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Geschrieben von Bernd1 am 12.01.2022, 11:38 Uhr

...will wegen Stillen nicht im Kindergarten bleiben!

*Mein Beitrag Langzeitstillen vom 20.12.2021, 19:58 Uhr Bernd1

Hallo,

ich hatte mich jetzt aufgrund eurer Meinungen und Ausführungen dafür entschieden, dass meine Frau es mit dem stillen meines 5 Jahre alten Sohnes so machen kann wie sie es für richtig hält.

Es ist mir sicher nicht leicht gefallen da ich letztendlich immer noch der Meinung bin, dass er zu alt fürs Stillen ist.
Auch hat meine Frau während der Weihnachtsfeiertage und danach, ihm wieder mehr die Brust am Tag gegeben.

Und nun haben wir den Salat!

Seit Montag geht er wieder in den Kindergarten und da ist er nach ca. 2 Stunden so quengelig, dass meine Frau ihn abholen muss.
Weil er immer sagt,
ich will zu meiner Mama,
ich will zu meiner Mama, u.s.w....

Vom Kindergarten zu Hause angekommen gibt es dann gleich die Belohnung, mit Mamas Busen nuckeln!

Das war jetzt am Montag und Dienstag so, bin schon gespannt wenn ich heute von der Arbeit heim komme ob es wieder so gewesen ist.

Ich finde es geht einfach im Moment wieder zu weit.

Liege ich immer noch falsch?

 
33 Antworten:

Re: ...will wegen Stillen nicht im Kindergarten bleiben!

Antwort von Klugeeule am 12.01.2022, 12:00 Uhr

Hi,

Ich antworte dir zum ersten Mal. Und ich finde 5 Jahre auch zu alt und ehrlich gesagt… nein ich sage es nicht.

Vielleicht braucht deine Frau einen Psychologen, oder einen Psychiarter. Kann sie nicht akzeptieren, dass der Junge fast ein Schulkind und kein BAby mehr ist?

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Re: ...will wegen Stillen nicht im Kindergarten bleiben!

Antwort von Baerchie90 am 12.01.2022, 12:08 Uhr

Vielleicht ist es auch einfach ein Infekt?

Hier wurde auch sehr lange gestillt, was im Kindergarten nie ein Problem darstellte.
Abholen musste ich meine Tochter nur zwei Mal, da sie plötzlich "untröstlich" war, das waren beide Male Mittelohrentzündungen, was sie halt nicht sagen konnte, da sie den Schmerz noch nicht lokalisieren konnte. Und ja, an diesen Tagen wurde sie auch erstmal gestillt, danach gab es "auf Verdacht" Schmerzmittel und anschließend ging es zum Arzt.

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Re: ...will wegen Stillen nicht im Kindergarten bleiben!

Antwort von Bernd1 am 12.01.2022, 14:06 Uhr

...genau wie ich es mir schon gedacht habe, meine Frau hat mir gerade per WhatsApp geschrieben das sie unsern Sohn heute wieder aus dem Kindergarten vorzeitig abholen musste

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Re: ...will wegen Stillen nicht im Kindergarten bleiben!

Antwort von Hurch am 12.01.2022, 15:11 Uhr

Ich hab deinen anderen Beitrag nicht beantwortet, aber ich verstehe dich da schon.

Die Frage ist nur, was kannst du überhaupt machen?
Wenn deine Frau stillen will, kannst du sie nicht wirklich davon abhalten.
Aber die jetzige Situation mit dem ständigen früher abholen nervt sie selbst ja vielleicht auch bald...

Wie sieht es aus mit arbeiten gehen bei deiner Frau? Ich meine mit einem 5 jährigen Kind will man als Mutter ja vielleicht auch langsam wieder ein bisschen auf eigenen Beinen stehen...

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Re: ...will wegen Stillen nicht im Kindergarten bleiben!

Antwort von MamavonMia123 am 12.01.2022, 15:40 Uhr

Ich habe das Gefühl du vermischst die Dinge.
1. Dein Kind ist sensibel und kann sich schwer alleine beruhen.
2. Stillen beruhigt ihn zuverlässig.
3. Er mag nicht im Kindergarten bleiben.

