Geschrieben von BarbaraBlocksberg am 27.09.2010, 20:59 Uhr |
Junkies in die Schule eingedrungen
Die Schule meiner Kinder liegt in der Nähe eines "Spritzenhäuschens". Das sind hier Containerbauten die mit einem Zaun abgesichert sind und in denen sich Drogenabhängige eine Spritze setzen können, Methadon bekommen und von Ärzten versorgt werden. Wir haben das Problem, dass schon einige Male blutige Spritzen von Kindern auf dem Schulhof gefunden wurden. Der Vater des einen Jungen, der so ein Ding gefunden hat, hat schon vor einem Jahr gebeten, dass ein Maschendrahtzaun am normalen Zaun befestigt wird damit die Spritzen nicht in den Schulhof geschmissen werden. Die Schulleitung hielt das für unnötig aber man sieht den Rektor jeden Morgen vor Schulbeginn mit einer Müllzange und Eimer bewaffnet das Schulgelände absuchen - warum wohl...
Es gehen in diese Schule Kinder im Altern von 3 Jahre - 18 Jahren. Es gibt alleine 9 Kindergarten- und Vorschulgruppen. Viele davon sind auch in der Nachmittagsbetreuung.
Diesen Mittwoch ist es passiert, dass sich 2 Junkies in der Schule aufgehalten haben (nach offiziellem Schulschluss während der Nachmittagsbetreuung). Sie wurden irgendwann entdeckt, weigerten sich zu gehen und wurden von der Polizei abgeholt. Man hat später in einer Schülertoilette gebrauchtes, verdrecktes Spritzenbesteck gefunden. Es weiss niemand wie lange sie sich in der Schule aufgehalten haben ohne entdeckt zu werden aber es muss demnach eine ganze Weile gewesen sein. Am nächste Morgen stand die Polizei am Schuleingang Wache.
Niemand der Schulleitung hielt es für nötig die Eltern darüber in Kenntnis zu setzen. Es ist aber dennoch durchgedrungen und spätestens nachdem morgens die Polizei vor der Türe stand, wusste jeder, dass etwas passiert ist. Es kam dabei auch heraus, dass diese und andere Junkies schon mehrmals in der Nähe gesehen wurden und dass seit einiger Zeit mehrfach Diebstähle geschehen sind. Ich und ein paar andere Klassenvertreter haben von der Schulleitung um eine Stellungnahme gebeten. Daraufhin erschien in der wöchentlich Schulpost (per Email) eine heruntergspielte Version der ganzen Geschichte. Es sind auch bisher keine konkreten Massnahmen geplant.
Für die Schule ist das Thema quasi erledigt aber die Eltern sind auf 180. Habt Ihr schon einmal eine ähnliche Situation erlebt, wie habt Ihr da reagiert? Sollte man sich bei einer übergeordneten Stelle beschweren? Wie jedes Mal denkt das Schulmanagement, dass sich die Wogen glätten wenn sie das Thema einfach ignorieren. *grrrrr*
Re: Junkies in die Schule eingedrungen
Antwort von dezemberstern am 27.09.2010, 23:13 Uhr
Wenn von der Schulleitung selbst nichts unternommen wird bzw. alles nur heruntergespielt wird, würde ich mich sehr wohl an eine übergeordnete Stelle (Schulamt?) wenden. Diese Zustände sind untragbar, vor allem, weil so viele kleine Kinder betroffen sind, die vom Thema Drogenprobleme doch noch gar nichts verstehen.
Ich möchte gar nicht darüber nachdenken, was noch Schlimmeres hätte passieren können!
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