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von mic0202  am 01.03.2011, 10:34 Uhr

hat jemand von euch erfahrung mit Ritalin...

und kann mir davon erzählen, ob und wie es dem kind in der schule geholfen hat?

wir haben seit gestern die diagnose, nach eingehender testung durch die psychologin. jasmin (9jahre - 3.klasse) soll jetzt (erstmal) nur für morgens ritalin bekommen, damit sie sich in der schule auf den unterricht konzentrieren kann.

bisher war ihr verhalten absolut auffällig, sie schwatzt, bekommt überhaupt nichts mit, weil sie unruhig und unkonzentriert ist. kann sich an überhaupt keine regeln halten..ist deshalb schon aus der betreuten geflogen. ihre mathelehrerin hat sie schon fast aufgegeben..lässt sie einfach machen, bzw. gibt ihr einfach matheaufgaben aus der 2.klasse, die sie aber auch nicht macht..sie verweigert komplett den matheunterricht..

freunde hat sie schon gar nicht, eben wegen ihrem verhalten..

ich habe versucht mich in net schlau zu lesen über ritalin, aber das verunsichert mich mehr, als dass es mir hilft...

lg
mic

 
15 Antworten:

Re: hat jemand von euch erfahrung mit Ritalin...

Antwort von schneeziege am 01.03.2011, 11:07 Uhr

hallo mic,
hast du vielleicht mal an musik therapie gedacht?
unser sohn ist auch vehaltensauffällig und wir haben am do unser gespräch mit der psychologin.allerdings ist er in der 1. klasse und wir haben denn hinweis bekommen das er doch mal die mt ausprobieren sollte.
und ich bin der meinung das er darauf sehr gut anspricht.
frag doch mal einfach nach. oder habt ihr vielleicht in eurer nähe eine musik- und kunstschule?
lg daggi

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JA, sehr gute...aber...

Antwort von Henni am 01.03.2011, 13:41 Uhr

HAllo

ja, als LEhrerin bin ich bei einigen Schülern SEHR froh, dass sie brav morgens ihr Ritalin nhemen...es ist dadruch wirklich besser möglich, mit ihnen zu arbeiten. Und auch die Kinder sind damit in der regel sehr zufrieden.

Als MAMA sehe ich das total anders und würde es sicher so lange wie möglich vermeiden, dass meine Kind das nimmt..wenn überhaupt. Aber da sieht man eben einfach andere Dinge beim eigenen Kind......

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Re: JA, sehr gute...aber...

Antwort von geiz_ist_geil am 01.03.2011, 14:19 Uhr

Hallo,

mein Sohn bekommt jetzt seit 4 Wochen Medikinet 5mg morgens und mittags. Sein Verhalten in der Schule hat sich absolut positiv verändert, die Lehrerin meinte, dass nicht nur die Streitigkeiten mit den Mitschülern vorbei sind, er ist auch ansprechbarer und konzentriert im Unterricht.

In Mathe z.B. war er schon vor der Schule ziemlich weit und beschwerte sich bei uns immer, dass es in der Schule langweilig wäre, weil er dass eben schon alles kann. Extraaufgaben hat er aber nie bekommen, weil er seine Pflichtaufgaben nicht geschafft hat. Seitdem er nun aber das Medikinet bekommt, hat er sein Forderheft und arbeitet sehr viel darin, da er die Pflichtaufgaben nun endlich in kürzester Zeit erledigt und somit auch Zeit für Extraaufgaben ist.

Mein Sohn ist jetzt glücklich in der Schule und hat auch nachmittags Kontakt zu Klassenkameraden, was vorher nicht war. Die Lehrerin hat fast täglich bei uns angerufen dass es ärger gab und er musste oft nachsitzen und die Aufgaben aus dem Untericht fertig machen. Wie ich auch mitbekommen hatte, haben sogar andere Eltern schon gefragt gehabt, ob mein Sohn nicht in eine andere Klasse gehen könnte, weil ihre Kinder sich gestört fühlten.

