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Geschrieben von Sonnenkinder22 am 28.11.2010, 12:41 Uhr

Weiterführende Schule - weiß noch jemand nicht was die richtige Entscheidung is

Hallo,

mein Kind muß nun leider kommendes Schuljahr auf die weiterführende Schule und ich tue mich so schwer was die richtige Entscheidung ist.

Ich habe Angst
- mein Kind zu überfordern
- mein Kind eine Chance zu nehmen
- die falsche Entscheidung zu treffen
- die falsche Schule auszusuchen

Es ist so schwer, die richtige Entscheidung zu treffen.

Ich möchte nicht das sie irgendwann unter dem Druck der Schulen mit G8 zusammenbricht, aber Realschule ist auch nicht gleich realschule und das kann auch dort so oder so laufen.

Das ist richtig schwer finde ich.

Sie hat inkl. Kopfnoten folgende Noten:
4 mal die Eins (2 x Kopfnote)
1 mal die Drei in Deutsch in allen Unterkat. inklusive
Der Rest sind Zweier.

Sie ist sehr schüchtern und ruhig.

Wie seht ihr das ???

Bitte meldet Euch.

Liebe Grüße
Jule

 
26 Antworten:

Entscheidest denn du?

Antwort von Henni am 28.11.2010, 13:00 Uhr

Hallo

das ist mal wieder der klassische Fall von BUNDESLAND abhängig...hier in Ba Wü entscheidet definitiv die Klassenkonferenz... "niedriger" gehen kann man natürlich, höher nciht ohne weiteres. Ich weiß nciht, woher du jetzt schon die Noten für das Halbjahr weißt, aber ich kenne das Problem mit der 3 in deutsch. Mein Sohn wird wahrscheinlilch alles 2 haben , Mathe ev. 1, und Deutsch 3. . Also rein mathematisch Gym Empfehlung hier in Ba Wü...dennoch sind WIR am Grübeln und sicher auch seine Lehrerin, denn er HASST schreiben in JEDEM Fach....das wird dann in ALLEN Fächern außer Mathe schwer... also: ich weiß es SELBST noch cniht und warte die Empfehlung ab...möchte aber nciht ind er HAut der Klassenlehrerin meines Sohne stecken *g*, aber da ihre Empfehlung bindend ist hab cih da keien Problem mit....nur sie kann seine Leistung ind er Schule beurteilen, nciht ich...!

LG HEnni

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NRW - nein / Noten sind vom letzten Zeugnis, bisher konstant gewesen

Antwort von Sonnenkinder22 am 28.11.2010, 14:58 Uhr

Hallo,

nein bei uns entscheidet auch der Lehrer, aber auch das kann man umgehen, was ich nicht vor habe. Wir haben eine Realschulempfehlung mit eingeschränkt Gym. somit ist alles offen.

Die Noten, sind die Noten von den letzten drei Zeugnissen, bisher immer alles gleich geblieben, daher erwarte ich keine Abweichung.

Aber ich finde es so schwer, die richtige Entscheidung zu treffen.

liebe Grüße
Jule

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Probieren geht über studieren

Antwort von wandi am 28.11.2010, 15:25 Uhr

Wenn du kein Problem damit hast, deinen Sohn nach der 5. einen Schulwechsel zuzumuten, würde ich sagen, erst mal Gym probieren. Man hat eine ganze 5. Klasse Zeit das Gym auszuprobieren. Dann kann man ja umentscheiden, wenn nötig. Oder eine Klasse wiederholen. Da beraten einen ja die Gym-Lehrer auch. Ich denke ein noch wichtigeres Kriterium als die 3 in Deutsch ist, wie sind eure Noten zustande gekommen. Mit viel zusätzlichem Lernen, Nachhilfe, viel Hilfe von Mama. Oder hat das Kind es alleine erreicht. Wenn alleine, ist die Chance größer, Erfolge im Gym zu verbuchen. Ich halte das selbstständige Erarbeiten der Noten durchs Kind eher für ausschlaggebend als die reinen Notenwerte. Mein Sohn hat sehr viel Hilfe gebraucht um die Übertrittsnoten fürs Gym zu erreichen und jetzt scheint es, als dass er einer der Schwächsten ist in Deutsch und Latein. Und ich sehne mich eigentlich nach einem Tag, an dem ich mir nicht ständig Sorgen um die Schule machen muss.

