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Geschrieben von paulita am 03.04.2009, 13:00 Uhr

o.t.: waffen, kriegsspielzeug....diskussionsanstoss

liebe leute
heute ist im magazin der sz ein interessanter artikel über die "rückkehr" des kriegsspielzeugs in den deutschen kinderzimmern (http://sz-magazin.sueddeutsche.de/texte/anzeigen/28832). mich beschäftigt das thema eh schon länger. jetzt wollte ich euch mal fragen: wie seht ihr das? wie steht ihr zu pistolen, panzern, raketen & co in den kinderzimmern der grundschüler? wie geht ihr damit um, wenn die kinder "töten" oder "krieg" spielen?

meine einstellung? ich habe da null toleranz. ja, echt wahr. unsere kids haben keinerlei kriegssachen im mini-format (selbst wasserpistolen sind bei uns fische) und ich habe hier das "abschiessen" mit den fingern oder dergleichen immer unterbunden. wir ist dabei schon klar, dass das nie so "ernst" gemeint ist, dass die kinder halt alles mögliche erfinden, nachspielen, nutzen....ich behaupte NICHT, dass eine plastikrakete im kinderzimmer aus kindern brutale kampfmaschinen macht. aber: mir ist es wichtig, entsprechende werte zu vermitteln. und zu denen gehört, dass "töten" oder absichtsvolles verletzen KEIN spaß ist. ich gehöre auch zu denen, die es abartig finden, dass kinder in den letzten jahren mit tarnmustern rumlaufen; diese tarnmuster-mode ist pervers, finde ich. und das finden viele (von euch sicher auch) absolut überbtrieben und hysterisch. ich weiß. aber es geht auch ohne und ich habe gute gründe dafür, dass ich das - alles, was mit armee, krieg, gewalt, waffen zu tun hat - von meinen kids fern halte.

also: was meint ihr dazu?

lg
paula

 
13 Antworten:

Re: o.t.: waffen, kriegsspielzeug....diskussionsanstoss

Antwort von RenateK am 03.04.2009, 13:05 Uhr

Hallo Paula,
da sehe ich genau wie Du, bei uns gibt es so etwas überhaupt nicht, auch mit viel inhatlicher Vermittlung warum, und mein Sohn steht da auch voll dahinter.
Gruß, Renate

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Re: o.t.: waffen, kriegsspielzeug....diskussionsanstoss

Antwort von Foreignmother am 03.04.2009, 13:21 Uhr

Hallo Paulita,

Eine sehr gute Frage, die in meinen Augen auch die sehr zwiespaeltige (um nicht zu sagen schizophrene) Einstellung unserer Kultur zum Thema anspricht:

1. Manche Teile, wie z.B. modernes Kriegsspielzeug, Gewaltvideos und -spiele sind verpoent (finde ich im uebrigen auch).

2. Andere Teile sind dagegen angeblich paedagogisch wertvolles Kulturgut. Dazu gehoeren z.B. Grimm's Maerchen, die ja im Grunde auch nur Krieg im Kleinen sind (z.B. die Hexe, die in den Ofen gestossen wird, die mit Pech uebergossene Pechmarie, etc.). Dazu gehoeren auch die aus biodynamisch bewirtschaftetem Holz befertigten Ritterburgen und Holzschwerter oder Piratenschiffe.

Meine eigene Einstellung? Ich mag moderne Kriegsspielzeuge nicht und habe auch nicht viel Toleranz, zeige allerdings auch nicht viel Konsequenz, da mein Sohn selbstverstaendlich eine Ritterburg und Ritterkostueme hat, und auch noch zum Judo und Fechten geht. Er hat allerdings (soweit ich weiss) keine Pistole oder Wasserpistole, oder wenn, spielt er nicht damit. Wir ermutigen ihn jedenfalls nicht dazu, wir verteufeln die Dinger auch nicht.

Ich halte nicht viel von einer "null Toleranz"-Schwelle, da das zum einen das Thema hochspielt und dadurch Kriegsspielzeug nur noch spannender macht und zum anderen auch nicht wirkt. Mein Bruder und ich selber sind auch ohne Kriegsspielzeug (Pistolen etc.) grossgeworden - und weisst Du, was wir gemacht haben? Wir haben uns aus Legosteinen "Paenger" gebaut und uns damit "gepaengt". Insofern finden Kinder da immer einen Weg, und ob am Ende ein Kind gewalttaetig wird, haeng meiner Meinung nach mehr am Umfeld ausserhalb der Familie, als daran, ob sich in der Spielzeugtruhe eine Spielpistole befindet.