Aktuell würde ich mich fragen, warum will er nicht im KiGa bleiben?
Sicher nicht, weil er Stillen will.
Es ist ja andersherum, er stillt, weil ihn etwas aufgeregt.
Stillen ist nicht, wie manchmal gerne darstellt, das Problem, sondern eher eine Hilfe.

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Re: ...will wegen Stillen nicht im Kindergarten bleiben!

Antwort von Bernd1 am 12.01.2022, 16:44 Uhr

Das mit dem Psychologen habe ich ihr auch schon vorgeschlagen. Und nicht nur ich sondern auch Ärzte, dies war jedoch im Zusammenhang mit einer Fehlgeburt vor ca. 2 Jahren.
Vielleicht hat sie diese auch immer noch nicht richtig verarbeitet.

Ob das im Zusammenhang mit dem stillen zu tun hat kann ich natürlich auch nicht sagen

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Re: ...will wegen Stillen nicht im Kindergarten bleiben!

Antwort von Bernd1 am 12.01.2022, 16:50 Uhr

Mit dem arbeiten gehen wäre natürlich eine tolle Sache. Meine Frau ist Friseuse, hat aber zur Zeit aufgrund Corona keine Arbeit.
Sie arbeitet immer mal wieder ein bisschen zu Hause.
Auf der anderen Seite würde sie gerne noch ein zweites Kind haben wollen.
Da steht mir aber zur Zeit nicht so sehr der Kopf nach.
Sie sagt aber das ist okay für sie das müssen wir dann gemeinsam entscheiden wann es soweit ist.

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Re: ...will wegen Stillen nicht im Kindergarten bleiben!

Antwort von Bernd1 am 12.01.2022, 16:53 Uhr

Denke aber dass halt gesundheitlich zur Zeit keine Probleme bestehen.

Werde meiner Frau jedoch mal vorschlagen ob sie mit ihm nicht morgen mal zum Arzt geht um alles untersuchen zu lassen

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Re: ...will wegen Stillen nicht im Kindergarten bleiben!

Antwort von Kampfgnom27 am 12.01.2022, 21:17 Uhr

Ich würde mich das auch fragen was sein Problem ist in der Kita.

Allerdings finde ich auch dass er ein anderes Mittel lernen sollte sich zu beruhigen als die Brust. Wenn das die Mutter aber nicht so sieht wirst du wie schon im letzten Thread nichts machen können. Sie scheint ja darauf warten zu wollen dass er von sich aus abstillt und sie holt ihn ja ab.

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Re: ...will wegen Stillen nicht im Kindergarten bleiben!

Antwort von Pinguini am 12.01.2022, 22:37 Uhr

Alle Kinder, ob gestillt oder nicht, weinen in der Kita nach der Mama, wenn sie sich unwohl fühlen. Ich würde ein Gespräch mit der Erzieherin suchen, um herauszufinden, was los ist.
Zum Stillen, wie wäre es, wenn deine Frau und du mal für paar Monate Rolllen tauscht? Geht das bei deiner Arveit? Unbezahlt Urlaub oder so? So lernt dein Kind andere Methoden der Beruhigung von dir. Vielleicht reichen ja auch 2 Wochen, in denen du ihn vom Kindergarten abholst? Und den ganzen Tag mit ihm verbringst?

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Re: ...will wegen Stillen nicht im Kindergarten bleiben!

Antwort von Baerchie90 am 12.01.2022, 22:46 Uhr

Vielleicht macht es auch Sinn mal seine sozial/Emotionale Entwicklung beim Arzt durchchecken zu lassen.

Ansonsten würde ich an deiner Stelle mehr mit meinem Kind machen, vielleicht auch mal ohne Mama. Einfach zum Spielplatz, Spazieren gehen, zusammen Oma besuchen... So dass ihr zwei eigene Strategien entwickeln könnt, um miteinander auszukommen. Denn ich garantiere dir, dass ein Abstillen alleine da nicht helfen wird. Dann wird halt nicht mehr nach "Stillen" verlangt, sondern nach "Mama". Du wirst dich schon aktiv um eure Beziehung kümmern müssen, von alleine passiert da nix. :-)

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Re: ...will wegen Stillen nicht im Kindergarten bleiben!

Antwort von Hurch am 12.01.2022, 22:56 Uhr

Ich finde die Situation echt verzwickt für dich.

