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Geschrieben von tini80 am 13.04.2007, 13:56 Uhr

Pfeiffersches Drüsenfieber-Mononucleose-es geht um

mich selbst...
Sagt mal, kann mir bitte jemand seinen Erfahrungsbericht zum Pf. Drüsenfieber schildern?
Bei mir ist es immer noch nicht raus, ob ich das habe. Weihnachten gings los, plötzlich hatte ich einen seltsamen rauen Husten, der mir so weh tat, als ob ich schon länger einen Husten hätte, und schon alles gereizt wäre. Ich hatte das aber mehr oder weniger von einen Tag auf den anderen. Dazu kam ein heftiger Schnupfen. Beides verging scheinbar nach Einnahme von Antibiotikum. Nach Weihnachten gings dann aber los mit einer sehr sehr heftigen Nebenhöhlenentzündung. Mein Hausarzt verschrieb mir Cortison-Nasenspray, es wurde überhaupt nicht besser. Bin dann zum HNO, der mir unter lokaler Betäubung die Nebenhöhlen absaugte, die Weiternahme von Cortison-Spray befürwortete und wieder ein Antibiotikum verschrieb. Es wurde aber nicht wesentlich besser und ich konnte z.T. nicht in die Schule (bin Lehrerin). NIcht dass ich Fieber hatte oder eine starke Mandelentzündung, aber mein Hals, meine Ohren und meine Nase ist einfach nur voll, ständig lief (und läuft) mir Sekret in den Hals, ich habe seit Januar (!) eine belegte Stimme, kann kaum Unterricht halten, bleierne Müdigkeit, Erschöpfung, Depressionen, Angst, keine Lebensfreude(bin eigentlich lebensfroh und werde mit allem fertig). Es ist schrecklich.
Bin dann aus Verzweiflung zu einer anderen Ärztin, die wiederum das Cortison-Nasenspray befürwortete und außerdem etwas Homöopathisches verschrieb. SUPER!
Dann ein Gang zur Heilpraktikerin, die mich anschaute und meinte: "Sehr kranke Augen". Sie checkte mich durch und meinte, meine Symptome wären Anzeichen fürs Pf. Drüsenfieber. Ich bekam verschiedene Globuli und sie meinte, das kann lange dauern.
Bin dann zum Hausarzt wegen Blutbild. Er lachte mich nur aus, hat dann aber Blut abgenommen. Er hat festgestellt, dass ich Antikörper gegen Pf. Drüsenfieber besitze und tat die Krankheit als harmlose Halsinfektion ab, die nach maximal einer Woche von selber wieder vergeht.
Mittlerweile habe ich Schwindelanfälle, nach wie vor ist meine Nase zu, ich kann kaum Sprechen, Ohrenweh, kein Appetit, und hoher Blutdruck, wozu ich normal gar nicht neige.
War jetzt bei einem anderen Arzt,der mich (endlich) sehr gründlich durchcheckte, mich auf Tuberkulose untersuchte und ein großes Blutbild machte (zur Abklärung von Drüsenfieber und Borreliose) Außerdem wurde ein Nasenabstrich gemacht, wegen möglicher Streptokokken und Staphylokokken. Nächste Woche bekomme ich das ERgebnis.
Nach wie vor geht es mir schlecht, ich habe zwar kein Fieber und bin nicht "klassisch krank", aber ich bin nur müde,müde,müde, habe das Gefühl, ich bekomme keine Luft, weil ich das Gefühl habe mein Hals ist zugeschwollen, kann kaum sprechen, weil Hals, Nase, Mund zu ist, Kopfweh, Schüttelfrost gefolgt von Schweißausbrüchen, depressive Stimmung. Ich weiß nicht, wie ich nächste Woche in die Schule gehen soll.
Kann mir bitte jemand von euch über die Krankheit berichten? Oder ist es eventuell doch Borreliose? Ich hatte immer wieder Zecken, habe aber nie diesen typischen Ring bekommen. Oder ist es doch was anderes? Oder werde ich ganz einfach verrückt?

