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Geschrieben von Annette147777 am 21.11.2018, 10:12 Uhr

Klimawechsel chronische Bronchitis - wohin im Winter?

Hallo,

mein Sohn bekam im letzten Winter eine fiese Bronchitis, seitdem hat er immer wieder Probleme mit nicht endendem Husten, auch obstruktiv. Jetzt hat er gerade seine erste beginnende Lungenentzündung. Generell ist er infektanfällig.

Ich möchte mit ihm - wenn er gesund ist - einen Klimawechsel machen. Ich habe gehört, dass Nordsee im Winter nicht gut sei für anfällige Kinder, ist das richtig?

Was könnt ihr sonst empfehlen? Hochgebirge (wo explizit?) oder geht evtl. auch Mittelgebirge, wenn es über 1000m ist?? Z.B. könnten wir ein Ferienhäuschen kostenlos nutzen direkt am Kandel im Schwarzwald (1241m).

Er nimmt übrigens seit ca. 5 Wochen Flutide und bekommt bald einen Allergietest beim Kinder-Pneumologen. Auf diesen Termin warten wir seit Monaten. Bisher wurde er nur von der Kinderärztin untersucht. Für Homöopathie haben wir viel Geld ausgegeben ohne merklichen Effekt. Viel Sport tut ihm gut - wenn er denn mal gesund ist.
Gesund ernährt wird er sowieso. Falls jemand noch weitere Tipps hat - immer her damit. Er ist übrigens hochsensibel.

Danke im Voraus für Eure Antworten!!!

 
28 Antworten:

Re: Klimawechsel chronische Bronchitis - wohin im Winter?

Antwort von mareen283 am 21.11.2018, 11:04 Uhr

Wir waren als Kinder oft an der Nordsee, besonders meine Schwester hatte viel mit Bronchitis und Asthma zu tun. Es tat uns gut. Wenig Pollen und Hausstaub gab's bei auflandigem Wind dort, und die salzangereicherte Luft war eher angenehm als störend. Und gegen Wind und Wetter gab's ja genug Matschhosen und Mützen. Ich erinnere mich noch gut an ostfriesischen Teekuchen und Schillerlocken!

Hochgebirge ist halt nicht so schön bei schon vorhandener Luftnot. Ansonsten ist es am Kandel natürlich auch sehr reizvoll, vor allem, wenn es vielleicht schneit!

Wie sieht es denn generell mit Hausstaubbelastung, Zigarettenqualm, stickiger Luft (bei uns heizen sie jetzt schon morgens und abends alle ihre Öfen ein, da kann man nicht mehr einmal täglich richtig durchlüften...) und Haustieren bei Euch aus?

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Re: Klimawechsel chronische Bronchitis - wohin im Winter?

Antwort von fsw am 21.11.2018, 11:10 Uhr

Die Ostsee ist auch gut.An der Nordsee ist es eher möglich durch das Reizklima,dass erstmal eine Erkältung kommt,der Körper also auf das Klima reagiert.

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Re: Klimawechsel chronische Bronchitis - wohin im Winter?

Antwort von fsw am 21.11.2018, 11:13 Uhr

Inhalieren mit Emser-Salz ist gut. Der Kinderarzt kann dir ein Inhaliergerät verschreiben,Pariboy zum Beispiel.

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Re: Klimawechsel chronische Bronchitis - wohin im Winter?

Antwort von fsw am 21.11.2018, 11:15 Uhr

Beantrage mal eine Reha! Da kannst du auch als Begleitung mitfahren! Ich kann dir auch eine sehr gute Klinik empfehlen. Gute Besserung!

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Re: Klimawechsel chronische Bronchitis - wohin im Winter?

Antwort von Glücksfee am 21.11.2018, 11:19 Uhr

Kenne ich alles von meinem Sohn.

Wir waren immer regelmäßig an der Ostsee, das Reizklima hat sich auch mittelfristig immer positiv ausgewirkt, zumindest nach 3-4 wöchigen Aufenthalten (Kinder- Reha, sehr zu empfehlen!)

