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Geschrieben von vanphi0105 am 12.12.2013, 8:28 Uhr

Hausaufgabenstreß

Unser Sohn (2.Klasse) hält gerade nicht viel von Hausaufgaben machen.Bis er erst mal anfängt ,kann es schon etwas dauern.Dann wird alles zurecht gelegt,Radiergummi und Bleistifte in greifbarer Nähe und irgendwann geht es los.
Dabei muß er öfters aufs WC ,sagt man was,das er erst war,bekommt man von ihm zur Antwort,"darf ich denn nicht mehr aufs WC?"
Und so kann es dauern und dauern...
In der 1. Klasse ist er von der Schule gekommen ,packte seine Sachen aus ,und wollte gleich loslegen.Aber jetzt ,bis er erst mal loslegt dauert es ewig.
Am liebsten würde er jeden Tag mit Freunden was ausmachen,habe aber schon öfters absagen müßen,da er noch an den Aufgaben saß,oder einfach sehr am trödeln war.
Er ärgert sich sehr darüber,aber kurze Zeit später ist es halt so.
Er macht seine Hausaufgaben am Küchentisch,läuft kein Radio etc.nebenher,möchte gerne,dass ich oder sein Papa bei ihm sitzen.Gehe ich kurz aus dem Zimmer,fängt er an am Bleistift zu drehen,aus dem Fenster zu schauen,seine Füße ... Und so weiter und so weiter.

Bitte gebt mir einen oder mehrere Ratschläge,wie wir das wieder besser hinbekommen.
Vielen Dank

 
22 Antworten:

Re: Hausaufgabenstreß

Antwort von 2auseinemholz am 12.12.2013, 8:56 Uhr

Hallo!

Wie eng ist die Kommunikation / Zusammenarbeit mit der Lehrerin?

Bei der Lehrerin meines Sohnes würde ich ins Mittteilungsheft reinschreiben, natürlich darf Sohn dann mithören / lesen:

"Liebe Frau xy,

Unser Sohn z hat leider gar keine Lust HAs zu machen, ich glaube sie sind viel zu schwer für ihn, er ist halt eben sehr dumm, faul und stur, so dass er sie alleine gar nicht machen könnte. Vielleicht könnten Sie ihm das bitte nochmal ganz langsam erklären und ihm ganz viele Zusatzübungen geben ......"

Was meinst Du wie schnell er freiwillig HAs macht.

Wichtig ist dabei, dass er wirklich den Stoff eigentlich kapiert hat und er eigentlich keine Hilfe braucht und dass auch sonst keine "echten" Gründe sind, die ihn vom zügigen Arbeiten abhalten (ADS, Konzentrationsschwierigkeiten, Müdigkeit, ....).
Wichtig dabei wäre, dass ggf. die Lehrerin dabei mitmacht.
Bei meinem Sohn hat eine einmalige "Drohung" dieser Art gereicht.

Viele Grüße,
2.

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Re: Hausaufgabenstreß

Antwort von Carmar am 12.12.2013, 8:57 Uhr

Bei meiner Tochter fing dieses Verhalten schon nach zwei Wochen Schule an....
Nun ist sie in der 3. Klasse.
Ab und zu frage ich sie, ob ich einen Zettel für die Lehrerin schreiben soll, auf dem steht, dass sie keine Lust hatte. Nee, das will sie dann auch nicht.
Und dann legt sie los.

Oder sie sitzt vor einem Blatt, für das sie 20 Minuten Zeit hat.
Sie sitzt und sitzt und macht nichts.
Dann komme ich an, sehe mir das Blatt an und sage: Dafür brauche ich 3 Minuten. Ich nehme den Bleistift und schreibe in der Luft dicht über dem Papier die Lösungen. Ich greife die Buntstifte und "unterstreiche" die Nomen, Verben, Adjektive in der Luft mit den entsprechenden Farben. Dabei läuft die Stoppuhr.
Und Töchterlein ist ganz verwundert, wenn ich dann wirklich in 3 Minuten fertig bin. Und dann hat sie den Ehrgeiz, es auch zu schaffen.
Meine Tochter braucht aber auch ab und zu solche Herausforderungen.
Die Hausaufgaben sind ruckzuck gemacht, wenn am gleichen Tag noch Termine anstehen oder die Küchenuhr gestellt wird.
Wenn nichts ansteht, kann es schon mal bis 18 Uhr dauern. Aber das stört sie nicht. Dann muss es mich auch nicht stören.

