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Geschrieben von Charlie+Lola am 15.12.2015, 13:25 Uhr

Wie umgehen mit Belastungen von außen bei chronischer Erkrankung?

Wir haben seit 5 Monaten die Diagnose Zölliakie bei unserer 11 Jährigen Tochter.
Hashimoto steht noch im Raum.

Gestellt wurde sie als sie letzten Winter immer müder wurde und keiner mehr weiter wußte.
Da habe ich dann irgendwann auf die AKs für Zölli gedrängt und so kam die Sache ans laufen.

Jetzt lebt sie seit 5 Monaten Glutenfrei und die Hölle fängt an.

Bisher hatte sie außer der schlimmen Müdigkeit nix, jetzt kommen mitlerweile fast tägliche Bauchbeschwerden dazu.

Die Ärztin sagte schon das es normal sei, sie braucht etwas für die Verdauung und hat jetzt eigentlich täglich Schmerzen.
Durch die Umstellung wohl normal, wir vermeiden Ersatzprodukte, sie bekommt noch Probiotika und Verdauungsenzyme dazu und wir lassen Anfang des Jahres mit der Ärztin noch die Darmbakterien testen um zu sehen wie schlimm die Darmflora wirklich ist.

Soweit so gut, ABER:

Mir fällt es unheimlich schwer da grade einen normalen Alltag hinzubekommen.
Wir sind in psychologischer Beratung zur verarbeitung der ganzen letzten Zeit (sie ist eh recht sensibel und nimmt alles mit was geht) und auch wegen ihrer Erkrankung(en).

Nun ist es aber so das sie halt zur Schule muß, die Wochen schreiten vorran und sie muß ja trotzdem irgendwie ihre Leistungen bringen.
Grade Schulwechsel gewesen, sie ist in der 5. Klasse.

Wie schaffe ich es da eine gesunde Balance hinzubekommen?
Auch für mich, es fällt mir nicht immer einfach einzuschätzen wie schlimm der Bauch jetzt wirklich ist.

Da die Ärztin meinte das kann bis zu 1,5 Jahren dauern bis sich der Darm umgestellt hat macht mich das grade echt fertig.
Sie kann ja nicht 1,5 Jahre zu Hause warten und auf jede regung ihres Darmes warten.

Durchfälle hat sie keine, aber wenn Verdauung kommt starke Darmkrämpfe.
Aber das sind Sachen die sich leider nicht ändern lassen.

Mich trägt grade die Hoffnung das im Januar nach der Darmanalyse einiges besser wird. Aber auch das dauert, ich weiß es aus eigener Erfahrung ca. 3 Monate.

Bin über jede Erfahrung zu dem Thema dankbar. Ich möchte sie nicht zu sehr schonen, aber auch nicht überfordern.

lg

 
7 Antworten:

Re: Wie umgehen mit Belastungen von außen bei chronischer Erkrankung?

Antwort von Bivi76 am 16.12.2015, 14:14 Uhr

Das ist aber komisch! Bist du dir sicher, dass sie Zöliakie hat?

Ich bin selbst betroffen und bekam die Diagnose 2008. Als ich die Ernährung umgestellt habe, ging es mir schlagartig besser. Es stimmt, die Darmzotten brauchen 1,5 bis 2 Jahre im sich wieder aufzubauen. Aber ich habe davon null gemerkt und hatte auch mit der Nahrungsumstellung keine Probleme.

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ja hat sie. Und im Zölliforum der DZG auf Facebook haben mir das schon mehrfach

Antwort von Charlie+Lola am 16.12.2015, 14:23 Uhr

Leute bestätigt die ähnliches erlebt haben.
Das ist normal.

ich selber vermute auch Zölli bei mir, kann man nicht mehr testen da ich schon zu lange glutenfrei lebe, aber ich habe keine Umstellungsprobleme gehabt.

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Re: Wie umgehen mit Belastungen von außen bei chronischer Erkrankung?

Antwort von Bivi76 am 16.12.2015, 15:07 Uhr

Mensch, das tut mir voll leid für Euch!

Was mir immer total hilft, falls ich mal Probleme habe ist der Fenchel-Kümmel-Anis-Tee. Vielleicht auch was für deine Tochter.

Ansonsten würde ich mal mit der Schule reden und ihnen die Situation schildern. Vielleicht kann man Euch irgendwie entgegen kommen!

Übrigens kann man bei Zöliakie einen 20%gen Behinderungsgrad beantragen!

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soweit ich weiß kann man nur 10% beantragen und nur bei besonders schweren

Antwort von Charlie+Lola am 16.12.2015, 15:40 Uhr

Verläufen.
Ich glaube da sind wir schon noch weit von entfernt. Außerdem bringen 10% rein gar nix, das wäre nur interessant wenn noch andere Erkrankungen dazu kämen.

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oh, doch 20.....aber bringt dennoch nix..

Antwort von Charlie+Lola am 16.12.2015, 15:49 Uhr

..

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Re: Wie umgehen mit Belastungen

Antwort von Astrid am 17.12.2015, 11:38 Uhr

Ich glaube, dass die Bauchbeschwerden nicht nur von der Zöli kommen, sondern dass es einen Teufelskreis gibt: Sie hat tatsächlich durch die Umstellung etwas Bauchbeschwerden Dadurch ist längst eine Erwartungshaltung entstanden, dass Essen eben einfach mit nachfolgenden Bauchweh verbunden ist. Hinzu kommt die normale schulische Belastung, der heute alle Kinder ausgesetzt sind, und die ja schon gesunden Kindern oft tägliche Bauchweh beschert. Und allein diese Faktoren reichen völlig, damit die Bauchweh wesentlich gravierender ausfallen als nötig.

Ich würde deshalb mal einen unkonventionellen Weg gehen. Kinder sprechen sehr gut auf Methoden des geistigen Heilens an, wie zum Beispiel das Handauflegen. Das ist keine Esoterik, sondern wird sogar schon von einigen Ärzten genutzt. Denn Kinder sprechen stark auf Suggestionen an, sie haben einfach keine Vorbehalte und mehr Vertrauen. Wenn man zum Beispiel die Hände auf ihren Bauch legt und ihnen erklärt, dass dadurch heilende Wärme in den Bauch strömt und ihn beruhigt, hat das meistens schon nach wenigen Wochen Wirkung.

Der Darm ist ja neuronal so dicht mit dem Gehirn vernetzt, dass man ihn auch als Bauchgehirn bezeichnet: Das heißt, er reagiert extrem auf Angst (negative Erwartung) und Stress. Das Gute daran ist zugleich: Auf positive Reize und Suggestionen spricht er ebenfalls stark an - und das kann man sich zunutze machen.

Man kann das Heilen auf geistigem Wege selbst machen (mit einem Buch, ich kann Dir was empfehlen, einfach Nachricht ins Postfach legen), oder auch zu jemandem gehen, der das macht, wenn es einem selbst vielleicht unangenehm ist. Eine fremde Person kann sogar beim Kind einen noch größeren Eindruck machen, was die Wirksamkeit und suggestive Kraft erhöht.

LG

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oh das finde ich super.....schick dir mal ne Nachricht

Antwort von Charlie+Lola am 17.12.2015, 12:59 Uhr

..lg

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