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Geschrieben von annika2008 am 25.11.2013, 20:51 Uhr

Jung eingeschulte Kinder -Erfahrungen bitte

Hallo,

mich bewegt ja die Einschulung meiner Tochter im nächsten Jahr.
Geboren wurde sie am 29.09.2008/ Stichtag in NDS ist der 30.09. Sie ist allerdings 12 Wochen zu früh geboren.
Sie hat sich vorbildlich entwickelt, ist ein heller Kopf.
Laut Kindergärtnerin ist sie schulreif, unser Kinderarzt würde sie lieber ein Jahr zurückstellen, mit der Begründung, dass die Kinder ihre körperlich Reife erstmal finden müssen, damit Platz für das Denken da ist. Er ist dagegen, dass Kinder zu früh eingeschult werden.
Ein Termin im SPZ ist erst im Februar 2014, eher geht nicht.
Ich bin hin- und hergerissen, Einschulung ja oder nein.
Ich möchte mir in zwei drei Jahren keine Vorwürfe machen, hätte ich man auf den Kinderarzt gehört und sie nicht eingeschult. Mein Mann sieht das ganz locker und sgat, dann wiederholt sie nochmal ein Jahr. Aber für das Selbstvertrauen (wurde im Kiga jetzt erstmal gefördert) ist das doch doof oder.

Wie sind denn Eure Erfahrungen mit jung eingeschulten Kindern. Habt Ihr es bereut und sagt auch, ein Jahr später wäre auch gut gewesen.

LG Anja

 
42 Antworten:

Re: Jung eingeschulte Kinder ->Erfahrungen bitte

Antwort von Pampersmami am 25.11.2013, 20:58 Uhr

Umgedreht bei uns!
Wir haben uns belatschen lassen(KiA) und nicht eher eingeschult und bereuen es bis heute (3.Klasse) , ein Jahr wiederholen(was bei einem hellen Kopf , doch eher unwahrscheinlicher ist als evtl.
ein paar Anpasssungsproblemchen ) ist dann allerdings doch einfacher als eine Klasse zu überspringen( vor allem bei Pädagogen die der Meinung sind Langweile muss man aushalten , *Jahrelang*)
Aber jedes Kind ist anders und Du solltest viell. Deinem Bauchgefühl dann doch vertrauen!

Lg

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Re: Jung eingeschulte Kinder ->Erfahrungen bitte

Antwort von coryta am 25.11.2013, 21:12 Uhr

Hallo,
ich kann dir nur von meinen Erfahrungen dieses Jahr berichten.
Unser Sohn (*09/07) ist dieses Jahr eingeschult worden (ebenfalls Nds). Wir haben versucht ihn zurückstellen zu lassen. Allerdings keine Chance. Für das SPZ waren wir ebenfalls zu spät ( 1. Termin im Januar ). Die Einschätzung von der Schulärztin war total pro Einschulung.
Wir hatten jetzt nur das Glück, dass unser Sohn sprachliche Probleme hat und wir ihn jetzt in eine Sprachheilklasse einschulen konnten.
Bislang macht er sich da ganz gut, ich hab aber erst übermorgen ein Gespräch mit der Lehrerin.
Ich will dir den Mut nicht nehmen, versuchen kannst du es auf jeden Fall. Ich hab nur leider feststellen müssen, dass es nicht so einfach ist.
LG
coryta

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Re: Jung eingeschulte Kinder ->Erfahrungen bitte

Antwort von peta am 25.11.2013, 21:14 Uhr

Hallo,

meine Tochter ist 4 Tage vor dem Stichtag geboren, war am Einschulungstag noch 5 Jahre alt.
Bei uns war es der richtige Zeitpunkt für die Einschulung, auch wenn ich damals vom Bauchgefühl nicht so überzeugt war.

Inzwischen besucht sie (völlig problemlos) das Gymnasium.
Manche Kinder der Klasse sind zwar sogar 2 Jahre älter als sie, das merkt man teilweise natürlich schon (Pubertät), aber die meisten sind ja in ihrem Alter.
Springen lassen wäre hier auch schwieriger/unmöglich gewesen.

Ich bin immer kritisch, bei Allgemeinäußerungen (mit der Begründung, dass die Kinder ihre körperlich Reife erstmal finden müssen), jedes Kind ist anders. Wie wichtig ist es doch, den Geist zu fördern!