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Re: Weiterführende Schule - weiß noch jemand nicht was die richtige Entscheidung is

Antwort von liha am 28.11.2010, 15:57 Uhr

Diese Sorgen macht sich wohl jeder!
Vor allem, wenn man ein "Kippelkind" hat.

Und selbst, wenn das Kind nur 1er und 2er hat und eine uneingeschrenkte Empfehlung, dann überlegt man immer noch.

Bei uns käme die Gesamtschule hier bei uns in Frage und 3 Gymnasien in dem einen Nachbarort und nochmal 2 Gymnasien im anderen Nachbarort.

Ob man alles richtig macht, weiß man leider nie... :-(

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3 in Deutsch

Antwort von liha am 28.11.2010, 16:00 Uhr

In deinem Fall würde ich mich pontan für eine Realschule entscheiden.
Bei einer 3 in deutsch mußt du bedenken, das ihr evtl. dann auch die Fremdsprachen schwer fallen werden.

Oder noch besser eine Gesamtschule, wenn ihr habt!
Dann kann sie auf jeden Fall ihren Weg gehen!

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Re: Weiterführende Schule

Antwort von Bonniebee am 28.11.2010, 16:30 Uhr

Hallo,

nur kurz vorab, weil es mir auffiel: Es ist wichtig, dass Du eine positive Einstellung zur weiterführenden Schule hast, egal welche das sein wird. Du schreibst ja, "leider" müsse Deine Tochter auf die weiterführende Schule - wenn Du aber diese ängstlich-negative Haltung hast, wird sie das spüren und auch verunsichert sein. Und das wäre schade, denn grundsätzlich ist nichts Schlimmes und kein "leider" an der weiterführenden Schule, sie ist kein Untergang , sondern ein neuer Lebensabschnitt, gell. Und Kinder mögen Neues und sind neugierig darauf - wenn wir ihnen das nicht mit unseren Ängsten mies machen gell.

Wegen der Entscheidung: Die ist wirklich nicht einfach, da hast Du schon Recht. Die allgemeinen Noten sind dabei nicht so interessant, sondern die Hauptfach-Noten. Sie sollten tendenziell schon eher im 2er-Bereich sein, damit der Sprung aufs Gym nicht zu groß ausfällt. Durch G8 wird hier in NRW nämlich schon ab der 5. Klasse tüchtig angezogen, wir haben das auch gemerkt (meine Tochter ist in der 6. Klasse Gym). Zusätzlich gibt's ja jetzt die Erprobungsstufe, das heißt, nach der 6. Klasse gibt es ein Gespräch dazu, ob das Kind auf dieser Schulform bleiben darf oder nicht. Beides führt dazu, dass der Leistungsdruck recht hoch ist. Das Kind muss sozusagen ständig beweisen, dass es aufs Gym gehört, die Lehrer vermitteln dies unterschwellig auch.

Ich würde bei Deiner Tochter vor allem gucken, wie die Hauptfachnoten sind (Kopfnoten und Nebenfächer sind nicht so wichtig). Zum Anderen aber auch danach, was sie für ein Typ ist: Mag sie Herausforderungen oder lässt sie sich rasch entmutigen? Macht sie manchmal für die Schule einen Tick mehr als nötig, oder fällt ihr schon das normale Hausaufgabenpensum schwer? Kann sie schon selbständig lernen, oder musst Du viel daneben sitzen?
Ob sie zurückhaltend ist, ist dagegen nicht wichtig. Auch meine Tochter ist eher still - das hat nix mit der Schulwahl zu tun.