Hab auch schon vorher im rub gepostet und erhoffe mir hier noch Antworten. dort gehts ja immer so schnell weiter :-)
Sorry dass es so lang geworden ist.
LG tini

 
4 Antworten:

Re: Pfeiffersches Drüsenfieber-Mononucleose-es geht um

Antwort von hexebabajaga am 13.04.2007, 14:07 Uhr

hallo tini!
meine tochter gerda (13)hatte genau dieselben sympthome,die du hier geschildert hast!
auch bei ihr hat es im dezember angefangen.starke halsschmerzen....sehr starke kopfschmerzen....grosse abgeschlagenheit...shr grosse müdigkeit....keine ausdauer... schwindelig....2x kollaps...grosse übelkeit...etc.auch wir haben einen bluttest gemacht,mit dem ergebnis pf.drüsenfieber.ein normaler wert liegt wohl bei ca.5,ihr wert war auf 134 gestiegen!!!!!!!!!!!!unsere ärztin erklärte,das die sympthome bis zu einem jahr andauern könnten.wir haben auch alle untersuchungen machen lassen,die es gibt:mrt (kopf), eeg,herz-us,ekg.belastungstest,kleines und grosses blutbild,alles o.b.gott sei dank!
mittlerweile geht es ihr schon besser,obwohl es immer noch tage gibt,an denen sie sich einfach scheisse fühlt!!!!!!!!
gute besserung!mfg babajaga!

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Re: Pfeiffersches Drüsenfieber-Mononucleose-es geht um

Antwort von Martina A. am 13.04.2007, 20:46 Uhr

Bei mir waren die Hauptsymptome extreme Halsschmerzen und totale Müdigkeit. Feiber hatte ichnur kurz, das war bald vorbei, aber die anderen Symptome blieben. Beimir wurde auch auf alles mögliche untersucht, bis ich selber den richtigen Hinweis gab. Im Blutbild war die Erkrankung nachweisbar, auch die Leberwerte waren schlecht und die Milz war leicht vergrößert zu tasten.

Es hat Monate gedauert, bis ich wieder "die Alte" war.

Martina A.

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Re: Pfeiffersches Drüsenfieber-Mononucleose-es geht um

Antwort von Pondus2003 am 13.04.2007, 21:28 Uhr

Hallo!
Das ist ja interessant, mir geht es ähnlich!
Ich bin eigentlich ein sehr lebensfroher starker Mensch, berufstätig, 3 Söhne, schaffe immer alles.
Heiligabend hatte ich plötzlich einen ganz massiven Stimmungsabfall, also richtig depressiv, das Gefühl, die Ohren seien immer zu, ein Ohrgräusch auf dem linken Ohr (so ein "Blubbern", als ob Sekret hinter dem Ohr wäre), total müde, abgeschlagen. Ich war zuerst bei der Allgemeinmedizinerin, die meine, es gäbe im Moment verschiedene langandauernde Virusinfekte, darauf würde sie tippen, ich sollte inhalieren und die Nasendusche anwenden und Vitamine nehmen.
Dann war ich beim HNO, der konnte GAR NICHTS finden und meinte, es könnte vielleich etwas Allergisches sein (ich bin seit Jahre stark allergisch und habe chronische Probleme mit den Nasennebenhöhlen).
Dann war ich bei einem Arzt, der diverse Verspannungen feststellte und mich mit cranio-sakraler Therapie behandelte, dadurch wurd die Verspannung besser, aber nicht das Sekretgefühl und der Schleim in Hals und Tuben (ich habe oft auch ein Knacken und Platzen wie als ob Luft oder Sekret in den Tuben "arbeitet").
Bis heute weiß ich nicht genau was es ist, der Heuschnupfen ist jetzt da, aber die Symptome gehen deutlich darüber hinaus. Meine Stimmung hat sich zwar wieder normalisiert und ich versuche das Ganze mit Fassung zu tragen, aber dieses Ohrgeräusch und Knacken und das Schleimige im Hals geht mir doch ziemlich auf die Nerven.
Ich nehme ein Antiallergikum und mache täglich die Nasendusche und hoffe auf bessere Zeiten...

Viele Grüße! Pondus2003

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Re: Pfeiffersches Drüsenfieber-Mononucleose-es geht um

Antwort von Pondus2003 am 13.04.2007, 21:30 Uhr

Mich würden Deine Ergebnisse sehr interessieren!

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