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Geschrieben von Häckse am 21.03.2012, 16:27 Uhr

@montpelle-kann ich bestätigen

"...aber es ist so, daß manche Lehrer natürlich im Rahmen des vorgegebenen Lehrplans detaillierteres Wissen verlangen als andere.... Man kann das nicht über einen Kamm scheren."

Das stimmt natürlich. Man kann jedes Thema auf sehr unterschiedlichem Niveau behandeln und auch abfragen. Und sicherlich ergibt sich da innerhalb aller Grundschulen bundesweit eine wahnsinnige Bandbreite. Wie hier schon zu lesen war und ich auch aus eigener Erfahrung weiß, gibt es manchmal tatsächlich schon innerhalb einer einzelnen Grundschule unglaubliche Unterschiede zwischen den einzelnen Klassen.

Aber grundsätzlich muss ich doch der Lehrerin überlassen, die Abwägungen vorzunehmen zwischen
- Detailfülle und Schwierigkeit des im Unterricht vermittelten Stoffs
- Umfang und Schwierigkeit der Testfragen
- Ankündigen oder Nicht-Ankündigen des Tests
- Zeit zwischen Test und eventueller Ankündigung
- Punktevergabe pro exakter/ fast richtiger / tw richtiger / falscher / zwar falscher, aber mit interessanter eigener Argumentation versehener / Antwort
- Notenvergabe nach Punktzahl.
Ich muss doch so oder so darauf vertrauen, dass das Gesamtpaket der Gestaltung von Leistungsüberprüfungen geeignet ist. Wenn das Thema auf hohem Niveau erörtert wurde und auch der Test dementsprechend ist, muss ich als Lehrer eben besonders darauf achten, dass die Kinder im Unterricht keine Verständnisprobleme haben und entsprechende Vorbereitungszeit einräumen. Wenn ich einen Test schreibe, bei dem die Kinder alles, was sie dafür benötigen, dem Unterricht entnehmen können sollten, kann der auch ohne Ankündigung erfolgen, egal ob nach der Sportstunde oder vor dem Ausflug oder was auch immer.

Wenn die Lehrerin im Ausgangsposting den Test unangekündigt schreiben lässt, sollte er so gestaltet sein, dass er auch unter diesen Umständen zu bewältigen ist. Ich halte es eher für unwahrscheinlich, dass die Lehrerin total erpicht darauf ist, nur den ein bis zwei Überfliegern der Klasse eine 2 zu geben und ansonsten nur Vierer und Fünfer zu verteilen, weil sie einfach von Haus aus gerne schlechte Noten verteilt und Kinder eh noch nie leiden konnte. Sollte dies doch so sein (weil: ausgeschlossen ist nichts und ich selber hatte als Kind mal eine Lehrerin, die eingeräumt hat, Kinder nicht ausstehen zu können), dann hätten die Kinder in der Klasse aber bei weitem ein anderes Problem als diesen blöden HSU-Test. Glaube ich aber nicht, dann wäre das AP sicherlich anders ausgefallen.

 
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