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Geschrieben von dochrilikim am 24.07.2007, 22:04 Uhr

Wahrnehmungsstörung und Lernbehinderung

Hallo liebe Forumseltern/mamas,

ich hoffe ich bin hier richtig und werde erstmal aufgenommen zu euch!
Es geht um unsere beiden Söhne (2.Klasse), wir haben seit Schulbeginn große Probleme mit den beiden gehabt, was die Leistung angeht. Die Lehrer meinten Anfangs wir kümmerten uns nicht um die Hausaufgaben unserer Söhne, wir übten nicht etc. etc. was alles nicht stimmte... wir haben versucht so gut als möglich zu üben, haben mit Druck, mit Liebe, mit Verständnis und mit Verboten gearbeitet - alles half nichts.....

Nach langen Untersuchungen stellte sich nun heraus das beide Jungs unter visuellen Wahrnehmungsstörungen und damit verbundenen Lernbehinderungen leiden. Die Psychologin allerdings stellte in einem knapp 30 Minütigem Test (K-ABC) bei unseren Jungs einen IQ Wert von 74 bei dem einen und 84 bei m anderen fest - und teilte uns mit wir sollten die Jungs auf eine Förderschule geben. Nach längerem Gespräch und auch nach Recherche im Internt hab ich erfahren das diese IQ Zahlen schon fast eine geistige Behinderung darstellen würden und unsere Kinder (auch laut Aussage der Psychologin) nie richtig lesen können würden ... dies können Sie aber dennoch problemlos und haben dies auch ohne jegliche Probleme erlernt - lediglich die Rechtsschreibung ist sehr mangelhaft bei beiden. Nun ist natürlich mein Vertrauen in diese Psychologin auch stark erschüttert - da ich mir nicht sicher bin ob solche Aussagen nach einem ersten 30 Minütigem Kontakt und solch einem kurzen Test getroffen werden können - ebenso die Aussage über das Lesen der Kinder , sie ging gar nicht darauf ein das die Kinder dies ohne Probleme erlernt haben!

Was die Förderschule angeht hätten wir uns diese Alternative gerne angesehen - leider ist aber auf dieser Förderschule hier gar kein Platz frei im nächsten Jahr - geschweige denn 2 - somit ist dies auch keine Möglichkeit oder Alternative.

Wir haben uns nun einige Bücher über Wahrnehmungsttörungen gekauft udn versuchen uns selbst in die Thematik einzulesen... leider wissen wir nun noch nichtmal ob die Diagnose wirklich stimmt - da nach allen unseren Beobachtungen auch noch eine Lese-/Rechtsschreibschwäche bei einem stäker bei einem weniger stark ausgeprägt und bei einem eine Dyskalkulie mögliich wäre. Die Tests laufen im neuen Schuljahr mit Absprache der Rektorin an.

Nun versuchen wir selbstverständlich unsere Kinder so gut als möglich zu fördern - jedoch stellt sich noch die Schwierigkeit das unsere Kinder inzwischen auch starkt demotiviert/deprimiert sind - keine Lust mehr haben auf das Versagen und die damit verbundene Ablehung durch die Lehrer - in den Bereichen in denen unsere Kinder wiederum zu höchstleistungen fähig sind (sportlich sowie technisch sehr begabt, Computer - natürlich nicht Spiele sondern die Technik dahinter) wird sich in der Schule niemand für deren Leistungen interessieren - das frustriert zusätzlich .

Wir stecken somit in einem Teufelskreis fest - aus Frustration, Unlust, Kapitulation vor den gestellten Aufgaben und Versagensängsten die die Jungs durch das Verhalten der Lehrer ebenso plagt,....

Wir würden uns sehr freuen uns mit Eltern in ähnlichen Lagen oder mit gleicher Diagnose austauschen zu können !

VLG

Dochrilikim

 
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