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Geschrieben von susanne2 am 01.03.2010, 22:18 Uhr

Erfahrung mit fitten Kindern, die nicht vorgezogen in die Schule gekommen sind

Hallo,

mich würde es interessieren, wie es Kindern geht, die wirklich fit sind und eigentlich ein Jahr früher zur Schule hätten gehen können, aber dann doch regulär gegangen sind: langweilen sie sich in der Schule und wie war das letzte Kindergartenjahr?
Meine Tochter ist als Kannkind in die Schule gekommen und es ist bis jetzt vom Lernen her gut. Sie beklagt sich jetzt sogar (5.Klasse), dass sie nie gelernt hat zu lernen (war also in der Grundschule eher unterfordert). Da wir aber auf dem Land wohnen und die Busfahrzeiten zum Gymnasium sehr schlecht sind und auch noch G8 zu bewältigen ist, ist es rein zeitlich nicht so ganz nett für eine 10jährige und meinen Sohn, würde ich deshalb gerne regulär schicken. Er scheint aber auch sehr fit zu sein und Kiga ist nicht so dolle von wegen Förderung und die Grundschule auch nicht (s.o.)
Große Wahlmöglichkeiten gibt es nicht.

Wie sind Eure Erfahrungen?

 
14 Antworten:

Re: Erfahrung mit fitten Kindern, die nicht vorgezogen in die Schule gekommen sind

Antwort von sun1024 am 01.03.2010, 23:31 Uhr

Meine erste Tochter ist auch früher in die Schule gekommen und gut klar gekommen.

Mein Sohn ist, obwohl wir ihn für noch fitter halten, regulär reingekommen, weil er im Gegensatz zur Schwester noch Spaß am KiGa hatte.
Das letzte Jahr im KiGa war für ihn langweiliger als erwartet, da alle Freunde eingeschult worden waren.
Die Grundschule lief anfangs ganz okay, allerdings hat er immer mehr rumgegammelt.
Ein von der Lehrerin angeleierter aber null begleiteter Sprungversuch wurde schnell wieder rückgängig gemacht.
Das Abschlusszeugnis der Grundschule war so là là, in manchen Bundesländern hätte er damit kein Gymnasium besuchen dürfen...
Jetzt auf dem Gym blüht er aber auf und steht fast überall auf 'ner guten 2.

Wie es gekommen wäre, wenn er früh eingeschult worden wäre - keine Ahnung.

Und bei unserer zweiten Tochter machen wir uns auch wieder Gedanken... werden es aber vermutlich auch mit einer regulären Einschulung versuchen.

LG sun

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Re: Erfahrung mit fitten Kindern, die nicht vorgezogen in die Schule gekommen sind

Antwort von sonjaundjustin am 02.03.2010, 0:25 Uhr

Hallo

Wir hatten einen furchtbaren Kindergarten, trozdem hat ihm dieses Jahr Schonzeit wirklich gut getan....

Ja vom "Kopf" her hätte er das alles wahrscheinlich genausogut hinbekommen wie ein Jahr später aber vom emotionalen her war diese Entscheidung genau richtig.

Also: wenn Du mit den Methoden dieses Kindergartens einverstanden bist, Dein Kind sich dort wohl fühlt....dann kannst Du nichts falsch machen.

Mir tut mein Sohn heute noch, nach 3 Jahren, leid das er diesen furchtbaren Kindergarten ein weiteres Jahr ertragen musste.
Bei ihm wäre die richtige Handlungsweise gewesen ihn, tatsächlich für dieses eine Jahr, in einem anderen Kindergarten unterzubringen.