Die ersten Tage würde ich die Brandungszone im Winter etwas meiden. Und natürlich musst du bei einer Klimaveränderung im Reizklima erstmal mit einer Verschlechterung rechnen. Dann nicht panisch werden, der Effekt ist am Ende trotzdem da!

Wenn Flutide nicht ausreichend Effekt bringt würde ich zeitnah auf ein Kombipräparat, z.B. Viani wechseln. Das hat bei uns und vielen anderen wirklich gut Ruhe rein gebracht.

Sport ist wie du schon sagst sehr gut (wenn er gesund ist).
Eine Kinder- Reha würde ich dir ans Herz legen, denn ein mehrwöchiger Klimawechsel ist sehr effektiv.
ICH würde immer Ostsee nehmen, das hat bei uns immer mehr gebracht als Gebirge.

Ansonsten kann man zur Stärkung der Infektabwehr Bronchovaxom versuchen. Das ist eine Kur, die wie so eine Art "Schluckimpfung" wirkt. Ein Zauber ist das aber auch nicht. Aber ein Versuch.

Grippeimpfung fürs Kind und alle in der Familie nicht vergessen.
Und beim ersten Husten sofort FEUCHT via Vernebler inhalieren. Bei Hustenreiz ist Inhalation mit Atrovent oft etwas lindernd.

Im Winter waren wir wöchentlich in einer Salzgrotte, das hat auch ein bißchen Besserung verschafft.

Viele Grüße!

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Re: Klimawechsel chronische Bronchitis - wohin im Winter?

Antwort von Annette147777 am 21.11.2018, 11:25 Uhr

Hallo Mareen,
danke für Deine Antwort.
Wir rauchen nicht, haben aber einen Hund. Ich hoffe nicht, dass mein Sohn auf den allergisch ist. Allergietest steht wie gesagt noch aus.
Wir wohnen in der Nähe von Frankfurt, unser Ort ist sogar ein anerkannter Luftkurort. Aber viel Verkehr, Autos usw. gibt's hier natürlich...

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Re: Klimawechsel chronische Bronchitis - wohin im Winter?

Antwort von Annette147777 am 21.11.2018, 11:26 Uhr

Hallo,
danke für Deine Antwort!
Ostsee ist natürlich auch eine Idee. Hast Du damit Erfahrung? Die Luft ist nicht so salzhaltig, aber dafür reizt das Klima auch nicht so stark.

Wir haben einen Pari Boy und der ist täglich mehrfachh im Einsatz...danke trotzdem auch für diesen Tipp!!!

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Re: Klimawechsel chronische Bronchitis - wohin im Winter?

Antwort von Annette147777 am 21.11.2018, 11:28 Uhr

Oh ja, das habe ich auch tatsächlich vor!
Habe damit keine Erfahrung. Denke aber, dass es bis zum tatsächlichen Reha-Antritt länger dauern wird.
Eine Klinik-Empfehlung wäre toll!!

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Re: Klimawechsel chronische Bronchitis - wohin im Winter?

Antwort von mareen283 am 21.11.2018, 11:28 Uhr

Tja, ich bin immer verwundert, daß es im Speckgürtel von FFM und in Rhein-Main Luftkurorte gibt...

Und dem Tipp mit der Grippeimpfung schließe ich mich vorbehaltslos an - aber dazu ist Infektfreiheit nötig!

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Re: Klimawechsel chronische Bronchitis - wohin im Winter?

Antwort von Annette147777 am 21.11.2018, 11:36 Uhr

Hallo Glücksfee,

danke für die Tipps!
Ostsee wurde mir hier schon von anderer Seite empfohlen, da hatte ich gar nicht dran gedacht.
Bronchovaxom kenne ich tatsächlich auch noch nicht, danke! Das werde ich auf jeden Fall probieren.

Unser Pari Poy ist täglich im Einsatz, sogar vorbeugend.
Eine gute Salzgrotte haben wir leider nicht in der Nähe, da hatte ich auch bereits mal gegoogelt.

Vielen Dank und herzliche Grüße!

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Re: Klimawechsel chronische Bronchitis - wohin im Winter?