VG Petra

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Re: Jung eingeschulte Kinder ->Erfahrungen bitte

Antwort von Maxikid am 25.11.2013, 21:21 Uhr

Meine Kleine 20.07.08, Stichtag HH 30.06. soll nächstes Jahr als Kann-Kind eingeschult werden. Aber alle sind dagegen. Sie ist dann 6 Jahre und 1 Monat alt, bei der normalen Einschulung waere sie 7,1 Jahre alt. Meine Grosse 29.08.05 wurde als KannKind regulär mit 7 eingeschult. Bei dem Druck an unserer Schule war das Warten dann doch gut. ich würde auch sagen, dass es von der Schule abhaengt. Bei uns ist nicht erstmal gemütlich ankommen, die Kinder müssen sofort funktionieren. LG maxikid

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Re: Jung eingeschulte Kinder ->Erfahrungen bitte

Antwort von Elanna am 25.11.2013, 21:35 Uhr

Huhu!

Wir haben unser Ende-September-Frühchen heuer zurückgestellt und freuen uns jeden Tag darüber. Kognitiv war er schon immer eher weit (Buchstaben,Zahlen lesen usw schon seit 1-2jahren), aber leider kommt ja nicht nur der Kopf in die Schule und der Rest des Kindes war einfach noch nicht so weit.
Jetzt entwickelt er sich gerade rasant aber entspannt in Richtung Schulkind und legt ordentlich an Selbstbewusstsein zu.
Ich bin selbst GS-Lehrerin und ich (gemeinsam mit meinen Kollegen) sehe das ähnlich wie euer Kinderarzt. Ich habe in den Jahren schon so oft von Eltern gehört wenn es auf den Übertritt (Bayern) zuging, dass sie doch lieber nicht früh eingeschult hätten. Bisher aber noch nie, dass die Eltern eine Rückstellung bereuten (auch wenn es da sicher auch Beispiele dafür gibt). Oft läuft es bei den ganz jungen Kindern die ersten beiden Jahre prima und im beginnenden Übertrittsstrudel fallen sie dann zurück.

Ich würde warten!

Liebe Grüße!

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Re: Jung eingeschulte Kinder ->Erfahrungen bitte

Antwort von dhana am 25.11.2013, 21:42 Uhr

Hallo,

ich hab meinen Sohn eingeschult, obwohl der Kinderarzt damals abgeraten hat und gemeint hat, wir sollen noch ein Jahr warten und ihn zurückstellen.
Aber mein Sohn war nicht soo arg jung - Februar-Kind - also nichts mit früh eingeschult.
Nur ganz ehrlich - der Kinderarzt hat recht gehabt - die ganze Grundschulzeit haben wir den Schulstoff ins Kind getrichtert - er ist nicht dumm, aber machmal soo langsam...
Inzwischen ist er in der 6. Klasse Mittelschule - und jetzt endlich ist der Knoten geplatzt.. Mittlerer Reife wird laut Klassenlehrerin kein Problem sein, er gehört zu den besten der Klasse...

Aber die 4 Jahre Grundschule waren echt anstrengend.. das hätt ich ihm echt gern erspart - dabei war er im Kindergarten so fix, so schnell verstanden und umgesetzt - Zahlenraum bis 100 hatte er eigentlich schon erfasst gehabt.. und dann gings an der Schule echt rückwärts - er war ständig überfordert....

Ich hab meinen 3. Sohn zurückstellen lassen, obwohl eigentlich kein Grund vorlag ausser das er jung war (Septemberkind) - und es war richtig.

Gruß Dhana

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Re: Jung eingeschulte Kinder ->Erfahrungen bitte

Antwort von dhana am 25.11.2013, 21:42 Uhr

Hallo,

ich hab meinen Sohn eingeschult, obwohl der Kinderarzt damals abgeraten hat und gemeint hat, wir sollen noch ein Jahr warten und ihn zurückstellen.
Aber mein Sohn war nicht soo arg jung - Februar-Kind - also nichts mit früh eingeschult.
Nur ganz ehrlich - der Kinderarzt hat recht gehabt - die ganze Grundschulzeit haben wir den Schulstoff ins Kind getrichtert - er ist nicht dumm, aber machmal soo langsam...
Inzwischen ist er in der 6. Klasse Mittelschule - und jetzt endlich ist der Knoten geplatzt.. Mittlerer Reife wird laut Klassenlehrerin kein Problem sein, er gehört zu den besten der Klasse...

