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von dhana  am 12.02.2011, 10:25 Uhr

Klasse aufgegeben?

Hallo,

ich weiß momentan nicht wirklich wie ich reagieren kann/soll.

Mein Sohn geht in eine 6. Klasse Gymnasium. Die 5. Klasse lief sehr gut, in den meisten Fächern hat er sich sogar verbessert in Englisch gab es ein paar Anlaufschwierigkeiten (weil das Gundschulenglisch wohl nicht ausreichend war) aber auch das hatte sich bis zum Halbjahr gelegt.

Dann kam die 6. Klasse. Die Klasse wurden nach Sprachwahl neu zusammengewürfelt - er ist mit wenigen alten Klassenkameraden zusammen in eine neue Klasse gekommen.
Und da gab es von Anfang an Probleme - es sind ein paar (3) Jungs in der Klasse, die alles tun um es Lehrern und Kindern schwer zu machen. Lautes Rülpsen im Unterricht, stören, rumlaufen, Hefte/Bücher von anderen nehmen und rumschmeissen, den Lehrer Stifte hinterherschmeissen, ... scheint an der Tagesordnung zu sein.
Es ist auch so, das die 3 Jungs (einer ist laut meinem Sohn auch der Rädelsführer) die ganze Klasse aufpuschen - es ist immer sehr unruhig in der Klasse - und inzwischen machen auch viele andere Kinder mit - ja, mein Sohn ist teilweise auch dabei - auch wenn er einsieht, das es nicht richtig ist... er lässt sich halt auch aufstacheln.
Stand aber bisher nur 1x an der Tafel.. also soo arg schlimm ist er wohl nicht.

Nur scheinen die Lehrer die Klasse jetzt wohl aufgegeben zu haben - die Mathelehrerin erklärt nichts mehr - die legt den Kindern die Aufgaben vor und meint sie sollen sie bis zur nächsten Stunde erledigt haben - wenn sie es in der Schule schaffen gut - wenn nicht ist der Rest Hausaufgabe.
Latein genauso...

Die Lateinlehrerin ist nie zu erreichen - die ist auch die Schulpsychologin - da muss man sich übers Sekreteriat einen Termin geben lassen - habe jetzt einen für April.
Die Mathelehrerin ist jetzt krankgeschrieben - wie lange weiß keiner.
Mit der Klassenlehrerin habe ich bereits geredet.. die wusste von dem Problem anscheinend nix - laut ihr ist es zwar eine unruhige Klasse aber so schlimm hätte sie noch nix gehört - am Verhalten von meinem Sohn hat sie gar nix zu bemängeln, im Gegenteil er arbeitet bei ihr sehr gut mit.

Notenmässig geht es inzwischen voll in den Keller - Lateinschulaufgabe 5, Matheschulaufgabe 5 - Latein kann ich ihn zwar abfragen, da weiß er auch die Vokabeln/Deklinationen - aber er kanns nicht umsetzen, Mathe wenn ich mit ihm durchspreche kann er auf Anhieb (aber vom Matheproblem weiß ich erst seit der verhauenen Schulaufgabe - eigentlich ist er wirklich gut in Mathe und war in der 5. Klasse beim Känguruh-Test bei den Jahrgangsbesten dabei)

Aber auch alle anderen Lehrer scheinen so ziemlich die Lust verloren zu haben in der Klasse zu unterrichten - ich weiß jetzt schon, von den ersten Mitschülern, die über einen Klassenwechseln nachdenken.
Da drüber hab ich auch nachgedacht, aber mein Sohn möchte das nicht, seine Freunde sind in der Klasse.

Was kann man tun? Kann es wirklich sein, das so ein Problem in einer 6. Klasse (12jährige Kinder) nicht in Griff zu bekommen ist?

Wohin soll man sich wenden? Wer ist da der richtige Ansprechpartner - Klassenlehrer bringt eindeutig nix. Die beiden wichtigsten Fachlehrer (Latein und Mathe) sind nicht erreichbar.

LG Dhana

 
3 Antworten:

Re: Klasse aufgegeben?

Antwort von dhana am 12.02.2011, 10:27 Uhr

Hallo,

vielleicht sollte ich noch dazusagen, das ich meinen Sohn bereits mehrmals mit Kopfschmerzen abholen musste. Das er selber sagt, er kann nachts nicht mehr richtig schlafen...

Es nagt also ganz schön an ihm.

LG Dhana

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oops - sollte eigentlich ins 10-13 Forum

Antwort von dhana am 12.02.2011, 10:53 Uhr

ot

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Re: Klasse aufgegeben?

Antwort von Ebba am 12.02.2011, 10:54 Uhr

Erstmal zur Klarstellung. Ich habe das jetzt so verstanden, dass die Mathelehrerin krank ist und der Vertretungslehrer den Kindern die Aufgaben vorlegt. Richtig?
Im Übrigen finde ich das Verhalten der Lehrer unmöglich. Du solltest auf jeden Fall weiter am Ball bleiben und versuchen kurzfristige Termine mit den Fachlehrern, auch den anderen, zu bekommen und auch dem Mathevertretungslehrer.
Inwieweit ist denn schon die Elternvertretung involviert? Versucht diese ebenfalls Gespräche zu führen? Grundsätzlich ist es ja so, dass sie für dieses Problem, dass die ganze Klasse betrifft, der Ansprechpartner wäre. Es wäre ja vermutlich auch für die Lehrer einfacher nur ein oder zwei Gesprächspartner zu haben und nicht das gleiche mit 30 Eltern durchzusprechen. Da wäre es dann klar, dass die Termine knapp werden.

Dass Lehrer so reagieren, wie Du beschreibst kann ich mir schon vorstellen. Es wäre zwar im höchsten Maße unprofessionell, aber menschlich nachvollziehbar.

In der Grundschulklasse meiner Tochter haben es bereits im 2. Schuljahr 1 oder 2 Mitschüler geschafft die Klassenlehrerin erst in eine Langzeiterkrankung zu treiben und dann zu einem Schulwechsel. Ich gehe davon aus, dass die Lehrerin, die mir damals unendlich leid tat und auch auf die Solidarität der Eltern zählen durfte, schon vorher psychische Probleme, ggf. Depressionen u.ä. hatte, aber das wurde so nicht kommuniziert und geht mich auch nix an.

Denkbar wäre aber, dass es auch den Lehrern Deines Sohnes so geht. Um so wichtiger wäre das Gespräch.

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