OT, ich weiß... aber: Waldorfschule und Noten...

Hier schreibt eine Waldorfschülerin :-)

MIT Abitur :-)))

Sinn der "Notengfreiheit ist NICHT, keine "Noten" per se zu vergeben.

Es widerspricht einfach der Komplexität des menschen wie ihn der Anthoposoph sieht.
Das kannman nicht ein EINE Zahl stecken.

Ich habe für jedes Schuljahr 4 (!) DinA4 Seiten Zeugnis bekommen.
Da steht um Klassen mehr drin als in staatl. Zeugnissen.
Wenn das kein "Druck" ist / sein kann, dann weiß ich nicht...

Mir wurde ziemlich genau aufgezeigt was gut war und wo es noch etwas zu tun gab, nicht nur "rein intelektuell".
In der staatl. Schule hätte ich mich großteils hinter 1er und 2er verstecken können.
In der Waldorfschuile geht/ging das NICHT!

Fakt ist aber dadurch auch eins: daa Interesse, die Mitarbeit und die Kommunikation der Eltern mit der Schule sind viel mehr gefordert.
Das wird in der Waldorfschule nicht so getrennt gesehen.
Und wenn ein Kind bis zum Abitur "vor sich hinträumen" kann... dann dürfen sich die Eltern in dem fall einen Großteil der "Schuld" aufladen.

BTW: eine meiner Klassenkameraden ist in der 9. klasse auf ein staatl. Gym, weil er den "Notendruck" habenwollte/brauchte.

Wie gesagt: ICH habe auf der Waldorfschule mein Abitur gemacht, mit doppelt so vielen Pfrüfungfsfächern wie in der straat. Schule.

Jetzt aber noch zum Thema:
So eine Reformschulöeklingt gfanz gut, aber das "Leben" dahinter gilt es zu beurteilen.
"Keine Noten" kann nicht das allein seligmachende sein.

Liebe Grüße

Désirée