Aber die 4 Jahre Grundschule waren echt anstrengend.. das hätt ich ihm echt gern erspart - dabei war er im Kindergarten so fix, so schnell verstanden und umgesetzt - Zahlenraum bis 100 hatte er eigentlich schon erfasst gehabt.. und dann gings an der Schule echt rückwärts - er war ständig überfordert....

Ich hab meinen 3. Sohn zurückstellen lassen, obwohl eigentlich kein Grund vorlag ausser das er jung war (Septemberkind) - und es war richtig.

Gruß Dhana

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Re: Jung eingeschulte Kinder ->Erfahrungen bitte

Antwort von yartina am 25.11.2013, 21:46 Uhr

hallo,
wir wohnen in bw, der stichtag ist hier der 30.09.
meine tochter ist am 2.10. geboren, also gerade so an der grenze.

wir haben nicht gewartet! und sie früher eingeschult. klingt jetzt komisch, letzendlich hat es sich um 2 tage gedreht.

sie ist mitterweile in der 3. klasse und es läuft wunderbar.

für uns wäre es shlecht gewesen, noch ein ganzes jahr warten zu müssen.
und wenn du schreibst deine ist eh ein helles köpfchen. und wenn die erzeiherinnen es auch so wehen, würde ich einschulen.

es kann nämlich auch nach hinten losgehen, wenn man zu lange wartet.
hatte das in der verwandtschaft! dieses eine jahr war für alle die hölle, am meisten für kind und mama.

aber letztendlich ist es vom kind abhängig und individuell.
wobei meine erfahrung ist, man kann sich auf die erzieher-meinung verlassen.

lg

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Re: Jung eingeschulte Kinder ->Erfahrungen bitte

Antwort von Datura am 25.11.2013, 21:53 Uhr

Wir haben unsere Tochter als " Kann-Kind " eingeschult. Sie ist am 31.10.06 geboren, und war somit doch recht weit nach dem hessischen Stichtag.

Ich muss sagen, ich hab es keinen Tag bereut. Mittlerweile ist sie in der zweiten Klasse und es läuft prima!

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Re: Jung eingeschulte Kinder ->Erfahrungen bitte

Antwort von Noemi78 am 25.11.2013, 22:21 Uhr

Hallo,

was möchte das Kind? Zur Schule?

Wenn das Kind sich im Kindergarten wohlfühlt, lass es da...
Die Kinder in meinem Umfeld, die gerade vor Stichtag geboren und eingeschult wurden, kommen kognitiv wunderbar mit, allerdings haben auch viele mit der Entwicklung in Motorik, Feinmotorik, emotionale Reife etc. einfach Nachteile gegenüber den bis zu 1 Jahr älteren Kindern.

Schule ist dann auch Pflichtprogramm. Im Kindergarten, wenn er gut ist, hat man Freiraum und lernt noch einiges dazu.

Welchen Nachteil hat das Kind, wenn es erst nächstes Jahr eingeschult wird?

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Re: Jung eingeschulte Kinder ->Erfahrungen bitte

Antwort von yartina am 25.11.2013, 22:22 Uhr

ich freue mich, dass du das schreibst.

ich wurde von vielen schräg angeschaut, wie kanns du nur? gib ihr doch noch ein jahr etc.

ich fand das ganz schlimm!

denn es gibt kinder für die ist es die hölle nochmal 1 jahr in den kiga zu müssen.

hier waren alle so drauf: lieber noch warten, dann fängt der ernst des lebens an....

schön, dass es für euch auch die richtige entscheidung war.

lg

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Re: Jung eingeschulte Kinder ->Erfahrungen bitte

Antwort von Steffi528 am 26.11.2013, 6:56 Uhr

Hallo!

Wir hatten unser Kann-Kind damals nicht frühzeitig einschulen lassen. Sie hat sich dann das Lesen selbst beigebracht, ist fließend lesend eingeschult worden und ist jetzt in der 3. Klasse ohne irgendwelche Probleme.
Die Lütte ist gerade 6 Jahre alt geworden und da gibt es zu der damals ein dreiviertel Jahr älteren Schwester schon Unterschiede. Ganz so easy wie bei der Großen läuft es nicht, die Hausaufgaben f lutschen nicht ganz, der leichteste Schulranzen erscheint mir immer noch zu groß.
Andere Dinge wie Busfahren etc. klappten aber auch bei der Lütten ganz gut.
Von den Eltern, die ihre Kinder damals als Kann-Kind eingeschult hatten, sind 2/3 davon nicht mehr so erfreut drüber, würden es also NICHT wieder machen.