Also für uns war es die richtige Entscheidung ihm das Medikament zu geben, auch wenn ich erst nicht allzu begeistert davon war, weil ich eben auch viel im Internet darüber gelesen hatte, aber das muss nicht auf das eigene Kind zutreffen, unser hat gar keine Nebenwirkungen wie Appetitlosigkeit oder Schlafprobleme, auch der Rebound ist überhaupt nicht dramatisch. Wir hatten vielleicht auch wirklich Glück, dass wir keine lange Einstellphase hatten, viele suchen lange nach dem richtigen Medikament und der richtigen Dosierung, bei uns passte es sofort.

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Re: JA, sehr gute...aber...

Antwort von Luni2701 am 01.03.2011, 16:36 Uhr

Henni, ich glaub jede Mama sieht das erstmal so, aber weißt du, wenn du dein Kind dann leiden siehst, weils keine Freunde hat, weils nur 4, 5 und 6 schreibt obwohl es eigentlich viel besser ist, DANN hilfst auch du deinem Kind mit Ritalin & Co. da bin ich mir ganz sicher. Geraed wenn es so schlimm ist helfen auch die meisten Therapien nicht ohne Medikamente oder sind viel, viel länger zu machen und frustrieren das Kind.

Meiner bekommt nun seit 1,5 Jahren Medikamente und es ist alles viel viel besser geworden, allerdings haben wir auch einen Schulwechseln gemacht, weils an der alten Schule mit den Kindern nicht mehr klappte. Sein Zeugnis ist nicht mehr zu vergleichen, grade die Sätze zum Sozialverhalten und was mich besonders gefreut hat ist, dass er im vergleich zur alten Schule wo er KEINE Freunde hatte nun sehr beliebt ist und nun sogar zum Klassensprecher gewählt wurde. Ich weiß für manche nichts besonderes, aber es zeigt uns dass er endlich Freunde hat und sehr beliebt in der Klasse ist und für und ist es eine bestätigung dafür das wir das richtie machen, obwohl uns manchmal auch nicht ganz wohl bei der Sache war.

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Re: hat jemand von euch erfahrung mit Ritalin...

Antwort von doschia am 02.03.2011, 0:12 Uhr

eine Bekannte wusste jahrelang, dass ihre jetzt 9 und 10 Jahre alten Söhne ADHS haben, doch sie ließ ihnen lein Ritalin verschreiben, weil sie "kein Freund von Medikamenten" ist. Der große Junge musste dann eine Klasse wiederholen und kam anschließend auf die Förderschule. Der kleine wurde wegen seines schwierigen Sozialverhaltens aus sämtlichen AGs ausgeschlossen. Erst als den beiden vor einigen Monaten auch noch der Ausschluss aus dem Hort drohte, rang sich die Frau zu einem Versuch mit Ritalin durch. Die Dosis bzw. das Medikament mussten in den ersten Wochen nochmal angepasst werden, seitdem läuft es für die beiden unvergleichlich viel besser. Von Hortauschluss ist nicht mehr die Rede und der kleine muss seinem Bruder nicht auf die Förderschule folgen.

In meinen Augen hat die Frau viel zu lange mit der Medikation gewartet. Der kleine wäre bei früherer Ritalingabe definitiv nicht aus den AGs ausgeschlossen worden und wäre bei seinen Lehrern, Mitschülern und deren Eltern nicht so angeeckt. Der große hätte mit Ritalin vielleicht ebenfalls die Grundschule geschafft.

Schlimm finde ich, dass die Kinder nicht wissen dürfen, was sie bekommen, sie glauben, bei dem Riralin handele es sich um Vitamine. Die Mutter fürchtet offenbar, dass die Kinder die Sache ausplaudern könnten und dass sie dann diskriminiert wird (weil sie ihre armen Kleinen vergiftet, statt sie richtig zu erziehen.....).

Lange Zeit ließ man sterbenskranke Krebspatienten sinnlos Qualen ausstehen, weil das lindernde Morphium ja "ein böses Rauschgift ist, das süchtig macht". Heute lässt man ADHS-Kinder mit großen Problemen jahrelang ohne Ritalin, weil - ja, warum eingentlich? Weil es Menschen gibt, die Ritalin missbräuchlich verwenden? Da können die Diabetiker-Kinder dieser Welt ja froh sein, dass nicht auch Insulin von irgendjemandem als Droge missbraucht wird. Sonst würden viele von ihnen das rettende Medikament entweder gar nicht erhalten oder erst, wenn die Erkankung bereits zur Erblindung geführt hat oder wenn Füße amputiert werden mussten.