Antwort von VerenaSch am 22.11.2018, 1:51 Uhr

Nordsee im Winter ist schon ein starkes Reizklima und kann daher auch das Gegenteil bewirken.

Würdet ihr auch fliegen? Dann ab nach Madeira.

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Re: Klimawechsel chronische Bronchitis - wohin im Winter?

Antwort von niccolleen am 22.11.2018, 8:46 Uhr

Wir haben Verwandte in England am Meer und wenn wir im feuchtkalten Spaetherbst mit Bronchitis und Husten dort waren, war dann alles wie weggeblasen. Mich hat das sehr verbluefft, aber unser Kinderarzt hat gemeint, das ist klar, weil die Luft dort weniger belastet ist. Es gibt dort auch tatsaechlich weniger Bronchitis, aber dafuer haben die dort halt mehr Asthma als bei uns.
Jedenfalls muss es nicht der Sueden sein, aber Meerluft ist offenbar eine gute Sache, und raus aus dem Stadtgebiet mit dem ganzen Feinstaub.

lg
niki

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Re: Klimawechsel chronische Bronchitis - wohin im Winter?

Antwort von romankowitz am 22.11.2018, 13:38 Uhr

Hi,
ich würde Atrovent nicht geben das gleiche gilt für Salbutamol, ohne Diagnose. Auch das hat Nebenwirkungen.
Der Pariboy ist tagsüber mehrfach im Einsatz, das finde ich auch nicht optimal. Mehr als 2 mal? Mit welchem Aufsatz? Der Lungenfacharzt weiß bestimmt Rat.
Reizklima bedeutet Veränderung. Ostsee besser am Anfang als Nordsee, ja. Allgemein ist Seeluft super. Es können auch nur Spaziergänge am Mittelmeer sein. Gebirge hat doch nichts mit Luftnot zu tun. Ihr wollt doch nicht auf 3.000 rauflaufen. Alles über 1.000 Meter ist gut. Etwas höher und es gibt auch keine Milben mehr, die in Verbindung mit Hausstaub fürchterlich sein können für Bronchien und Lunge.
Ganz viel trinken, schauen dass die Nase frei ist, Grippeimpfung, viel frische Luft, keine Überanstrengung, oft frische Bettwäsche, kein Rauch....
Grüße

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Re: Klimawechsel chronische Bronchitis - wohin im Winter?

Antwort von niccolleen am 22.11.2018, 22:25 Uhr

Das Palmenhaus faellt mir noch ein. Wenn ihr eines in der Naehe habt, dann geht dort oft hin. Meine Mutter hat das schon mit mir als Kind so gemacht und ich mit meinen Kinder. Ein Buch mitnehmen, und dann einfach eine Stunde drin bleiben. Das hilft im wahrsten Sinne des Wortes, wieder zu Atem zu kommen. Die Bronchien beruhigen sich, man bekommt wieder Luft, und es ist eine angenehme Hustenpause.

lg
niki

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Re: Klimawechsel chronische Bronchitis - wohin im Winter?

Antwort von Annette147777 am 24.11.2018, 9:55 Uhr

Hallo Verena,
danke für Deine Antwort. Fliegen würden wir aber aufgrund der Infektanfälligkeit aktuell lieber nicht,,,
LG

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Re: Klimawechsel chronische Bronchitis - wohin im Winter?

Antwort von Annette147777 am 24.11.2018, 9:57 Uhr

Hallo Niki,

danke für Deine Antwort. Fliegen möchten wir eher nicht, weil unser Sohn die letzten 5 Wochen mehr krank als gesund war.
Wieso gibt es denn dort mehr Asthma??
LG
Annette

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Re: Klimawechsel chronische Bronchitis - wohin im Winter?

Antwort von Annette147777 am 24.11.2018, 9:59 Uhr

Hm,
es gibt in Frankfurt (ca 10 Min Fahrt) einen Palmengarten?
Meinst Du so etwas? Dort herrscht, glaube ich, ein feuchtwarmes Klima. Ich war sehr lange nicht mehr dort...