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Re: Hausaufgabenstreß

Antwort von littlepanda am 12.12.2013, 9:30 Uhr

Hallo,

das wird dir nicht helfen, aber hier ist es genauso. Mein Sohn ist in der 3. Klasse und sie haben teilweise sehr viele Hausaufgaben auf. Aber auch wenn es mal ein Tag mit weniger ist, kann es ewig dauern bis er fertig ist.
Er trödelt und macht zwischendurch alles mögliche. Einen Tipp habe ich leider nicht. Ich hab ihm mal gesagt, dass ich ihm eine Hausaufgabenzeit setze von einer Stunde (natürlich nur wenn die Menge in der Zeit zu schaffen ist, was nicht immer der Fall ist) und wenn er dann nicht fertig ist, geht er eben mit unvollständigen Hausaufgaben zur Schule. Seitdem läuft es besser.
Und dass wir auch schon einige Verabredungen absagen mussten, weil er zu lange gebraucht hat, hat wahrscheinlich auch seinen Teil dazu beigetragen.

LG

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Re: Hausaufgabenstreß

Antwort von zschnecke am 12.12.2013, 9:48 Uhr

Folgende Tips wurden uns von unserem Lehrer gegeben:

* Grundsätzlich sind die Kinder für die Hausaufgaben verantwortlich. Die Eltern sollen sich interessieren, aber nicht einmischen.

* Kind macht Hausaufgaben alleine in seinem Zimmer. Es wird ein Wecker gestellt (bei uns 30-60 Minuten je nach Menge/Schwierigkeit der Aufgaben), damit das Kind sich die Zeit selber einteilen kann. 10-15 Mintuten vor Ablauf der Hausaufgabenzeit wird das Kind erinnert, daß es noch 10/15 Minuten Zeit hat.

* Nach Ablauf der Zeit werden keine Aufgaben mehr gemacht. Kind und Leher besprechen am nächsten Tag warum nicht alle Aufgaben gemacht wurden. Kind und Lehrer treffen eine Vereinbarung wie es weiter geht. Z.B. Kind arbeitet zügiger oder der Lehrer gibt weniger Aufgaben auf oder der Lehrer erklärt noch mal, weil Kind die Aufgaben noch nicht kann ....

* Die Eltern sehen sich die Aufgaben an bevor das Kind anfängt,um zu wissen was zu tun ist.

* Die Eltern sehen sich, wenn das Kind es will, das Aufgabenergebnis an. Die Eltern korrigieren nicht, sagen aber Ihre Meinung zu den Aufgaben z.b. loben die Qualität, schöne Schrift oder den ausführliche Bearbeitung und natürlich den Umgang mit den Aufgaben (schnell angefangen und zügig gearbeitet etc.)

* Die Eltern helfen, wenn das Kind Fragen hat. Der Stoff wird aber nicht komplett neu erarbeitet. Wenn das Kind den Stoff nicht verstanden hat will der Lehrer das mit dem Kind besprechen. So wird das Kind nicht mit verschiedenen Lern- und Lösungswegen verwirrt.

* Der Lehrer steht den Eltern jederzeit für Gespräche zur Verfügung. Auch über die Hausaufgabensituation. Die Eltern können sich auch darauf verlassen, daß der Lehrer sie frühzeitig anspricht umd Eskalationen oder Leistungsdefizite beim Kind zu vermeiden.

