Asthma

Ein Artikel aus 1963, der auf “Studien“ aus den 20ern und 30ern referenziert und auch “Medizinbücher“ von 1880 miteinbezieht? Darüberhinaus in grauenhafter Rechtschreibung und Grammatik... Asthma war damals nicht gefährlich....

Bis Mitte des 20. Jahrhunderts wurde unter “Asthma“ vorwiegend das Cardiale Asthma verstanden, oder die psychisch bedingten Atemnotzustände (Asthma nervosum).
Solange ist es noch gar nicht her, dass man Asthma nach der heutigen Definition (s.o) betrachtet.

Die meisten schweren Asthmatiker wurden auch nicht alt. Babys starben am schlimmen Husten, mein Großonkel schaffte es dank viel Kaffee (in dem eine Art Bronchienerweiterer enthalten ist) immerhin knapp 20 Jahre alt zu werden und starb in den 30ern an einem Asthmaanfall.
Einer unserer Ärzte erzählte, dass er mit 10 Jahren kaum die Treppe hochkam und blitzblaue Lippen bekam. Er begann zu leben, als er mit 15 Jahren Kortison bekam, erst in Tablettenform, dann viele Jahrzehnte inhalativ. Er freute sich auf die Rente, die er ohne Medikation nie und nimmer erlebt hätte.

Auch von Allergien hatte man 1963 und erst recht 1922 ... oder 1880 keine Ahnung.

Aber da Sie ja anscheinend gern lesen, hier noch ein Artikel zu ihrer Fragestellung.
https://www.aerzteblatt.de/archiv/277/Umwelt-und-Lunge

Ergo... bestimmte Formen von Atemnotszuständen bekommt man mit gewissen Atemtechniken gut in den Griff (vgl. z.B. VCD ) , richtiges diagnostiziertes Asthma kann man auch mit Atemtherapien und einigen Kniffen verbessern, wir können aber dankbar sein, dass es für die schlimmeren Fälle gute Medikamente gibt.