Was ist wenn ihr nur ausverhandelt, dass sie ihn zwar abholt, aber zu Hause dann nicht sofort stillt, sondern erst mal sehen, ob er sich anders beruhigt.
Wenn er sich anders beruhigt zu Hause, liegt das Problem dann vermutlich doch eher beim Kindergarten, das wüsstet ihr dann wenigstens...

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wann soll er denn in die schule?

Antwort von mellomania am 15.01.2022, 7:13 Uhr

spätestens dann wird es ganz große probleme geben und deine frau wird akzeptieren MÜSSEN dass stillen tagsüber NICHT möglich ist. sie kann ihn ja schlecht von der Schule holen weil er möchte bzw. dorthinfahren und in vor ort stillen. warum stillt sie ihn sofort wenn sie ihn abholt? wenn sie das nicht machen würde, würde er wahrscheinlich gar nicht nach hause wollen. ich kann dich da gut verstehen.

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Re: wann soll er denn in die schule?

Antwort von MamavonMia123 am 15.01.2022, 11:04 Uhr

Wenn das Kind sich noch gar nicht regulieren kann, wird er wohl auch noch nicht schulreif sein und eben ein Jahr später eingeschult. Das ist ja nicht so schlimm.
Wenn er kognitiv sehr weit ist, kann er ja zur Not auch später wieder eine Klasse überspringen..

Würde die Mutter nicht stillen, gäbe es das exakt gleiche Thema, nur mit kuscheln und trösten...
Das Problem hat einfach mit "Stillen" nichts zu tun.
Muttermilch ist ja schließlich keine Droge... Es geht um Geborgenheit!

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aber nicht mit 5

Antwort von mellomania am 15.01.2022, 11:58 Uhr

vom prinzip hast du recht. aber mit 5 ist das eine ganz andere liga. da kann geborgenheit auch anders gegeben werden als mit der brust. und ein kind nur deshalb später einschulen, sorry. dann zieht es sich eben noch ein jahr. man kann einem 5 jährigen sehr gut klar machen, dass die brust in dem alter nicht mehr nötig ist. wer es nicht schafft, dem kind anders geborgenheit zu geben, sorry. da läuft einiges schief. hätte das kind andere möglichkeiten der geborgenheit zur verfügung, bräuchte er die brust nicht. wenn sie ihm aber sofort gegeben wird, ist das alles hausgemacht. ein kind zurückstellen, weil man stillt? hast du mal versucht ein kind zurückstellen zu lassen? das ist zu recht nicht so einfach. wie wolltest du das begründen? er wird noch gestillt? nicht wirklich...

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Re: aber nicht mit 5

Antwort von MamavonMia123 am 15.01.2022, 12:15 Uhr

Es ist natürlich Spekulation, das aus der Ferne zu Beurteilen.
Aber hast du den ersten Post des Vaters gelesen?
Darin heißt es unter anderem:
"Leider sehe ich viele Probleme die er hat, zu Beispiel lädt er sich im Kindergarten nich richtig beruhigen und verträgt nicht so viel Trubel um sich herum.
Und andere Probleme gibt es auch noch."

Er begründet das damit, dass das Kind noch gestillt wird, ich sehe es in meinen Umfeld immer andersherum: Kindern, denen nicht die emotionale Reife fehlt sich zu beruhigen werden von ihren (teils verzweifelten) Müttern noch lange gestillt. Genauso vermute ich, ist es hier auch.
Und abstillen führt bei diesen Fällen nie zur Verbesserung, sondern nur dazu, dass Kinder und Mutter noch hilfloser werden.
Klar, kommen sie dann trotzdem irgendwie klar, aber das Problem ist halt Null gelöst!
...Sie werden nur weniger von ihrem Umfeld angefeindet.. bzw heißt es dann gerne " hättest du nicht so lange gestillt, wäre das Kind anderes.." Das klassische Henne- Ei-Thema...

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Re: ...will wegen Stillen nicht im Kindergarten bleiben!

