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Geschrieben von celmin am 05.04.2013, 12:44 Uhr

immer noch freiwilliges Wiederholen - es beschäftigt mich....

Mich beschäftigt das freiwillig Wiederholen der 4. Klasse immer noch. Ich denke, dass es generell nicht ausgeschlossen ist, aber trotzdem nicht so einfach geht.
Wie blöd wäre das auch, sein Kind nur dem Übertritt wegen das Jahr wiederholen zu lassen? Dann kennt es den Stoff und verbessert sich und dann? Es kann ja nicht bis zum Abi jede Klasse wiederholen..

Im Netz habe ich dann auch noch das gefunden:
5 Freiwillige Wiederholung einer Klasse

Die freiwillige Wiederholung einer Klasse ist in der Grundschule wie in der Hauptschule nur einmal möglich. Zum Grund dieser Regelung vgl. Erl. zu § 6 Hauptschulversetzungsordnung Kennzahl 51.15.

Die Frage einer freiwilligen Wiederholung ist ausschließlich in die Entscheidung der Erziehungsberechtigten gestellt. Auf ihren Antrag hin "wird sie gestattet", d. h. muss sie gestattet werden.

Vor der Freigabe des Elternwillens im Übergangsverfahren (vgl. Kennzahl 13.05, 50.10) setzte in Klasse 4 die freiwillige Wiederholung neben dem Antrag der Erziehungsberechtigten aber eine Ermessensentscheidung der Klassenkonferenz voraus. Damit sollte verhindert werden, dass ein Schüler ausschließlich deswegen wiederholt, weil die Eltern die Grundschulempfehlung nicht akzeptieren. In der Regel macht es nämlich pädagogisch keinen Sinn, dass ein Schüler einen Bildungsgang, dessen Ziel er bereits erreicht hat, wiederholt, nur um die Noten zu verbessern. Die freiwillige Wiederholung ist in erster Linie als eine Möglichkeit gedacht, frühzeitig die Konsequenzen zu ziehen, wenn der Schüler in seiner Klasse überfordert ist.

Diese Einschränkung der elterlichen Möglichkeiten ist nach der genannten Änderung des Aufnahmeverfahrens nicht mehr notwendig.

Mich selbst interessiert an dieser Sache weniger die Tatsache, ob und wer da jetzt Recht hat, sondern eher, ob es wirklich Eltern gibt, die ihr Kind nur der Noten wegen wiederholen lassen. Gibt es die wirklich?

 
19 Antworten:

Re: immer noch "freiwilliges Wiederholen" - es beschäftigt mich....

Antwort von dhana am 05.04.2013, 13:33 Uhr

Hallo,

ob es Eltern gibt, die das nur wegen den Noten machen - keine Ahnung - vermutlich gibt es nichts, was es nicht gibt.
Aber kennen tu ich keine.

Ansonsten sind die Regelungen von Bundesland zu Bundesland verschieden - in Bayern geht einfach so auf Wunsch der Eltern das wiederholen nicht. Andere Bundesländer weiß ich nicht.

Aber ich tippe mal, überall dort wo es die verbindlichen Übertrittsregelungen rein Notenabhängig gibt, dort wird es auch nicht erlaubt die 4. Klasse zu wiederholen. Wenn die Übertrittsregelung nicht von Noten abhängig ist, sondern entweder Elternwunsch oder Gesammteindruck des Lehrers.. dann ist es ja egal ob die Kinder wiederholen oder nicht.

Gruß Dhana

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Re: immer noch "freiwilliges Wiederholen" - es beschäftigt mich....

Antwort von lotte_1753 am 05.04.2013, 13:35 Uhr

In Ba-Wü gibt es keine bindende Empfehlung mehr, insofern stellt sich die Frage nicht.

Gäbe es die Möglichkeit der Wiederholung in Bayern würden sicher einige die Klasse wiederholen lassen, um eine Gymnasialempfehlung zu bekommen.

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Re: immer noch "freiwilliges Wiederholen" - es beschäftigt mich....

