Chronisch kranke und behinderte Kinder

Hilfe für chronisch kranke und behinderte Kinder

Fotogalerie

Redaktion

 
Ansicht der Antworten wählen:

Geschrieben von stachelbiene am 14.06.2004, 22:21 Uhr

aufmerksamkeitssyndrom

hallo! Mache mir sehr viele Sorgen um meinen sohn 2 jahre alt. Er hat manchmal Phasen da dreht er durch ist nicht mehr ansprechbarund tut sich selbst weh z.B. im Kindersitz schlägt er den Kopf hin und her ganz stark, ist völlig weggetreten. Bekannte meinen er hätte das Aufmerksamkeitssyndrom. Kennt einer von euch mit dieser Krankheit aus?
Bitte helft mir!!!!

 
11 Antworten:

Re: aufmerksamkeitssyndrom

Antwort von Bianca30 am 14.06.2004, 23:29 Uhr

Hallo stachelbiene,,
googel doch einfach nach ADS=Aufmerksamkeitsdefizitsyndrom


http://www.ads-hyperaktivitaet.de/

LG
Bianca

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: aufmerksamkeitssyndrom

Antwort von Toscana am 15.06.2004, 14:01 Uhr

Hallo Stachelbiene,

also ich denke, daß man im Alter von süßen zwei noch nicht von Hyeraktivität reden kann. Es wird halt einfach eine Phase sein. Unser Zwerg wird im Oktober drei und spinnt manchmal auch ganz schön. Also mach Dich da bitte nicht verrückt.
Meiner Meinung nach ist man heutzutage eh viel zu schnell bei der Diagnose.
Lieben Gruß

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: aufmerksamkeitssyndrom

Antwort von nane973 am 15.06.2004, 17:04 Uhr

Hallo Toscana,

ich gebe Dir nur bedingt recht. Man kann keine "Ferndiagnose" stellen, aber die "richtige" Erkrankung ADS/ADHS kann sehr wohl schon mit "süßen" zwei Jahren festgestellt werden. Oft ist es allerdings der Fall, das im Schulalter die Diagnose gestellt wird, und man dann im "nachhineine" schon die Sympthome hätte erkennen können. Leider ist es oft der Fall, das man entweder keine "Vergleiche" mit gleichaltrigen Kindern hat, um hellhörig zu werden, oder die Gesellschaft einem vorlebt, welcher Norm man zu entsprechen hat, und versucht, dieser gerecht zu werden, das man gar nicht mehr sofort mitbekommt, das vielleicht etwas nicht stimmen kann.

Desweiteren glaube ich nicht, das "man heutzutage eh viel zu schnell bei der Diagnose." ist, sondern unsere Welt so schnelllebig geworden ist, das das Störungsbild eher verstärkt wird. D.h. die Umgebung hat auch einen Einfluß auf die Auswirkungen dieser Störung. Wenn also das potenzial vorhanden ist, kann sie in unterschiedlichen Ausprägungen in der gegebenen Umgebung "reifen". Der Körper reagiert also auf die Umwelteinflüsse. Daher fallen heutzutage die Kinder bereits früher und halt auch häufiger auf..

LG

Marlene

N.S.
Ich habe selber hier im Forum gepostet, da war mein Sohn 3,1/4 Jahre alt (Anfang 2000. Inzwischen sind viele Wege gegangen worden. Ich habe inzwischen eine "entgültige" Diagnose. Und die heißt nicht mehr nur ADHS.

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: aufmerksamkeitssyndrom

Antwort von nane973 am 15.06.2004, 17:11 Uhr

Hallo Stachelbiene,

also alleine von dem was Du geschrieben hast, kann man absolut keine "Erfahrungen" geschweige denn "Diagnosen" stellen. Vielleicht hilft Dir der eine oder andere link weiter
Den hier habe ich damals gefunden, und gesehen, das er immer noch aktuell ist.

http://www.adhs.ch/

Da ich im Moment am umziehen bin, komme ich nicht an meine Literatur ran, sonst hätte ich noch den ein oder anderen Buchtitel vorgeschlagen.Du kannst mich gerne noch privat anmailen. Beschäftige mich seit ´99 mit dem Thema intensivst.

LG

Marlene

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: aufmerksamkeitssyndrom

Antwort von Rabenmutter am 15.06.2004, 21:47 Uhr

Hallo,
man sagt nach neusten Erkenntnissen, das die Erkrankung durch Stress bei Kindern ausgelöst wird, meist, wenn das Kind Liebe braucht, diese aber nicht stark genug bekommt, mir wurde mal der Tip gegeben feste Schmuserituale einzuführen, gerade nach stressigen Tagen, sich nochmal Zeit zu nehmen mit dem Kind zu kuscheln, eine Mutter erzählte, sie würde ihrem Kind nun abends 5 min die Füße massieren, seit dem hätte sich das Verhalten stark gebessert. Hoffe das es dir weiter hilft.