Einen schoenen friedlichen Tag (und eine friedliche Diskussion hier im Forum ;-) noch.

FM

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Re: möchte auch wissen, wie andere damit umgehen...

Antwort von susanne2 am 03.04.2009, 13:21 Uhr

Hallo,
ich würde auch gerne wissen, wie andere damit umgehen. Ich selbst würde nie solches Spielzeug kaufen. D.H. da muß ich gestehen, Wasserpistolen haben wir auch...Meine Gr0ße (9Jahre) hat nie eine Tendenz dahin gezeigt aber mein 3jähriger kommt mit solchem Gehabe an, schaut es sich bei den Jungs im Kindergarten ab...aber was Tod ist und töten ist weiß er so natürlich noch nicht....Wie damit umgehen?
Aber als Kind (zumindest im Grundschulalter) habe ich auch Indianer und Cowboy gespielt...und es war toll...Sowas würde ich den Kids nicht nehmen wollen - außerdem habe ich ja eh nicht die Kontrolle, was die Größeren machen. Aufklärung ist wichtig, aber mit welchem Alter???
Liebe Grüße
Susanne

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Re: o.t.: waffen, kriegsspielzeug....diskussionsanstoss

Antwort von Sonnenkinder22 am 03.04.2009, 13:25 Uhr

Hallo,

ich lege hiermit ein Veto ein.

Du hast geschrieben:
*diese tarnmuster-mode ist pervers, finde ich. und das finden viele (von euch sicher auch) absolut überbtrieben und hysterisch*

Also ganz erlich Du bist schon etwas hysterisch und einen Begriff wie pervers für soetwas zu benutzen finde ich schon arg übertrieben.

Bei uns ist es anders als bei Dir, und das ist auch gut so!!!

Also mein Sohn hat eine Wasserpistole, ein Holzschwert hat er auch und sicherlich auch zu Karneval eine Pistole (die aber auch nur dann).
Mein Sohn weiß genau was man darf und was nicht, er prügelt auf keine anderen Kinder ein noch sonstiges. Er ist ein aktives aber liebevolles - fürsorgliches und vor allem sensibles Kind, im Umgang mit anderen Kindern.

Im übrigen muß ich Dich enttäuschen, die Kinder, die ruhig waren, unauffällig, die nicht mit den Tarnhosen rumlaufen, die waren die schlimmsten und sind es noch immer.

Viele Kinder haben früher mit Panzern usw. gespielt, selbst unsere Großeltern haben mit Zinnsoldaten gespielt und die waren deswegen auch keine Mörder - also meine zumindest nicht.

Kinder die sehr verschlossen sind, nicht wissen wie sie sich ausdrücken sollen, nicht klar kommen mit dem Druck der Gesellschaft, diese Kinder vor allem Jungs werden zu solchen Gefahrenquellen.

Kinder die sich ausleben dürfen, die werden gar nicht erst so.
Ich sage deswegen nicht, das sie an echte Waffen dürfen oder gar am PC bestimmte Spiele spielen dürfen, das möchte ich auch nicht. Aber alles andere ist unvermeidbar, das brauchen Kinder einfach.
Nun gut, in unserer Familie gibt es Berufsoldaten und daher kennen meine Kinder die Kleidung, das ist auch absolut okay!
Mein Sohn trägt alles was ich ihm gebe, aber einmal wollte er eine bestimmte Hose haben, da war er glaube ich 4 Jahre alt und die hat er auch bekommen, es war eine Camuflage Hose und - was solls.

Ich pers. finde es zu eng wie Du es siehst.
Dann werden Deine es entweder hinter deinem Rücken machen oder sie werden zu Prügelknaben (wenn Du Pech hast) oder es könnte auch passieren das diese Kinder dann ganz dicht machen und nur noch Mist bauen. Zwar wünsche ich es Dir nicht, bitte nicht falsch verstehen, aber es kann passieren. Dies habe ich hier schon öfters beobachten dürfen.

Alles Liebe Dir und frag doch mal Deinen Mann, ob er früher nie soetwas gemacht hat und ist aus ihm ein guter Mensch geworden?

Machs gut!

Liebe Grüße
Sonnenkind

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genau Ritterburg - Ritterkostüm - Schwert usw.

Antwort von Sonnenkinder22 am 03.04.2009, 13:35 Uhr

Hallo,

genau damit hat es bei uns angefangen.