Also, kurzgefasst: ich denke, bei einem guten Kindergarten (was nicht zwingend mit "Förderung" zu tun haben muss) hätte ich keine Probleme meinem Kind noch diese wunderbare Zeit zu gönnen

Lg Sonja

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Re: Erfahrung mit fitten Kindern, die nicht vorgezogen in die Schule gekommen sind

Antwort von Vio-1 am 02.03.2010, 7:29 Uhr

Hi

Oje, ich krieg auf dieses Posting bestimmt Haue :-)

Also meine Tochter kam mit knapp 7 in die Schule.
Sie konnte mit 5 Jahren lesen (also richtige Bücher lesen) und rechnen ca. bis 30.
Wir haben sie trotzdem nicht in die Schule geschickt.
Sie hat sich im letzten Kiga-Jahr (das 4.) nicht gelangweilt, die Erzieherinnen konnten das gut auffangen.
Sie ist jetzt 4. Klasse und ist dermaßen problemlos durch die Grundschule gekommen, dass es fast nicht zu glauben war.
Sie hatte immer 1er und 2en und ging immer gerne.
Von den Lehrern wurde der Vorsprung und auch später ihr schnelles Lerntempo super aufgefangen, sie geht in den Forderunterricht, da kann sie schwerere Mathethemen knacken, ohne im Stoff noch weiter vorzupreschen.
In Deutsch durfte sie von Anfang an halt in der Zeit, in der die anderen Übungen machten, selbst mitgebrachte Bücher lesen oder was schreiben (was aber meine Tochter auch sehr gerne macht)

Wir würden uns immer wieder so entscheiden.
Ach ja, warum wir sie haben nicht früher einschulen lassen?
Ich sehe einfach keinen Grund.
Wohl bewußt, wie Schule hier so ablaufen kann, wollte ich sie einfach nicht jünger als notwendig dem aussetzen. Auch hinsichtlich G8 etc.
Nun geht sie mit knapp 11 auf ein Gymnasium, ist sowohl kognitiv, physisch und psychisch bestens dafür ausgereift und freut sich drauf.

ABER wie gesagt, sowohl der KiGA als auch die Grundschule waren immer offfen, haben immer Lösungen angeboten und wir als Eltern natürlich auch.
Das ist natürlich zu beachten!

Liebe Grüße,
Vio

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Vio, wieso "Haue" ;-) ?

Antwort von MM am 02.03.2010, 7:59 Uhr

Ich denke, es ist überhaupt nicht abwegig, was Du schreibst...

Ich selber bin mit 7 in die Schule gekommen, obwohl ich es ein Jahr früher bestimmt auch gepackt hätte (damals hiess das "auf Antrag"). Regulär kam damals rein und musste, wer bis zum 31.6. sechs Jahre alt wurde - die später geborenen ein Jahr später oder eben "auf Antrag". Ich konnte auch schon etwas lesen, war sehr fit - aber meine Eltern sahen einfach keinen Grund, ähnlich wie Du... Der KiGA war OK, ich ging gern hin - "so what"?

Ich fand Schule die ersten Jahre total "easy" und enstpannt, es war absolut kein Stress oder Angst, nicht mitzukommen; Hausaufgaben waren schnell und selbständig erledigt. Ich finde das eine gute Erfahrung in den ersten Jahren Schule, so als Grundlage!
KLar musste ich mit der Zeit "lernen zu lernen", weil es irgendwann ja doch nicht mehr so von selbsr geht - so ab der 5., 6.KLasse damals. Aber das muss man eh lernen - egal ob früher oder später eingeschult!

Meine Eltern haben mich später (schon als ich erwachsen war), mal gefragt, ob es mir im nachhinein etwas ausgemacht hat, ich den Eindruck habe, die frühere Einschulung wäre besser gewesen. Ich sagte - etwas verwundert, dass sie fragen - NEIN, damals habe ich so gar nicht drüber nachgedacht und man weiss eh nie "was wäre wenn"... Und ob man nun das Abi ein Jahr früher ode später hat, danach kräht ja wohl im Studien- und Berufsleben niemand mehr!

