So ein Mist!

Wir gehören zu den Eltern, die seit Januar glücklich ihr Kind aus der OGS genommen haben (er war nur noch aggressiv, hat seinen Hausaufgaben verweigert, fand die Schule nur noch Sch...). Seit dem er nach dem Unterricht zu Hause ist, hat es sich wieder normalisiert - mein Kind ist wieder ausgeglichen und glücklich und schaffe seine Hausaufgaben in einem halbwegs normalen Tempo (meistens - es gibt natürlich auch mal schlechte Tage).
Jetzt wurden wir zu einem Gespräch in die Schule beordert - die Schulleitung würde uns gerne mal etwas zu den OGS Stunden im Vormittagsunterricht erklären.
Klasse - uns wurde mitgeteilt, daß beide zweite Klassen nach den Ferien zu Ganztagsklassen umgemodelt werden - mit Nachmittagsunterricht. Nein, mein Kind würde natüroilch nicht gezwungen werden wieder in die OGS zugehen, wenn er es nicht möchte - an dem Tag, wo nachmittags Unterricht hat, könne er entweder vorher nach Hause gehen oder bestimmt in der OGS aufgefangen werden.
Klar - klingt ja verlockend - er braucht für eine Strecke i.d. Regel 15 min! Wie soll das bitte funktionieren?
Ich bin gerade völlig am Boden zerstört und mega sauer, daß die einfach mit einem machen können, was sie wollen.
Mein Kleiner hat bei uns im Stadtteil keine Chance mehr auf eine Grundschule ohne Ganztagsbetrieb zu gehen. Genau das, was ich nicht mehr wollte.
Wir werden jetzt andere Grundschulen suchen und überlegen, ob wir unsere Großen wechseln lassen - wobei ich nicht weiß, ob wir überhaupt noch eine Chance haben - denn unsere Stadt fährt auf Ganztag zu 100% ab.... Werden also auch in den Nachbarstädten gucken. (Wohnen auf der Grenze zu zwei weiteren Städten).
Irgendwie bin ich momentan arg Ducheinander.

Dazu kommt, daß ich das Gefühl habe, es trifft immer den Großen von uns. Im KiGa haben wir in einmal wechseln lassen müssen, da er im ersten von einer Nachbarstochter penetriert wurde (im zweiten KiGa ohne sie lief es vom ersten Tag an prima). In seinem ersten Schuljahr in der OGS hatte er 3 Gruppenleitungen - zwei sind einfach irgendwann weggeblieben. Die dritte ist einsegen geblieben. Seine Mathelehrerin war im ersten Schuljahr etwa 1/3 der Zeit abwesend - im zweiten fing es ebenso an - bis sie endlich eine andere bekam - und sie jetzt den Stoff, den sie deutlich hinterher hinkten endlich aufgeholt haben. Irgendwie klingt das alles sehr bescheiden.
Ich glaube aber, daß er es nicht so empfindet - ist also eher mein Problem....
Mußte ich mir jetzt einfach mal von der Seele schreiben.