Antwort von Pontiki85 am 15.01.2022, 21:06 Uhr

Also ich sehe es absolut wie du. Stillen mit 5 Jahren geht in meinen Augen überhaupt nicht. Mein Sohn hatte auch wahnsinnig viele Schwierigkeiten im Kindergarten und wir mussten ihn auch öfter holen aber das muss und kann anders aufgefangen werden als mit der Brust. Ich denke euer Kind sieht sein Verhalten belohnt indem er die Brust bekommt. Ich hoffe für dich, dass ihr eine schnelle Lösung findet. So kann das für keinen der Beteiligten gut sein

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Re: aber nicht mit 5

Antwort von mellomania am 16.01.2022, 6:57 Uhr

natürlich lässt er sich nicht beruhigen wenn die erzieherin ihm die brust nicht gibt. DAS ist für mich das kernproblem, dass das kind gar nicht lernen KANN, anders mit problemen umzugehen, da daheim sofort die Brust kommt. der fokus liegt völlig falsch. was macht sie in der schule? hinfahren stillen? abholen? sie merkt nicht, dass sie dem kind schadet, da es sich gar nicht entwickeln KANN anders.

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Re: aber nicht mit 5

Antwort von Baerchie90 am 16.01.2022, 11:47 Uhr

Wieso sollte das Kind mit seinen 5 Jahren noch nie anders Trost bekommen haben als mit der Brust? Selbst wenn die Mutter das als erstes probiert (was wir nicht wissen, da hier nur der Vater spricht, der gar nicht den ganzen Tag da ist, um das zu beurteilen), würde dass ja bedeuten, dass der Vater sich 5 Jahre lang komplett rausgehalten hat. Und das Kind geht ja nun auch nicht erst seit 2 Tagen in den Kindergarten, so dass es sicher auch schon Gelegenheit hatte, mit anderen Menschen und anderen Arten den Trosts in Kontakt zu kommen.

Mich würde nochmal interessieren, wie viel Zeit sich der Papa denn für sein Kind nimmt. Wenn er sich komplett raushält, ist es doch nur natürlich, dass er sein Kind nicht trösten kann - völlig unabhängig vom Stillen. Das Abstillen wird daran nichts auf magische Weise ändern, dann wird zwar nicht mehr nach "Stillen" verlangt, sondern nach "Mama".

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Re: ...will wegen Stillen nicht im Kindergarten bleiben!

Antwort von Bernd1 am 16.01.2022, 12:41 Uhr

Nur mal so wie sich die Sache seit diesen Freitag Nachmittag bei ihr mit unserem Sohn ab gespielt hat:

16:00 Uhr
Komme am Freitag Nachmittag kurz nach vier von der Arbeit, Mama sitzt mit Sohnemann auf dem Sofa und stillt ihn.

19:30 Uhr
Mama macht unsern Sohn Bett fertig, waschen, Zähneputzen, Windel und Schlafanzug an (weil er in der Nacht noch nicht mal ansatzweise trocken ist), setzt sich mit ihm ins Wohnzimmer aufs Sofa vor dem Fernseher kuscheln und stillt ihn etwas und bringt ihn dann ins Familienbett.
Dann legt sie sich bei ihm, 30 Minuten bis 1 Stunde hin und stillt ihn bis er eingeschlafen ist. Danach kommt sie wieder runter ins Wohnzimmer und wir schauen noch Fernseh und sprechen miteinander.

23:00 Uhr
Wir gehen zusammen ins Bett, Sohnemann wird meistens dabei wach und dockt sofort bei Mama an den Busen an. Da bleibt er aus meiner Sicht auch die ganze Nacht dran mit kurzen Unterbrechungen.

7:00 Uhr
Wir stehen am Samstag zusammen auf und machen Frühstück. Sohnemann liegt noch im Bett und schläft. Circa 20 Minuten später kommt Sohnemann auch runter und sagt, „Mama NaNa“ Mama setzt sich mit Sohnemann aufs Sofa, Sohn sagt „Mama ich liebe dich“ Und dockt bei Mama an und nuckelt gute 10 Minuten lang.
Danach sitzen wir zusammen beim Frühstücken.

Sohn ist heute um 11:00 Uhr auf Geburtstag von einem Freund eingeladen.
Er quengelt die ganze Zeit rum und will auf den Geburtstag.
Wir sagen es dauert noch, es dauert noch…

10:30 Uhr
Mama setzt sich mit unserm Sohn auf das Sofa und gibt ihm die Brust weil er nicht zum aushalten ist. Jetzt ist Ruhe in der Bude.

10:45 Uhr
Mama fährt Sohnemann zum Geburtstag und gibt ihn dort ab.
Vereinbarte Abholzeit mit den Eltern des Geburtstags Kindes,14:00 Uhr.

