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Geschrieben von Snickers1971 am 17.06.2009, 7:51 Uhr

nach dem Sommerferien 3.Klasse und die Eltern laufen mir die Bude ein...

Hallo zusammen,

nach dem Sommferien kommen die Kinder in die 4. Klasse. Ich bin Elternsprecher und nach dem Ferien wir ja auch dieser neu gewählt.
Jedenfalls haben wir erfahren, dass die Deutschlehrerin nach den Sommferien die Schule verlässt. Nun haben schon jetzt einige Eltern Sorge, dass der Klassenlehrer auch noch Deutsch übernehmen könnte. Er wird nicht so recht gemocht von den Eltern. (Dass nicht diese, sondern die Kinder mit dem Lehrer klar kommen müssen, steht auf einem anderen Blatt) Dass dies tatsächlich geschehen wird, steht ja noch gar nicht fest. Also ich stehe auf dem Standpunkt: Abwarten und Tee trinken. Aber die Eltern laufen mir Sturm.
Nun habe ich vor den Ferien nochmals ein abschließendes Gespräch mit dem Lehrer. Soll ich ihn schon mal "vorwarnen" was eventuell auf ihn zukommt, WENN er denn auch Deutsch übernimmt? Oder soll ich es laufen lassen? Ich bin mir sehr unsicher, was ich machen soll.

Habt ihr einen Tipp für mich?

LG
Steffi

 
12 Antworten:

Re: nach dem Sommerferien 3.Klasse und die Eltern laufen mir die Bude ein...

Antwort von Expo2 am 17.06.2009, 8:20 Uhr

Hi,
darf ich fragen warum bei Euch gewählt wird? Elternsprecher ist man doch 1/2. Klasse oder/und 3/4. Klasse?
Wie dem auch sei, was heißt denn Eltern laufen Sturm? Da kann man doch nichts ändern welche Fächer unter welchen lehrern aufgeteilt werden?!? Wenn eine Antisympatie herrscht ist das schade drum, aber machen kannst du da nichts
Ich fände es gut, wenn du die bedenken der eltern unter 4 Augen mit dem lehrer ansprichst, aber mehr kannst nicht machen.
Lass dich nicht in der Läster und Ratschriege verreißen

GLG
ex

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Re: nach dem Sommerferien 3.Klasse und die Eltern laufen mir die Bude ein...

Antwort von MartaHH am 17.06.2009, 8:35 Uhr

Als Elternsprecherin würde ich mich aus solchen Animositäten raushalten. Bei dem Gespräch würde ich allerdings fragen, welche Lehrerkonstellation nach den Ferien geplant ist (vielleicht kann er ja z.B. gar nicht mehr Stunden übernehmen, als er schon hat?) und das dann auch an die Eltern weiterleiten.
Ich bin immer dafür, mit möglichst offenen Karten zu spielen und Informationen weiterzugeben. Und es dürfte ja kein Geheimnis sein, welcher Lehrer welches Fach übernimmt. Transparenz und Kommunikation ist oft sehr hilfreich!

Den Lehrer auf Elternmeinungen einzustimmen, ist nicht deine Aufgabe. Die Elternvertreter sollen die Kommunikation zwischen Lehrern und Eltern erleichtern, nicht bestehende Konflikte anfeuern.

Bei uns werden die Elternsprecher übrigens auch in jedem Schuljahr neu gewählt.

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Re: nach dem Sommerferien 3.Klasse und die Eltern laufen mir die Bude ein...

Antwort von Moneypenny am 17.06.2009, 8:39 Uhr

Liebe Steffi,

ich bin auch Elternvertreterin und wir haben gerade eine Klassenteilung für die künftige 4. Klasse hinter uns, da war auch die Frage: Wer wird Klassenlehrer, wer unterrichtet was , aber ich und meine Mitvertreterin haben alle Eltern mit Fragen ganz konsequent an die Grundschulleitung verwiesen, und da wäre auch niemand auf die Idee gekommen, daß wir als EVs uns da reinhängen sollen.
Ich würde es an Deiner Stelle auch nicht mit dem Klassenlehrer besprechen, denn ich denke, daß es ihm den Elan nehmen würde (falls er denn noch welchen hat...).

Liebe Grüße,
Moneypenny

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Doch, doch...

Antwort von AndreaL am 17.06.2009, 9:48 Uhr

... bei einem guten Kontakt zur Schulleitung kann man da als Eltern durchaus 'eingreifen'...