Unser älterer Sohn jetzt, im Januar 6 geworden, kommt mit etwas über 6einhalb in die Schule (hier in Tschechien, wo wir leben, gehen alle Kinder, die bis Ende August 6 werden; jedoch werden oft die die erst Juli/August 6 werden, zurückgestellt...). Lesen gelernt hat er von sich aus schon vor einem Jahr, liest mittlweriele Bücher. Von daher sagen auch manche, der lanngweilt sich doch in der Schule... etc ABER: Lesen ist doch nicht alles! Auch sonst ist er zwar sehr fit und intelligent, aber es geht doch auch um das Soziale, Emotionale - die ganze Persönlichkeit! Und da denke ich, ist es gut, noch im KiGA zu sein, wo er der "Grosse" ist, vieles schon kann, Vorschulsachen macht... Warum sollte ich ihn wegen EINER oder ein paar Fetigkeiten da rausreissen und früher als nötig in die Schule schicken??? (OK, in unserem Falle wäre das eh ein ziemlicher "Act", wir müssten Gutachten und Empfehlungen etc. vorlegen, damit er früher gehen könnte, weil ier normalerweise niemand mit 5 geht - und wozu das alles?! Iich verstehe schon, dass es bei "Kannkindern" in Dtl. nochmal was anderes ist - aber auch hier ist "Kann" ja kein "Muss"!)

Wenn die Schule OK ist (und das ist unsere, wo er hingehen wird), kann sie auch damit umgehen, dass manche Kinder etwas schon können, was andere erst lernen. Kinder sind doch eh verschieden, der eine kann dies, der anndere wieder was anderes... "Gleichschalten" geht eh nicht, ist au&3;h gut so ;-)!

Und z.B. in Finnland gehen alle Kinder mit 7, und das dortige Schulsystem hatte eines der besten PISA-Ergebnisse (obwohl ich dasmit nicht sagen will, dass das das einzig aussagekräftige Kriterium ist oder es dort keine Probleme gebe)!

Meinem Eindruck nach stellt in Dtl. die Tendenz zum Senken des Einschulungsalters und Verkürzung der Zeit bis zum Abi keine Verbesserung des Bildungssystems dar, sondern eher so eine Art "experimentelle Sparmassnahmen"...

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Das kommt so sehr auf die Schule an

Antwort von glückskugel am 02.03.2010, 8:38 Uhr

An unserer Schule gab und gibt es de facto keine individuelle Förderung. Kein Matheknobeln und auch kein Lesen von Büchern nebenher im Unterricht. Meine Tochter ist als Kann-Kind eingeschult und es war so schon schwierig, sie bei der Stange zu halten. Obwohl sie nicht lesen konnte (hatte sie aber nach 2 Monaten gelernt) und wir auch sonst nicht im Stoff vorgelernt hatten. Bei 28 Kindern in einer Klasse (davon geschätzte 5 mal ADHS, 5 mal LRS, 2 mal Rechenschwäche, 2 mal komplett verhaltensauffällig, 3 mal mit wirklich schlechtem Deutsch) ist die Lehrerin froh, wenn es bei einer Hand voll Kinder einigermaßen glatt läuft. Da macht sie sich (verständlicherweise) keinen Kopf um Sonderförderung.

Wegen des KiGa hätte ich auch keine Bedenken gehabt. Dort wäre es nicht zu Langeweile gekommen. Trotzdem hat es meiner Tochter im Nachhinein betrachtet in der Schule besser gefallen als im KiGa, sagt sie jedenfalls.

Also: Wenn Du es so einschätzt, dass die Schule sich bemühen wird, dass es einigermaßen kleine Klassen gibt und dass die anderen Kinder auch halbwegs fit sind, dann kannst Du ruhig noch ein Jahr warten.

LG,
Stefanie

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Re: Erfahrung mit fitten Kindern, die nicht vorgezogen in die Schule gekommen sind