Antwort von Pamo am 05.04.2013, 13:37 Uhr

Es ist schon 40 Jahre her in RLP, da wiederholte meine Schwester freiwillig die vierte Klasse, weil sie in jenem Jahr gerade deutsch gelernt hatte und ihre Noten deswegen schlecht waren, insb. schriftlich in Deutsch. Der zuständige Schuldirektor wollte dies nicht zulassen, doch er musste das Abgangszeugnis trotz Widerstand rausrücken. Wir zogen um und die Schwester wurde kurzerhand an der Grundschule in der 4. Klasse angemeldet. Die Schulleitung der neuen Grundschule hatte keine Probleme damit und es waren null Formalia notwendig. Nach dem wiederholten Schuljahr ging das Kind aufs Gymnasium und lag im 2er Bereich.

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Angesichts des Ur-Ausgangspostings, das die ganze Diskussion in Gang gesetzt hat...

Antwort von Sailor am 05.04.2013, 14:54 Uhr

...ist die Antwort auf deine Frage doch offensichtlich.

Natürlich gibt es in Bayern (und gab es sicher auch in BaWü vor der Gesetzesänderung) solche Eltern, die um jeden Preis und mit allen nur möglichen Mitteln versuchen, ihr Kind aus niederen Motiven heraus auf eine Schulform zu bringen, auf die es einfach nicht hingehört. (Siehe, wie gesagt, das ursprüngliche Posting, in dem gehofft wurde, dass man mit versemmeltem Gym-Probeunterricht automatisch Realschulempfehlung bekäme - was natürlich Quatsch ist, aber aufzeigt, zu welch zweifelhaften Mitteln Eltern bereit sind.)

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So pauschal lässt sich das ja nicht sagen

Antwort von Schräubchen am 05.04.2013, 16:46 Uhr

Es kommt halt immer auf das Kind an.

Ein Kind wie oben von Pamo (?) beschrieben, das aufgrund von Sprachproblemen die Empfehlung nicht bekommen hat, ist ja ein völlig anders gelagerter "Fall" als ein Kind, das einfach die erforderliche Leistung nicht erbracht hat. Ein Jahr später werden die Noten zwar besser aussehen, aber das macht das Kind ja nicht gymnasialreif.

Es gibt viele Eltern, die eine Empfehlung, die nicht auf Gymnasium lautet, als persönliche Niederlage empfinden und die dann alles versuchen, um ihr Ziel noch zu erreichen.

Als der Übergang noch nach der 6. Klasse war, hat bei mir mal ein Kind wiederholen (müssen), um die erforderlichen Noten für die Realschulempfehlung zu bekommen. Der Junge war sicher begabt genug, aber faul und ließ sich gern ablenken. Nach diesem Jahr stimmten die Noten wieder nicht, der Junge musste in die Hauptschule.
Zwei Jahre später platzte der berühmte "Knoten". Er wusste, welcher Beruf ihm Spaß machen würde, arbeitete am WE schon in der Werkstatt seines Vaters und hatte plötzlich das beste Zeugnis der Klasse. Durch ein Super-Praktikum hat er eine Lehrstelle in einer Firma bekommen, die sonst nur Realschüler nimmt. Der Lehrabschluss mit Note drei oder besser ist dem Realschulabschluss gleich gestellt (bei uns in Hessen).

Langer Rede kurzer Sinn: Man kann nichts von außen erzwingen. Die Kinder brauchen die Schule, in der sie am besten aufgehoben sind. Und das ist nicht zwingend immer das Gymnasium.

LG Schräubchen

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Doch, lässt sich schon pauschal sagen

Antwort von Sailor am 05.04.2013, 17:56 Uhr

"Es gibt...." lässt sich bezüglich der Ausgangsfrage sehr wohl pauschal behaupten und ist eine wahre Aussage.
"Für alle gilt...." wäre hingegen keine wahre Aussage bezüglich jener Frage. Hat ja hier auch keiner behauptet.

(Bitte mal nachgooglen: "Existenzquantor" und "Allquantor").

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Re: Doch, lässt sich schon pauschal sagen

Antwort von Schräubchen am 05.04.2013, 18:18 Uhr

War das jetzt irgendwie zielführend?

