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Geschrieben von lali77 am 28.02.2011, 13:15 Uhr

Nach welchen Kriterien werden denn bei Euch die Klassen aufgeteilt?

Hallo,

es ist noch etwas Zeit bis unsere Tochter eingeschult wird (2012), aber wir hatten jetzt die Schulanmeldung und da wurde uns mitgeteilt, dass es aufgrund eines sehr geburtenstarken Jahrgangs 2 Klassen geben wird.

Wir leben auf einem Dorf und in unsere Schule gehen auch noch die Kinder aus den 2 kleineren Nachbarorten.

Allein im Kiga unserer Tochter sind es schon 18 Kinder, die dann 2012 in die Grundschule wechseln. Hinzu kommen einige Kinder, die in "Fremdkindergärten" gehen (also außerhalb, weil sie keinen Platz mehr bekommen haben) und Kinder, die bis dahin noch zuziehen werden sowie Kinder, die keine Kita besuchen. Auch die Nachbarkindergärten schicken einige Kinder, so dass eben nächstes Jahr 2 Klassen gebildet werden.

Unsere Kinder im hiesigen Kiga sind schon sehr aneinander gewöhnt und freuen sich, dass sie nächstes Jahr alle zusammen zur Schule kommen.

Wir trauen uns unserer Tochter gar nicht zu sagen, dass sie aber leider nicht alle Kinder in ihrer Klasse haben wird. Das macht sie sicher sehr traurig, weil sie eigenltich mit allen gut klarkommt und Jungs wie Mädchen eine eingeschworene Truppe sind.

Die Direktorin hat klargestellt, dass sie mit ihren Aufzeichnungen aus der Schulanmeldung und der noch folgenden Schuluntersuchung sowie durch die Zusammenarbeit mit den Kitas die Kinder unter folgenden Gesichtspunkten "gerecht aufteilt": soziale Herkunft und Leistung!
Heißt: die leistungsstarken Kinder werden als Erstes getrennt und notiert und nachfolgend dann die anderen Kinder. So dass es nicht plötzlich eine Klasse gibt, in der die Hälfte superstark ist und in der Parallelklasse eben kein leistungsstarker Schüler ist!

Nun ja, wir dürfen nun als Eltern gespannt sein, wer in welche Klasse kommt...leider!

Kennt Ihr solche Aufteilungen? Findet Ihr das ok oder ist das normal? Sollte man das noch mal ansprechen, dass sie unsere Kita-Gruppe als eine Klasse läßt und die anderen Kinder die andere Klasse bilden? Oder läßt man das ganz entspannt auf sich zukommen, weil sich neue Möglichkeiten ergeben?

LG Jenny

 
17 Antworten:

Re: Nach welchen Kriterien werden denn bei Euch die Klassen aufgeteilt?

Antwort von golfer am 28.02.2011, 13:30 Uhr

und ihr wisst jetzt schon wer leistungsstark ist......sit echt sehr gewagt.....oder sit bei euch die Leistungsstärke von der sozialen Herkunft abhängig.....er wird schon passen....es wird halb jungs halb Mädchen sein....die aus den kleinen Ortschaften mit wenigen Kindern werden in eine Klasse kommen.....und dei aus dem hauptort vermutlich in 2 Klassen aufgeteilt....na und.....man kann doch auch klassenübergreifend Freundschaften pflegen....doer ncith.......ach ja bei uns drei Klassen......und sieh da einer ist echt stärker als die anderen beiden....aber das kann doch keienr vorhersehen...... mach dir mal nciht so viel Kopf......abwarten und T'ee trinken und freu dich auf kleine Klassen ...oder wär dir lieber es gibt eine mit 30 Kindern....

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Re: Nach welchen Kriterien werden denn bei Euch die Klassen aufgeteilt?

Antwort von Millefleurs am 28.02.2011, 13:52 Uhr

Hallo,

nun, hier in der Großstadt ist es normal, das alte Kindergartengefüge aufgebrochen und die Möglichkeit für neue Verknüpfungen geschaffen wird.

Sehe es mal so: Kinder, welche in der Kindergartengruppe nicht wirklich glücklich waren bekommen so die Chance für einen Neuanfang in der Grundschule.