Antwort von 3wildehühner am 02.03.2010, 8:55 Uhr

meine mittlere tochter war auch sehr fit und hätte vom kognitiven ein jahr früher gehen können.
ich persönlich stehe aber früheinschulung kritisch gegenüber (sie wäre 5,5 jahre gewesen) und zudem hat sie eine nur 13 monate ältere schwester, die regulär eingeschult wurde-und ich wollte dieser auf keinen fall die jüngere vor die nase setzten. deshalb wurde sie regulär mit 6,5 jahren eingeschult.
im kiga selber hat sie sich nicht eine sekunde gelangweilt, dort konnte sie lesen, den anderen kindern helfen und hat sich rundherum wohlgefühlt!
in der schule hatte sie dann anfangs probleme, d.h. weniger im unterricht als zu hause; dort wurde sie sehr auffällig, hatte ständig schlechte laune. nach gesprächen mit den lehrern haben wir über springen nachgedacht; sie hatte eine probewoche inb der parallelklasse ihrer schwester. dort fand sie das lernen toll, fühlte sich aber sozial nicht wohl-denn bei uns werden die klassen nach dörfern unterteilt und alle ihre freude waren so in der klasse ihrer schwester-in der anderen klasse wurde sie geärgert.
weil ich persönlich auch magenschmerzen mit dem springen hatte und auch die lehrer meinten, sie könnten sie auch im bisherigen klassenverband fördern und aus weiteren gründen, haben wir sie nicht springen lassen. sie wurde von da an gefördert-auch wenn sie nicht wirklich gefordert wird-sie muss nie lernen, weiß alles irgendwie "einfach so". aber sie fühlt sich wohl in ihrerm klassenverband.
nun nach dem klassenlehrerwechsel in der 3. klasse gab es noch mal probleme mit starker unterforderung, weil die neue lehrerin gar nichts von ihrem förderplan wusste. auf dem elternsprechtag hat meine tochter der lehrerin dann gesagt, dass sie es langweilig fände und dass sie mehr hausaufgaben möchte-seitdem ist alles wieder in ordnung, weil die lehrerin sie nun fördert.
die beiden notenzeugnisse ende klasse 2 und halbjahr klasse 3 waren die besten der klasse, alles 1er und zwei 2er.
bisher haben wir alles richtig gemacht!
ihre große schwester kommt jetzt aufs gym und ich bin froh, dass meine mittlere noch nicht dran ist.

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Re: Bei uns ähnlich wie bei Vio-1

Antwort von bigwusch am 02.03.2010, 9:36 Uhr

Hallo :o)

Unsere Töchter wurden beide regulär eingeschult obwohl sehr fit.

Die Große mit 6 Jahren (kurz vor den Stichtag geboren) Sie ist inzwischen 5. Kl. Gym. Sie hat die 4 Jahre Grundschule ganz locker durchlaufen. Ok, ihr war manchmal langweilig, aber es war nie ein Problem.

Die Kurze ging mit 7 Jahren (sie hatte 2 Wochen nach Stichtag Geburtstag) obwohl sie mit grade 5 Jahren die ersten Bücher gelesen hat.
Sie ist inzwischen in der 2 Kl. und es läuft soweit gut. Das schulische macht keinerlei Probleme. Sie ist nur nicht grade unkompliziert aber das ist einfach eine Charaktersache

Lg Mel

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Re: Erfahrung mit fitten Kindern, die nicht vorgezogen in die Schule gekommen sind

Antwort von alphafrau1 am 02.03.2010, 11:23 Uhr

Hallo, meine Tochter ist mit 5 in die Schule gekommen und ich denke, dass sie noch ein Jahr Kiga nie und nimmer überstanden hätte. Das letzte Jahr war eh schon ein Kampf, ich musste sie ständig motivieren noch hinzugehen. Jetzt ist sie in der 2.Klasse, gehört zu den Leistungsstärksten und es gibt schon eher wieder Motivationsprobleme, weil sie sich teilweise langweilt. Aber das kommt sicher aufs Kind an, Du kennst Deinen Sohn am besten und kannst am ehesten einschätzen, ob Du ihm was Gutes tust, wenn Du ihn regulär einschulst. Schon unsere Große (12, 7.Klasse Gym) war ein Kann-Kind und wir haben das nie bereut. VG pali

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Lieber guter Kindergarten als schlechte Schule