LG Schräubchen

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Re: immer noch "freiwilliges Wiederholen" - es beschäftigt mich....

Antwort von kravallie am 05.04.2013, 18:34 Uhr

also ich hätte solch niedere motive und würde versuchen, mein kind die 4.wiederholen zu lassen....grad ist es in der 3. mit drei 3ern in den entscheidenden fächern.
bin ich jetzt eine schlechte mutter? hauptschule ist für mich keine option.

ach ja, bayern.

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Re: genau- niederes Motiv

Antwort von Benedikte am 05.04.2013, 19:23 Uhr

gibt es doch nicht wenn man seine Kider liebt.

Es mag falsch sein, unangebracht, nicht konstruktiv- aber ein niederes Motiv gibt es nicht, wenn Eltern ehrlich glaiben, das beste für ihre Kinder zu wollen.

Vallie, hast Du schonmal an Realschule gedacht und dann Aufstieg?

Bei unserer Tochter waren wir ja auch sehr unsicher ob sie das gymnasium schafft, hatte auch nur knappe Dreier in deutsch und Mathe und das in Berlin, das ja nicht so anspruchsvoll ist.

Hier im Ausland besucht sie jetzt das Gymnasium mit einem Ba Wü curriculum und hat heute ihr Quartalszeugnis gekriegt- nur eine vier minus in MAthe, Deutsch, englisch, französisch drei, zweimal minus, der Rest vor allem zwei, aber auch drei und eins.

Kurzum- trotz der fragwürdigen Voraussetzungen schwimmt sie derzeit gut mit, fühlt sich wohl, Versetzung in keinster Wesie gefährdet.

Benedikte

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Re: genau- niederes Motiv

Antwort von kravallie am 05.04.2013, 19:52 Uhr

klar habe ich an die realschule gedacht, ich lehne auch wirklich nur die hauptschule, hier nun mittelschule genannt, ab.
so paradox es klingen mag, ich will es meinen kindern LEICHT machen. ich sehe es nämlich nicht so, daß realschule die leichtere lösung ist, für kinder, die nicht 2,3 entsprechen. auch dort wird ihnen nichts geschenkt, ganz im gegenteil, in den höheren klassen finde ich es schwerer, da sich die kinder in der pubertät befinden und dann richtig unter druck stehen.
wer mir lehrpläne entgegensetzen kann und will, möge das tun, verhallt ungelesen, denn ich bin selbst durch und habe eine große tochter, die bald abitur machen wird.
mein kleines kind ist einfach ein jahr zu früh dran, ein juli-mußkind. und deswegen bin ich so frei, mir zu wünschen, sie könnte die 4.wiederholen---wenn sie bis dahin die ernsthaftigkeit der schule nicht erkannt haben sollte. für sie ist das alles noch ein riesenspiel. hab ich heute ne 4, dann morgen eine 2. oder auch nicht.
es ist ihr einfach wurst.
mit einer lernwerstatt als unlauterem mittel, werden wir mal sehen, ob sie nicht doch lernen lernen kann.....

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Re: genau- niederes Motiv

Antwort von Sunny76 am 05.04.2013, 20:34 Uhr

Aber denkst Du nicht, das ist eher Typ- als Alterssache? Also dass sie diese "Mir egal - Einstellung" auch hätte, wenn sie jetzt erst in der 2. Klasse wäre.

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mein Kind wiederholt Klasse 4

Antwort von .Anna. am 05.04.2013, 20:53 Uhr

Hallo,

eines meiner Kinder wiederholt derzeit die 4. Klasse in Ba-Wü.

Es geht dabei nicht um die Noten, denn die braucht er - in Ba-Wü - ja nicht, um auf welche weiterführende Schule auch immer zu gehen.
Unser Sohn hätte sowieso auch nach alter Regelung die 4. Klasse wiederholen können, aber Dank der Neuregelung brauchen wir das nicht groß zu erklären und sind auch nicht im Verdacht der überambitionierten Eltern (was dem Kind auch wieder gut tut..)