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Re: Klimawechsel chronische Bronchitis - wohin im Winter?

Antwort von Annette147777 am 24.11.2018, 10:05 Uhr

Hallo,

Salbutamol bekommt er nur, wenn die Kinderäztin es so anordnet.
Wenn er gesund ist inhaliert er 0-1 Mal mit dem Pari NaCl, bei Erkältungen (die sich gerade über Wochen ziehen können) 2 Mal. Findest Du das zu viel?

Du meinst also, dass auch der Kandel mit 1200m schon eine ausreichende Luftveränderung wäre?

Mein Sohn hatte übrigens noch keinen Allergietest, aber weil mein Mann und ich Hausstaubmilben-Allergiker sind, halte ich seinen Schlafplatz relativ hygienisch (friere auch seine Kuscheltiere immer mal wieder ein etc.)

Danke für Deine Tipps.
LG

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Re: Klimawechsel chronische Bronchitis - wohin im Winter?

Antwort von niccolleen am 24.11.2018, 13:27 Uhr

Ja genau! So ein Glashaus mit einem feuchtwarmen Klima.

lg
niki

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Re: Klimawechsel chronische Bronchitis - wohin im Winter?

Antwort von Anna3Mama am 24.11.2018, 20:06 Uhr

Wie alt ist denn Dein Sohn?

Klingt so, als wird es Zeit, dass er den Termin beim Kinderpneumologen bekommt. Wenn er unter Flutide eine Lungenentzündung bekommt, ist das wohl nicht genug und ihr bekommt vermutlich Viani.
Abends den Hustenreiz zusätzlich zum Salbutamol mit Atrovent behandeln hat bei uns endlich zu einigermaßen ruhigen Nächten geführt.

Zum Thema Klimawechsel:
Dafür wäre vorab ein Allergietest gut. Sollte eine Allergie gegen Hausstaubmilben dabei herauskommen, wäre ein Urlaub auf ca.1500 m optimal, da es dort keine Milben mehr gibt. Aber wenn ihr ein Ferienhaus auf 1250 m habt, ist das auch gut. Wir waren auch immer nur auf ca. 1200/1300 m und unser Asthmakind blühte auf. Ausflüge mit der Gondel etwas höher, Spaziergang in der Sonne im Schnee... perfekt (wenn es nicht zu kalt ist)

Von der Nordsee wurde uns sowohl in der Fachklinik als auch von unserem Kinderpneumologen abgeraten. Solange die Hyperreagibilität zu stark ausgeprägt ist, rutscht man direkt in den nächsten Infekt. Wenn dann müsste man schon mindestens drei besser vier bis sechs Wochen oben bleiben.
Tatsächlich leben lt. unserem Arzt in Küstennähe mehr Asthmatiker, das ständige Reizklima scheint auf Dauer mehr zu schaden.
Ostsee haben wir mal probiert, allerdings gab es trotz “Allergikerhaus“ Polstermöbel und Teppiche, unser Sohn reagierte stark allergisch und auch am Wasser war es für ihn nicht gut, er wurde dann schnell richtig krank.

Palmenhaus - was unten geschrieben wurde - muss man als Asthmatiker auch mit Vorsicht genießen. Ich scheine dort gegen irgend etwas allergisch zu sein und bekomme darin kaum Luft.

Salzgrotte kann man machen, allerdings sei die Wirkung nicht durch Studien belegt.

Jetzt im Winter sind neben einer Hausstaubmilbenallergie natürlich die Infekte die Hauptauslöser für obstruktive Bronchitiden. D.h.Infekte vermeiden. Nicht wohin gegen, wo sich viele Kranke aufhalten. Hände gründlich und häufig waschen (ich habe mittlerweile ein Handgel in der Handtasche und wenn wir z.B. aus der Arztpraxis rauslaufen wird erst mal allen ein Klecks Gel verpasst)
Und Zink. Am besten mit Vit. C. Wir haben die Zinkletten von Verla . Die gibts beim leisesten Schnupfen/Halskratzen. Wurde uns vom Kipneu empfohlen. Kann man auch gut prophylaktisch geben. Sogar durch Studien gesicherte Wirkung.