Meine Tochter hatte eine reine Gym-Empfehlung, trotzdem ist sie in der 5. Klasse in manchen Fächern ganz schön abgesackt, bevor sie jetzt in der 6. Klasse gut auf dem Gym angekommen ist und wieder gute Noten hat. Ich finde das Leistungsniveau unerwartet hoch, vor allem wenn ich es mit meiner eigenen Gym-Zeit früher vergleiche.

Ich finde, ein Kind sollte sich auf der Schule wohlfühlen. Und das geht nur, wenn es wirklich gut mitkommt. Glücklich auf der Realschule ist besser als latent überfordert auf dem Gym. Wenn ein Kind zwischen zwei Empfehlungen steht, ist vielleicht auch die Gesamtschule eine gute Lösung - hier stehen alle Wege offen. Ich würde außerdem natürlich auch unbedingt persönlich mit der Lehrerin sprechen, um weitere Hinweise zu bekommen. Und last but not least auch Deine Tochter mal fragen, was sie sich so zutraut und wohin sie möchte.

LG

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was sagt deine Tochter dazu??

Antwort von Sakra am 28.11.2010, 19:13 Uhr

unserer weigert sich schon jetzt mit händen und füssen auf´s gymnasium zu gehen, auch wenn er es von den noten her schaffen könnte.(gründe egal)
da er seit jeher in allen dingen sehr konsequent war und ist, wird er auf die realschule gehen und wenn er später doch weitermachen möchte, kann er es immer noch tun.

es macht keinen sinn einem kind eine schulform aufzuzwingen, die am meisten von den eltern gewünscht wird.

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Re: Weiterführende Schule - weiß noch jemand nicht was die richtige Entscheidung is

Antwort von Pebbie am 28.11.2010, 19:45 Uhr

Hallo !

Mein Sohn besucht eine Förderschule. Er wird eine Realschulempfehlung bekommen ( in Deutsch hat er wegen seiner Sprachbehinderung Probleme, ist allerdings nie schlechter als 3 ). In Absprache mit der Lehrerin streben wir den Besuch einer Gesamtschule an, weil das in meinen Augen die Schulform ist, die sich eher nach den Kindern und ihren Fähigkeiten richtet.

Ich persönlich finde es besser, lieber die "niedrigere" Schulform zu besuchen, das Abi nach zu schieben ist ja kein Problem.

LG Ute

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Kind entscheidet?

Antwort von Kija am 28.11.2010, 19:46 Uhr

Ich... hatte mich damals auch mit Händen und Füßen gewehrt. Ich dachte, wenn nur die Kinder mit guten Noten auf's Gymnasium kommen, da aber auch die meisten durchschnittliche und manche schlechte Noten haben, dann sind meine Chancen auf gute Noten da nicht sehr rosig. Ich wollte lieber auf die Realschule. Ich wollte mich nicht zu sehr anstrengen müssen, aber vor allem wollte ich unter keinen Umständen schlechte Noten. Ich wäre auch zur Hauptschule gegangen. Meine Eltern haben da aber gar nicht mit sich reden lassen, weil ich sowohl nach ihrer als auch nach der Meinung der Lehrer auf's Gymnasium gehörte. Ende. Und es war definitiv richtig so. Bei einem Feund von mir war es das gleiche. Der wollte auf die Realschule, weil seine Freunde alle dahin gegangen sind.

Ich finde es manchmal schon sinnvoll, für ein Kind eine Schulform zu wählen, die nicht seinem Wunsch entspricht. Nur dass der Grund nicht allein der Elternwunsch sein darf, sondern es immer darum geht, welche Schulform dem Kind am ehesten gerecht wird. Von der Realschule in die gymnasiale Oberstufe zu wechseln, ist bestimmt der schwierigere Weg. Ich kenne etliche Realschüler, die ihn gegangen sind. Viele zusätzliche Stunden z.B. im "Matheangleichungskurs" und für viele eine Oberstufenzeit von 4 statt der üblichen 3 Jahre waren damit verbunden.

