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Geschrieben von Märchenmond am 13.03.2010, 11:09 Uhr

Vertretungslehrer

Beschwerden über Lehrer - auch in schriftl. Form - sind ja kein Einzelfall im Schulbüro.
Wie ist das mit positivem Feedback?
Durch Erkrankung einer Lehrkraft hat unsere Klasse seit über 2 Monaten eine Vertretungslehrerin von außerhalb, die momentan als "Springer"tätig ist und keine feste Klasse oder Schule hat.Sie ist sehr motiviert und leistet Unglaubliches in der Klasse.Dort befinden sich mehrere schwierige Kinder, die allesamt ihre Leistungen ( auch im Sozialverhalten) verbessern konnten durch ihr Engagement.Durch Konsequenz, Struktur aber auch liebevolles Eingehen auf jedes einzelne Kind (Klassenstärke 29! ) hat sie dies erreicht.
In wenigen Wochen wird sie unsere Klasse wieder verlassen.
Wir tragen uns jetzt mit dem Gedanken, einen Brief zu schreiben, in dem wir diese positiven Erfahrungen expliziert schildern und uns bedanken möchten, da soviel Einsatz von einer Vertretung weit über das Übliche hinausgeht.
Doch wohin senden? An den Direktor? Schulamt? an sie?
Oder findet ihr die Idee unangebracht?
Bin für eure Ansichten dankbar!

 
8 Antworten:

Gute Leistung auch ein Mal benennen

Antwort von Reinhardus am 13.03.2010, 12:28 Uhr

Hallo Märchenmond,

ich halte es für durchaus sinnvoll, wenn Lehrer nicht nur bei jeder erdenklichen Gelegenheit kritisiert werden, was im übrigen manchmal halt auch sein muss und sollte, sondern dass ein Lob dann ausgesprochen wird, wenn es angebracht ist.
Der Lehrerin selbst schreiben und eine Kopie an die Untere Schulaufsichtsbehörde schicken, die in der Regel bei den Städten oder Kreisen ist, halte ich für einen brauchbaren Weg.

Gruß

Reinhardus

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Re: Gute Leistung auch ein Mal benennen

Antwort von Miolilo am 13.03.2010, 12:47 Uhr

Auf jeden Fall der Lehrerin direkt sagen.

Ein kleinen Abschiedsgruß (Karte reicht völlig aus) oder wenn man der Klassenelternsprecher persönlich Zeit hat auch einen direkten Dank - das wirkt am meisten!

Die Lehrerin weiß dann, dass ihre Arbeit und ihr Einsatz geschätzt wird und wird in der nächsten Klasse mit gleichen Engagement weiterarbeiten.


Um welches Bundesland handelt es sich denn?
Ein Brief ans Schulamt wäre sicherlich auch nett und möglich. Die Schulräte kennen meist die Lehrern in ihrem Landkreis (so halbwegs zumindest ;)

Mio

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Du bist zu beneidden...

Antwort von Idamama am 13.03.2010, 12:54 Uhr

bei meiner Tochter ist die Lehrerin jetzt auch schon zwei Monate krank, und man weiß nicht, wann sie wieder kommt. Leider wechseln die Lehrkräfte immer wieder. HSU findet gar nicht mehr statt, Mathe und Deutsch bloß oberflächlich. Die Hausaufgaben werden auch nicht kontrolliert. Ist echt blöd so kurz vor dem Übertrittszeugnis (Bayern). Sie hatten lediglich eine feste Vertretung für zwei Wochen am Stück. Bin mal gespannt, wie die letzten Proben jetzt ausfallen. Denn diese werden zusammen mit den Parallelklassen über die selben Themen geschrieben.

Gibt es da eigentlich Richtlinien dafür ab wann man einen festen Ersatzlehrer bekommt oder so was in die Richtung? Tja, aber wenn kein Lehrer zur Verfügung steht, bringt das wohl auch nichts. Wir sind echt ratlos momentan.

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Re: Du bist zu beneidden...

Antwort von Reinhardus am 13.03.2010, 14:14 Uhr

@ Idamama,

bei kurzzeitgem Ausfall vertreten Lehrkräfte, die gerade zur Verfügung stehen. Bei längerem Ausfall sollte eine Dauervertretung den jeweiligen Unterricht übernehmen, eventuell natürlich in verschiedenen Fächern verschiedenen Lehrkräfte. Aber woher sollen Eltern wissen, wie lange zunächst eine Lewhrkraft ausfällt?
Geschieht das nicht(s.o), dann eventuell auch bei der Unteren Schulaufsicht nachfragen.

Gruß
R

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hatte wir auch shcon mal

Antwort von Expo2 am 13.03.2010, 17:38 Uhr

und da bin ich hin mit einem Blumenstrauß aus unserer Kasse von den Eltern!
Der Frau trauere ich heute noch nach! Ich glaube jeder hätte den Krankenschein der Hauptlehrerin liebend gern verlängert gesehen

VG
Ex

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Re: Vertretungslehrer

Antwort von berita am 14.03.2010, 9:02 Uhr

Ich finde, das ist eine sehr gute Idee! So ein positives Feedback wird ihr gut tun und motivieren, auf ihrem Weg zu bleiben, auch wenn es bestimmt oft anstrengend ist. Ich würde auch zwei Ausgaben schreiben, an sie selbst und eine ans Schulamt.

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Re: Vertretungslehrer

Antwort von Eileen am 14.03.2010, 10:12 Uhr

Ich würde auch einen Brief schreiben ans Schulamt und Lehrerin. Ist ja eigentlich nur super positiv und die Lehrerin kann den Brief bei Bewerbungen als "Referenz" verwenden.

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Danke für eure Meinungen

Antwort von Märchenmond am 14.03.2010, 10:30 Uhr

Wir kommen übrigens aus dem Saarland.
Wir haben uns - dank eurer Beratung- dazu entschlossen, an die Lehrerin und das zuständige Schulamt zu schreiben.
Danke für eure Statements!

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