Geschrieben von gaby67 am 10.12.2013, 9:27 Uhr |
Gymnasialempfehlung in Rheinland-Pfalz....Zeugnisnoten?
Hallo,
mich würde interessieren, ob es im Zeugnis für die Empfehlung für weiterführende Schulen in Rheinland-Pfalz tatsächlich nur eine 3 (neben 1-er und 2er) im Zeugnis akzeptiert wird?
Oder würde man auch eine Empfehlung auch mit zwei 3-er Note bekommen, wenn das Verhalten, Mitarbeit usw. in Ordnung sind?
VG
Gaby
Re: Gymnasialempfehlung in Rheinland-Pfalz....Zeugnisnoten?
Antwort von mama von joshua am tab am 10.12.2013, 11:17 Uhr
Es zaehlen die Noten der Hauptfaecher, alles andere ist egal.
Diese sollten zusammengerechnet nicht mehr als 7 ergeben.
Re: Gymnasialempfehlung in Rheinland-Pfalz....Zeugnisnoten?
Antwort von mozipan am 10.12.2013, 11:59 Uhr
Es zählen in RLP natürlich nicht nur die NOten. Wir sind doch nicht in Bayern.
Bei der Empfehlung werden alle Aspekte des Lernens und wie die NOten entstanden sind bei der Empfehlung mit berücksichtigt.
Meine Erfahrung zeigt aber, dass eine Gym-Empfehlung mit zwei 3er in Hauptfächern sehr unwahrscheinlich ist, weil die 3er ja auch meist zum Arbeits- und Lernverhalten des Kindes passen.
Ich kenne auch Kinder mit einem 2er-Schnitt in den Hauptfächern, die KEINE Empfehlung fürs Gym. bekommen haben. Das Gesamtbild hat einfach nicht gestimmt.
Aber gedreht und gewendet: Es zählt ohnehin Elternwille und man kann das Kind ja auch ohne Empfehlung am Gym anmelden.
Ich habe aber auch die Erfahrung gemacht, das die Empfehlungen der GS hier bei uns zu 98 % stimmen. Das sowohl bei den Kindern, die eine höhere Schulform als die empfohlene besuchen, als auch bei denen die an einer niedrigeren Schulform angemeldet wurden.
Im Gym trennt sich während der 2jährigen Orientierungsstufe größtenteils die Spreu vom Weizen. Ein paar bleiben noch länger, weil sie extrem gepusht werden, brechen aber spätestens in Klassenstufe 8 oder 9 dann ein. Solche Kinder gibts GsD nur wenige.
Nachtrag
Antwort von mozipan am 10.12.2013, 12:10 Uhr
§ 16 Abs. 3 der GrSchulO des Landes Rheinland-Pfalz sagt zu diesem Thema:
Eine Empfehlung für das Gymnasium oder die Realschule kann nur ausgesprochen werden, wenn das allgemeine Lern- und Arbeitsverhalten die Empfehlung rechtfertigt und die Leistungen in den Fächern Deutsch, Mathematik und Sachunterricht in der Regel mindestens befriedigend, in den übrigen Fächern überwiegend befriedigend sind. Ausnahmen bedürfen einer besonderen pädagogischen Begründung. Vor der Entscheidung der Klassenkonferenz muss den Eltern Gelegenheit zu einem Gespräch gegeben werden.
Hierzu ist aber zu beachten: Eine Realschule gibt es nicht mehr und in Kürze erscheint die neue GrSchulO und man wird sehen, wie § 16 Abs. 3 dann lauten wird.
Re: Gymnasialempfehlung in Rheinland-Pfalz....Zeugnisnoten?
Antwort von RR am 10.12.2013, 20:10 Uhr
Hallo
wir hatten den Info-Abend dazu gerade. Die GS hier gibt "noch" Gym Empfehlung bei 3x3 in den Hauptfächern WENN die Arbeitseinstellung etc. dazu stimmen.
Das Gym (Vertreterin davon war da) jedoch empfiehlt mit der "3er-Bank" auf keinen Fall das Gym, eine 3 wäre gerade noch so o.k. - dann möchte man aber auf dem Gym wissen "wie es zu dieser 3 kam" - also wenn es "nur" auf 2,5 stand geht es noch...... auf 3,4 eher nicht.....
viele Grüße
Re: DANKE...
Antwort von gaby67 am 11.12.2013, 10:13 Uhr
... für eure Antworten.
VG
Gaby
wenig differenzierte Zeugnisse
Antwort von krummenau am 11.12.2013, 14:56 Uhr
Das ist ja das Problem, an einer 3 auf dem Zeugnis erkennt man nicht, ob es eine 3+ (knapp an der 2 vorbei) oder eine 3- (knapp an der 4 vorbei war. Umgerechnet in Punkte liegen die 3+ und die 2- gerade mal einejn Punkt auseinander, sind also direkt benachbart. Zwischen der 3+ und der 3- ist der Abstand größer, es wird aber auf dem Zeugnis die selbe Note, nämlich 3, vorgegaukeltt.
2+ und 3+ hingegen erscheinen auf dem Zeugnis als andere Noten, eben 2 oder 3, obwohl sie dichter beieinanderliegen, das ist alles wenig differenziert und spiegelt falsche Tatsachen vor.
Wichtiger als die Zeugnisnoten wären für mich, wie diese Noten zustandegekommen sind, wie das Kind generell durch die GS gekommen ist, wie das Arbeitsverhalten ist, ob es selber auf das Gymnasium möchte und sich das zutraut...
Eine auf der GS nur mit massiver Unterstützung erkämpfte 2 ist für mich weniger gymnasialtauglich als eine locker erworbene 3, bei der das Kind noch viel Potential nach oben hat.
LG von Silke
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