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I muss oiwei aufs Klo

Antwort von und am 12.12.2013, 9:53 Uhr

,"darf ich denn nicht mehr aufs WC?""

Siehgsd, i daads eam ja ned ausredn. Ned aafs Klo derfa, sogamoi. Loss ean hoid.


"Gehe ich kurz aus dem Zimmer,fängt er an am Bleistift zu drehen,aus dem Fenster zu schauen,"

Dann gehsd amoi ned ausm Zimma und schausd, dass der koan Schmarrn macha duad. Der Bua!

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Zeitdruck, Zeitdruck, Zeitdruck

Antwort von Silke11 am 12.12.2013, 9:58 Uhr

lass ihn doch einfach die Hausaufgaben kurz vor dem Schlafengehen machen, wenn sie schnell fertig werden MÜSSEN - 2. Klasse, das ist doch auch wurscht, ob er da müde ist oder nicht.

So oder bei uns kurz bevor Klavier üben angesagt ist - nur so funktioniert es bei uns.

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Meine Antwort wird Dir nicht gefallen.

Antwort von Kalleleo am 12.12.2013, 10:08 Uhr

Warum sollte Dein Sohn sein Verhalten ändern?
Er erreicht doch sein Ziel.
Maximale Aufmerksamkeit bei minimaler Konsequenz.

Mein Rat lautet:
Nicht mehr drohen,keine Ankündigung von Strafe.
Stattdessen nach spätestens 15min das Heft wegnehmen,darunter Schreiben,das Dein Sohn sich weigert und Schluss.
Und ihn "nicht" die Hausaufgabe fertig stellen lassen.

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Hallo "und"

Antwort von Carmar am 12.12.2013, 10:10 Uhr

Kannst du das genau so schnell schreiben wie Hochdeutsch?
Das interessiert mich grade mal.

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wieso darf ein Kind bei den Hausaufgaben nicht trödeln?

Antwort von shokocrosy am 12.12.2013, 10:37 Uhr

ist doch seine Sache, wie es den Nachmittag verbringt....


Meine trödelt in der 4. noch gerne aber drängeln und drohen hilft nichts
wieso auch

da sie Wochenaufgaben haben, hat sie Zeit bis Sonntag abend

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vielleicht ist er auch wirklich platt von der Schule

Antwort von shokocrosy am 12.12.2013, 10:37 Uhr

da sagt sich das so leicht, nun mach schon!

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Re: vielleicht ist er auch wirklich platt von der Schule

Antwort von Alex2003 am 12.12.2013, 11:08 Uhr

hallo, habe jetzt nicht alles gelesen, aber ich würde

1. ihn ins zimmer setzten, dass er die hausis alleine macht wenn fagen sind, bist du ja in der nähe!
2. lass ihn trödeln, irgendwann merkt er, dass er sich mit keinem mehr treffen kann und dann hat er es selbst satt, den ganzen mittag in seinem zimmer zu sitzen--vielleicht hört er noch andere kids auf der strasse spielen
3. lass dich nicht provozieren von ihm, du gehst zu arg auf ihn ein, dass will er--sein ziel erreichen und dass meine ich schafft er auch bei dir! also raus in sein zimmer und gut ist--konzeqent sein, du tust deinem kind so auch keinen gefallen.
wenn es sich auch nicht gut für dich anhört, aber denke mal darüber nach--er muss es merken!!!

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Re: Hausaufgabenstreß

Antwort von goldstar1 am 12.12.2013, 11:26 Uhr

Sinnvoll ist, dass er nach der Schule und dem Mittagessen eine Pause macht.
Nach dem Essen gelangt viel Blut im Visceralbereich zur Verdauung, da ist der Kopf nicht mehr so fit, aber nur eine Zeit lang. Mein Sohn fängt mit den HA nicht vor 14 Uhr an. Im Wohnzimmer. Manchmal bin ich dabei, manchmal nicht. Er wird immer selbständiger und ist es ja schon bereits.
Drohungen bringen nichts, die verderben dem Kind nur die Lust und Laune.
Wie wäre es mit Belohnung statt Strafe: wirst du schnell fertig, darfst du dies oder jenes machen.

