Chronisch kranke und behinderte Kinder

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Geschrieben von nadine1307 am 04.11.2009, 11:50 Uhr

adhs bei säugling?

Hallo an alle,
unsere kleine ist 4 monate und ein wirbelwind. sie liegt fast nie still, rudert ständig mit armen und beinen. alleine beschäftigen, fehlanzeige. sie kann auch nicht lange mit einer sache erfreut od beschäftigt werden. möchte am liebsten nur herrumgetragen werden. wenn ich mal kurz das zimmer verlassen, beginnt sie direkt uns zu "sagen", wie sie das findet und zwar lautstark.
jetzt habe ich etwas umhergelesen und bin auf adhs gestoßen. die symptome erkenne ich fast alle in der maus wieder. spinne ich oder sollte ich meine kä mal darauf ansprechen?
lg

 
12 Antworten:

Re: adhs bei säugling?

Antwort von reblaus am 04.11.2009, 11:54 Uhr

Stell Dein Kind mal einem /einer Osteopathen/in vor! Und erzähle wie sie sich benimmt. Ich denke dort kann Euch besser geholfen werden , als eine KÄ

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Re: adhs bei säugling?

Antwort von Trini am 04.11.2009, 11:56 Uhr

Beim Säugling kann man nun wirklich noch nicht von ADHS sprechen.
Menschenkinder sind nun mal von Natur her Traglinge. Manche mehr und andere weniger.

Erst mit einem Zuwachs an eigener Mobilität haben sie die Möglichkeit, sich selbst mehr zu beschäftigen.

Trini

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Re: adhs bei säugling?

Antwort von mamafürvier am 04.11.2009, 12:23 Uhr

Allein beschäftigen mit 4 Monaten? Da erwartest du wohl zu viel und natürlich wird das Baby sich beklagen, wenn es nicht bespaßt wird.... das ist ganz normal nicht krankhaft. Die Zwerge sind gern voll im Geschehen, haben nach ein paar Minuetn schnell kein Gefallen mehr an einem Spielzeug. Das alles ist ganz normal. Meist sind es ganz banale Dinge die sie mögen wie einfach Mama in der Küche zuschauen, Wäscheklammern in der Hand.
lG Kerstin

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meine güte

Antwort von Einstein-Mama am 04.11.2009, 18:50 Uhr

jetzt werden schon säuglinge pathologisiert.
ich habe hier 2 völlig gesunde buben sitzen, die im babyalter rund um die uhr input forderten. ich hatte keine 2 minuten ruhe und war hier der entertainer.

im leben nicht wäre ich auf die idee gekommen daran was krankhaftes zu sehen. säuglinge müssen sich bewegen, es sind lebende menschen und sie wollen bespielt, beschäftigt werden und sind nunmal zu 100% von muttern abhängig.

was bitte soll ein osteopathe daran ändern??????

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Re: Wo bleibt das Vertrauen?

Antwort von Merle63 am 05.11.2009, 9:19 Uhr

Mir fällt auf, dass Eltern zunehmend nicht mehr auf ihr Bauchgefühl hören, sich von allen Seiten verunsichern und verrückt machen lassen.

Glaub mir, dein Kind ist mit seinem so von dir beschriebenen Verhalten keineswegs auffällig. Babys sind ganz individuelle Persönlichkeiten, die einen ruhig und zufrieden, die andern unruhig, voller Tatendrang und unzufrieden, wenn Mama ihre Bedürfnisse nicht erfüllt. Beides ist typbedingt und nicht krankhaft.

Gib deinem Kind, was es braucht. Meine Zwillinge waren auch solche Kinder, das hat mich manchmal sowas von geschafft, aber nie wäre ich auf die Idee gekommen, es könnte etwas Krankhaftes dahinter stecken.

Natürlich beneide ich Eltern, die ein ruhig vor sich hinspielendes Kind haben, das nicht meckert, wenn es mal allein in einem Raum ist. Aber wir müssen unsere Kinder nehmen wie sie sind und ihnen irgendwie gerecht werden.

Meine zwei sind heute übrigens Kinder, die sich wunderbar allein beschäftigen und sich lange auf eine Sache konzentrieren können. Ohne ärztlich verordnete Therapie.

Nimms es wie es ist und hab Vertrauen in dein Kind.

LG Merle & Co.

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Was erwartest du ?

Antwort von mama von Joshua am 05.11.2009, 10:14 Uhr

Deine Kleine ist 4 Monate alt und quietschefidel. Freu dich doch einfach, daß es so ist. In dem Alter KÖNNEN die sich noch gar nicht alleine beschäftigen, das beginnt irgendwann im Laufe des ersten Lebensjahres und dann auch nur wenige Minuten.

ADHS kann man in dem Alter noch gar nicht feststellen und auch ein Osteopath oder sonst wer kann dir da nicht weiterhelfen. Wenn du ein ruhiges Kind haben magst, solltest du es sedieren ;-)

Mein Großer wird im Januar 5 und hat Hummeln im Hintern, schon immer. Er lag auch keine Minute still und als er Laufen konnte hab ich mich auch das ein oder andere Mal gefragt, ob das "normal" ist. Mein KIA hat gemeint, ich hab einfach ein quirliges, lebhaftes Kind und eben keine Schlaftablette. Jetzt ist er bald 5, geht regelmäßig Sport machen und kann sich da auspowern und ich selber merke, daß er von Jahr zu Jahr etwas ruhiger wird.

Was das Alleine-Beschäftigen betrifft.....das geht selbst heute nur für ne halbe Stunde, dann mag er nimmer allein spielen....

LG
Nicole

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ADHS ist eine Modediagnose

Antwort von like am 05.11.2009, 12:13 Uhr

die erfunden wurde, damit die Pharmaindustrie viel Geld an Ritalin verdienen kann......