Wenn ein Kind auf das Gymnasium gehört, tut man ihm mit der Wahl einer Realschule keinen Gefallen.

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Re: Weiterführende Schule - weiß noch jemand nicht was die richtige Entscheidung is

Antwort von SkyWalker81 am 28.11.2010, 21:19 Uhr

Wenn man Kinder hat, dann muss man nunmal anfangs die Entscheidungen für sie treffen: ob man stillt, impft, wann in den Kindergarten etc.pp. Keiner macht sich das leicht und man informiert sich so gut es geht, bekommt tausend Meinungen und ist am Ende immer alleine mit seiner Entscheidung.
Es bringt aber nix, sich ewig einen Kopf zu machen sondern irgendwann muss dann halt was "passieren" und ganz oft entscheidet da der Bauch.
Und der entscheidet meistens ganz richtig. Dann muss und kann man auch dazu stehen und diese Entscheidung verteidigen. Egal welche Konsequenzen diese Entscheidung am Ende hat.

Will sagen: DU kennst dein Kind am besten. Du empfindest sie als schüchtern und ruhig und ich nehme an, Du hast Sorge, dass sie sich selbst zu wenig zutraut.
Bei der Schulentscheidung (steht bei uns auch an) gehe ich hauptsächlich danach: wie gerne lernt das Kind, macht es Hausaufgaben zügig und auch mal was mehr als sein muss. Versteht es Aufgabenstellungen sofort oder braucht es oft noch Hilfestellung. Mit welchem Aufwand werden die Noten erreicht ? Muss es viel pauken ?
Wie leicht fällt ihm Englisch (im Gymnasium kommt ja gleich noch eine Fremdsprache hinzu), wie laufen die ungeübten Diktate.
Das sind so meine Kriterien.
Die Noten an sich sind für mich eher zweitrangig.

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Gesamtschule ist keine Option für Euch???

Antwort von leaelk am 28.11.2010, 21:49 Uhr

Hallo,
wäre eine Gesamtschule keine Option für Euch?
Gerade wenn man so zwischen zwei Schulformen hängt, bietet sich das doch an.
Meine Große hat nach den Sommerferien in die 5. Klasse gewechselt und ist jetzt auf der Gesamtschule. Sie ist mit einer reinen gymnasialen Empfehlung und einem Grundschul-Schnitt von 1,4 gewechselt und schon jetzt kann ich sagen, dass das die beste Entscheidung war, die wir treffen konnten.
Meine Große fühlt sich pudelwohl auf der weiterführenden Schule, hatte keinerlei Umgewöhnungsschwierigkeiten (ok, nach den 9 Stunden-Tagen war sie anfangs ziemlich müde, aber glücklich) und sie ist nach wie vor eine 1-2 er Kandidatin.
Der Hauptaspekt sind für mich aber nicht die Noten, sondern die Tatsache, dass das Kind sich auf der Schule wohlfühlt, gerne hin geht und dort gerne lernt und Spaß am Lernen hat und nicht ständig unter Leistungsdruck steht.
Und das Leistungsniveau der Gesamtschulen ist wahrlich nicht niedrig -- wobei das sicher von der Gesamtschule abhängt.

Jetzt hoffen wir, das unser Sohn, der zum nächsten SChuljahr in die 5. Klasse wechselt auch einen Platz auf der Gesamtschule bekommt.

LG Kerstin

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Gesammtschulen gibt es ja leider nicht überall

Antwort von dhana am 28.11.2010, 23:25 Uhr

Hallo,

In Bayern dürfte es kaum Gesammtschulen geben - vielleicht das eine oder andere Pilotprojekt - ist aber keine Regelschulform.

Allerdings gibt es hier auch keine Kopfnoten - sondern im Übertrittszeugniss und bei der Empfehlung geht es rein um die Noten die seit September erhoben werden - was davor oder danach ist zählt nicht - nur der Notendurchschnitt aus Mathe/Deutsch/HSU(Heimat-und Sachunterricht).