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Ich hasse das...

Antwort von Elisabeth mit Fumi & Temi am 16.06.2004, 10:41 Uhr

.... wenn mal wieder irgendwelche Leute die Schuld bei der Mutter finden. Woran sind Mütter heutzutage eigentlich nicht schuld?

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: UPS - dann entschuldige ich mich

Antwort von Lumbeck_on_tour am 16.06.2004, 20:00 Uhr

Also mit ADS kenn ich mich nicht aus.

Was Rabenmutter mit festen Streicheln meint macht man aber bei Kinder die Probleme mit der Körperwahrnehmung haben.

Ob das was mit ADS zu tun hat weiß ich nicht. Glaube eher nicht.

Sorry kann dir leider nicht helfen.

LG

Birgit

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: aufmerksamkeitssyndrom

Antwort von stachelbiene am 17.06.2004, 21:07 Uhr

Danke Dir Bianca 30! Werde in der Seite mal reingucken.

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Achtung es gibt einen Unterschied zwischen Ads und Ahds...

Antwort von medion am 22.06.2004, 1:12 Uhr

Kinder mit Ads müssen nicht hyperaktiv sein!! Schöne Grüße noch Yvonne
...werde noch schnell die anderen Berichte durchlesen...

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re:Also...wenn ich noch mal was sagen darf...

Antwort von medion am 22.06.2004, 1:34 Uhr

...ich habe selber ADS und mindestens einen Sohn der auch ADS hat.ADS ist nicht mit herkömmlichen Krankheiten zu vergleichen da sie unterschiedlich ausgeprägt ist, auch die Symptome sind unterschiedlich Jungen mit ADS haben häufig eine Lese-Rechtschreibschwäche, Mädchen hingegen können oft nicht mit Zahlenumgehen...zu ADS gehört hyperaktivtät nicht zwingend dazu. Es gibt Betroffene die auch zu Autoagressionen neigen (sich selber weh tun...meist spüren es die Betroffenen aber nicht so, sie nehmen sich in diesem Moment wahr)
Als ´Selbst erkrankte kann ich mal den Tip geben was mir hilft. Mir helfen Sicherheiten...feste Rituale, feste Wege z.B. beim einkaufen gehen, wenn ich Termine habe, plane ich diese Anhand von Listen.
Meinen Sohn tun auch andere Dinge gut, damit er sich besser konzentrieren kann, z.B.Yoga , wenn er merkt das er zuviel Energie hat, darf er ein paar mal ums Haus laufen. Ich bin gegen Retalin und kann nur Jedem davon abraten. Fakt ist Retalin ist ein knallhartes Psychopharmaka über das es noch KEINE Langzeitstudie gibt. In Amerika soll es schon Todesfälle mit Retalin gegeben haben...aber ohne Studie...aus eigener Erfahrung weiß ich,man kann immer einen Weg finden um mit ADS zu leben...
Schöne Grüße noch Yvonne
P.S.Kuscheln und Schmusen und Aufmerksamkeit braucht jedes Kind ob mit oder ohne Ads/Adhs

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Ab wann ist es denn eine "Langzeitstudie" ?

Antwort von nane973 am 23.06.2004, 11:05 Uhr

Hallo Medion,

ich bin Mutter eines ADHS Kindes mit autistischen Zügen. (Eigentlich schon richtiger Asperger Autist,aber da nur "Leicht", ersparen wir ihm die Titulierung Autist) Mir sträuben sich immer die Nackenhaare, wenn leichtfertig pauschaliert gesagt wird, das von Ritalin abgeraten wird. Viele Eltern die ein Schwerkrankes Kind mit ADHS haben werden dadurch nur verunsichert, da ihnen impliziert wird, das sie das Kind mit "drogen" vollstopfen. Schon mal davon gehört, das man auch von Aspirin medikamentenabhängig werden kann?! Der Einsatz von einem Medikament mit dem Inhaltsstoff Methylphenidat (also z.B. Ritalin, Ritalin SR, Conzerta, Medikenet), sollte immer von einem Facharzt beurteilt werden. Wenn in deinem Fall eine Medikamentation nicht notwendig ist, kann man Dir wirklich gratulieren. Nur leider gibt es auch andere Fälle. Richtig ist, das nicht jeder "Feld und Wiesen" Arzt einfach mal so ein BTM-Medikament verschreiben sollte. Nur vor dem Medikament, kommt die Diagnostik!!

LG

Marlene

Mit einem Kind, welches seit fast 5 Jahren medikamentös behandelt wird, weil er sonst schon evtl. nicht mehr unter uns weilen würde.....

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Die letzten 10 Beiträge im Forum Hilfe für chronisch kranke und behinderte Kinder
Mobile Ansicht

Impressum Über uns Neutralitätsversprechen Mediadaten Nutzungsbedingungen Datenschutz Forenarchiv

© Copyright 1998-2024 by USMedia.   Alle Rechte vorbehalten.