Ne, so ist das NATÜRLICH nicht, aber man sollte sich schon überlegen, warum heute jedes Kind, das nicht ins Werbe-Schema des braven, konzentrierten und pflegeleichten Kindes passt, gleich ADHS haben sollte.

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Re: ADHS ist eine Modediagnose

Antwort von nadine1307 am 05.11.2009, 13:35 Uhr

das kommt wohl davon, wenn man zu viel mit anderen kindern in dem alter vergleicht. ich weiß das soll man nicht machen, aber es fällt mir schwer.auch ständig die frage von anderen, wenn sie schreit: " was hat sie denn?". dann liest man noch zu viel und fängt an zu spinnen.

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schreien und quengeln

Antwort von mamafürvier am 05.11.2009, 13:55 Uhr

So ein Zwerg hat sonst keine Möglichkeit sich mitzuteilen, wenn die Windel nass ist, was kneift, ihm langweilig ist u.a.
Ich halte eher immer still und brav herumliegende Babys für bedenklich die sich mit wenig abzufinden scheinen. Ich habe mir anfangs um meinen Jüngsten Sorgen gemacht. Man hörte ihn quasi die ersten Monate kaum und er schließ, wenn er nicht grad trank. Er kam schon früher, weil schon das CTG besorgniserregend ruhig war...
Er ist nun 5... ein kleiner wilder Kerl... zum Glück.
lG Kerstin

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Re: adhs bei säugling?

Antwort von 4hamänner am 05.11.2009, 17:23 Uhr

Also AD(H)S gibt es bei einem Säugling als Diagnose nicht und das hat sicher seinen guten Grund .

Es gibt Säuglinge, die recht anstrengend sein können ... Und die Aufmerksamkeitsspanne von Säuglingen ist recht kurz. Allerdings können die Sachen, die du da beschreibst, auch Hinweise für Probleme sein.

Du machst dir ja offensichtlich Gedanken und du denkst, dass da was nicht in Ordnung ist. Wenn du jetzt nach ein bisschen Abstand und der Bestätigung, dass Säuglinge auch ein 24-Stunden-Job sein können, immernoch ein ungutes Gefühl hast, dann geh zur KÄ und beschreibe ihr, was dir an deinem Kind auffällt (aber vermeide besser irgendwelche Diagnosen - das gibt nur ein müdes Lächeln oder es lenkt die Überlegungen in eine vorgegebene Richtung) und dass du dir Sorgen machst.

Entweder, sie kann dich erstmal beruhigen oder sie wird euch zu Spezialisten überweisen.

Ansonsten könntet ihr eine Krabbelgruppe für euch suchen. Dann würdest du andere Babys und Mütter erleben und könntest dein Kind dann vielleicht besser einschätzen.

Liebe Grüße
Anja

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Vergleiche sind doof :-)

Antwort von MaxiMama am 05.11.2009, 21:30 Uhr

Liebe Nadine,

jetzt hat dir ja schon jeder gesagt, dass Dein Kind völlig normal ist. Was ich übrigens auch glaube :-).

Ich möchte Dir aber noch einen allgemeinen Tip geben:

Hab Vertrauen in Dich als Mutter und in Dein Kind.

Vergleiche nicht.

Jedes Kind hat eine innere Uhr und einen inneren Plan. Manches Kind lernt früher sprechen, ein anderes früher laufen, ein drittes will wochenlang getragen werden, eins ist mit zwei Jahren trocken, das andere erst mit vier, ein Kind ist ruhig, das andere hibbelig.

Meiner Ansicht nach gibt es da keine Regel - mal abgesehen von den wirklich sinnvollen U-Untersuchungen als Entwicklungskontrolle sollte man sich da echt nicht verrückt machen lassen.

Wenn andere Eltern scheinbare Wunderkinder haben: hör weg. Wenn Supermuttis auf dem Spielplatz die Wahnsinnsfortschritte ihrer Kinder vergleichen: setz Dich ein Stück weiter. Die übertreiben eh alle.

Und noch ein Rat: Im ersten Jahr kannst Du Dein Kind nicht verwöhnen. Je eher Du zu ihm gehst, wenn es schreit, desto weniger wird es Schreien, weil es weiß, Du kommst eh gleich, wenn es was braucht. Erst im zweiten Jahr kannst Du Deinem Kind ein paar Sekunden "Geduld" zumuten und diese dann ausweiten.

Nur Mut und viel Freude mit Deinem Kind!

Carolin

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Re: Was erwartest du ?

Antwort von birgitaustria am 06.11.2009, 18:09 Uhr

meine Tochter wollte vom ersten Augenblick an immer nur bei mir sein, Bauch an Bauch gekuschelt. Konnte sie das nicht haben (auch Mütter müssen mal pipi oder duschen oder sowas), dann hat sie gebrüllt, bis ich sie wieder hochgenommen habe. So ging das Tag und Nacht. Ein gutes Jahr lang. Mit acht Monaten hat sie ein Gitterbett durchgehüpft. Mit 13 Monaten hat sie ein sehr hohes Gestell erklommen, durchgeschwungen und sich auf eine Rutsche fallen lassen (mein Mann stand kurz vor dem Herzinfarkt - mitten in Paris...). So ging es die ganze Zeit. Wie aufgezogen, von einem Schreckmoment zum nächsten.

Heute ist sie knapp 11 und ihre Mathelehrerin meinte heute, sie sei wohl ein wenig introvertiert.

Tja, die Zeiten ändern sich eben und die Kids mit. Hab Geduld mit deiner Maus.

ADHS gilt übrigens erst ab dem Schulalter als ernstzunehmende Diagnose, oder sollte sich in den letzten Jahren etwas geändert haben?

LG

Birgit

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