden (wie es in D bei allem verlangt wird). Manchmal funktionieren auch einfach Regeln, so dass sich die Erzieher um wichtigere Dinge kuemmern koennen, als z.B die Kinder zu wickeln oder zu füttern.

LG

oeli_bene

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Re:

Antwort von IgelMama am 22.02.2008, 20:02 Uhr

Wenn ich mal so überlege, hab ich durchschnittlich pro Kindergartenjahr 2-3 Kinder gehabt,die noch Windeln trugen und ich fands auch ok so.
Meine Tochter war sehr früh trocken und sauber, lief sozsuagen alles von alleine, aber meine Söhne waren beide am 3.Geburtstag noch nicht trocken und sauber.Mag sein,daß es bei ihnen an ihrer Behinderung liegt,aber ich hab auch schon zahlreiche "normalentwickelte" Kinder erlebt,die einfach noch länger brauchten.
Wunder kann man da im Kindergarten nun auch nicht vollbringen,aber man kann sich mit den Eltern absprechen,daß man "an einem Strang zieht".So läuft das momentan bei meinem Jüngsten (wird im Juni 4) auch.

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