14:00 Uhr
Papa holt Sohnemann vom Geburtstag ab, bekommt eine Plastiktüte mit seinen nassen Sachen überreicht und bekommt gesagt, dass er in die Hose gepullert hat. (Sehr angenehm) Frische Anziehsachen hat er von der Mutter des Geburtstagskindes bekommen. Aussage von ihr, sowas kann ja mal passieren.

14:20 Uhr
Papa kommt mit Sohnemann nach Hause. Mama fragt warum er andere Sachen an hat. Sohnemann sagt, er habe in die Hose gemacht und die anderen Kinder hätten gelacht.
Meine Frau nimmt ihn in den Arm, tröstet und bedauert ihn und setzt sich mit ihm aufs Sofa kuschelt eine Zeit lang, bis er irgendwann am Busen nuckelt.

Danach spielt er den ganzen Nachmittag in seinem Zimmer, bis zum Abendessen.

19:00 Uhr
Meine Frau macht ihn wie am Tag zuvor fürs Bett fertig und sie kommen ins Wohnzimmer zum kuscheln und stillen.

20:15 Uhr
Meine Frau bringt ihn ins Bett und kommt an diesem Abend nicht wieder runter ins Wohnzimmer.
Ich gehe um 23:50 Uhr ins Bett, unser Sohn liegt bei ihr an der Brust und ich frage sie warum sie nich wieder ins Wohnzimmer gekommen ist, Antwort „sie sei voll mit eingeschlafen“.

8:15 Uhr
Ich werde wach weil mein Sohn nach "NaNa" fragt, und bei meiner Frau an der Brust trinkt.
Halbe Stunde kuscheln Mama und Sohnemann im Bett.

8:45 Uhr
Alle stehen auf und wir frühstücken zusammen. Danach gehe ich mit ihm alleine für 2 Stunden auf einen Spielplatz.

11:30 Uhr
Wir kommen vom Spielplatz, Sohn voll aufgedreht, geht zum kuscheln an der Brust zu Mama auf das Sofa….

Jetzt schreibe ich hier…

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Re: wann soll er denn in die schule?

Antwort von Bernd1 am 16.01.2022, 12:45 Uhr

...Danke, ich kann es Dir auch nicht sagen.

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Re: wann soll er denn in die schule?

Antwort von Bernd1 am 16.01.2022, 12:48 Uhr

... ob es mit der Einschulung in diesem Jahr klappt? Kann ich mir nicht vorstellen.
Aber so ist er vom Wissen her schon so, dass man ihn einschulen könnte.
Soll ende März mit dem SPZ aber besprochen werden.

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Re: aber nicht mit 5

Antwort von Bernd1 am 16.01.2022, 12:53 Uhr

Hallo mellomania,

eigentlich ist deine Aussage ziemlich genau das auf den Punkt gebracht wie ich es auch sehe.

Mein Sohn lässt sich wirklich nur richtig beruhigen, wenn er bei Mama an den Busen darf.
Und das war eigentlich noch nie wirklich anders, wie gesagt gab es in der Sommerzeit zwar eine Verbesserung weil sie ihm nur selten tagsüber gestillt hat.
Aber in den letzten Monaten hat sie es ihm wieder richtig angewöhnt, dass wenn es ein Problem gibt er immer bei Mama an den Busen darf.
Das ist zwar überwiegend nur daheim der Fall aber wenn es besonders schlimm ist auch wenn wir unterwegs sind.

Ich weiß auch nicht so richtig warum meine Frau es so mit ihm handhabt, hab einfach keine Erklärung dafür, dass sie nicht Nein sagen kann. Am Abend und in der Nacht wäre es mir vielleicht noch egal und ich würde es akzeptieren aber am Tag muss es sicher einen anderen Weg für ihn geben, dass er runterkommt.

Ich habe gestern mit ihr gesprochen und gefragt ob wir uns nicht von einer Erziehungsberatung/Familienberatung Hilfe holen sollten. Aber sie will das einfach nicht, sie sagt für sie gibt es da keinen Grund für und sie wollen sich nicht von unbekannten reinreden lassen.

Ich meine der Junge wird in diesem Jahr sechs Jahre alt und sollte eigentlich in die Schule kommen. Aber wie soll das funktionieren wenn er immer noch an Mamas Busen hängt.