Es kommt darauf an, WARUM es Schwierigkeiten gibt und OB diese bekannt sind.

Hier war es so, dass es vorher schon diverse Beschwerden und Gespräche gegeben hatte. Unzufriedenheit seitens der Kinder UND der Eltern waren klar formuliert und über Elternrat Richtung Schulleitung kommuniziert.

Da lässt sich also durchaus mit Hinweisen 'arbeiten', Kommt darauf an, wie kooperativ die Schulleitung ist und welche Möglichkeiten sie hat.

VG

Andrea

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Re: nach dem Sommerferien 3.Klasse und die Eltern laufen mir die Bude ein...

Antwort von Birgit67 am 17.06.2009, 10:14 Uhr

reden hilft - und wenn es in einem normalen vernüftigen Ton ist ebenso - Du bist Elternsprecher und d.h. du solltes die Ängste und Sorgen der Eltern an die betreffenden Lehrer weitergeben - ob es Sinn macht oder nicht - aber auf alle Fälle dann wenn viele kommen.

Wir haben ein ähnliches Problem und hoffen dass in der 4. Klasse dann unsere Kinder eine neue Lehrerin bekommen - wir kämpfen seit 1 Jahr dass unsere Kinder endlich auch mal was anderes als Mathe lernen denn diese Fach hängt ihnen zum Hals raus und MeNuk und Englisch wird komplett vernachlässigt - zumindest ist nichts in Heft und Ordner. Teure Arbeitsbücher werden nicht benutzt nur Arbeitsblätter gibt es und das in Mengen.

Also ansprechen um somit Problemen schon voher anpacken - denn im laufenden Schuljahr passiert nichts

Gruß Birgit

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Re: nach dem Sommerferien 3.Klasse und die Eltern laufen mir die Bude ein...

Antwort von Hase67 am 17.06.2009, 10:16 Uhr

Hi,

ich würde auch sagen, es kommt sehr darauf an, welcher Art die Probleme mit dem Klassenlehrer gelagert sind. Falls sein Verhalten objektiv kritikwürdig ist, müssen die Eltern sich natürlich wehren dürfen. Aber ein "Bloß nicht der, den haben wir sowieso gefressen" finde ich ehrlich gesagt albern und nicht konstruktiv, da würde ich mich an deiner Stelle auch nicht drauf einlassen. Ich erlebe es bei "unseren" Eltern durchaus, dass Leute versuchen, Elternvertreter oder andere in ihren Augen "einflussreichere Personen" vor den Karren ihrer persönlichen Zwistigkeiten zu spannen. Es ist auch ganz sicher nicht deine Aufgabe, den Lehrer da vorzuwarnen, so weit geht deine Kompetenz als EV nicht. Ich würde mich deshalb an deiner Stelle darum bemühen, möglichst sachlich mit dem Ansturm der Eltern umzugehen. So ein Elternvertreterposten hat immer auch eine politische Dimension, deshalb muss man immer genau abwägen, wie berechtigt/begründet die jeweiligen Ansprüche sind und sich nicht auf jeden Hickhack einlassen...

LG

Nicole

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Re: nach dem Sommerferien 3.Klasse und die Eltern laufen mir die Bude ein...

Antwort von +emfut+ am 17.06.2009, 12:15 Uhr

Meines Erachtens ist es durchaus die Aufgabe eines Elternsprechers, "Beschwerden" der Eltern zu sammeln und an den Lehrer heranzutragen. Natürlich nicht, wenn eine einzelne Mutter eine Privatfehde mit dem Lehrer austrägt. Aber wenn mehrere Eltern mit ähnlichen Beschwerden ankommen, dann ist das selbstverständlich meine Aufgabe als Elternvertreter, diese dem Lehrer vorzutragen und gemeinsam eine Lösung zu finden.

Und genau so würde ich das auch machen. Erstmal würde ich ganz neutral fragen, ob der Lehrer weiß, wie es mit dem Deutschunterricht weitergeht. Und wenn er dann sagt, daß er das in Zukunft machen wird, würde ich ihm die Bedenken (!!!) der Eltern vortragen.

Als Elternvertreter sehe ich mich als das Sprachrohr der Eltern. Und als solches finde ich schon, daß ich Bedenken, Klagen, Anregungen, die gehäuft vorkommen, bündeln und vortragen soll. Was denn sonst? Ich möchte meinen Job nicht auf's Kuchenbacken und organisieren von gemeinsamen Zoobesuchen beschränkt wissen.