Antwort von Anda am 02.03.2010, 11:37 Uhr

Hallo,
meine Kinder sind beide normal eingeschult worden, was dazu geführt hat, dass sie jeweils die 4jährige Grundschule in 3 Jahren gemacht haben (werden).
Das war das beste, was ihnen passieren konnte. In ihren jeweiligen Kindergärten haben sie sich sehr wohl gefühlt - hatten dort so eine Art "Narrenfreiheit" und eine wirklich gute, lustige Zeit, auf die es schade gewesen wäre zu verzichten.
Und auch wir hatten noch ein Jahr Freiheit, das zu tun, was wir wollten, ohne an Termine gebunden zu sein.....
Grundschule, na, das kam immer auf die Lehrer an, mal war es mehr, mal weniger interessant.....oft ärgerlich - gerne hingegangen sind sie aber auch dort - hauptsächlich wegen der Freunde, nicht wegen des Unterrichts.

Mein Sohn ist jetzt in der 6. Klasse - der Altersunterschied (Beginn der Pubertät) macht sich jetzt schon bemerkbar (finde ich, ihm fällt das nicht auf....), aber er fühlt sich dort sehr wohl. Nicht auszudenken aber, wenn er noch ein Jahr jünger wäre......

Meine Tochter wechselt im Sommer. Sie freut sich schon sehr darauf - ich glaube, sie ist zur Zeit von der Grundschule etwas "angenervt".

Ich würde es immer wieder so machen: Kindergarten mit viel Freiheit möglichst lang, nervige Grundschule (wobei unsere eigentlich noch eine ganz vernünftige Grundschule ist) möglichst kurz.

LG
Anda

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Re: Erfahrung mit fitten Kindern, die nicht vorgezogen in die Schule gekommen sind

Antwort von Millefleurs am 02.03.2010, 12:41 Uhr

Meine Tochter ist auch erst kurz vor dem 7. Geburtstag eingeschult worden, obwohl auch sie bereits ein Jahr früher hätte gehen können.

Anstatt jedoch 4 Jahre im selben Kindergarten zu verbringen hat meine Tochter für das 4te Kindergartenjahr die Einrichtung gewechselt. Somit war sie sozial gefordert und musste sich neu orientieren. Langeweile kam da garnicht auf.

In der Schule hat sie sich zwar beschwert, dass es so langsam vorwärts geht, aber noch geht sie morgens gerne hin, kommt pfeifend nach Hause und erledigt ihre Hausaufgaben ohne zu Murren und zu Meckern. Somit gehe ich davon aus, dass sie sich ihre Anregungen nicht nur aus dem Unterrichtsstoff holt.
Die Lehrerin selber ist leider nicht so ganz glücklich über meine Tochter, da diese mit gestellten Aufgaben zu schnell fertig ist und es noch nicht schafft, bis Zeitablauf sich selbst zu beschäftigen - aber da wir auch schon über einen längeren Zeitraum eine Ersatzlehrerin hatten und es dort ohne weiteres geklappt hat ( meine Tochter und ein paar andere haben Extraaufgaben bekommen ) muss ich das Problem primär bei der Lehrerin suchen. Und die ist ja nicht für alle Ewigkeit da.

Ich bereue es nicht und meine Tochter macht auch einen zufriedenen Eindruck.

Gruß
millefleurs

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Danke für die vielen Antworten...

Antwort von susanne2 am 02.03.2010, 14:09 Uhr

Hallo,
leider haben wir nicht den besten Kiga - aber Sohnemann fühlt sich dort wohl und das ist das wichtigste. Grundschulzeit hängt dann ganz viel vom Lehrer ab - bei meiner tochter bekamen die fitten nur Zusatzblätter, die man machen konnte, aber nicht musste - meine Tochter hat dann gelesen...(hat ja auch nicht geschadet), aber spezielle Förderung für Fitte gibt es nicht. Na ja, ist ja noch was Zeit, werde auch noch das Gespräch mit der Grundschulleiterin suchen (war Klassenlehrerin meiner Großen). Und letztendlich entscheidet der Bauch. Danke für die vielen Infos, da konnte man sehen, wie es laufen kann.