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Re: ...will wegen Stillen nicht im Kindergarten bleiben!

Antwort von Bernd1 am 16.01.2022, 12:59 Uhr

...genau so sehe ich das auch.
Hoffe nur das wir endlich mal Dinge finden um in besser abzuholen wenn er unter Stress kommt.
Aber meine Frau muss da auch mit machen, nur Beratungsstelle will sie ja auch nicht!

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Re: ...will wegen Stillen nicht im Kindergarten bleiben!

Antwort von Moosweibchen am 16.01.2022, 15:57 Uhr

Neben vielem anderen, was bereits gesagt wurde fällt mir noch eines ein: ein Kind, dessen Vater sich für es schämt und nicht an es glaubt, sich auch keine Zeit und Energie dafür nimmt, ihm Alternativen aufzuzeigen, wendet sich zwangsläufig an die Mutter für den naheliegendsten trostspendeeffekt.
Es ist deutlich herauszulesen, dass du die beiden als eine Einheit wahrnimmst, aus der du dich rausgenommen hast. Deine Frau hat darin auch ihre Anteile und ist nun in einer Art symbiotischer Beziehung. Du verachtest diese "schwäche" und das treibt die beiden enger zueinander. Das Stillen ist eigentlich eher Symbol oder Symptom, nicht jedoch das eigentliche Problem. Wenn du deinem Sohn wirklich helfen willst, dann hilf ihm. Sei für ihn da, glaube an ihn, nimm dir viel exklusiv Zeit mit ihm.
Geht mal ein Wochenende campen ohne Mama, baut Lager, zeig ihm, dass er wichtig ist und Papa helfen kann, dieser auch ihm hilft und für ihn da ist. Er freut sich auf den Geburtstag? Toll! Anstatt ihn zu vertrösten und von seinem Gemecker genervt zu sein, schnapp ihn dir und geht früher los,acht ein Abenteuer draus. Oder ihr bastelt zusammen noch ein extra Geschenk, wenn er es nicht abwarten kann. Begleite ihn mal ins Bett oder wecke ihn mit einer schönen Idee für den kommenden Papa Tag!
Er braucht Selbstbewusstsein und das kann ihm ein interessierter Papa auch vernittwln, wenn Mama da ein (eigwnes) Problem hat.
Such die Fehler nicht außen, schau, was DU tun kannst.

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moment, DAS ist aber unfair

Antwort von mellomania am 17.01.2022, 8:28 Uhr

denn er KANN ja gar nicht anders! soll er sich als Vater GEGEN Mutter und Sohn stellen? finde ich hart, dem Vater die Schuld zu geben! die Mutter ist völlig un einsichtig, hängt das Kind ständig wegen jedem Ferz an die Brust, der Vater steht hilflos daneben und soll jetzt Schuld sein? das kann nicht dein Ernst sein. Das ist kein normales Stillen, das ist Kleinhalten des Kindes von der Mutter aus, und sorry, das ist KRANK. von der Mutter her. Am Besten ist der Vater für die Einschulung, dann MUSS das Kind in die Schule und MUSS lernen, ohne Brust zurecht zu kommen. Das wird aber auf dem Rücken des Kindes ausgetragen. denn wenn die Mutter gegen die Eintshculung ist entscheidet das GESUNDHEITSAMT. denn BEIDE müssen einer Zurückstellung zustimmen. Nur so hat der Vater überhautp eine Chance. Die Mutter gehört dringend in Behandlung! das sind Trennungsängste etc. Normales Stillen hat da nix damit zu tun. Das Kind ist 5 und Sagt Mama Nana???? Entwicklungsverzögert durch die ganze Sache? das ist NICHT NORMAL! Der Vater sollte mal alleine zu einer Bratung gehen um zu sehen, was er tun kann. Er benötigt Unterstützung, damit ER das Kind fördern kann.

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Re: moment, DAS ist aber unfair

Antwort von MamavonMia123 am 17.01.2022, 9:41 Uhr

Also echt, jetzt kann Stillen schon zur Entwicklungsverzögerung führen?!?
Da hat aber jemand ein paar Jahrzehnte wissenschaftlicher Erkenntnisse verschlafen!!!
Aus ganz ehrlichem Interesse: Mello, hast du jemals ein Kind über den ersten Geburtstag hinaus gestillt? Natürlich nicht 5 Jahre, das ist mir klar, aber stillen schon zu einer Zeit, in der bereits hauptsächlich vom Familientisch gegessen wird? Ich möchte gerne besser einschätzen, ob deine Meinung tatsächlich auf persönlicher Erfahrung oder dich eher Vorurteilen beruht.