Gruß,
Elisabeth.

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Re: nach dem Sommerferien 3.Klasse und die Eltern laufen mir die Bude ein...

Antwort von MartaHH am 17.06.2009, 13:06 Uhr

Bei uns ist das wie folgt geregelt:

Was machen Klassenelternvertreter?
Klassenelternvertreter nehmen aktiv am Klassen- und Schulgeschehen teil
• Sie pflegen die Beziehungen der Eltern einer Klasse untereinander und mit den jeweiligen Lehrkräften
• Sie informieren die Eltern der Klasse über aktuelle Fragen der Schule
• Sie vermitteln bei kleineren Konflikten zwischen einzelnen Eltern und Lehrkräften
• Im Rahmen der ½jährlichen Klassenkonferenzen besprechen die Eltern mit den Lehrkräften der Klasse die Aktivitäten für das kommende halbe Jahr
• Auf der Vollversammlung wählen alle Klassenelternvertreter den Elternrat
• Sie stehen im engen Kontakt mit dem Elternrat

Was sie nicht machen: sich anstelle von Eltern in Diskussionen wie im Ausgangsposting geschrieben stürzen.

Kleine Konflikte sind mit der Ausgangslage, wie von Snickers geschildert, sicherlich nicht gemeint. Du kannst zwar Stimmungen weitergeben, aaaaaber: die Elternvertreterin müsste erstmal ein Meinungsbild der gesamten Elternschaft haben - denn wenn sie jetzt losgeht mit "Nun haben schon jetzt EINIGE Eltern Sorge, dass der Klassenlehrer auch noch Deutsch übernehmen könnte. Er wird nicht so recht gemocht von den Eltern.", dann kann sie nur verlieren.
Erstmal fragen, was die Schule beabsichtigt - dann dementsprechend weiter vorgehen. Ist der Lehrer künftig für Deutsch vorgesehen, kann sie ja einen Elternabend einberufen (ist Aufgabe der Klassenelternvertreter) und mal herausfinden, was denn eigentlich die Eltern wollen.

Kuchenbacken ist bei uns auch nicht Aufgabe. Höchstens das Delegieren und Koordinieren.

LG, M

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Re: nach dem Sommerferien 3.Klasse und die Eltern laufen mir die Bude ein...

Antwort von Hase67 am 17.06.2009, 13:08 Uhr

Hi emfut,

irgendwie fühle ich mich persönlich angesprochen durch dein Posting ;-)

Klar ist ein EV eine Mittelsperson zwischen Eltern und Lehrern und sollte auch als Sprachrohr der Eltern dienen. Das Ursprungsposting klang mir aber ein bisschen danach, als ob die Elternbeirätin die Sorge der anderen Eltern nicht so ganz nachvollziehen könnte, so nach "Sturm im Wasserglas". Für uns sind die Hintergründe hier natürlich nur schwer nachzuvollziehen.

Ich erlebe es hier bei uns aber auch nicht selten, dass sich Gruppen sympathisierender Eltern zusammenrotten (wie das klingt ;-)) und Dinge aufbauschen, für die es oft nur ein klärendes, konstruktives Gespräch mit dem Lehrer bräuchte.

Auf Personalentscheidungen (sofern nicht etwas Gravierendes vorliegt) hast du als Elternbeirat ja ohnehin keinen Einfluss; ich weiß mittlerweile aus eigener leidvoller Erfahrung, wie lange es dauert, bis auch gegen wirklich untragbare Lehrkräfte ein Dienstaufsichtsverfahren erwirkt werden kann (so ging es uns mit der Sport- bzw. Schwimmlehrerin meiner Tochter). Das würde ich an ihrer Stelle den Eltern auch klar vermitteln.

Den Lehrer "vorwarnen" im Sinne von "Achtung, da kommt was auf sie zu", würde ich auch nicht, aber vielleicht mal versuchen, die Kritikpunkte (so sie denn berechtigt sind, ich finde, als Elternsprecher hat man bald ein ganz gutes Gefühl dafür, welche Eltern nur auf Stunk aus sind und welche wirklich Hilfe brauchen) zu sammeln und sie dem Lehrer in einem konstruktiven Gespräch vorzutragen. Das müsste aber dann unabhängig von der Entscheidung für die Übernahme des Deutschunterrichts sowieso gemacht werden, weil es ja auch für andere Fächer anstünde.