Die Kriterien, nach welchem hier Klassen gegründet worden, sind mir leider nicht ganz klar. Es kann weder die Strasse, die Religionszugehörigkeit, der 3. Buchstabe des Vornames der Mutter väterlicherseits oder aber die soziale Herkunft gewesen sein. Eventuell war der Eingangstest ausschlaggebend.

Macht euch aber einfach keine Sorgen: Die Kinder treffen sich ja eh auf dem Schulhof in der Pause und nachmittags auf dem Spielplatz. Und erfahrungsgemäß bleiben Freundschaften auch über Klassenzugehörigkeit bestehen.

Grüße
millefleurs

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Re: Nach welchen Kriterien werden denn bei Euch die Klassen aufgeteilt?

Antwort von Pammi am 28.02.2011, 13:56 Uhr

Also ich würde mir da auch erstmal keinen Kopf drum machen. Wir haben hier 3 Klassen (in manchen Jahrgängen auch 4) und die werden nach Schulweg eingeteilt, also man versucht, Kinder aus der Nachbarschaft in eine Klasse zu stecken.

Dass ein Kind nicht mit allen Kindergartenfreunden in eine Klasse kommen kann, ist hier ganz normal. Und die Kinder kommen damit auch gut klar. :o)

Die Einteilung nach Leistungsstärke und (noch schlimmer) "sozialer Herkunft" finde ich persönlich total daneben. Wer wertet denn das? Wie erkennt man ein "leistungsstarkes" Kindergartenkind? Und wie ist das mit dem sozialen Background zu verstehen? Werden bei euch Kinder von Akademikern anders behandelt als von Kfz-Mechanikern? Eigenartig. Sowas kenne ich nur aus Erzählungen von meiner Oma von kurz nach dem Krieg. ;o))

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@Pammi: Ich denke, das soll eher auf Gerechtigkeit abzielen...

Antwort von lali77 am 28.02.2011, 14:05 Uhr

als auf eine Behandlung nach Akademiker- oder Nichtakademiker-Familien!

Sicher wird sich die Schulleitung eher was Positives bei gedacht haben und es geht auf keinen Fall darum, dass die Kinder nach Beruf der Eltern anderes behandelt werden! Sondern es geht sicher viel mehr darum, dass leistungsstarke Kinder die eher Leistungsschwachen mitziehen.
Ähnlich wie das in Gesamtschulen der Fall ist, vestehst!?

Also ich persönlich habe die "Regeln nicht aufgestellt" und ich weiß auch nicht, warum man vorher schon meint, dass man auf solch eine Weise selektieren muss oder guten Willens möchte...!?

Ich unterstelle unserer Grundschule hier mal, dass da wirklich nur ALLEN Kindern die gleich Chance gegeben werden soll! Rein aus Gründen des Lernens und nicht weil die Eltern gewisse Arbeitsstellen haben.

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Es scheint also generell normal zu sein, dass die Kinder getrennt werden!

Antwort von lali77 am 28.02.2011, 14:08 Uhr

Das hat mich mal interessiert.
Ich persönlich fänd es zwar schön, wenn unsere Kita-Gruppe in einer Klasse wäre, kenne aber auch einige Kinder aus den Nachbarorten und die aus den "Fremdkitas" und kann gegen die auch nichts schlechtes sagen.

Ich bin sowieso gespannt wie das hier allgemein im Ort aufgefasst wird, wenn es "die Runde macht", warum, wieso, weshalb die Kinder aufgeteilt werden!

LG Jenny

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Re: @Pammi: Ich denke, das soll eher auf Gerechtigkeit abzielen...

Antwort von Pammi am 28.02.2011, 14:10 Uhr

Ja, nachdem ich meinen Beitrag abgeschickt habe, habe ich das auch noch mal überdacht. Allerdings wage ich anzuzweifeln, dass man von der sozialen Herkunft eines Grundschülers auf seine "Leistungsfähigkeit" schließen kann (oder soll). Aber letztlich hast du Recht und die entscheidenden Köpfe werden sich schon was bei denken. :o)


Trotzdem solltest du ganz entspannt sein, was die mögliche Trennung von Kindergartenfreunden angeht - das ist andernorts völlig normal.

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Re: Nach welchen Kriterien werden denn bei Euch die Klassen aufgeteilt?

Antwort von laina01 am 28.02.2011, 14:14 Uhr

Bei uns wurde auch nach Kindergarten aufgeteilt und nach Wunsch, mit wem sie zusammen sein wollen!