Mein Sohn bekam eine Ritterburg, es wurde immer nur gegen die bösen gekämpft. So kam es dazu, das wir auf einem Ritterspektakel waren und dort gab es Holzschwerter und da hat mein Sohn auch eins bekommen.
Es ist etwas für ihn, im Rollenspiel macht er das, es macht ihm Freude, inzwischen ist bei uns mehr Fußball in und das andere wieder out. Aber ich glaube fest daran, das alles Phasen einmal durchlebt werden müssen und dann ist es auch gut.

Bei den Mädchen ist es die
Zickenphase
- Schminkphase
- Rosaphase
- Glitzerphase
usw.

Es ist normal!

Und ich sage immer besser jetzt als später.

Aber zu Punkt 1 gebe ich Foreignmother recht, das sehe ich genauso.

Wir müssen den Kindern Toleranz beibringen und wir müssen ihnen vermitteln, das man über alles reden kann und sollte. Dann wir das schon werden.

Aber ich sehe es genauso wie Foreignmother, sie hat den Nagel auf den Kopf getroffen?

Liebe Grüße
Sonnenkind

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Re: o.t.: waffen, kriegsspielzeug....diskussionsanstoss

Antwort von dhana am 03.04.2009, 15:08 Uhr

Hallo,

ich muß ganz ehrlich sagen - noch vor ein paar Jahren hätte ich dir recht gegeben und mein ältester Sohn bekam auch keine Spielzeugwaffe zum Spielen.

Tja - inzwischen hab ich 3 Jungs und bin da schon etwas lockerer geworden.
Irgendwie steckt es drin in den Jungs - sie wollen kämpfen, rausfinden wer der stärkere ist - und auch im Rollenspiel "Helden" sein. Dazugehört auch das ein Ritter ein Schwert hat oder der Cowboy eine Pistole.
Gerade das Rollenspiel find ich auch für Jungs wichtig - und nein, die wollen nicht der Puppenvater sein - auch wenn alle 3 Jungs ihre Puppe hatten und die auch liebevoll versorgt wurde, aber Ritter der Drachen besiegt ist einfach was anderes.

Wenn sie keine Spielzeugpistole haben, das wird der nächste Stecken umfunktioniert.
Nein, meine Jungs haben ihre Spielzeugpistole - aber die gibt es nur für Fasching - genauso wie das Schwert vom Ritterkostüm.
Aber inzwischen nageln sie sich beim Opa in der Werkstatt einfach selber ihre Waffen zusammen - und das sehr kreativ.

Lieber rede ich mit ihnen über Waffen, wie man damit umgeht und das damit nicht auf Menschen - auch nicht im Spiel - gezielt werden darf. Mein Ältester möchte jetzt auch in den Schützenverein und auch das werde ich nicht verbieten, einfach weil ich weiß, es geht ihm nicht ums Menschen verletzten. Sondern einfach ums ausprobieren wer ist der bessere - wer zielt besser, wer hat die ruhigere Hand.

Und meine Jungs sind alle 3 eher von der fürsorglichen Sorte - mein Jüngster hat mit 4 Jahren heute eine Freundin im Kindergarten verteidigt, der ein Vorschulkind das Cappi weggenommen hatte - war kein Thema das er da hilft das wieder zurück zu bekommen.
Und mein 7jähriger hat es extra im Zeugnis stehen, das er sehr ausgleichend in der Klassengemeinschaft ist und oft schon Streit schlichtet.
Beide Schulkinder haben immer ihre ErsteHilfe-Tasche in der Schultasche - für sie ist es ganz normal, das sie Pflaster kleben und das nicht nur bei sich selber.... die Liste könnte ich noch weiter machen.

Das Vorbild der Eltern ist wichtig und das Gefühl ernstgenommen zu werden. Auch jemand zu haben der für sie da ist, der Zeit hat, mit dem sie Reden können,...
Nur mit "Waffen" spielen macht aus keinem Kind einen schlechteren Menschen.

Im Elternabend für den Übertritt ans Gymnasium gab es mir etwas zu denken - der Direktor von der einen Schule erzählte, was so alles gibt - Mädchen und Technik, Projekte und so - und meinte dann auch, das er schon weiß, das inzwischen eher die Jungs zu kurz kommen - denn vieles was so typisch Jungs ist - Konkurrenz, durchsetzen, der Beste sein wollen, sich körperlich verausgaben und beweisen - das kommt in der Schule inzwischen viel zu kurz - gerade in Grundschulen wo die meisten Jungs von Frauen unterrichtet werden - oder in Kindergärten, in dem auch fast nur Frauen betreuen.
Vielleicht müssen wir alle aufpassen, das unsere Jungs da nicht zu kurz kommen und ihr selbstvertrauen - ihr selbstverständniss als Jungs verlieren.