Von daher wäre mal intressant, von welchen Bundesland überhaupt ausgegangen wird im Anfangsthread - die Übertrittsmodalitäten sind ja doch überall anders.

Lg Dhana

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an dhana und an alle die zwecks Gesamtschule fragten, die gibt es hier allerdings sehr

Antwort von Sonnenkinder22 am 28.11.2010, 23:59 Uhr

Hallo,

das hatte ich im dritten Beitrag oben nachgereicht,
es geht hier um NRW.

http://www.rund-ums-baby.de/grundschule/beitrag.htm?id=91920

Ich denke dann hätten wir gute Chancen genommen zu werden egal wo.

Bei uns gibt es zwar die Gesamtschule, allerdings mit dem Auto ca. 30 min entfernt und mit dem Bus ca. 1 Std. und eine Std. finde ich wirklich sehr heftig.

Wie seht ihr das?

Gruß
Jule

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Auch 3 in Deutsch

Antwort von Alexa1978 am 29.11.2010, 8:01 Uhr

Mein Sohn hatte im Halbjahr der 4. Klasse in Deutsch eine 3 (sonst stand er überall auf 1). Mit einer 3 in einem Hauptfach hätte er am Jahresende zur Aufnahmeprüfung auf dem Gymnasium (Ö) antreten müssen. Leider mussten wir uns aber bereits zum Halbjahr an irgendeiner Schule anmelden ... Die "guten" Plätze sind da schnell weg ...

Jetzt geht er halt auf die "Neue! Mittelschule" und spaziert regelrecht durch`s Schuljahr.

Ganz zufrieden bin ich nun mit der Wahl nicht, sehe aber auch Vorteile: weniger Lernstress, mehr Freizeit und vorallem Motivation durch die vielen guten Noten - er befindet sich nun ganz klar im oberen Bereich. Und ihm macht die Schule Spaß

Jetzt heißt es an den guten Noten zu halten. Mit einer soliden Grundausbildung und einem guten Abschlusszeugnis stehen ihm auch nach der 8. Klasse noch alle Türen offen - er hat halt nur mind. 1 Schuljahr "verloren".

lG, Alexa

PS.: Mein Sohn schloss die Grundschule im übrigen dann mit einer 2 in Deutsch ab und gehört jetzt auch in Deutsch zu den besseren - Rechtschreibung ist nicht sein Ding, aber der Knoten beginnt sich zu lösen

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Re: Weiterführende Schule - weiß noch jemand nicht was die richtige Entscheidung is

Antwort von lotte_1753 am 29.11.2010, 10:11 Uhr

Das alte Thema.

Und dann wundert man sich, dass Kinder aus (sagen wir mal erfolgs- und bildungsbewussten) Akademikerhaushalten auf dem Gymnasium überrepräsentiert sind. Trau ihnen doch einfach mal was zu, Kinder wachsen doch auch mit ihren Aufgaben. Ich persönlich bin überzeugt, dass alle meine Kinder aufs Gymnasium (und auch nicht irgendeines) gehen werden - auch die 3jährige - und auch alle später studieren werden. Und mit dem Selbstvertrauen gehen die Kinder in die Schule und - siehe da - natürlich klappt das. Na gut, hilft natürlich, dass sie (zumindest die Grossen kann ich beurteilen) nicht ganz unintelligent sind, nicht krank sind oder eine Lenrbehinderung haben und in ihrem sozialen Umfeld niemand auch nur die Möglichkeit einer Realschule in Betracht zieht.

Runter kann man immer, rauf nicht. Und selbst wenn man mal die Erfolgsausssichten auf dem Arbeitsmarkt ausser acht lässt und die Bequemlichkeit in den Vordergrund stellt: arbeiten gehen mit 16 oder bis 23, 24, 25 sorgenfrei an der Uni ?

Letzteres erscheint mir der erstrebenswertere Lebensweg.

L.