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Re: Jung eingeschulte Kinder ->Erfahrungen bitte

Antwort von montpelle am 26.11.2013, 7:58 Uhr

Ich habe in deinem Beitrag kein Argument gelesen, warum sie eher eingeschult werden sollte.

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Nie pauschalieren und alles für allgemeingültig halten......

Antwort von Caot am 26.11.2013, 8:39 Uhr

...ihr müsst euren eigenen Weg gehen. Es sind viele Dinge die etwas entscheiden und oft sind letzten Endes kleinigkeiten ausschlaggebend.

Ich habe zwei Stichtagskinder, so wie Deine. Dem einen Kind hätte es gut getan ein Jahr eher eingeschult zu werden, dem anderen hätte ein Jahr Rückstellung und Verbleib im Kiga gutgetan.

Du siehts, pauschale Lösungen gibt es nicht. Seht nur auf das Kind. Seht Ihr es selber, kein Anderer. Dann entscheidet.

Viel Erfolg.

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Re: Jung eingeschulte Kinder ->Erfahrungen bitte

Antwort von Christina mit Flo am 26.11.2013, 8:44 Uhr

Mein Großer war bei der Einschulung 6 Jahre und 2 Monate alt, kognitiv kommt er wunderbar mit, Organisation, Enttäuschungen bereiteten ihm große Probleme
Nun ist er in der 5.Klasse, gehört zu den Klassenbesten in der REalschule. Manchmal denke ich noch heute darüber nach wie es geworden wäre wenn er ein Jahr später eingeschult worden wäre
Mein Kleiner kam in die Schule mit 7 Jahren und knapp 2 Monaten und im Moment ist alles wunderbar und rosarot. Er war von der emotionalen REife einfach noch nciht so weit, heut gelingt ihm das alles sehr gut, auch Organisation, Reflektion usw.
Wie das dann in den weiteren Schuljahren sein wird habe ich keine AHnung aber im Moment denke ich wenn es so weiter läuft wird alles schön

LG

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Re: Jung eingeschulte Kinder ->Erfahrungen bitte

Antwort von Kalleleo am 26.11.2013, 9:04 Uhr

Hallo
Seit wann betreut der KA Euer Kind.
Hat er ihre Entwicklung über die Jahre verfolgen können?

Hier kann man keine allgemein gültigen Ratschläge geben.
Die Bedenken Eures KA kann ich nachvollziehen.
Unsere Tochter kam acht Wochen zu früh zur Welt.
Ebenfalls ein Kannkind.
Kognitiv sicherlich schulreif.
Sie hatte jedoch Probleme,mehrer Arbeitsaufträge hintereinander auszuführen.
Mal ein banales Beispiel.
Hole drei Teller aus dem Schrank,schiebe die Stühle an den Tisch und lege das Besteck zu den Tellern.
Ob dies bei Eurem kind so ist kannst nur Du beurteilen.
Wenn der KA aber schon lange Euer Kind kennt,würde ich seine bedenken wirklich ernst nehmen.
12 Wochen zu früh ist schon eine enorme Zeit.
Bei der Geburt unserer Tochter sagte man uns ,es könne bis zum zehnten Lebensjahr dauern ,dieses Defizit an Zeit auszuholen.
Man kann es nicht einfach mit reif geborenen Kindern vergleichen.

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Re: Jung eingeschulte Kinder ->Erfahrungen bitte

Antwort von Loraley am 26.11.2013, 9:12 Uhr

Sie soll ja auch nicht eher eingeschult werden, daran mag es wohl liegen, daß du kein Argument gefunden hast.

