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Geschrieben von MM am 02.03.2010, 7:59 Uhr

Vio, wieso "Haue" ;-) ?

Ich denke, es ist überhaupt nicht abwegig, was Du schreibst...

Ich selber bin mit 7 in die Schule gekommen, obwohl ich es ein Jahr früher bestimmt auch gepackt hätte (damals hiess das "auf Antrag"). Regulär kam damals rein und musste, wer bis zum 31.6. sechs Jahre alt wurde - die später geborenen ein Jahr später oder eben "auf Antrag". Ich konnte auch schon etwas lesen, war sehr fit - aber meine Eltern sahen einfach keinen Grund, ähnlich wie Du... Der KiGA war OK, ich ging gern hin - "so what"?

Ich fand Schule die ersten Jahre total "easy" und enstpannt, es war absolut kein Stress oder Angst, nicht mitzukommen; Hausaufgaben waren schnell und selbständig erledigt. Ich finde das eine gute Erfahrung in den ersten Jahren Schule, so als Grundlage!
KLar musste ich mit der Zeit "lernen zu lernen", weil es irgendwann ja doch nicht mehr so von selbsr geht - so ab der 5., 6.KLasse damals. Aber das muss man eh lernen - egal ob früher oder später eingeschult!

Meine Eltern haben mich später (schon als ich erwachsen war), mal gefragt, ob es mir im nachhinein etwas ausgemacht hat, ich den Eindruck habe, die frühere Einschulung wäre besser gewesen. Ich sagte - etwas verwundert, dass sie fragen - NEIN, damals habe ich so gar nicht drüber nachgedacht und man weiss eh nie "was wäre wenn"... Und ob man nun das Abi ein Jahr früher ode später hat, danach kräht ja wohl im Studien- und Berufsleben niemand mehr!

Unser älterer Sohn jetzt, im Januar 6 geworden, kommt mit etwas über 6einhalb in die Schule (hier in Tschechien, wo wir leben, gehen alle Kinder, die bis Ende August 6 werden; jedoch werden oft die die erst Juli/August 6 werden, zurückgestellt...). Lesen gelernt hat er von sich aus schon vor einem Jahr, liest mittlweriele Bücher. Von daher sagen auch manche, der lanngweilt sich doch in der Schule... etc ABER: Lesen ist doch nicht alles! Auch sonst ist er zwar sehr fit und intelligent, aber es geht doch auch um das Soziale, Emotionale - die ganze Persönlichkeit! Und da denke ich, ist es gut, noch im KiGA zu sein, wo er der "Grosse" ist, vieles schon kann, Vorschulsachen macht... Warum sollte ich ihn wegen EINER oder ein paar Fetigkeiten da rausreissen und früher als nötig in die Schule schicken??? (OK, in unserem Falle wäre das eh ein ziemlicher "Act", wir müssten Gutachten und Empfehlungen etc. vorlegen, damit er früher gehen könnte, weil ier normalerweise niemand mit 5 geht - und wozu das alles?! Iich verstehe schon, dass es bei "Kannkindern" in Dtl. nochmal was anderes ist - aber auch hier ist "Kann" ja kein "Muss"!)

Wenn die Schule OK ist (und das ist unsere, wo er hingehen wird), kann sie auch damit umgehen, dass manche Kinder etwas schon können, was andere erst lernen. Kinder sind doch eh verschieden, der eine kann dies, der anndere wieder was anderes... "Gleichschalten" geht eh nicht, ist au&3;h gut so ;-)!

Und z.B. in Finnland gehen alle Kinder mit 7, und das dortige Schulsystem hatte eines der besten PISA-Ergebnisse (obwohl ich dasmit nicht sagen will, dass das das einzig aussagekräftige Kriterium ist oder es dort keine Probleme gebe)!

Meinem Eindruck nach stellt in Dtl. die Tendenz zum Senken des Einschulungsalters und Verkürzung der Zeit bis zum Abi keine Verbesserung des Bildungssystems dar, sondern eher so eine Art "experimentelle Sparmassnahmen"...

 
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