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Re: Hausaufgabenstreß

Antwort von Pamo am 12.12.2013, 12:04 Uhr

Meine ist auch in der 2. Klasse.
In der 1. Klasse waren die Hausaufgaben noch Pipifax. Jetzt in der 2. Klasse gibt es auch schon mal Aufgaben, die Nachdenken erfordern. Daher sehe ich die Hausaufgabensituation für dieses Jahr als quasi "neu" an und bemühe mich, dass HG keinen dauerhaft negativen Beigeschmack bekommen. Also motiviere ich noch ganz viel und zwar nach Tagesform.

Beispiel gestern: Beim Abholen des Kindes teilte sie mit, sie habe noch unerledigte Hausaufgaben. Nach kurzem Nachdenken regte sie sich schrecklich darüber auf, weil es sich um die von ihr derzeit ungeliebte Rechtschreibung handelt. Ich versicherte ihr, ich würde einen Weg finden dass die HG vorbei fliegen und nicht grauslich werden. Sie regte sich aber weiter auf und heulte herum.
Meine gestrige Taktik: Bestechung. Ich sagte ihr, ich würde ihr einen lustigen Überraschungssnack machen, mit dessen Hilfe die HG ein Klacks wäre. (Während sie sofort zuhause ihre HG auspackte, machte ich einen Teller mit einem lustigen Gesicht bestehend aus Gummibärchen, Reiswaffel, Aprikose und Lebkuchen.) Durch den Snack war die Laune ganz oben und die HG gingen gut von der Hand. Während sie noch arbeitete, schaute ich die Matheaufgaben durch, stellte fest dass da etwas grundsätzlich falsch verstanden wurde, radierte und Kind schrie entsetzt, dass sie ja nun stundenlang auch noch Mathe machen müsste. Wir sprachen den Verständnisfehler miteinander durch, sie rechnete neu, bekam von mir ein Schmierblatt, lernte die Freuden des schriftlichen Kopfrechnens und einige lustige Arbeitstechniken (übrigens führte ich bei ihr gestern das "X" als gesuchtes Ergebnis ein, das fand sie total super) und nach Abschluss der Mathe HG wollte sie noch weitere Aufgaben lösen.
Mission: voller Erfolg.

An anderen Tagen reicht es, wenn ich ihr sage dass
- es mir egal ist, soll sie das mit der Lehrerin aushandeln
- ein strenger Blick und der Hinweis dass nichts läuft bevor die HG nicht erledigt sind

... es kommt also total aufs Kind und auf die Grundstimmung an

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Re: Hausaufgabenstreß

Antwort von RR am 12.12.2013, 12:34 Uhr

Hallo
ja das kenne ich... Sohn ist in der 4. u. nein, es wird nicht besser ... Freunde treffen klappt kaum noch - da die auch so lange sitzen..... wozu sollte er sich also anstrengen? Mir kommts so vor, dass er diesen "Riesenberg" vor sich sieht u. weiß nicht wie er da überhaupt jetzt anfangen soll....

Ich habs jetzt probiert mit kleineren "Happen". Er bekommt ein Mathe-Arbeitsblatt u. ich sage ihm z. B. bis dahin (Hälfte zum Beispiel) in 10 min. Dann wird der Kurzzeitwecker/Stoppuhr gestellt. Er PROBIERT es dann zumindest. Die Zeit ist am Anfang noch relativ "Großzügig" gewählt, so dass er eine Chance hat, die zu schaffen. Die nächste halbe Seite probieren wir dann z. B. in 8 min etc..... Zwischendurch "darf" er das WC aufsuchen - aber WÄHREND der "Arbeitszeit" eben nicht... hört sich krass an, klappt aber bisher recht gut.

viele Grüße

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Re: Hausaufgabenstreß

Antwort von kanja am 12.12.2013, 14:50 Uhr

Das Danebensitzen würde ich jetzt langsam einschränken. Ihr könntet z.B. zusammen anschauen, was zu tun ist. Dann vereinbart Ihr, dass dein Sohn die Deutsch-Hausaufgabe macht, während du z.B. Wäsche zusammenlegst, gerne auch im gleichen Raum. Wenn er Fragen hat, kann er fragen. Küchenwecker für eine Zeit zu stellen ist auch gut.

