Chronisch kranke und behinderte Kinder

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Geschrieben von Merry am 12.08.2012, 19:56 Uhr

Integrationshelfer nochmals Frage dazu

Hey
was würdet Ihr von einem Integrationshelfer erwarten, der ein Kind, dass Legastheniker ist betreut. Welche Ziele würdet Ihr dabei verfolgen??

Neugierige Grüßt von
Merry und Danke für Eure Antworten

 
14 Antworten:

Re: Integrationshelfer nochmals Frage dazu

Antwort von LUSI29 am 12.08.2012, 22:10 Uhr

Hallo,
wir hatten für unseren Asperger Autisten eine Schulbegleiter.Ich weiß nicht ob das das gleiche ist.Aber bei uns war es so,das die Schulbegleitung neben ihm saß,nicht ins Unterrichtsgeschehen selbst eingriff,außer es lief was schief bzw.wenn er in "seine Welt abtrifftete" sie ihn unterstützte.Sie ging dann mit ihm nach draußen und dort blieb sie bis es ihm wieder besser ging und er wieder am Unterricht teilnehmen konnte.Mittlerweile brauchen wir sie nicht mehr,da die Lehrerin die gleiche Position einnehmen kann und weiß wie sie mit ihm umzugehen hat.Er macht jetzt allein und sein Notendurchschnitt sagt mior das er das auch schafft.Er hat einen Durchschnitt von 2,6 und das sagt mir das wir das Ziel erreicht haben.Ich hoffe ich konnte dir weiter helfen.Liebe Grüsse Bianca

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Re: Integrationshelfer nochmals Frage dazu

Antwort von Merry am 13.08.2012, 9:28 Uhr

Hey
das freut mich, dass Dein Sohn jetzt solch einen tollen Notendurchschnitt hat und ohne Schulbegleiter (ist übrigens dasselbe) zurecht kommt.
Dennoch Danke für Deine Nachricht.

LG Merry

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Wenn das Kind "nur" Legastheniker ist, ...

Antwort von Trini am 13.08.2012, 11:18 Uhr

kann ich mir gar nicht vorstellen, was ein Schulbegleiter machen soll??

Die Mitschriften tätigen? Dem Kind Aufgaben usw. vorlesen???

Kann mir gar nicht vorstellen, dass es in so einem Fall überhaupt eine Schulbegleitung gibt und wäre bei meinem Lütten auch nie auf die Idee gekommen, danach zu fragen.

Trini

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Re: Wenn das Kind "nur" Legastheniker ist, ...

Antwort von Merry am 13.08.2012, 13:34 Uhr

Hey Trini
genau das soll gemacht werden. Scheinbar möchte die Mutter das so und es wurde genehmigt und ich darf am Donnerstag anfangen.

LG Merry

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Welchen professionellen Hintergrund hast Du denn???

Antwort von Trini am 13.08.2012, 14:23 Uhr

Wenn Du als Schulbegleitung zugelassen wirst, musst Du doch auch wissen, was Du tun und lassen sollst.

Für Legastheniker gibt es doch den Nachteilsausgleich.
Ich sehe die große Gefahr, dass das Kind sich auf einer solchen "tätigen" Hilfe total ausruht.

Trini

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Re: Welchen professionellen Hintergrund hast Du denn???

Antwort von Andeg75 am 13.08.2012, 19:56 Uhr

Hast du schon einen Bericht über das Kind zu lesen bekommen?
Würde mich echt wundern wenn Aufgrund von Legasthenie eine Fachkraft eingestellt wird. Da muss doch noch was anderes im Busch sein.
Wie alt ist denn das Kind?

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Re: Welchen professionellen Hintergrund hast Du denn???

Antwort von pichu am 13.08.2012, 20:27 Uhr

In Österreich ist es so, dass Schulbegleiter KEINEN professionellen Hintergrund haben müssen. Eine Bekannte, deren Kind Asperger Autist ist, konnte einen Studenten, den sie selbst auswählte, vorschlagen.

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Re: Welchen professionellen Hintergrund hast Du denn???

Antwort von Merry am 13.08.2012, 21:09 Uhr

Hallo Zusammen
hier in Deutschland ist es auch nicht so, dass man einen professionellen Hintergrund haben muss, um als Integrationshelfer zu arbeiten. Das machen entweder junge Leute im freiwilligen sozialen jahr oder Hausfrauen. Und nein, es scheint keinen anderen Hintergrund zu geben, als dass der Junge Legastheniker ist und Probleme mit seinem Kurzzeitgedächtnis hat. Einen Nachteilsausgleich hat er. Er ist 12 Jahre und kommt in die 6. Klasse.


