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Geschrieben von +emfut+ am 04.02.2009, 15:42 Uhr

Schulförderverein, wer hat Ahnung?

Zu den Berufen:
Wie ich oben schrieb: Zugriff auf bestimmte Berufe ist praktisch und spart Kosten. Aber die Anwesenheit bestimmter Berufe quasi als Basis einer FV-Gründung zu nehmen, finde ich komisch. Eben weil es Fluktuation gibt, weil man sich da ja nicht drauf verlassen kann (wenn der Handwerker grad nicht will/kann/möchte/darf, dann kann ich ihn sowieso nicht zwingen) und weil man dann nur mit 20 Leuten einen FV gründen kann. Wenn Ihr keinen Handwerker habt - oder der vorhandene Handwerker nicht kann oder will - muß man halt einen bezahlen, so wie wir unseren Anwalt. Hätten wir auf die Gründung eines FV verzichten sollen, weil derzeit kein Anwalt greifbar ist?

Zu dem Interesse:
Ein FV IST verdammt viel Arbeit, wenn man es richtig machen will. Zumindest die Unterstützung der Schulleitung und ein gewisser Pool an interessierten Eltern und Lehrern wäre eine Grundvoraussetzung.

"Unseren" FV stemmen wir quasi zu dritt - meine Freundin, eine enagierte Lehrerin und ich. Für bestimmte Projekte holen wir uns Helfer an Bord, aber die Hauptarbeit machen wir. Viel mehr Leute für die "Basisarbeit" geht auch gar nicht, weil dann der Abstimmungsaufwand wieder steigt.
Meine Freundin und ich sind im Schnitt sicher 5 bis 6 Stunden pro Woche mit dem FV oder einem seiner Projekte beschäftigt. Die Lehrerin macht etwas weniger, aber sie ist quasi unsere Fürsprecherin im Kollegium und die Kontaktperson zum Schulleiter. Der Schulleiter war zwar am Anfang sehr engagiert, aber inzwischen hat er sich da weitgehend rausdividiert - das macht es schwierig und anstrengend.

Unsere Hauptangst ist derzeit, daß der FV eingeht, wenn unsere Kinder raus sind aus der Schule. Die Tochter meiner Freundin ist in der 3., Temi ist in der 2. - in 2 Jahren ist der Förderverin wohl tot. Wir haben zwar "Helfer" in der Elternschaft, aber keiner ist bereit, diese Hauptarbeit zu übernehmen.

Du mußt natürlich selber wissen, wie viel Zeit und Kraft Du da reinstecken willst. Aber ohne Unterstützung ist es fast unmöglich.

Ich denke, idealerweise findet Du noch zwei oder drei Mütter/Väter/Lehrer, die sich da genauso reinhängen wollen und können wie Du. Das würde ich nicht über Briefe machen, sondern über direkte Kontakte. Mache Dir bewußt, daß Du mit den "Hauptarbeitern" im Förderverein sehr viel Zeit verbringen wirst - ich kenne nicht viele Menschen, mit denen das harmonisch gegangen wäre. Die Tatsache, daß wir drei (meine Freundin, die Lehrerin und ich) uns auch privat gut verstehen und auf einer Wellenlänge sind, macht die Arbeit möglich. Wenn ich nicht gerne zu den Treffen gehen würde, wenn vieles nicht auf einer halboffiziellen Ebene beim gemeinsamen Besuch im Cafe, auf dem Spielplatz oder im Biergarten besprochen werden könnte, wäre ich sicher nicht so engagiert.

Dann sucht Ihr Euch ein paar Leute, die als "stille" Gründungsmitglieder mitmachen wollen. Die Schulleitung sollte definitiv dabei sein, sonst könnt Ihr Euch das abschminken. Sie muß nicht viel machen, aber sie sollte dem FV zumindest wohlwollend gegenüberstehen.
Und dann erst würde ich an die Öffentlichkeit gehen.

Zumindest haben wir es so gemacht. Wir haben recht viele Mitglieder, die halt regelmäßig ihre Beiträge zahlen, die man sonst aber nie zu Gesicht bekommt. Das ist okay, solche Leute braucht man auch. Dann haben wir etwa 15 Leute, die auch zu Versammlungen kommen, die man anrufen kann, die hier und da mal helfen. Diese beiden Gruppen finden wir über regelmäßige Briefe an die Eltern und andere öffentliche Aktionen. Aber der harte Kern war vorher zusammen.

Gruß,
Elisabeth.

 
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