Grüße Dhana

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sehe das nicht so eng

Antwort von oeli_bene am 03.04.2009, 15:34 Uhr

Hi. Finde Tarnhosen auch furchtbar und halte wenig von "realistischem" Militärspielzeug, also kleine Maschinenpistolen o.ä. Ich würde auch keine realistischen Pistolen kaufen (wohl aber Westernrevolver). Aber: natürlich haben die Jungs eine Wasserpistole. Natürlich haben sie Lichtschwerter und Laser am Lego Starwars-Raumschiff. Neulich hatte einer der Jungs ein kleines Kampfflugzeug von nem Freund mit nach Hause gebracht. Soll ich's ihm wegnehmen? Man muss auch mal die Kirche im Dorf lassen. Wenn ich an das Waffenarsenal denke, dass ich als Kind hatte ... kleine Soldaten, Kampfjets zum zusammenbauen, Panzer. Dazu PM-Hefte mit deteillierten Berichten über die neuesten Waffen ...

LG
oeli_bene

p.s. @sonnenkinder: kanns mir nicht verkneifen ... die Großväter der meisten von uns waren sehr wohl Totschläger - wenn nicht Mörder. Aber gut, dass lag wahrscheinlich nicht an den Zinnsoldaten ...

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Re: o.t.: waffen, kriegsspielzeug....diskussionsanstoss

Antwort von Svenni am 03.04.2009, 15:44 Uhr

Hallo Paula!
Die "Tarnmode" finde ich auch eklig und wir kaufen sowas nicht. Alle 3 Kinder, m 3 Jahre, w 7 Jahre und w 13 Jahre wissen (nun ja, der Kleine noch nicht, aber den interessiert Mode auch noch nicht ;-), dass solche Klamotten im Krieg getragen werden bzw. dass das Muster zur Tarnung im Krieg dient. Und sie wissen auch, dass Krieg etwas ganz Schlimmes ist und deswegen fragen sie auch nicht nach dieser Mode.
Im Kindergarten meiner mittleren Tochter gab es (wie in den meisten Kigas) ein striktes Waffenverbot, also auch an Spielzeugtagen oder beim Fasching. Ich erinnere mich noch gut daran, wie ein kleiner Junge, nennen wir ihn Anton, sich mit größter Sorgfalt aus Brixsteinen eine Pistole baute und damit zielte. Die Erzieherin kam dazu und sagte "Anton, was ist das denn?" worauf der Kleine (knapp 4 damals) das Ding an die Wand hielt und sagte "Eine Bohrmaschine, rattattattatt!". Jetzt ist mein Junge knapp 4 und ich stelle staunend fest, dass er genauso ist bzw. wird. Klar, bei uns gibt es kein Kriegsspielzeug, obwohl... so Plastikroboter, die sich in eine Rakete verwandeln können, gibt es hier auch. Das Holzschwert samt Schild, ein gutgemeintes Geschenk, habe ich jedoch gleich verschwinden lassen (hat ihn eh nicht interessiert). Mein Mann findet mich in meiner Haltung übertrieben. Er nennt es das "Baggergen" und sagt, Jungs sind so. Das gibt sich wieder. Tatsächlich weiß ich übrigens auch von Anton, dass er aus einem Haushalt kommt, in dem Kriegsspielzeug sicherlich verpönt ist. Mein Sohn macht nun seit kurzem mit dem Finger eine Pistole nach und sagt "peng, du bist tot". Ich glaube, allzu erschrockenes Verhalten von mir würde die Sache für ihn nur interessanter machen, deswegen mache ich, was ich immer mache, wenn er etwas tut, was er nicht soll: Ich ignoriere es. Wie sollte ich ihm denn auch erklären, warum er das nicht soll? Krieg, Tod, Leid, Verletzungen...das kann er doch noch gar nicht verstehen, geschweige denn verarbeiten.
Vielleicht ist es wirklich einfach nicht zu verhindern?
Eine Spielzeugpistole oder dergleichen werde ich zumindest nicht finanzieren und in unserem Haushalt auch nicht dulden.
LG Svenni

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Re: sehe das nicht so eng - stimme oeli_bene zu

Antwort von Birgit67 am 03.04.2009, 15:46 Uhr

mein Sohn hat Camouflage hosen und auch Shirts - er findet es einfach super und hat mit Tarnkleidung absolut nichts zu tun.