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Re: Weiterführende Schule - weiß noch jemand nicht was die richtige Entscheidung is

Antwort von Gisela67 am 29.11.2010, 11:16 Uhr

Hallo,

ob es dir bei deiner Entscheidung hilt, weiß ich nicht, aber hier einmal meine Erfahrung:

Kind 1 - 6. Klasse Gym NRW - hatte in der Grundschule nur 1sen und 2en (Sport/Kunst), strotzt vor Selbstvertrauen und für uns stand nie in Frage, dass sie aufs Gymasium geht, geht dort seit Anfang an gnadenlos unter: es hagelt eine 5 nach der nächsten in den Fremdsprachen und Biologie, alle anderen Fächer steht sie zwischen 3 und 4. Gerade durch ihr großes Selbstvertrauen und die Leichtigkeit, mit der sie durch die Grundschule gegangen ist, hat sie die Probleme auf dem Gymnasium. Die Klassenlehrerin und ich halten sie mittlerweile für völlig überfordert. Keine Ahnung warum! Aber wenn es weiter so läuft, wird sie zum Halbjahr auf die Realschule wechseln, da ich nicht weiter zu sehen möchte, wie sie völlig demontiert wird.

Kind 2 - 5. Klasse Gym NRW - hatte es in der Grundschule nicht so einfach, war schon immer die ruhige und hat aufgrund einer Dyskalkulie und wegen ihres Stotterns auch von der GS keine Gym-Empfehlung bekommen undist erst durch Probeunterricht dorthin gekommen - weil sie unbedingt wollte -, hält sich bei 2en - selbst in Mathe steht sie 4-. Sie ist zwar im Unterricht immer noch recht ruhig (auch wegen ihres STotterns), aber die Lehrer finden es toll, dass sie eine "stille Kämpferin" sei. Ihr hat die "harte" Grundschulzeit eher geholfen, auf dem Gym klar zu kommen und sie hat deutlich an Selbstvertrauen gewonnen.

Soviele Faktoren spielen eine Rolle dabei, ob ein Kind auf dem Gymnasium mitkommt oder nicht und man kann auch nicht jede Entwicklung des Kindes voraussehen - also würde ich nach dem Gefühl entscheiden!

LG
Gisela

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Re: an dhana und an alle die zwecks Gesamtschule fragten, die gibt es hier allerdings sehr

Antwort von Biankaline am 29.11.2010, 11:57 Uhr

Ich bin auch immer eine Stunde Bus gefahren zur Schule.
Meine Cousinen tun dies heute auch. Also da sehe ich kein Problem.
Wenn du dich für eine Gesamtschule entscheidest guck sie dir vorher genau an.
Denn es gibt gute und sau schlechte.
Klar ist das bei jeder anderen Schulform auch so, aber grad Kinder die man auf die Gesamtschule schickt sind ja doch meist die die man eigentlich gerne auf dem Gymnasium hätte, die es aber aus dem ein oder anderen Grund nicht sind.

Und es gibt durchaus Gesamtschulen die schlechter sind als die mieseste Hauptschule, da ist dann nie an Gymnasiale Oberstufe zu denken und solche die eben auch das sind was sie sein sollen, ein Sprugbrett für die Schüler.

Ich spreche da aus eigener Erfahrung und aus der Erfahrung mit meinen Cousinen.

Was für das Gymnasium echt wichtig ist ist die schnelle Auffassungsgabe und das selbstständige( wobei das selbst und das ständig oft wörtlich zu nehmen ist) Arbeiten und Lernen.

Ich wünsche Euch alles gute für die Zukunft

LG

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Wir hatten neulich eine schulübergreifenden Info-Abend,

Antwort von Pemmaus am 29.11.2010, 14:08 Uhr

... wo sich alle Bildungszweige vorstellten. Hauft, Real, Sekundar, Gym und Berufsbildende Schulen.

Ich muss vorab sagen, bei uns ist der Elternwille entscheidend. Was auch immer das bedeutet.