Unser Sohn wurde auf dringenden Rat der Schule vorzeitig eingeschult und hat sich dann aber entgegen der Annahme aller nicht in dem Tempo weiter entwickelt wie die Klassenkameraden. Er ist viel verspielter gewesen, hat das Thema Schule gar nicht wichtig genommen, Hausaufgaben waren ein ständiges Thema bis hin zum Streit usw.
In der Klasse war er auch zunehmend weniger integriert, Freundschaften flauten ab, weil er eben noch kindlicher war und andere Interessen hatte.

Nun im Wiederholungsjahr ist er in die Klasse integriert und hat schnell Freunde gefunden. Er scheint unter Gleichen angekommen zu sein und ist auch übrigens nicht der Älteste.

Die Noten haben sich (nur) wenig verbessert; s.o., darum ging es auch nicht.
Im Schuljahr hatte er übrigens nie eine Phase des : "Weiß ich doch schon alles, ach ist das langweilig".

Für meinen Sohn war die Entscheidung absolut richtig.
Und weil da schnell welche kommen und sagen, genau, frühe Einschulung ist halt Quatsch : Die Tochter wurde extrem früh eingeschult, ist inzwischen in Klasse 9 und ist neben bis zu 2 Jahre älteren Mitschülern Spitze.

Es muss immer ums einzelne Kind gehen und was für dieses das Beste ist, ist eine individuelle Erkenntnisfrage.
Da glaube jedenfalls ich allen Eltern, dass sie für das Kind das Beste wollen und nicht in erster Linie einem evt. Standesdünkel folgen oder ihr Wunschdenken ohne Rücksicht auf das jeweilige Kind durchsetzen wollen. Solche Eltern - von denen hier im Forum ja gerne berichtet wird, die ihr Kind zum Gymnasium geradezu prügeln - kenne ich übrigens nicht. Alle die ich kenne, machen sich ernsthaft Gedanken, welche Schule für ihr Kind die beste ist.
So bemühen wir uns auch.

Letztlich ist das alles sowieso nur eine Frage der Durchlässigkeit : Es gibt bekanntlich manche Kinder, bei denen der berühmte Knoten erst später platzt, und denen sollte ein ganz nahtloser Übergang zur höheren Schule ermöglicht werden.

Und allerletzte Bemerkung : Ich bekenne mich gerne dazu, für meine Kinder den besten Schulabschluss zu wollen. Daher würde ich im Zweifelsfall mein Kind stest zur höheren Schule anmelden. Wenn es da zurecht kommt, ist es prima, wenn nicht, ist es _kein_ Drama. Mein Fall ist es aber nicht, das Kind auf einer niedrigeren Schulform anzumelden mit dem Gedanken "da hat er/sie es nicht so schwer".

Anna

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aber nicht um die Noten zu verbessern...

Antwort von celmin am 05.04.2013, 23:20 Uhr

Hmmm, ich denke mal, selbst die Eltern, "die ihr Kind geradezu auf das Gymnasium prügeln", wollen auch nur das Beste für ihr Kind. Und dann eventuell mit Nachhilfe und durch Wiederholen....
Die Frage ist dann nur, ob sich das auch lohnt. Wenn das Kind es alleine nicht schafft, dann hat doch alle elterliche Anstrengung keinen Erfolg, oder?

In Deinem Fall geht es ja nicht um die Noten und den Übertritt.

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Re: aber nicht um die Noten zu verbessern...

Antwort von Mondreise am 06.04.2013, 2:35 Uhr

Hi,

viele Eltern versuchen ihre Kinder auf Biegen und Brechen auf eine Schulform zu bringen, auf der das Kind Probleme haben wird.

Hat das Kind dann (wie vorhergesehen) Probleme, beschweren sie sich über das Schulsystem, wenn das Kind die Schule nicht schafft oder sich schwer tut.

Ich kenne Eltern, die ihren Kindern schon nach 2 Wochen Grundschule (unglaublich!!!!) Stress gemacht haben, sie müssen die freiwilligen Hausaufgaben machen. (die bis dato begabten Kinder sind dann leider demotiviert)

Als ich (von anderen Eltern) von den freiwilligen Hausaufgaben erfahren habe, war ich stolz darauf, daß mein Kind weiß, was freiwillig heißt (nämlich, daß ich davon nichts wissen muss, und so ist es bis heute geblieben)

Ich bin überzeugt davon, daß alle Eltern für ihre Kinder das Beste wollen, aber noch lange nicht davon, daß sie auch wissen, was das Beste ist.