LG

Nicole

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Re: nach dem Sommerferien 3.Klasse und die Eltern laufen mir die Bude ein...

Antwort von +emfut+ am 17.06.2009, 13:44 Uhr

Ich kann doch als EV nicht nur dann aktiv werden, wenn alle Eltern einer Meinung sind. Es gibt immer ein paar "mir egal, was der Lehrer macht, wird schon passen!"-Eltern. Die machen das dann doch für alle kaputt?

Ich bin EV im Hort, das ist sicher noch eine ein wenig andere ituation. Aber wenn mir zwei Eltern erzählen, daß die Erzieherin Maier letzte Woche dem Kind Max eine unangemessen Strafe aufgebrummt hat, dann mische ich mich ein. Natürlich nicht, indem ich zum Hortleiter gehe und ihm vorschreibe, Erzieherin Maier sofort abzumahnen sei. Sondern zunächst mal mit der Frage, was da passiert sei und wie Frau Maier den Vorgang erlebt hat. Wie ich dann weiter vorgehe, hängt vom Einzelfall ab (Gab es schon Beschwerden über Fr. Maier? Wie reagiert Frau Maier? Wie reagiert - falls Einschaltung nötig - ihr Chef? Welche "Untaten" hat Kind Max auf dem Buckel? Sind die Eltern von Max eher Querulanten oder eher besonnen?)

Ich hatte den Eindruck, daß mehrere Eltern Probleme mit diesem Lehrer sehen. Es geht also nicht um eine Mutter, die den Mann nicht leiden kann - dann würde ich auch sagen, sie soll das direkt klären. Und auch, wenn sich Eltern unberechtigt "zusammenrotten" habe ich als EV eine Aufgabe - nämlich die, den Konflikt wieder auf den Boden der Realität zu holen. Da sehe ich mich als Vermittler.

Ich war auch schon beim Hortleiter und habe sinngemäß gesagt: "Die Eltern von Max, Paul und Emma haben große Probleme mit Frau Maier. Ich persönlich kann diese Probleme nicht wirklich nachvollziehen, weil ich die Einschätzung dieser Eltern nicht teile. Aber ich finde, wir sollten klären, wo es da hakt und ob wir nicht gemeinsam den Konflikt entschärfen können, bevor die Eltern heimlich irgendwelche Unterschriftenaktionen starten oder Ähnliches und der Konflikt auf einer Ebene landet, auf der jede Seite nur noch das Gesicht verlieren kann.

Selbst erlebtes Beispiel: Ein Vater empfand sein Kind als ungerecht behandelt. Die "Täterin" war eine Erzieherin, die bisher zwar nicht negativ, aber auch nicht positiv aufgefallen war. Sie war noch nicht so lange da und eher ruhig. Der Vater hat nicht den EB eingeschaltet, sondern innerhalb der Hortgruppe andere Eltern angesprochen, ob sie nicht auch finden, daß diese Erzieherin unqualifiziert sei. Er ist eloquent und durchaus angesehen unter den Eltern, die ihn kennen (und, ja, er kommt aus einem anderen Kulturkreis, die Erzieherin ist Deutsche, man hält dann doch zum Landsmann). Also stimmte man ihm zu - im Nachhinein stellte sich heraus, daß viele kein einziges konkretes Beispiel nennen konnten, wo ihr eigenes Kind von dieser Erzieherin mies behandelt worden war. Man hatte nur gehört, sie hätte das Kind von XXX vielleicht.... Kennt man ja. Aber der Brief ging an die Bezirksleitung, es gab ziemlich viel Gewese und Untersuchungen und Gespräche. Natürlich gab es im Endeffekt nicht genug, um die Erzieherin rauszuwerfen. Die Hortgruppe noch nicht wieder zur Ruhe gefunden, die Elternschaft ist weiterhin gespalten. Die protestierenden Eltern haben ihren Willen nicht durchgesetzt, ihr Gesicht verloren - die KÖNNEN gar nicht mehr zurück auf einen Standpunkt, der förderlich ist für ein schönes Miteinander.