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Re: Jung eingeschulte Kinder ->Erfahrungen bitte

Antwort von mozipan am 26.11.2013, 9:31 Uhr

Also meine Jünste ist auch ein Septemberkind. Sie war bei der Einschulung noch 5 Jahre alt. Bei uns war STichtag der 31.08. und sie wurde als Kannkind eingeschult. Ich wollte eigentlich NIEMALS ein Kannkind einschulen, aber alle (Kinderarzt, Kindergarten, Schulärztin, Schulleitung) haben auf mich eingewirkt, dass das Kind unbedingt eingeschult werden muss. Da das Kind selbst (die Meinung des Kindes finde ich in dem Fall auch sehr wichtig) auch undbedingt wollte und ich es ihr auch zutraute, haben wir uns gemeinsam für die frühe Einschulung entschieden.

Sie hat sich sehr schnell in den Schulalltag eingelebt, lt. Klassenlehrerin am schnellsten von allen Kindern ihrer Klasse. Sie fiel immer durch sehr gutes Sozialverhalten auf und war auch emotional mehr als Schulreif - im nachhinein betrachtet.

Sie ist durch die Grundschule wie nichts durchspaziert. Sie hat niemals für die Schule etwas tun müssen (leider) und hat die Grundschule mit einem 1er Schnitt abgeschlossen.

Izwischen ist sie in der 5. Klasse eines G9-GTS-Gymnasiums. Sie muss nun lernen, dass man nicht immer alles gleich sofort kann und auch mal etwas lernen muss. Ihr Notendurchschnitt ist schon ein klein wenig gesunken - war zu erwarten. Sie hat sich aber auch an die neue Schule schon gut gewöhnt, geht gerne hin und es macht ihr Spaß. Dass sie jetzt "nur noch" einen 2er Schnitt hat, ist auch völlig in Ordnung. Ihr macht es allerdings schon ein bissl was aus. Langsam fängt sie an ohne Aufforderung auch mal etwas zu lernen, was nicht explizit als Hausaufgabe aufgegeben wurde, von daher ist auch noch massig Luft nach Oben.

Sie ist damals definiv in allen Bereichen absolut schulreif gewesen und das hat ihre bisherige Schullaufbahn auch bewiesen. Vor allem die soziale und emotionale Schulreife war bei ihr gegeben und diese halte ich auch für viel wichtiger als die kognitive.

Von daher würde ich ein Kind nur dann einschulen, wenn das wirklich in allen Bereichen der Fall ist und wenn es von allen betroffenen Seiten empfohlen wird.

Die Skepsis des Kinderarztes würde mir schon ausreichen die Rückstellung wirklich in Betracht zu ziehen.

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Nachtrag

Antwort von mozipan am 26.11.2013, 9:40 Uhr

Ach so, vergessen:

Meine Tochter ein Jahr später einzuschulen wäre für sie eine Katastophe gewesen. Sie hatte so schon Mühe den Unterricht nicht zu langweilig zu finden, da es doch für sie recht langsam voran ging. Sie hat aber eingesehen, dass es nicht immer nach ihr gehen kann und konnte die Langeweile gut aushalten und hat niemals deswegen den Unterricht gestört oder so.

Wäre sie aber noch ein Jahr später gegangen, wäre das nicht mehr machbar gewesen. Der Kinderarzt hatte auch prophezeit, dass sie dann irgendwann abschalten würde und das Einschalten, wenn es dann nögig würde, nicht mehr gut könnte, da sich das Abschalten dann schon so eingeschliffen hat. Das war logisch, den Tendenzen dazu hatte sie schon gezeigt. Sie muss gefordert werden, sonst schaltet sie wirklich ab.

Übrigens war sie nicht nur jünger bei der Einschulung sondern auch körperlich mickrig. Sie war erst 106 cm bei der Einschulung und dünn. Gewicht weiß ich nicht mehr, aber unter 16 kg.

Auch heute mit über 10 Jahren ist sie erst 1,32 und wiegt nur 24 kg. Sie wäre also auch regulär eingeschult mickrig gewesen.

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Re: Nachtrag

Antwort von Maxikid am 26.11.2013, 9:43 Uhr

meine Tochter jetzt 5 Jahre und 4 Monate in der VSK der Grundschule ist sehr dünn und sehr groß, schon 1,20 cm. Ende August 2014 bei der Einschulung, wenn es denn so kommt, wird sie bestimmt um noch eingies größer sein.
Sie wird jetzt die Vorschule wechseln, sind aber immer noch drauf eingestellt, dass sie die VSK evtl. wiederholen wird und regulär als Musskind, mit 7 Jahren und 1 Monat eingeschult wird. Mal gucken, wie sich alles entwickelt. Sie ist 20 Tage nach dem Stichtag geboren.