Er hat auch eine Ritterausrüstung, vom Mittelaltermarkt eine Hellebarde und ein Pfeil und Bogen aus Holz, eine Cowboypistole vom Faschin.

Ich finde es extrem übertrieben , in Kinderspiele schon so ein ernst hinein zu interpretieren - was soll das.

In jeder vergangenen und in jeder zukünftigen Generation werden Jungs liebend gerne mit Pistolen spielen oder Stöcke dazu nehem um Räuber und Gendarm oder Indianer zu spielen - so wie die Mädchen immer auf Rosa stehen werden und Puppen und Schminke lieben.

Und trotz allem werden es normale erwachsene junge Männer. Sollte es mal nicht so sein liegt es ganz bestimmt nicht an dem was sie als kleine Kinder spielen - sondern was sie vom Elternhaus vermittel bekommen im Bezug auf Wert.

Und ein 7-jähriger der im Freibad noch mit einem Wasserfisch rumspritzt wird keine chance haben mit anderen mitzuhalten mit ihren Riesenpistolen - das haben meine Jungs auch nicht, aber eine normalere Wasserpistole hatten die durchaus - und jeder drang lässt mal nach auch der nach Wasserpistolen - meine Jungs finden das rumtoben in der zwischenzeit viel interessanter - oder den nassen weichen Ball dem Papa auf den Rückenpfeffern.

Gruß Birgit

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Re: o.t.: waffen, kriegsspielzeug....diskussionsanstoss

Antwort von Chatilia am 03.04.2009, 17:42 Uhr

ich sehe das genau wie paulita. krieg wird nicht mal gespielt, auch nicht ohne 'waffen', da bin ich eisern. es löst ganz viel diskussionen aus, was ich wiederum sehr positiv finde, denn zu diskutieren ist viel anstrengender als es zu erlauben. wenn nun mein kind mit mir über krieg diskutieren muss, dann ist das besser als jeder anschauungsunterricht. im sinne von: was man heute sät, ernet man morgen und ich hoffe, ich kann ganz viele sehr friedliche gedanken in seinem innern säen, die er dann mal erntet wenn er gros ist.

ich mag nicht mal die militärmode. was soll denn bitte schön daran toll sein?

ich spreche nicht schlecht mit ihm übers militär, sage ihm, dass sie ganz viele gute und nützliche sachen machen.

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bei uns erlaubt für die, die mitspielen wollen

Antwort von sun1024 am 03.04.2009, 22:37 Uhr

Ja, es gibt hier Spielzeugwaffen im Haus - und ja, ich bin überzeugte Pazifistin.
Ich finde es aber nicht so schlimm, wenn die Kinder sich in ihren Rollenspielen in Ritter verwandeln, die Drachen besiegen, oder so. Es darf halt nicht überhand nehmen.

Bei uns gibt es allerdings die wichtige Regel, dass man nur auf die zielen darf, die mitspielen. Andere damit belästigen, "angreifen", die das nicht möchten, ist absolut tabu.

LG sun

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Re: o.t.: waffen, kriegsspielzeug....diskussionsanstoss

Antwort von JoSam am 03.04.2009, 23:24 Uhr

Ich bin selbst so erzogen worden wie du es beschreibst und werde es auch so weitergeben.

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Re: o.t.: waffen, kriegsspielzeug....diskussionsanstoss

Antwort von LENI am 04.04.2009, 22:47 Uhr

Also Tarnmode trage ich sogar selber,meiner Tochter habe ich aber sowas noch nie gekauft, ich habe auch Ohrringe mit Totenköpfen...ist alles Geschmackssache.
Eine Wasserpistole haben wir auch irgendwo rumliegen.
Kriegsspielzeug und Spielzeug- Waffen finde ich furchtbar,auch diese Killerspiele gehören absolut verboten.
Da ich eine Tochter habe ist das eh nicht so Thema bei uns.
Nur letztens als das mit dem Amokläufer war,da haben wir mal ausführlich über Gewalt und Waffen gesprochen...meine Tochter war da auch richtig geschockt von dem Vorfall.
Richtiges Umfeld und gute Erziehung, sich gegenseitig zuhören das finde ich ganz wichtig um nichts außer kontrolle geraten zu lassen.
LG

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