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Re: Erfahrung mit fitten Kindern, die nicht vorgezogen in die Schule gekommen sind

Antwort von berita am 02.03.2010, 16:33 Uhr

Meine Tochter ist letztes Jahr mit 7 eingeschult worden und ich bin jetzt mehr denn je überzeugt, dass das richtig war. Inhaltlich wäre sie klargekommen, aber sozial vermutlich total überfordert gewesen. Was dort an Selbständigkeit und ja.. Mut erwartet wird, hätte sie mit knapp 6 nicht leisten können. Mal abgesehen davon, dass ihr kein Ranzen gepasst hätte.

Das vierte Kigajahr war kein Problem, unser Kiga war super und sie hatte ihre beste Freundin dort.

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Re: Erfahrung mit fitten Kindern, die nicht vorgezogen in die Schule gekommen sind

Antwort von Birgit 2 am 02.03.2010, 21:10 Uhr

Hallo,
ich habe zwei sehr fitte Kinder, die aber beide regulär eingeschult wurden und aufgrund der Geburtsmonate sogar fast 7 sind, bzw. sein werden.
Allerdings spielen meine Kinder sehr gerne und für sie war Schule nie ein vorzeitiges Thema. Vielleicht auch deshalb, weil die besten Freundinnen ach zusammen eingeschult wurden, bzw. noch eingeschult werden.

Zu Hause hingegen hatten wir anspruchsvolle Spiele, in der Freizeit hatten und haben sie viele Hobbies - Reiten, Voltigieren, Alt- und Sopranflöte die Große (jetzt 12), Turnen, Ballett, Voltigieren, musikalische Früherziehung die Kleine (jetzt 5).

Die Große hat die Grundschule sehr gut bewältigt, brauchte nie lernen, aber hat sich auch nie offensichtlich unterfordert gefühlt. Sie bekam aber auch von der Lehrerin extra Aufgaben und ist dann regulär nach der vierten Klasse aufs Gymnasium gewechselt. Sie war von Anfang an in der Schule sehr selbständig und gewissenhaft.

Die Kleine kommt auch regulär im nächsten Jahr mit fast 7 in die Schule. Ich habe nie darüber nachgedacht, sie eher einzuschulen. Ihre Freundinnen kommen auch alle im nächsten Jahr, sie spielt noch total gerne und hat viele gute Ideen, die sie im Kindergarten umsetzt. Ich möchte, das sie das letzte Jahr bewußt als angehendes Schulkind erlebt und sich gemeinschaftlich mit ihren Freundinnen dann auf die Schule freut. Sie hat nie danach gefragt, jetzt schon in die Schule zu wollen.

Gruß
Birgit

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Es kommt auf die Schule an

Antwort von Birgit67 am 03.03.2010, 15:03 Uhr

Mein Großer wurde mit 7 eingeschult, konnte komplett lesen hatte keinerlei Probleme auch bereits im 100er Bereich zu rechnen - nur mit dem Schreiben d.h. dem schönen schreiben haperte es, Rechtschreibung war auch keinerlei Problematisch. Wir haben ein etwas anderes Schulsystem von daher war ihm nie langweilich, er konnte den anderen helfen und war ein super soziales Kind das geholfen hat die Stimmung "sauber" zu halten, die unruhigen Kinder durften immer neben ihm sitzen (zum leidwesen meines Sohnes manchmal, sein bester Freund war genauso ruhig wie er) und alle waren gerne mit ihm zusammen - ist auch jetzt noch so. Ihm war nie langweilig in der Schule - war er fertig mit einer Aufgabe bekam er weiterführende Aufgaben ohne den Stoff der nächsten Klasse vorneweg zu nehmen. Auch im Kindergarten war ihm im letzten Jahr nicht langweilig. Ihm hat es gefallen mit den Kleinen zu spielen und wir haben auch die schöne Zeit genossen weil Kiga ja keine Pflicht ist und wir viel unternommen haben.

Und er lernt auch jetzt 6. Klasse Gym. immer noch sehr gut und leicht wenn es auch manchmal hänger gibt die ich aber mehr aufs Alter als aufs Können schiebe

Gruß Birgit

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