Übrigens ist längst erwiesen, dass Ritalin ADHS-Kinder NICHT süchtig macht. Dagegen zeigten Studien, dass ADHS-Kinder, die kein Ritalin erhalten, in der Pubertät öfter zu anderen Drogen greifen als mit Ritalin behandelte Kinder.
Und was Nebenwirkungen wie Gewichtsverlust oder Schlafstörungen betrifft, kann man einiges durch die richtige Dosis und das richtige dieser Medikamente in den Griff bekommen.

Mir wäre jedemfalls ein mageres Kind mit wenig Schlafbedarf, das aber Freunde hat und Hobbys und eine Schullaufbahn, die seiner Leistungsfähigkeit entspricht, hundertmal lieber, als ein unglückliches, von anderen abgelehntes Kind, das trotz aller Bemühungen in der Schule nicht klarkommt und von Vereinen und AGs ausgeschlossen wird.

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doschia - ja, sehe ich auch so!

Antwort von zweimam am 02.03.2011, 11:28 Uhr

Du sprichst mir aus der Seele. Ich werde nie verstehen, warum es in Ordnung ist, Herzkranken Kindern Medikamente zu geben, die ihnen das Leben erleichtern, aber man ADHS-Kindern diese Medikamente vorenthält.
Und das OBWOHL gerade auch diese Eltern gebetsmühlenartig wiederholen, dass ihr Kind krank sei und nicht für seine Ausraster könne.

Arme Kinder, kann ich nur sagen. Ihnen wird eine vernünftige Zukunft, Ausbildung, Freunde und Selbstvertrauen verwehrt, weil einige Eltern "nix von Chemie" halten.

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Re: doschia - dem ist nichts mehr hinzuzufügen

Antwort von Luni2701 am 02.03.2011, 12:03 Uhr

LG

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Re: doschia - dem ist nichts mehr hinzuzufügen - doch

Antwort von dhana am 02.03.2011, 12:11 Uhr

Hallo,

ich habs leider selbst erlebt, wie schnell da einfach mal Ritalin verschrieben werden soll.

Mein Sohn hat auch Probleme - aber mit der Auditiven Wahrnehmung, Legasthenie - er hat keine Probleme mit dem Sozialverhalten - ausser wenig Selbstbewustsein, er hat Freunde, er kommt gut in Gruppen zurecht (ausser es wird zu laut)
Konzentration hängt ebenfalls vom Geräuschpegel ab - klar, das der in einer Klasse geringer ist.
Dazu kommt, das die auditive Merkfähigkeit wirklich schlecht ist - er kann sich keine 5 Zahlen hintereinander merken...

Diagnose ist also nicht ADS - auch wenn manches ähnlich ist.

Aber als EINZIGER therapievorschlag von der Kinderpsychiatrie kam Ritalin - ohne Begleittherapie..

Hm... nein, das mach ich nicht!

Lg Dhana

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Re: doschia - dem ist nichts mehr hinzuzufügen - doch

Antwort von zweimam am 02.03.2011, 12:37 Uhr

DA würd ich auch nicht mitmachen!

Aber ich glaube dieser "Therapievorschlag" disqualifiziert eher die Kinderpsychologin als das Medikament.

Wenn der Bauer nicht schwimmen kann ist eben Nicht die Badehose schuld!

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ich verstehe nicht?????

