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Geschrieben von kea2 am 22.02.2022, 11:20 Uhr

Konzentrationsschwäche

Die Klassen sind heutzutage häufig sehr unruhig.
Außerdem gibt es in den Klassenzimmer einen Haufen Zeugs, der es für die Kinder gemütlicher machen soll, aber für leicht ablenkbare Kinder ein Problem darstellt.

An beiden Punkten kann man nichts bzw. wenig ändern.

Ihr könnt ausprobieren, ob sich Deine Tochter, wenn sie selbstständig arbeiten soll, leichter tut, wenn sie Kopfhörer trägt. Viele Grundschulen haben welche da, weil das kein seltenes Problem ist.
Außerdem sollte die Lehrerin sie nach vorne setzen und sie immer mal ansprechen, wenn sie sich wegträumt.

Es kann sein, dass Deine Tochter sich in der Schule in Mathe unterfordert fühlt. Dann könnt Ihr versuchen, abzusprechen, dass die Lehrerin ihr schwerere, spannendere Arbeitsblätter gibt, wenn Eure Tochter den langweiligen Pflichtteil zügig erledigt hat.

Wenn sie länger braucht, weil sie es nicht so gut kann, könnt Ihr probieren, mit schlaukopf oder einer ähnlichen Seite am Computer zu üben. Manche Kinder sind motivierter, wenn sie so etwas am Computer machen dürfen.

Bei vielen Kindern wird es mit den Konzentrationsproblemen von alleine besser, wenn sie älter werden.

Die Konzentration zu Hause mit Übungen zu steigern, finde ich schwierig.

Entweder haben die Kinder Spaß an dem Material. Dann konzentrieren sie sich freiwillig, was aber nicht heißt, dass das auch in der Schule klappt.
Oder die Kinder müssen sich zusammen reißen, um sich zu konzentrieren, haben aber keine Lust dazu, weil das anstrengend ist und außerdem zusätzlich zur Schule noch oben drauf kommt.
Dann hat man als Eltern den Kampf mit dem Kind, was alle Beteiligten stresst, und eher wenig bringen dürfte, wenn es rein um die Konzentration und nicht um Inhalte geht.

Bei einem Therapeuten sieht die Sache anders aus, weil die eine professionelle Distanz zu dem Kind und Strategien gelernt haben, um das Kind zur Mitarbeit zu bewegen.
Je nachdem, wie ausgeprägt das Problem ist und wenn noch eine mangelhafte Frustrationstoleranz dazu kommt, solltet Ihr Träumer-ADS abklären lassen.

Aber es ist halt die Frage, ob es überhaupt so gravierend ist, dass man professionelle Hilfe ins Auge fassen muss.
Solange sich das Problem lediglich in dem Hinweis der Lehrerin, dass das Kind zu viel träumt, manifestiert und keine gravierenderen Probleme bezüglich der Leistung erkennbar sind, und das Kind auch nicht unglücklich über sich selbst ist, würde ich die Sache erstmal nur weiter beobachten.

 
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