Chronisch kranke und behinderte Kinder

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Geschrieben von Anna3Mama am 29.08.2019, 11:40 Uhr

Ernährungsumstellung hilft nur zum Teil...

Das ist jetzt doch nebulös "nicht lange genug und nicht richtig"...
Ernährungsumstellung kann helfen, ist aber nicht immer der Allheilsbringer, vor allem, wenn man ungezielt einfach mal alles verdächtige weglässt.


An oberster Stelle sollte immer ein Allergietest stehen. Prick und Blut. Vielleicht findet man schon etwas. Nahrungsmittelallergien findet man aber oft nicht mit diesen Tests heraus, sondern man muss eher Auslassversuche machen.

Milch(eiweiss), Weizenmehl/Zucker, Nüsse, Hühnereiweiss, alles getrennt voneinander für einige Wochen meiden... wenn man herausgefunden hat, was triggert, hat man schon mal viel gewonnen. Generell histaminarme Ernährung hilft auch, ist aber bei Kindern schwierig umzusetzen.

Aber gerade auch bei Neurodermitis hängt der Erfolg noch von anderen Dingen ab. Sowohl die psychische Verfassung aber auch Umweltreize wie z.B. starke Hitze im Sommer spielt mit rein.

Meine Nichte wurde ihre Neurodermitis los, als die Eltern sich trennten und weniger Stress "in der Luft" war.

Meine Nachbarin kann im Winter sogar mal Nutella essen, im Sommer reicht es, wenn sie einen Nusskeks mit Schokolade isst und ihre Haut blüht auf.

Der Tipp mit dem Antihistamin ist ganz gut. Hilft auf jeden Fall gegen den Juckreiz und wenn es dauerhaft über ein paar Wochen genommen wird, baut sich auch der Histaminpegel ab und der Körper verzeiht Histaminausrutscher (Essen, Hitze, Stress, Sport) besser. Ich würde aber keins nehmen, das müde macht, denn wer garantiert, dass die müdemachende Wirkung nach 9 h vorbei ist?
Bei uns gibt es Desloratadin, macht nicht müde und hilft sehr gut.

Natürlich ist es aber auch völlig ok , wenn man die Symptome unterdrückt bis man herausgefunden hat, was dahintersteckt. Das Kind soll ja so normal und glücklich wie möglich groß werden. Wenn es nur leidet und schlecht schläft zögert man den Heilungsverlauf sogar eher hinaus.

 
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