Hochsensibilität und Allergien sowie Hyperreagibilität hängen wohl leider zusammen...

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Kinderreha in der Seeklinik Norderney

Antwort von Loretta1 am 25.11.2018, 20:17 Uhr

Hallo,

ich habe jetzt überlesen, wie alt dein Sohn ist. Meine Zwillinge hatten es auch stark, dauernd obstruktive Bronchitis. Im Alter von ca. 5-6 Jahren hat es sich beim einen Kind "verwachsen", das andere hat zwischenzeitlich Asthma, bzw. wenn sie einen Infekt hat auch immer obstruktive Bronchitis mit dabei (aber natürlich viel, viel seltener als früher).

Wir waren zur Kinderreha auf Norderney in der Seeklinik - das erste Mal war sie sieben Jahre alt, beim zweiten Mal acht Jahre alt. Ich kann es wirklich sehr, sehr sehr empfehlen !

Vom Alter her war es auch passend, da es schon so lange anhielt mit den Beschwerden und sie nun einfach auch selbst Schulungen und Therapien wahrnehmen konnte.

Deutlich jüngere Kinder waren dort oft krank und konnten die Zeit nicht sinnvoll nutzen...

Ein Tipp: Luftentfeuchter im Kinderschlafzimmer und im Wohnbereich wo sich die Kinder am meisten aufhalten hat uns VIEL geholfen - es wurde weniger bzw. weniger schlimm wenn die Bronchitis da war ! Das war eine der besten Anschaffungen neben dem Pariboy… also liegt viel an zu trockener Luft in der kalten Jahreszeit..

Alles Gute euch,
Lg, Lore

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Re: Kinderreha in der Seeklinik Norderney

Antwort von Anna3Mama am 25.11.2018, 21:56 Uhr

Du meinst bestimmt LuftBEfeuchter.
Ja, das ist ein sehr guter Punkt. Sobald es an die 45/ 40% Luftfeuchtigkeit geht, ist der Reizhusten schlimmer. Wir legen dann feuchte Handtücher auf die Heizung oder lassen beim Infekt den Luftbefeuchter laufen.
Bei HSM-Allergie muss man nur aufpassen, dass es nicht zu feucht wird, denn Milben lieben hohe Luftfeuchtigkeit. Über 55 %/60% sollte die Feuchtigkeit nicht kommen.

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Und auch wichtig: richtig inhalieren

Antwort von Loretta1 am 26.11.2018, 19:49 Uhr

Huhuu,

klar, Anna - ich meinte LuftBEfeuchter - oh nein, wenn man nicht alles genau nachliest ist es erstaunlich, was die Autokorrektur so alles umnennt *lach*

Man muss sich auch informieren, nicht alles sind gute Geräte bei den Luftbefeuchtern. Wir messen die Luftfeuchtigkeit in den meist genützten Räumen. Ich finde bei uns hat es viel geholfen, die Infekte wurden weniger und nicht mehr ganz so heftig.

Derzeit ist keine Dauermedikation mit Flutide oder Viani mehr bei uns notwendig, seit sechs Monaten nun schon nicht mehr :-)

(wobei ich viel auch der Reha in der Seeklinik danke - sonst wäre es sicherlich nicht so gut ! )

Grüßle, Mia

P.S. In der Reha wurde eines gesagt: mehr als die Hälfte aller Kinder inhalieren auch falsch.. trotz dass sie eine Inhalierhilfe nutzen. Das mag ich euch nicht unterstellen - aber schaut doch mal dazu Videos z.B. auf Youtube von den Firmen der Inhalierhilfen an... es gab dort Mamas, die meinten wenn sie das schon vorher richtig gemacht hätten, hätten die Medikamente geholfen...
Uns hat es der Kinderarzt damals nämlich auch nicht gezeigt, sondern nur die Sachen verordnet, da waren die Kinder noch soooo klein... und nur dank Internet-Videos haben wir es gleich richtig gemacht, ich hätte es sonst auch nicht gewusst..

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Re: Klimawechsel chronische Bronchitis - wohin im Winter?