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Re: Nach welchen Kriterien werden denn bei Euch die Klassen aufgeteilt?

Antwort von Pebbie am 28.02.2011, 14:15 Uhr

Hallo !

Bei uns gehen die Kinder 4x zur Schnupperschule.
Dort wird dann geschaut welches Temperament die kinder haben. Damit nicht eine Klasse mit ganz ruhigen Kindern da ist, oder eine ganze Klasse mit nur lebhaften Kindern. Die Mischung sollte halt stimmen.

LG Ute

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Re: Nach welchen Kriterien werden denn bei Euch die Klassen aufgeteilt?

Antwort von liha am 28.02.2011, 14:23 Uhr

Woher wissen die Lehrer denn schon vorher, wer Leistungsstark sein wird und wer nicht?
Also DAS ist bei uns niemals Kriterium.

Bei uns wird das (falls es 2 Klassen gibt) nach Wohnbezirk aufgeteilt.
Also in einer Klasse die Kinder, die aus dem Oberdorf sind, in der anderen Klasse die Kinder aus dem Unterdorf.

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Hier darf man zwei "Wunschkinder" angeben, mit denen das Kind in eine Klasse soll.

Antwort von 77shy am 28.02.2011, 14:50 Uhr

Ansonsten geht die erste Aufteilung danach, welche Kinder mit dem Bus zur Schule kommen und welche nicht. Dann geht es danach, wenn Nichtbuskinder auf Wunsch mit Buskindern zusammen sollen. Diese Nichtbuskinder kommen dann auch in die Busklasse. Meist ist dann die Aufteilung 17/17 schon erreicht.

MfG

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Re: Nach welchen Kriterien werden denn bei Euch die Klassen aufgeteilt?

Antwort von Namens-Fee am 28.02.2011, 15:03 Uhr

Da bei uns die Kinder aus div. Orten im Umland kommen und größtenteils auch mit Bussen fahren, werden sie nach dem Wohnort aufgeteilt - so dass die Kinder aus einem Ort bzw. entlang einer Buslinie auch in einer Klasse landen. Ansonsten würde es schwierig werden, z.B. bei Krankheit die HAs zu besorgen, wenn die Mitschüler 20 km entfernt wohnen...

Auf besonderen Wunsch wird auch auf Freundschaften Rücksicht genommen, dann kann ein Kind auhc mal das einzige aus einem Ort in einer anderen Klasse sein....

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Re: Nach welchen Kriterien werden denn bei Euch die Klassen aufgeteilt?

Antwort von dhana am 28.02.2011, 15:12 Uhr

Hallo,

bei uns kommen die Kinder aus 2 Kindergärten und aus 5 Dörfern gemeinsam in die Schule + einige Kinder die auswärts im KiGa waren/nicht im KiGa waren - es gibt fast immer 2 Klassen.

Und es wird immer nach Wohnorten aufgeteilt - alleine schon wegen dem Schulbus.
Aber es kann vorkommen das die Kinder aus Dorf A + B+ C miteinander im KiGa waren - und die Kinder aus Dorf D + E im anderen KiGa. Aber dann müssen die Kinder aus Dorf A+B in eine Klasse - die Kinder aus Dorf C+D+E in die andere Klasse - da sonst die Klassenstärke halt sehr ungleich ist.

Aber die Kinder aus einem Dorf gehen immer in eine Klasse.

LG Dhana

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Re: Nach welchen Kriterien werden denn bei Euch die Klassen aufgeteilt?

Antwort von perelin18 am 28.02.2011, 15:55 Uhr

Ich kenne da eigentlich nur die Unterteilung in "Einzugsgebiet" (damit die Kinder also möglichst beisammen wohnen - in einem Dorf vermutlich nicht so wichtig) + Herkunftskindergarten (damit die Gruppen relativ intakt "beisammen"bleiben)

Daß auf Ausgewogenheit geachtet wird, klingt an sich vernünftig, wie das aber bestimmt wird ist mir nicht klar
(sozialer Stand der Familie? Wird das am Gehalt festgemacht, am Herkunftsland, an der Zahl der Geschwisterkinder, am Schulabschluß der Eltern?
LEISTUNGSSTARKE Kinder??? Gibt dann der Kindergarten ein Gutachten darüber ab?? Wie schön, daß dann die "Schwachen" ganz unbelastet in die Schulzeit starten dürfen und daß der Kindergarten auch kompetent genug ist, so etwas einzuschätzen *Achtung Ironie*...)