Die den meisten Druck machen sind die, die die am wenigsten geeigneten Kinder haben (sonst müssten sie ja keinen Druck machen)

Ciao Biggi

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Wiederholen

Antwort von Mondreise am 06.04.2013, 2:45 Uhr

Hi, was das Wiederholen angeht:

das würde ich mir durchaus überlegen, dafür kann es Gründe geben.

- Kind kam mit dem Lehrer nicht klar (kann alles mit einem anderen Lehrer ganz anders aussehen)
- Sprachliche Probleme
- Viele Fehlzeiten, Krankheit etc.
- Oder falls von der Schule vorgeschlagen und überzeugend.

Ohne Grund ist das Wiederholen nur eine Qual
- hilft meist nur kurzfristig (selbst wenn es für Gymnasium reicht, reicht es nicht lange)
- knabbert am Selbstbewusstsein des Kindes
- macht das Kind zu einem Älteren unter Jüngeren.

Ciao Biggi

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@sunny

Antwort von kravallie am 06.04.2013, 9:12 Uhr

doch, deswegen würde ich ja auch jetzt nicht wiederholen lassen wollen, sondern erst in der 4.
sie ist einfach komplett unehrgeizig und ihre talente liegen im musischen und sportlichen bereich.

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celmin

Antwort von kravallie am 06.04.2013, 9:21 Uhr

wenn es nach meinem kind ginge, würde sie auf gar keine schule gehen wollen. muß sie aber.
also muß ich dahinter sein, daß sie etwas tut.
wenn schon "prügeln", dann auf die schule, wo sie es langfristig gesehen am leichtesten hat.
aber ich habe genau wie du gedacht, bis ich durch meine laus eines anderen belehrt wurde und werde.
mal sehen wie es weitergeht. ich habe sie mit einem furby bestochen

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Re: immer noch "freiwilliges Wiederholen" - es beschäftigt mich....

Antwort von glückskinder am 06.04.2013, 18:52 Uhr

Ja, ich kenne Eltern. Das Kind hatte alles 2er und 3er, aber dies langte nicht fürs Gymi....
Wie Kind 1 er jetzt packt, weiß ich nicht. Kind 2 musste jetzt wiederholen. Ist also zwei Jahre mittlerweile älter als seine Klassenkameraden.

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An der weiterführenden Schule...:

Antwort von Jule9B am 08.04.2013, 16:30 Uhr

wollen viele gern die 10. Klasse wiederholen, weil sie nach der Pubertät eigentlich nur noch rumgeschlunzt haben. Also stellen sie den Antrag die Klasse zu wiederholen, wenn's nicht für den Abschluss reicht, den sie gern hätten. Dies wird in der Regel dann genehmigt, wenn es Aussicht auf Erfolg hat, also entsprechende triftige Gründe vorliegen, sagen wir mal das Kind war 3 Monate im Krankenhaus und bei einer Wiederholung der Klasse besteht daher eine relativ hohe Wahrscheinlichkeit, dass das Kind, das aufgrund der Lücken wegen der Fehlzeiten den gewünschten Abschluss nicht bekam, ihn im 2. Anlauf schafft.
Nur wegen "ich hab geschlampt und beim zweiten Mal verspreche ich hoch und heilig, dass ich mir ganz doll Mühe gebe" wird es nicht genehmigt, da wären dann die 9. und 10. Klassen auch mit wahrscheinlich 50 Schülern demnächst voll von Wiederholern. Das geht schlichtweg nicht, auch wenn viele da immer noch mit einer rosaroten Brille sitzen und sich keine Mühe geben "Frau S, ich mach die 10 sowieso nochmal, da gebe ich mir doch jetzt keine Mühe mehr". Und dann kommt das Erwachen mit einem schlechten schnitt im Hauptschulabgangszeugnis. ;) Da wünsche ich dann viel Spaß beim Bewerben und bei der Jobsuche. ;)

Jule

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