Antwort von niccolleen am 27.11.2018, 8:44 Uhr

Offensichtlich wegen der kuehlen, feuchten Luft. Also es gibt dort statistisch einfach mehr Asthmafaelle.
lg
niki

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Re: Und auch wichtig: richtig inhalieren

Antwort von Anna3Mama am 27.11.2018, 14:57 Uhr

Hallo Loretta,

Meinst Du uns mit der Inhalationstechnik oder die AP? Egal. Auf jeden Fall tatsächlich ein sehr wichtiger Punkt, auf den wir immer wieder hingewiesen wurden.
In der Reha, Asthmaschulung, bei jedem Klinikaufenthalt und bei jedem DMP-Termin.

Gerade weil unser Sohn lange so schlecht auf den Viani ansprach, auch in Höchstdosierung (bzw darüber hinaus). Aber überall hieß es, seine Inhalationstechnik sei super.

Trotzdem haben wir jetzt im Sommer auch nochmals von Diskus auf DA mit Vortex umgestellt. Weil dann nachweislich mehr ankommt, auch bei guter Inhalationstechnik mit dem Diskus. Tatsächlich wurde er dann mit derselben Dosis endlich stabil und hörte auf zu husten (oder lag's am genialen Sommer?)

Also nicht nur die Technik, auch die Art der Inhalation macht große Unterschiede. Am besten wäre eine Inhalation des Corticoids wahrscheinlich über Pari boy. Aber wenn ich meinen Teenie zweimal täglich einige Minuten vor das brummende Gerät setzen müsste, wäre die Compliance schnell dahin. Deswegen wollen alle Kipneus, dass Kinder ab ca. 6 Jahren den Diskus benutzen. Geht schnell, ist cooler als der “Babyaufsatz“ .
Aber unserem Sohn ist das egal, der findet den Vortex voll ok.

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Re: Und auch wichtig: richtig inhalieren

Antwort von Winterkind09 am 28.11.2018, 7:54 Uhr

Naja Teeny vor Inhalierherät geht auch- ich kann mich an meine Schulzeit erinnern, da durfte ich wochenlang nach der Rückkehr aus der Schule beim Kinderarzt vorbeigehen und dort inhalieren.... damals war ich bestimmt schon 13 und das Zeug hat den Kreislauf ziemlich gekippt... ;)
Lg

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Re: Und auch wichtig: richtig inhalieren

Antwort von Anna3Mama am 28.11.2018, 14:52 Uhr

Hättest Du das in dem Alter auch täglich zuhause mit der Mama gemacht ? ;-)
Über Jahre hinweg...
Na ich bin schon froh über die anderen Möglichkeiten.
Ich hatte als Teenie selbst diverse Sprays, Aarane als Antihistamin und einen Novolizer mit irgendeinem Kortison. Naja und so was wie Salbutamol. Von Pariboy hab ich erst vor einigen Jahren gehört.
Aber mir wurden die Medikamente damals nur ohne viel Erklärung in die Hand gedrückt. Das da täglich, das da bei Pollenflug, das da bei Husten. So irgendwie.
Die Compliance war sogar ganz gut. Mädel halt *grins*

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Re: Klimawechsel chronische Bronchitis - wohin im Winter?

Antwort von reblaus am 13.12.2018, 22:56 Uhr

Aus eigener Erfahrung: Küste von Alicante bis Cartagena. Mit der deutschen bzw. Europäischen Versicherungskarte ( Rückseite deutsche Karte) ist in Spanien auch ein Arztbesuch möglich.

Flug von FFM : 2h:40 min. Also auch nicht lang.
Ggf. einfach mal für 7-8 Tage ausprobieren

Sollte er gut auf einen längeren Zeitraum auf das Klima ansprechen , würde ich ein ganzes Jahr planen.

Ich verstehe nicht warum sich heute ein Kind so plagen muss, denn die Möglichkeiten der Eltern sind vielfältiger geworden bei der Arbeitserbringung. Oder eben auch die Möglichkeit ein halbes bis ganzes Sabbatjahr zu nehmen.

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