Gruß maxikid

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hier eine PDF-Datei die das Thema Frühchen und Schule behandelt

Antwort von Kalleleo am 26.11.2013, 9:45 Uhr

http://www.kleinerfels.de/Jakel_Fruhgeborene_in_der_Regelschule_-_Vortrag_Berlin_2008.pdf

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Re: hier eine PDF-Datei die das Thema Frühchen und Schule behandelt/datei nr.2

Antwort von Kalleleo am 26.11.2013, 9:55 Uhr

http://www.fruehgeborene-rlp.de/downloads/vor_schaeferschule06.pdf

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Re: Jung eingeschulte Kinder ->Erfahrungen bitte

Antwort von Mutti69 am 26.11.2013, 9:56 Uhr

Warum das SPZ?

Ich habe aus deinem Beitrag nichts rauslesen können, was für eine frühe Einschulung spricht

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Re: Jung eingeschulte Kinder ->Erfahrungen bitte/Ich schon

Antwort von Kalleleo am 26.11.2013, 10:02 Uhr

Allerdings bin ich auch eine Frühchenmutter.

Sie schreibt das die Tochter eine vorbildliche Entwicklung genommen hat.
Ich interpretiere es so,das keine schweren motorischen oder psychosomatischen Auffäligkeiten vorhanden waren.

Das ändert jedoch nichts an meinen Bedenken.
Mein Rat lautet:
Höre auf Dein Bauchgefühl.
Höre auf den Kinderarzt

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Nachtrag

Antwort von Kalleleo am 26.11.2013, 10:32 Uhr

Einer der Gründe warum sich euer kind gut entwickelt hat ist,neben Glück und engmaschige medizinische Betreuung,das Wissen das sie viel zu früh zur Welt kam.
Ihr als Eltern wart euch darum bewusst,habt vermutlich alles dafür getan das sie sich frei und ohne Zeitdruck entwickeln konnte.
Habt sie gefördert und auch sicherlich geschützt wenn Ihr das Empfinden hattet,das zuviel von ihr verlangt wird.
Der Kindergarten ist ebenfalls ein geschützter Raum.
Das Wissen um die frühe Geburt schiebt die Erwartungshaltung an die Entwicklung eines Kindes in den Hintergrund.
Man ist sich immer bewusst das die 12 Wochen die ihr fehlen eine große Rolle spielen.
Der Eintritt in die Schule ändert aber den Status.
Hier existiert keine Rückzugsmöglichkeit bei körperlicher Überforderung(Müdigkeit,Erschöpfung).
Sie muss den Anforderung an Tempo,Belastbarkeit gerecht werden.
Das fällt vielen reifgeborenen Kindern schwer.
Das Risiko bei frühgeborenen Kinder ist deutlich höher mit dem Druck und der Anforderung nicht zurecht zu kommen.

Ich persönlich würde dieses Risiko nur in Kauf nehmen,wenn mein Kind unter einer NICHTeinschulung leiden würde.

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Re: Jung eingeschulte Kinder ->Erfahrungen bitte

Antwort von annika2008 am 26.11.2013, 10:54 Uhr

Ins das SPZ gehen wir um stets den Entwicklungstand prüfen zu lassen und uns beim letzten Besuch gesagt wurde, wenn es um die Einschulung geht, sollen wir noch einmal vorbeikommen.

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Re: Jung eingeschulte Kinder ->Erfahrungen bitte/Ich schon

Antwort von annika2008 am 26.11.2013, 10:56 Uhr

Wenn wir unsere Tochter Freitag Mittag aus dem Kiga abholen, schläft sie erstmal 2 Stunden. Sie ist dann platt von der Kiga Woche.

Bei der U9 wurden etwas die Motorik bemängelt: Ball fangen, dribbeln oder einbeinig hüpfen.

Sie ist 1,12m gross und wiegt 20kg

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Re: Jung eingeschulte Kinder ->Erfahrungen bitte/Ich schon

Antwort von Kalleleo am 26.11.2013, 10:59 Uhr

"
Bei der U9 wurden etwas die Motorik bemängelt: Ball fangen, dribbeln oder einbeinig hüpfen."
Das hat mit der Hand-Augekoordination zu tun.

Bekommt sie Unterstützung dahingehend?