Mit dem Verabreden haben wir es immer so gehalten, dass für eine bestimmte Uhrzeit das Treffen ausgemacht wird, bis dahin müssen die Hausaufgaben fertig sein. Wenn der Freund schon kommt und die Hausaufgaben sind nicht fertig, muss der Freund eben warten. Dann geht der Rest erfahrungsgemäß ziemlich zügig.

lg Anja

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Re: Hausaufgabenstreß

Antwort von marie74 am 12.12.2013, 17:20 Uhr

Mein Tipp ist auch: Vor dem Hausaufgabenmachen erstmal alles bereit legen (wie er es macht), dann ein Glas trinken und nochmal zum Klo und danach loslegen -ohne Unterbrechung. Die Küchenuhr stellen und anhalten, sobald er trödelt. So kann man nachher sagen, die reine Arbeitszeit für die Aufgaben (ohne Unterbrechung) hat z.B. nur 20 min gedauert o.ä.

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Re: Hausaufgabenstreß

Antwort von kravallie am 12.12.2013, 17:28 Uhr

bin ich froh, dass meine kinder ihre hausaufgaben im hort gemacht haben. ohne diskussionen.
als motivationskasperl bin ich denkbar ungeeignet.

wenigstens eine sorge, die ich abdelegieren konnte.

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Re: wieso darf ein Kind bei den Hausaufgaben nicht trödeln?

Antwort von desire am 13.12.2013, 6:25 Uhr

HAHA

ich hab 3 Kinder und ehrlich gesagt NEIN es ist nicht dem Kind seine Sache wie es seinen Nachmittag verbringt....dann werden noch zwei mit"gestraft" und ich komm auch nimmer raus....ne sorry.

ich halte meine Drittklässlerin auch an dazu zügig zu arbeiten ganz einfach weil wir manchmal auch was vorhaben.

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Falsches Zeitfenster?

Antwort von mama von joshua am tab am 13.12.2013, 8:24 Uhr

Bei meiner Tochter habe ich festgestellt, dass die Hausaufgaben am schnellsten vo der Hand gehen, bevor wir Mittagessen. Nach dem Essen mit vollem Magen dauert es ewig. Bei meinem Sohn ist es eher umgekehrt, der ist nach dem Essen schneller fertig als vorher.

Ich wuerd schauen, dass nichts auf dem Schreibtisch liegt was unnoetig ablenkt (reizarme Umgebung), ein Fach erledigen lassen, nachkontrollieren, naechstes Fach. Notfalls einen Wecker stellen.

Von Hausaufgaben vorm ins Bett gehen machen halte ich persoenlich nicht viel, weil die Kinder dann oft unkonzentriert sind und ueberhaupt keine Lust mehr haben, was meist in Gejammere und Gemeckere endet.

Bei uns wir mittags auch nicht getroedelt, wir haben mittags auch mal als Familie etwas vor und wie schon geschrieben wurde, muss der andere dann darunter leiden.

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Bei meiner Großen war das ähnlich.

Antwort von mozipan am 13.12.2013, 9:18 Uhr

Erste und zweite Klasse, das gleiche Problem. Rumgetrödele bis zum geht nicht mehr.

