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Geschrieben von cocaje am 21.01.2008, 21:45 Uhr

logopädenbesuch mit 21 moanten?

hallo,

unser tochter wird diese woche 21 monate und spricht bis auf papa, da und ab und an mal mammam nichts. alles andere wird mit ääh bezeichnet. sie hat ihre eigen körpersprache gefunden und weitet diese auch für neue sachen schnell aus. so zeigt sie zb, wenn sie etwas haben möchte mit ihrem finger in ihre hand.
heute waren wir beim phonologen, der stellte sich, wie schon vermutet, heraus das sie prima hören kann.
sie führt auch mehrgliedrige aufträge ohne probleme aus.
ihr wurde nun logopädie zur sprachanbahnung verschrieben.
hat jemand damit erfahrung?

kann es sonst noch andere körperliche krankheitssymptome geben?

ratlose grüße

 
6 Antworten:

Re: logopädenbesuch mit 21 moanten?

Antwort von koesti am 22.01.2008, 7:48 Uhr

Wieso meist Du denn, dass sie in diesem Alter schon sprechen müsste? Es gibt doch genug Kinder, die erst später anfangen. Meine haben auch nicht eher gesprochen...

LG, koesti

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Re: logopädenbesuch mit 21 moanten?

Antwort von Jannick Stefan am 22.01.2008, 11:21 Uhr

Hallo!

Mein Sohn wird im April 3 Jahre alt, spricht wenn es hoch kommt 10 Worte: Mama, Papa, Zug, HI, Tschüß, Wau-wau, Bagger, Tür zu, Duddi, Nein,AUA !
Logopädin hatte er 5 Sitzungen a 45min und ich bekam zu hören, er sei zu jung(war zu dem zeitpunkt 28Monate) und zu aktiv, kann sich nicht mit was länger beschäfftigen etc. Mittlerweile bin ich auf dem Standpunkt, dass er es sich von anderen KIndern "abschauen" soll und nun geht er für zwei Stunden in den KIGA(aber in Medizinische Behandlung sind wir aber noch, Jannick bekam Pauckenröhrchen und muß noch zur Pädaulogie). Für Spielgruppen oder ähnliches hatte ich nie Zeit, weil die bei uns ungünstig liegen(Abends, und arbeite 3x/Woche abends).
Hat dein Kind Kontakt zu anderen Kindern??
Wenn der Hörtest gut war, würde ich mir keine Sorgen machen.
Aber wie du auch geschrieben hast, sie sagt viel mit zeigen! Kleiner Tip, den ich von der Logo bekommen habe: Nicht gleich geben was sie möchte wenn sie es zeigt sondern mehrmals fragen was sie möchte(z.b. Möchtest du einen Joghurt?) und wenn die nur mit JA antwortet ist es ein anfang.
Habe auch noch so ein paar Hilfestellungen bekommen von der Logo bekommen, müßte ich auf dem PC haben, wenn du willst schicke ich es dir! Meine Adresse habe ich hinterlegt.

VLG Manuela

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Re: logopädenbesuch mit 21 moanten?

Antwort von Mauschel am 22.01.2008, 11:46 Uhr

ich musste mit Jason zur Logopädie als er zwei geworden war. Sie hat ihn sich angesehen und mir erklärt das es nichts bringt (er hat zwei jahre nichts gehört wegen Paukenergüssen die keiner erkannt hatte)
Sie wollte Jason in grossen Abständen sehen um seine Entwicklung zu verfolgen.
Mit 3,5 Jahren haben wir dann ein Jahr lang Logo gemacht weil er sehr schlecht gesprochen hatte.
Jetzt mit 5 Jahren ist seine Aussprache super, nur er lispelt. Aber da die ersten Zähne schon rausgefallen sind wird noch gewartet bis die neuen Schneidezähne durch sind. Sollte er immer noch lispelt wird dies nochmal therapiert.

LG Janine

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Re: logopädenbesuch mit 21 moanten?

Antwort von Tanja N. am 22.01.2008, 13:00 Uhr

Hallo,

bei uns im Kindergarten wurde mal von einer Logopädin ein Vortrag gehalten und sagte sie das man mit der Logopädie frühestens mit 5 Jahre anfangen sollte.