Wenn sie von der Kitawoche geschafft ist und motorisch noch Unterstützung braucht,würde ich sie nicht im nächsten Jahr einschulen lassen.

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Annika

Antwort von Kalleleo am 26.11.2013, 11:09 Uhr

"Bei der U9 wurden etwas die Motorik bemängelt: Ball fangen, dribbeln oder einbeinig hüpfen."

Ist das den Erziehern denn aufgefallen?

Wenn nicht,würde ich mir schon Gedanken machen.

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Re: Jung eingeschulte Kinder ->Erfahrungen bitte

Antwort von alba75 am 26.11.2013, 11:10 Uhr

Ich denke, das kommt auf das jeweilige Kind an. Mein jüngerer Sohn ist jetzt in der dritten Klasse, er wurde Mitte August geboren. Somit wurde er auch mit knapp sechs eingeschult. Auch hier ist der Stichtag der 30.9. Das wurde vor ein paar Jahren geändert, vorher war es der 30.06. Da wäre er nicht dabei gewesen.
Ich hatte schon den Eindruck, dass er noch nicht "so weit" war wie sein zwei Jahre älterer Bruder, der im Frühling geboren und seinerzeit bei Einschulung ein paar Monate älter war.
In dem Alter macht ein Vierteljahr manchmal viel aus. Die einen Kinder könnte man problemlos mit fünf einschulen, andere sind mit sechseinhalb noch extrem verspielt.

Wichtig ist ja vor allem, ob ein Kind schon mit einem Schultag zurecht kommen kann, und da hatte mein Jüngerer am Anfang noch so seine Probleme, er war total "erschlagen", wenn er nach Hause kam und konnte sich auch noch nicht so lange auf eine Sache konzentrieren. Das hat sich aber nach einer Weile (so nach den Weihnachtsferien) gegeben und dann lief vieles doch leichter.

Ich denke, dass er da, im Alter von sechs Jahren und fast fünf Monaten, seine "Schulreife" erlangt hatte. Er ist dann ganz regulär nach den Sommerferien Zweitklässler geworden.

Im Nachhinein denke ich, dass ihm ein weiteres Jahr im Kindergarten gut getan hätte. Dort ist das Leben eben doch noch ein bisschen unbeschwerter, auch wenn es hier bei uns den jahrgangsübergreifenden Unterricht gibt und ein Kind im Grunde drei Jahre Zeit hat, um die ersten beiden Klassen zu durchlaufen.

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Re: Jung eingeschulte Kinder ->Erfahrungen bitte

Antwort von Mutti69 am 26.11.2013, 11:18 Uhr

Also, unterm Strich (korrigiere, wenn ich was falsch verstanden habe):

_________________________________________________________


Die Erzieherinnen im Kindergarten sagen sie soll eingeschult werden?
Der Kinderarzt rät ab?
Es liegen geringe motorische Defizite vor?
Das Kind ist von der Kindergartenwoche geistig geschwächt und muss Freitags erstmal schlafen?
Die Einschätzung des SPZ steht noch aus?

Ich verstehe immer noch nicht, warum du FÜR eine frühe Einschulung sein solltest. Langweilt sie sich im Kindergarten? Hat sie sich schon Fertigkeiten angeeignet, die Schulkinder erst erlernen müssen / sollen (Lesen, Schreiben, Rechnen)?

LG

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Re: Jung eingeschulte Kinder ->Erfahrungen bitte

Antwort von Geisterfinger am 26.11.2013, 12:19 Uhr

Bei Euch ist ja, wenn ich das richtig verstehe, nicht die Frage, ob Ihr sie als Kannkind früher einschult sondern ob Ihr sie alls Musskind zurück stellen lasst, oder?

Mein Sohn wurde als Kannkind regulär mit fast 7 eingeschult und ich finde es tat ihm nicht schlecht. Das Risiko, mit einer frühen EInschulung ist eben höher als das einer späteren (finde ich). Er kann mehr selbst regeln und ist bei Stress belastbarer. Also im ZWeifeldfall lieber später.

Aber da müsst Ihr vermutlich richtig was vorweisen. Genügt es denn dazu?