Ab der 3. Klasse war sie dann bis 14.00 Uhr in der Übermittagsbetreuung, weil es wegen meiner Arbeitszeiten sein musste. Siehe da: Von da an hatte sie die HA immer fertig, wenn ich sie um 14.00 Uhr von der Betreuung abholte. Da ist wohl was in ihr, dass ihr sagt: Jetzt bin ich sowieso hier und die anderen machen HA, dann kann ich die Zeit auch nutzen und HA machen. Sie war auch immer bestrebt, die HA auf jeden Fall fertig zu haben, wenn ich sie um 14.00 Uhr abhole. Das hat zu 99 % geklappt.

Sie fand das toll die HA in der Schule zu machen und auch mal mit Klassenkameraden zu lernen - sich gegenseitig abzufragen. Sie blieb bis zum Ende der Grundschulzeit in der Betreuung.

Als sie auf die weiterführende Schule angemeldet werden sollte, entschied sie selbst, dass sie gerne in eine Ganztagsklasse gehen möchte. Ein Hauptgrund war ihre Erfahrung, dass sie in der Schule besser und zügiger arbeiten kann als zu Hause. Das hat funktioniert - sie ist inzwischen in der 7. Klasse und immer noch im Ganztagsmodell ihrer Schule. Es kann für jedes Schuljahr neu entschieden werden, ob Ganztag ja oder nein für das kommende Schuljahr. Ob sie im 8. Schuljahr noch weiter Ganztag macht, weiß sie noch nicht. Das macht sie jetzt davon abhängig, ob ihre Freundinnen weitermachen oder nicht. Mir ist das jetzt egal, das kann sie selbst entscheiden. Aber eines ist nach wie vor der Fall: Hausaufgaben dauern bei ihr zu Hause länger als in der Schule.

Es gibt aber auch Kinder bei denen das genau umgekehrt ist, die können sich in de Schule nicht konzentrieren und arbeiten zu Hause besser. Da ist jedes Kind anders.

Bei meiner Kleinen (auch Ganztag) ist es schon immer egal gewesen, ob zu Hause oder in der Schule garbeitet wird - sie ist immer zügig fertig. Anderes Kind halt.

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Re: Hausaufgabenstreß

Antwort von Birke am 13.12.2013, 9:39 Uhr

Mein Sohn schafft das auch immer. An sich sollen sie die Hausaufgaben in den Übungsstunden in der Schulzeit erledigen. Aber entweder ist das zuviel oder er trödelt oder sie machen da etwas anderes.
Eine Zeitlang hat es gut geklappt, als ich ihm zwei Stunden für Computer und Hausaufgaben gegönnt habe. Je eher er die Hausaufgaben fertig hatte, desto mehr Zeit hatte er für seinen geliebten Computer...Ansonsten versuche ich ihn auch zu motivieren, aber bei seiner Schulunlust funktioniert das auch nicht immer. Im Zimmer bleiben ist nur manchmal gut. Manchmal will er, das ich ganz aus seinem Bereich herausgehe.
Das Problem ist natürlich auch, das die Lehrerin mich unter Druck setzen, wenn er die Hausaufgaben nicht gemacht, bzw. unvollständig hat. Ich denke auch immer, das es eine Sache zw. Lehrerin und Kind ist, aber leider sind unsere Lehrerinnen da pädagogisch zu unmotiviert.

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Re: Hausaufgabenstreß

Antwort von MoneSi am 13.12.2013, 10:43 Uhr

Hallo,
wieso setzt Du Dich nicht dazu, wie er möchte? Ich finde das nicht so schlimm. Meine Tochter hatte auch mal so eine Phase. Sie hat es mir so erklärt, dass ihr die HA schwer fallen (nicht inhaltlich, sondern alleine, dass sie was tun muss, was sie nicht mag) und meine Nähe möchte. Ich habe mich zu ihr gesetzt und öfters "weiter" gesagt, wenn sie ins Stocken kam. Die Sache war dann nach 20 min erledigt. Besser, als sich den ganzen Nachmittag zu streiten und zu ärgern...Und ich denke, die Kinder lernen so eher, zügig eine unangenehme Aufgabe zu erledigen, irgenwann geht es dann auch von allein, ohne Elternanwesenheit

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