Ich bin da eher bei Moos.. (sorry, vollständigen Namen vergessen).
Ich finde vom Vater kommt hier ein bisschen wenig, eigentlich hauptsächlich Forderungen was andere (Frau und Kind) seiner Meinung nach besser zu machen haben. Und, und das hat mich etwas erschreckt, ich habe auch diese "Verachtung" raus gelesen.
Ich hoffe sehr dass war nur die kurzfristigen Laune.. Aber ich Bilder mir ein, nach diesem Post Mutter und Kind deutlich besser zu verstehen. Sogar ich finde, das es etwas viel des Stillens ist, aber das ist ja reine Notwehr! Denn der arme Junge macht ja *nichts* richtig!
Dann wird er von seinen Freunden ausgelacht aber dem Papa ist das nur selber peinlich, anstatt sein Kind zu stärken.

Mein Rat an den Papa: Nimm Mal den Druck raus und erinnere dich daran, daß dies dein Kind ist, daß du völlig bedingungslos lieben solltest.
Sorge dafür dass zu Hause eine entspannte Atmosphäre herrscht, anstatt immer über das Benehmen, und das Temperament herablassend zu urteilen. Wenn die Beruhigung nicht *umgehend* zu erfolgen hat, kann vielleicht sogar die Mutter sich die Zeit nehmen erst anderes beruhigend auf den Jungen einzuwirken.
Oder am allerbesten machst du das selbst!!!
Denn man sollte immer zuerst bei der eigenen Nasenspitze anfangen.

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Re: moment, DAS ist aber unfair

Antwort von mellomania am 17.01.2022, 10:10 Uhr

Oh ja, das sind Erfahrungen. Und ich sehe es eben so wie ich schreibe. Dass Stillen an sich auch über Jahre hinweg gut sein kann, bezweifle ich nicht. DAS was dort aber läuft, sehe ich eben als nicht normal an und das Verhalten des Kindes zeigt dies deutlich! Die Mutter sperrt sich gegen alles. Soll der Vater das Kind gegen ihren Willen zum camping mitnehmen oder was? Ich verstehe den Vater vollkommen.

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@Bernd

Antwort von MamavonMia123 am 17.01.2022, 11:42 Uhr

Ist es denn so, dass deine Frau sagt, dass so wie es jetzt ist alles super ist?

Oder sagt sie nur, dass sie das Stillen in dieser Situation nicht aufgeben möchte?
. .. Weil sie es eben nicht für den Auslöser hält...


Hast du deiner Frau mal vorgeschlagen sie könnte erstmal alleine (also ohne dich) zu einer Erziehungsberatung gehen?
Ich denke ich hätte auch keine Lust mit meinem Mann (dessen Meinung ja klar bekannt ist) zu einem fremden " Schiedsrichter" zu gehen, um mir dann dessen persönliche Meinung als Wahrheit anzuhören.
Es gibt ja beim Thema Langzeit Stillen noch sehr viele Menschen, die das ganze angenehm befremdlich finden.. So jemand kann deiner Frau (sie es ja schließlich Leben muss) ja wirklich nicht helfen. Aber vielleicht gibt es auch sehr gute spannende Ansätze.

Auch könntest du Mal bei Frau Henkes im Experten Forum schreiben. Vielleicht fällt ihr noch ein ganz anderer Ansatz ein. Auch hier: ich habe keine Ahnung, wie sie zum Langzeit-stillen steht.

Und natürlich ansonsten: Bemühe dich um Harmonie und Wertschätzung zu Hause!

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Re: ...will wegen Stillen nicht im Kindergarten bleiben!

Antwort von Hurch am 17.01.2022, 20:37 Uhr

Also das ist ja wirklich ganz exzessiv viel Stillen für einen 5 jährigen.
Also Langzeitstillen hin oder her, aber normalerweise stillt man nach dem ersten/zweiten Jahr noch so ca 1-2 x pro Tag aber doch nicht wegen jeder Gefühlsregung. Er wird ja fast so oft gestillt, wie ein Neugeborenes.
Natürlich geht das Stillen erstmal primär nur Mutter und Kind etwas an, aber mit einem 5 jährigen sollten ein paar grundsätzliche Dinge durchaus so laufen, dass sich jeder in der Familie damit wohl fühlt.