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Statistik

Antwort von Geisterfinger am 26.11.2013, 12:28 Uhr

Bei meinem SOhn in der Klasse ist ein Mädchen, dass Anfang AUgust nach der Einschulung sechs wurde, aber einige Kinder, die dann im Sept und Okt 7 wurden. Meiner Meinung nach stehen die sich im INtellekt gar nicht mal so viel nach, aber Selbstbewusstsein, Selbständigkeit, Streit auf dem Schulhof usw sind eben auch Themen.
Und gerade unter Jungs ist eben nicht der 5jährige, der schon lesen kann "cool" sindern eher der einen Kopf größere, der schnell rennen kann (aber ich weiß, du hast ein Mädchen).

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Re: Jung eingeschulte Kinder ->Erfahrungen bitte

Antwort von annika2008 am 26.11.2013, 12:31 Uhr

Ich bin ja NICHT für eine frühe Einschulung!!!!

Aber laut Stichtag ist sie dran und laut Schulleiter und KiGa ist es egal, ob zu früh oder termingerecht geboren. Es wird dann eingeschult

Mein Kind ist übrigens nicht geistig geschwächt

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Re: Jung eingeschulte Kinder ->Erfahrungen bitte

Antwort von annika2008 am 26.11.2013, 12:35 Uhr

Korrekt, sie MUSS in die Schule.

Der Kinderarzt würde uns bescheinigen, dass er sie nicht für schulfähig hält.
Desweiteren ist sie auch oft krank, aber gut, dass ist wohl nicht nur bei uns so.

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Kompromisse

Antwort von Geisterfinger am 26.11.2013, 12:36 Uhr

Falls es Euch nicht gelingt, im SPZ Gründe für eine Rückstellung zu finden, kommen vielleicht ja auch andere Lösungen in Frage. Gibt es zB in Eurer Nähe Grundschulen mit jahrgangsgemischtem Untericht? Manche Schulen bieten VS und 1. Klasse zusammen an und jedes Kind macht das, was es kann. Da gibt es unterschieldichste Formen. Das schafft deinem Kind zeitlichen Spielraum trotz regulärer Einschulung.

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Re: hier eine PDF-Datei die das Thema Frühchen und Schule behandelt

Antwort von annika2008 am 26.11.2013, 17:31 Uhr

Danke für den Link,

die Broschüre habe ich mir vor kurzem bestellt

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Re: Jung eingeschulte Kinder ->Erfahrungen bitte

Antwort von annika2008 am 26.11.2013, 19:42 Uhr

Unser Kinderarzt kennt sie, seit sie aus dem Krankenhaus (14 Wochen) entlassen wurde.

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Dann würde ich den Ka mit ins Boot holen

Antwort von Kalleleo am 26.11.2013, 20:08 Uhr

Habt Ihr den schon einen Termin zur Schulunteruntersuchung bekommen?
Falls ja,würde ich mir ein Gutachten vom Kinderarzt ausstellen lassen.
Dieses zusammen mit dem Hinweis das noch ein Termin im SPZ aussteht,mit zur Untersuchung nehmen.
Ich weiss nicht wie es in Niedersachsen ist.
Aber hier in NRW haben viele Frühcheneltern die Rückstellung erreicht.
Bei der Schulanmeldung mit der Schulleitung geredet,sie informiert über die Frühgeburt,eventuelle Thearapien die bereits erfolgten, und die allgemein höhere Anfälligkeit für Infektionen.
In den meisten Fällen unterstützte die Schulleitung die Rückstellung.

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Re: Jung eingeschulte Kinder ->Erfahrungen bitte

Antwort von schnecke1 am 26.11.2013, 22:42 Uhr

Klares: ich würde es bei unserem sohn wieder so machen! Also früh einschulen.

1. Alle Freunde mussten in die Schule
2. Er wollte
3. Einwände von der Schuluntersuchung gab es nicht

Einzig der kiga hätte zur ruckstellung geraten.

Er fällt nicht auf, kommt gut mit.

LG

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frag doch mal im Frühchen-Forum

Antwort von Geisterfinger am 27.11.2013, 9:39 Uhr

Ich denke, dass deine Frage eher auf das Thema Frühchen abzielt als auf Kinder, die früh eingeschult werden (ja vielleicht weil sie weiter sind oder es so erscheint).

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Re: Jung eingeschulte Kinder ->Erfahrungen bitte

Antwort von ziegelstein am 27.11.2013, 10:44 Uhr

Höre auf dein Bachgefühl!!

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