In einem etwas ähnlichen Fall hatte ich im Vorfeld von einer solchen Aktion gehört. Ich habe mich an den Hortleiter gewandt und ihm erzählt, daß da was im Busch ist und um Aufklärung gebeten - zum dem Zeitpunkt wußte ich noch nicht, ob die Kritik der Mutter berechtigt war oder nicht. Nach diversen Gesprächen in diversen Zusammensetzungen wurde der Konflikt beigelegt und alle konnten ihr Gesicht wahren. Die Mutter wäre auch hier mit ihrem zunächst erklärten Wunsch, die Erzieherin versetzen zu lassen, nicht durchgekommen.

In einem dritten Fall haben sich die Beschwerden der Eltern als berechtigt herausgestellt. Der Hortleiter hat zunächst versucht, die Erzieherin durch Abmahnungen "einzufangen". Als das nicht klappte, hat er gemeinsam mit dem EB auf ihre Versetzung hingewirkt.

Ich sehe mich als EV im diplomatischen Dienst. Und das heißt, daß man Konflikte nicht erst dann "wahrnimmt" und sich um sie kümmert, wenn sie auf einer offiziellen Ebene angelangt sind. Natürlich darf und kann man an so einem Punkt nicht zum Lehrer/Erzieher gehen und sagen: "Sie blöder Kerl haben Dasunddas gemacht und daher werde ich ihre Versetzung beantragen!" Aber man kann sagen: "Mir ist Dasunddas zu Ohren gekommen. Wie war das? Was ist passiert? Wie haben Sie das erlebt? Was können wir tun, damit aus der Diskussion darüber, ob eine Strafarbeit berechtigt war oder nicht, nicht ein Kampf Eltern gegen Lehrer wird."

Insofern würde ich auch ein "Gefühl" - wenn es denn in der Elternschaft verbreitet ist und droht, sich zu einem massiven Konflikt auszuweiten - dem Lehrer kommunizieren. Nicht als Anklage (weder in die eine, noch in die andere Richtung), sondern als "da schwelt was, wie bekommen wir das in den Griff?".

Und zuletzt: Ich habe für mich festgestellt, daß ich viel besser bin in der Lösung solcher Konflikte, wenn mein Kind nicht betroffen ist.

Gruß,
Elisabeth.

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Re: nach dem Sommerferien 3.Klasse und die Eltern laufen mir die Bude ein...

Antwort von MartaHH am 17.06.2009, 14:32 Uhr

Nein, Elisabeth, so läuft es in der Schule nicht mehr. Ich werd jetzt mal ein wenig polemisch.

Klassenelternvertreter sollten sich nicht in der Rolle eines Vertreters der Anklage sehen! Erst tätig werden, _nachdem_ Eltern selbst erfolglos eine Klärung versucht haben - so lautet die wichtigste Regel bei uns. KEV sind weder Mediatoren noch hauptberufliche Kreuzzügler, wir haben schon klar umrissene Aufgaben.

Ich hab es in der Vorschule noch so gehalten, wie von dir geschildert, weil ich es ja aus dem KiGa so kannte. Es ist z.B. in der Schule auch mit den Versetzungen von Lehrern (wie bei dir im Hort geschehen) absolut unmöglich! No Chance. Und wenn ich auf Lehrer zugehe, wie du schreibst: "mir ist das und das zu Ohren gekommen, wie haben Sie das erlebt, was können wir tun.." dann überschreite ich meine Kompetenzen bei weitem.

Was Snickers tun kann: für alle Eltern sich bei der Grundschule erkundigen, welcher Lehrer nach den Ferien vorgesehen ist. Sie kann das Ergebnis dann an die Eltern weiterleiten und einen Elternstammtisch veranstalten (eine Stufe unter Elternabend), um die Situtation zu diskutieren. Und dann kann sie - wenn sie klar beauftragt wurde!! - das Gespräch mit dem Lehrer suchen bzw. anbieten ein Gespräch zwischen Eltern und Lehrern zu begleiten.

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Re: nach dem Sommerferien 3.Klasse und die Eltern laufen mir die Bude ein...

Antwort von Mariakat am 17.06.2009, 18:19 Uhr

Über die Stundenverteilung haben die Eltern gar keinen Einfluss. Wenn er Deutsch übernehmen will, dann wird es es tun. Ich wüde mich eher mit den Problemen an sich auseinander setzen. Was haben diese Eltern zu bemängeln? Man kann doch konkret die Streitsituationen besprechen.
Wer weiß, ob ihr nicht dann vielleicht eine andere Lehrerin kriegt, die noch viel schlimmer ist...das solls ja auch geben.
Gruß Mariakat

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