Ich finde schon, dass sie sich durchaus mal in deine Lage versetzen sollte.
Wie sollst du dich einbringen und starke Bande zu deinem Kind knüpfen, wenn die beiden völlig unzertrennlich sind?

Was würde deine Frau denn sagen, wenn du mal einen ganzen Tag alleine mit deinem Kind verbrächtest?

Ich würde schon meinen, dass es wichtig ist, dass du dich möglichst viel als Vater einbringst und quality-exklusiv-Zeit mit deinem Sohn verbringst.
Darüber hinaus sollten die beiden nicht das Gefühl haben, dass du dich ihrer schämst wegen dem Stillen. Es sollte dir schon wirklich um dein Kind, eure Beziehung und seine Entwicklung gehen.
Aber Familien sind keine Einbahnstraßen, deine Gefühlswelt ist ebenso wichtig, wie die deiner Frau und so einfach vom Tisch zu wischen sind deine Argumente nicht.
Ich glaube aber dass mehr deine Frau das Problem ist, als dein Sohn.

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Re: moment, DAS ist aber unfair

Antwort von Moosweibchen am 17.01.2022, 22:56 Uhr

Ich sage weder, dass er alleine "Schuld " ist, noch dass die Frau das richtig macht, noch, dass er sich gegen die beiden Stellen soll. Im Gegenteil. Er sollte den (ihm möglichen) Teil dazu beitragen, diese Dynamik (Mutter + Kind gegen Vater) aufzulösen. Es bringt nichts, ein Kind, das es einfach nicht anders gelernt hat, einfach in Situationen zu werfen, in denen es das eben können muss. Das führt nur zu mehr überforderung, Frust und einem in sich zurückziehen. Die Mutter hat (augenscheinlich) große Probleme mit dem loslassen. Wenn der Vater das aber verurteilt und sich dagegen stellt (gegen BEIDE) hilft er nur dabei, das zu verstärken. Es geht darum, was ER für das Kind tun kann und nicht darum, dass er Schuld ist. Ich finde langes stillen auch befremdlich, vor allem in dem Ausmaß, aber das ist meiner Ansicht nach dennoch nur ein Symptom. Und ja, da beide für das Kind verantwortlich sind, kann der Vater es auch mal durchsetzen, mit dem Kind alleine ein Abenteuer zu machen. Das ist kein hexenwerk (auch, wenn Mama sich querstellt, was ich jetzt gar nicht rausgelesen habw)
Nur zuzuschauen, sich zu schämen und zu verurteilen, macht es für das Kind nur schlimmer. Wenn sie sich nicht helfen lassen will und zu macht, weil sie es (vermutlich) nicht als Hilfe sondern als Kritik wahrnimmt oder angeboten bekommt, muss er, wenn er dem Kind helfen will, andere Wege gehen.

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Re: ...will wegen Stillen nicht im Kindergarten bleiben!

Antwort von Schafi27 am 30.01.2022, 16:28 Uhr

Hallo Bernd1!

Wie geht es euch? Habt ihr einen Weg gefunden? Vg

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Re: moment, DAS ist aber unfair

Antwort von Nightfighterin am 02.02.2022, 21:54 Uhr

Es ist schwierig da jetzt aus der Routine rauszukommen. Da muss man schon dran bleiben.

Ich lese gar nicht aus dem Alltag oder Tagebuch heraus, dass auch mal Kuschelstunde für Mama und Papa alleine ist. Und ich glaub, das macht alles etwas schwerer. Der Vater fühlt sich ausgeschlossen. Vielleicht eifert er sogar? Die Mutter provoziert das (unbewusst) noch, in dem sie keine Zeit für den Mann hat.

Stillen? Von mir aus bis das Kind nicht mehr mag. Aber dann muss es für alle passen und keiner darf vernachlässigt werden. Man soll sogar auch mal Zeit für sich einfordern. Als Ausgleich.

Vielleicht habe ich mich auch nur verlesen. Ist nur meine Meinung.

Toi toi toi

GlG

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