Ich bin bei einem solzialtätigen Verein angestellt, der die Integrationshelfer vermittelt und auch Fortbildungen für solche anbietet. Morgen z.B. habe ich einen Einführungskurs.

LG Merry

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Re: Welchen professionellen Hintergrund hast Du denn???

Antwort von Princess01 am 13.08.2012, 22:05 Uhr

Und wer zahlt das??? Normal bekommen nur Kinder mit richtigen Behinderungen einen Integrationshelfer.
Mein Sohn kommt in die Schule und hat ADHS was hier nicht als Behinderung anerkannt ist. Er sollte auch einen Integrationshelfer bekommen(was ich übertrieben finde in seinem Fall) und es geht nicht. Nun soll er einen Schulpaten bekommen(was auch nicht möglich ist da die 1. Klasse im neuen Gebäuse ist und ältere Schüler ja dann auch Unterricht haben).

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Re: Welchen professionellen Hintergrund hast Du denn???

Antwort von Merry am 13.08.2012, 22:11 Uhr

Ich weiß es nicht, wer das zahlt, ob die Eltern das aus eigener Tasche zahlen, soweit habe ich mich nicht vorgetraut, das zu erfragen.
Mich irritiert das auch, aber eigentlich muss ich mich da ja nicht drum kümmern...

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Re: Welchen professionellen Hintergrund hast Du denn???

Antwort von Princess01 am 14.08.2012, 12:40 Uhr

Das muss doch jemand verordnen! Ich hatte diese Maßnahme im Arztbrief mit erwähnt und hab dann gleich seine Ärztin angerufen. Da meinte sie, das das garnicht bei ihm geht und im Endefekt ist es auch völlig übertrieben.
Es reicht an sich wenn das Kind nah bei der Lehrerin sitzt und wenn das nicht klappt gibts ja noch diese Schulpaten(wenn es denn eine Schule anbietet.
Ich würde als Mutter immer abwägen, ob es denn auch wirklich sein muss und obs was bringt. So ein Zivi ist doch mehr für Kinder, die alleine garnicht klar kommen würden.

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@ princess

Antwort von lovemoni am 14.08.2012, 16:41 Uhr

ADHS ist eine behinderung und es kann auch ein behindertenausweiß beantragt werden. allerdings liegt der grad meist unter 50% und somit hat man nur minimale vorteile dadurch

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Re: @ princess

Antwort von Princess01 am 14.08.2012, 23:03 Uhr

Bisher kenne ich es nur von anderen Ländern wo es als Behinderung anerkannt ist. Das Problem bei ihm ist ja, das alle Tests die er macht super sind. Konzentrationstest in der Hälfte der Zeit mit 0 Fehlern etc. Nur sein Verhalten ist typisch ADHS(was aber auch Unterforderung sein kann, denn er ist ja nicht dauerhaft anders). Deshalb denke ich, es würde ihm nix bringen ihm sein anders sein durch einen Betreuer noch deutlicher zu machen. Mehr wissen wir mitte Oktober, da steht ein neuer Test an und ein Gespräch.

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I-Helfer sind doch keine Zivis oder FSJler @Merry

Antwort von Buchfee am 15.08.2012, 10:01 Uhr

Hallo

Ich bin mittlerweile 3 Jahre I-Helferin eines geistig behinderten Kindes auf einer Förderschule.
Was genau von Dir erwartet wird werden die Lehrer (wenn es denn mehrere sind) mit Dir absprechen.
Da jedes Kind das einen I- Helfer zugesprochen bekommt wirklich einen ganz individuellen Bedarf an Förderung hat. Deshalb musst Du dir keine Gedanken machen das Du einfach ins kalte Wasser geworfen wirst.

Am ersten Tag an der Schule würde ich eine halbe Stunde eher hingehen und mich beim Direktor und beim Lehrer vorstellen. Der (oder die) wird Dir wahrscheinlich schon mal einen kurzen Einblick verschaffen wo die Probleme liegen. Am ersten Tag wirst Du Dir das Kind erstmal anschauen und beobachten und dann mit dem Lehrer absprechen wie Du mit bestimmten Situationen umgehen sollst.

Ich muss das mit neuen Lehrern heute noch so machen weil jeder Lehrer auch andere Vorstellungen hat wie es laufen soll. Und da ich an einer Förderschule arbeite und jeder Unterichtsblock von 2 Lehrern geleitet wird arbeite ich in der Woche mit 4-5 Lehrern zusammen.
Bezahlt wird sowas bei uns übrigens vom Kreis der Stadt in der das Kind lebt. sowas ist privat nämlich sehr schlecht zu bezahlen (ziemlich teuer, mindestens das doppelte von dem was Du an Stundenlohn hast).

LG und viel Glück für Deine neue Arbeit

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