Ich war mir eigentlich bis dahin ziemlich sicher, dass meine Tochter aufs Gymnasium geht, weil... sie hat überall 1en und 2en.

Der Direktor, der für die Gymnasien sprach, verunsicherte mich allerdings auch wieder. Er sagte:

- man sollte seine Entscheidung nicht nur leistungsabhängig fällen
- vielmehr sei auch die Persönlichkeit an sich wichtig
- der Ehrgeiz und Lernwille des Kindes ist Ausschlag gebend
- es ist fürs Kind ein 40-Stunden-Job
- Man solle auf keinen Fall nach dem Prinzip entscheiden "Probieren können wirs ja erst einmal". Eine Rückstufung bedeutet immer "Abstieg".

Das stellt meine Entscheidung erst einmal ganz schön infrage. Punkt für Punkt bedeutet das

- Leistungen stimmen (sollten aber nicht nur beachtet werden)
- Persönlichkeit... nun ja, so ganz selbstbewusst ist sie nicht
- Ehrgeiz und Lernwille ... bis jetzt nicht, sie schüttelt alles aus dem Ärmel.
- 40-Stunden-Job... Mein armes Kind!
- Ich dachte schon: Probieren können wirs ja erst mal!

Wie zu sehen ist... stand die Fahne nach diesem Infoabend erst einmal auf Halbmast! Aber nach einer Nacht drüber schlafen habe ich mir gedacht, dann würde ja kein Kind auf dem Gym sein, denn wer weiß denn mit 9 Jahren schon, wie sich das Kind mal entwickeln wird und im Moment ist wie gesagt schulisch alles super. Also: Probieren wir's eben doch erst Mal!

LG
Pem

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Der Gymnasialrektor spricht weise.....

Antwort von SkyWalker81 am 29.11.2010, 14:22 Uhr

und vermutlich aus Erfahrung. Zudem muss er wohl auch langsam "aussieben", denn wenn immer mehr Eltern ihre Kinder aufs Gymnasium schicken und viele dabei sind die ihre Kinder durchboxen mittels Nachhilfe etc. dann geht das ja auch zu Lasten der Klassen (mehr Schüler, weniger Zeit etc.).
Ich fand die Aussage einer Posterin hier etwas heftig, die behauptete zu wissen, dass sicher all ihre Kinder einmal studieren würden.
MUSS man das denn ? Und wenn tatsächlich immer mehr studieren, und immer mehr das gleiche....was dann ?
Dann steht das Kind vielleicht am Ende des Studiums noch mit schlechteren Zukunftschancen da als der, der nach der mittleren Reife eine Ausbildung begonnen hat !

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Vorhersage Studium

Antwort von carla72 am 29.11.2010, 15:23 Uhr

Es studieren aber insgesamt nicht zu viele, sondern zu wenige. Überhaupt finde ich, dass es sinnvoll ist, die unter den individuellen Umständen jeweils bestmögliche Ausbildung zu absolvieren. Eine gute Ausbildung wird in Zukunft immer wichtiger werden, und die Statistik spricht dafür, dass die akademische Ausbildung chancengebend der nichtakademischen überlegen ist.

LG, carla72

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auf dem Holzweg

Antwort von DidiM am 29.11.2010, 16:03 Uhr

Hallo carla 72,

ich finde, du bist ein wenig auf dem Holzweg! Facharbeiter werden auch dringend benötigt und verfügen nicht unbedingt über ein Studium, sondern eher über eine gute handwerkliche Ausbildung mit anschließender Meisterausbildung. Und auch in vielen Büroberufe z. B. Buchhaltung ist ein Steuerfachangestellter lieber gesehen, als ein studierter Bilanzbuchhalter, der gar keine Praxiserfahrung hat.

Man weiß halt vorher nicht, welchen Weg unsere Kinder mal einschlagen, aber Studium ist wirklich keine Grundvoraussetzung.