Grüße
Tanja

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Re: logopädenbesuch mit 21 moanten?

Antwort von sirosa am 22.01.2008, 13:29 Uhr

Hallo

Leider war mein Sohn auch sprachlich recht mau drauf. Ich war im ähnlichen Alter wie Deiner jetzt losgegangen. Bei uns gibt es in der Kinderklinik eine spezielle Abteilung mit allen möglichen Therapeuten für Sprachauffälligkeiten. Er wurde dort im 1. Schritt nach dem Ausschlußprinzip untersucht. Also wie bei euch zb Hörtest, aber auch Schlaflabor (zum prüfen wg. der Gehirnströme), Augenarzt (dort kann man auch erkennen ob im Gehirn etwas nicht stimmt) usw.

Dann wurde genau nach der richtigen Behandlungsform geschaut. Wie viele davor schon schrieben, können "klassische" Logopäden erst Kinder ab 4/5 Jahren behandeln.

Er wird daher bislang nach dem Zollinger-Prinzip (GANZ WICHTIG) behandelt, es ist die Art wie man auch mit kleinen Kindern Sprachtherapie macht. Im Spiel werden den Kindern einfache Begriffe nahe gebracht und man bekommt viele wichtige Tipps. Bei unserem Sohn war sehr auffällig, das er seinem Gegenüber nicht auf den Mund schaut um zb Wörter zu lernen und sich auch gegen neue Verhalten (zb Stuhlkreise) sperrte. Das wurde ebenfalls berücksichtigt.

Also ich finde es sehr wichtig, das man sich damit befasst und zeitig was unternimmt. Wie gesagt, bei kleinen Kindern solltest du fragen, ob der Therapeut sich mit dem Zollinger Konzept auskennt, da es für frühkindliche Spracherwerbstörung eingesetzt wird.

Zusätzlich kannst du dich zb informieren, ob ihr eine Sprachheilschule in der Nähe habt. Dort werden bei uns kostenlos eine Art Krabbelkruppe angeboten die von Therapeuten begleitet wird. Hatten wir auch gemacht.

Falls du mehr wissen möchtest, kannst du gerne nachfragen.
LG

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warum nicht - zumindest mal zu einem Beratungsgespräch?

Antwort von traglingmama am 22.01.2008, 14:25 Uhr

Hallo,

es gibt inzwischen viele Logopäden, die eine Zusatzausbildung z.B. für myofunktionelle Therapie, Castillo Morales o.ä. haben - und schon mit ganz kleinen Kindern arbeiten. Auch setzt sich immer mehr die Erkenntnis durch, dass man auch mit jüngeren Kindern gut arbeiten kann - vorausgesetzt, man macht es richtig, also sher spielerisch.
Es kommt natürlich auch immer darauf an, was genau das Problem ist: ob das Kind Probleme mit Kommunikation an sich hat, sich also auch mit nichtgesprochener Verständigung schwertut, oder ob der Sprachbeginn sich verzögert hat, weil es vielleicht länger nicht gut hörte, oder ob jetzt schon Probleme mit bestimmten Lauten da sind.
Es muss abgeklärt werden, ob vielleicht anatomische Probleme da sind (z.B. ein verkürztes Gaumensegel), ob mit dem Gehör alles stimmt, ob vielleicht eine generelle Entwicklungsverzögerung vorliegt. Eine gute Logopädin versucht, das Kind erst einmal einzuschätzen, und entscheidet dann, ob und was für eine Art der Therapie sinnvoll ist.
Selbst wenn das Urteil dann lautet, dass es besser ist, noch abzuwarten, kann sie den Eltern Tipps mitgeben, wie sie ihr Kind zu Hause fördern können, bis vielleicht eine logopädische Therapie sinnvoll ist.

Mein Jüngster hat Sprachprobleme, weil er mit einer Lippen-Kiefer-Gaumen-Segelspalte geboren wurde. "Klassische" Logopädie bekommt er seit seinem dritten Geburtstag, und das geht wunderbar, hat jetzt (nach einem Jahr) schon große Fortschritte gemacht.
Sprich: es kann nicht schaden, das Kind mal einer Logopädin vorzustellen und sich beraten zu lassen.
LG Kirsten

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