Also, daß so deutlich zu formulieren kommt mir schon komisch (und im Grunde auch ziemlich diskriminierend) vor ...

Ansonsten: keine Sorge - auch über Parallelklassen kann man Freundschaften halten (die Clique meiner Tochter hat das erfreulicherweise sogar über ganz unterschiedliche Schulen geschafft), und auch in einer neuen Klasse finden die meisten Kinder doch ganz schnell Anschluß...

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Re: Nach welchen Kriterien werden denn bei Euch die Klassen aufgeteilt?

Antwort von berita am 28.02.2011, 17:03 Uhr

Leistungen bei Kigakindern? Wer bitte bewertet das denn und wonach? Sehr eigenartig.
Bei uns kann man zwei "Wunschkinder" angeben. Ansonsten vermute ich, dass die Kinder gleichmässig nach Geschlecht/Herkunft aufgeteilt werden.

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Re: @lali77

Antwort von montpelle am 28.02.2011, 20:18 Uhr

"Wir trauen uns unserer Tochter gar nicht zu sagen, dass sie aber leider nicht alle Kinder in ihrer Klasse haben wird"

Die Eltern machen sich immer mehr Sorgen als die Kinder.
Kinder müssen lernen neue Bindungen einzugehen und "echte" Freundschaften halten auch in der Parallelklasse.



"Sollte man das noch mal ansprechen, dass sie unsere Kita-Gruppe als eine Klasse läßt und die anderen Kinder die andere Klasse bilden?"

Nein, denn das ist Entscheidung der Schule und die wird schon Gründe haben, warum sie wie entscheidet.

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Ja montpelle, da hast Du wohl recht!

Antwort von lali77 am 01.03.2011, 12:40 Uhr

Ich habe mir das jetzt die Tage mal durch den Kopf gehen lassen. Mittlerweile finde ich den Gedanken gar nicht so schlecht, auch mal andere Kinder und Eltern kennen zu lernen.
Und ich denke, dass Lena zwar im ersten Augenblick zwar etwas traurig ist, aber sie sicher schnell versteht, dass es eben so ist, dass es ZWEI Klassen gibt.
Man läßt sich da sentimental auch schnell man mit runterziehen von anderen Eltern. Für unsere Freunde ist es nämlich wirklich schlimm, dass unsere Mädels nicht in einer Klasse sein werden. Wobei ich finde, dass sie da übertreiben, zumal noch keine Namen feststehen! Na egal...

Und ich habe mir auch überlegt, dass ich zu der Aufteilung der Klassen NICHTS sagen werde. Weder auf der kommenden Elternversammlung in der Kita, noch bei der Schuluntersuchung oder sonst wo.
Wer weiß, wofür das alles gut ist!

LG Jenny

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Re: Nach welchen Kriterien werden denn bei Euch die Klassen aufgeteilt?

Antwort von Carmar am 01.03.2011, 23:52 Uhr

Hier gibt es etwa 150 Schulanfänger in diesem Jahr.
Die Anmeldungen an den beiden Grundschulen waren schon im November.
Wie viele nun wo angemeldet wurden weiß ich nicht, aber es wurde schon frühzeigit gesagt, dass es wphl 3 : 4 Klassen ausgehen wird (evtl. auch 2:5 Klassen).

Die Kinder gehen im Mai zum Schulspiel, das sich über vier Tage erstreckt.
Danach werden die Klassen aufgeteilt. Und zwar auch so wie oben geschildert: Es soll so aufgeteilt werden, dass nicht alle leistungsstarken Kinder in einer Klasse sind, oder alle schüchternen, oder oder.
Das wird seit einigen Jahren so gemacht und die Lehrer wundern sich dann immer, dass die Klassen doch nicht so "gleich" ausfallen wie erwaretet...

Außerdem wird andererseits davon gesprochen, dass es auch nach bisheriger Kindergartenzugehörigkeit geht. Je nach Anzahl der Vorschulkinder werden Kinder aus jeweils zwei Kindergärten zusammen in eine Klasse gesteckt. In diesem Jahr kommt das aber mit unserem Kiga und dem "dazugehörigen" Kiga nicht hin. Das wären viel zu viele Kinder.

Und man kann bei der Anmeldung äußern, mit wem man sein Kind in einer Klasse haben möchte.

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