LG
Didi

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Quatsch, es studieren nicht zu wenige, es beenden nur zu wenige ihr Studium

Antwort von Phase1 am 29.11.2010, 19:13 Uhr

Seit der Entwertung des Abiturs durch die Gesamtschulschwemme gibt es viel zu viele Studienanfänger an den Universitäten, die dort nicht hingehören, denn die meisten von ihnen schließen ihr Studium nie ab.

Von 200 Erstsemestern in der Informatik machen vielleicht 60 den Bachelor und höchstens 30 den Master. So schauts aus. Dass der Großteil scheitert, ist nicht weiter verwunderlich, wenn man weiß, dass die meisten Kandidaten beim Eignungsfeststellungsverfahren zu blöde sind, einfachste geometrische Zusammenhänge zu erklären.

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Re: auf dem Holzweg

Antwort von carla72 am 29.11.2010, 19:45 Uhr

Ich habe nicht gesagt, dass das Studium eine Grundvoraussetzung (wofür? ein glückliches Leben? einen gutbezahlten Job?) ist. Ich habe gesagt, dass statistisch betrachtet die Chancen (auf einen gutbezahlten Job) größer sind und dass eine gute Ausbildung immer wichtiger wird.

Würdest Du Deinem Kind, das die Wahl zwischen Studium und nicht-akademischer Ausbildung hat, zur nicht-akademischen Ausbildung raten?
Also ich vermutlich nicht.

LG, carla72

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Re: Quatsch, es studieren nicht zu wenige, es beenden nur zu wenige ihr Studium

Antwort von Kija am 30.11.2010, 0:54 Uhr

Für den Gesamtbereich der akademischen Berufe habe ich keine Ahnung, ob genug, zuwenige oder zuviele ein Studium aufnehmen; gerade im Bereich Informatik kenne ich schon drei Leute, die dieses Studium begonnen, aber nicht beendet haben. Alle drei haben darauf verzichtet, weil sie bereits nach einem Teilstudium so gutbezahlte Stellen angeboten bekamen, dass eine Beendigung des Studiums als reine Zeitverschwendung empfunden wurde.

Nochmal zu sonnenkinder: beim Lesen des AP hatte ich direkt gedacht, das schreit doch nach Gesamtschule. Wenn Du die Schule noch nicht kennst, sieh sie Dir unbedingt genau an. Wenn Du dann meinst, es wäre eine gute Schule für Deine Tochter, lass' Dich nicht von der Fahrtzeit abschrecken. Natürlich ist die Schule um die Ecke viel praktischer, aber die geeignete Schule hat halt nicht jeder in direkter Nachbarschaft. Eine Fahrt von einer Stunde ist nicht unzumutbar lang. Es entspricht dem, was ich auch als Kind 9 Jahre lang hatte, inklusive umsteigen. Das ist machbar.

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Re: Weiterführende Schule - weiß noch jemand nicht was die richtige Entscheidung is

Antwort von LENI am 30.11.2010, 8:14 Uhr

Ich sehe das genauso...ich habe wirklich auch Angst vor der Entscheidung.
Meine Tochter hat alles Einser, außer in Deutsch hat sie ne Zwei.
Leider tut sie sich in der Rechtschreibung total schwer, deswegen habe ich auch irgendwie Bammel vorm Gym.
Ich bin froh das wir noch etwas Zeit Haben.
LG

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Pfhuahahahaha, du kennst dich aber toll aus, was für Leute wir in der Informatik suchen

Antwort von Phase1 am 30.11.2010, 8:48 Uhr

" Alle drei haben darauf verzichtet, weil sie bereits nach einem Teilstudium so gutbezahlte Stellen angeboten "

Ja, klar, Studienabbrecher haben die besseren Chancen.
Deshalb heißt es in unseren Stellenanzeigen ja auch immer; "Wir suchen für unser neues Team junge Studienabbrecher, die keinen Bock mehr aufs Weiterstudieren haben. "
Oder wir schreiben: "Ohne jegliche abgeschlossene Berufsausbildung sind sie bei uns genau richtig, wir bezahlen Sie übertariflich!"

Träum weiter...

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