Antwort von disi am 02.03.2011, 14:11 Uhr

warum denn gleich wegen dem anderen Verhalten Medikamente??
Das sind Kinder und müssen das schon Morgends ins sich einflößen.
Ich würde erst mal überall anders hin, nur nicht zum Psychologen, sondern zu erfahrenen Pädagogen.
Man muss doch erstmal rausbekommen, warum die Kinder so handeln oder sich verhalten!
Dem einen ist vielleicht langweilig, der andere brauch eben mehr Zeit und so weiter...
Als meine Tochter in die Schule kam war mir klar, ich bekomme demnächst ein Anruf und zwar nicht zum ersten Mal.
So war es auch..beim ersten Mal erzählte mir die lehrerin, dass sie wegen einer Kleinigkeit in Tränen ausbrach, den ganzen Tag quatscht, zappelt und Quatsch macht. Sie hört überhaupt nicht zu und so weiter. Die Sache ist nur die, das man später feststellte, sie hört sehr wohl und gut zu, nur eben nebenbei...Einmal rief mich die lehrerin an und erzählte was füe Döneken sie gemacht hat.
Naja nach vielen reden mit Kinderarzt und einer erfahrenden Pädagogin bekam ich immer mehr praktische Tips und was es sein könnte, warum ich aber jeden Psychobesuch vermeiden sollte.
Jetzt 4. Klasse wird sie älter und kann sich langsam zusammennehmen, nicht immer, aber immer öfter. Ihre Wesen, riet mir die Pädagogin kann für gute Dinge genutzt werden wenn man sie dort hin lenkt.
Gesagt, getan.
Ich möchte wenn man wirklich kranke Kinder hat solche Mittel nicht verfluchen....aber man muss wirklich vorsichtig sein, dass man es nicht gesunden Kindern verabreicht die einfach nur nicht so sind wie Erwachsene das eben erwarten.
Deswegen, erstmal am Kind arbeiten, das Medikament läuft später auch nicht weg, aber verscuht hat man es dann.

lg

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Jeder könnte mal ein paar Wochen Ritalin nehmen, dann hätte er Erfahrung.

Antwort von Franz Josef Neffe am 02.03.2011, 15:01 Uhr

Du brauchst es Dir doch nur zu besorgen und ein paar Wochen lang zu nehmen, dann hast Du ERFAHRUNG. Fast alle Erwachsenen sind bezüglich Ritalin THEORETIKER. Deshalb akzeptiere ich als Ich-kann-Schule-Lehrer es immer dann, wenn die Eltern, die Lehrer und der verschreibende Arzt dieselbe Dosis wie das Kind nehmen.
Mit Deiner Aufzählung bin ich nicht einverstanden. Es ist zwar interessant, etwas über das Verhalten Deines Kindes zu erfahren, aber so verhalten sich die meisten Erwachsenen bei größeren Zusammenkünften und niemand käme auf die Idee, ihnen deswegen die Droge Ritalin zu empfehlen.
Wenn Du lieber mit Deiner Nachbarin schwatzt als mit dem Bürgermeister, würde ich daraus einfach schließen, dass Deine Nachbarin interessanter ist. Warum sollte das bei Deinem Kind und der Lehrerin anders sein? Es gibt ziemlich viele Kinder, die das, was Schule zu bieten hat - zu Recht - uninteressant finden. Ist es dann nicht ein Zeichen von Höflichkeit, dass Dein Kind der Schule INDIREKT signalisiert, dass sie SICH verbessern sollte?
Statt dass IHR ERWACHSENE was dazulernt und Euch verbessert, wollt Ihr gegen Kräfte im Kind, die Ihr kein bisschen kennt noch verstanden habt, mit Mitteln vorgehen, deren Risiken bekannt sind? Immer wenn ein Kind deutlich zeigt, dass der Unterricht zum Davonlaufen ist, muss dieses WARNSIGNAL ausgeschaltet werden???
Möchtest Du von einem Menschen gefördert werden, der Dich "schon fast aufgegeben" hat? Ich würde mich in meiner Würde verletzt fühlen und zurückziehen.
Wer kann Deine Tochter retten, wenn nicht genau die KRÄFTE, die sie hat, um ihr Leben zu bewältigen. Diese Kräfte fühlen sich nicht verstanden, womöglich gekrönkt und verletzt und stehen in KONFRONTATION.
Das sind für mich als Ich-kann-Schule-Lehrer die entscheidenden Partner - die auch wie Partner zu behandeln sind.
Achtung, Anerkennung, Bestätigung ihrer Güte, Bestärkung und Ermutighung für die gute Entwicklung, die man mit all ihren Vorteilen innen und außen ausmalen und für die man einen klaren Auftrag geben kann. Am leichtesten geht das mit der Mama, wenn das Kind schläft. Da lenkt nichts ab und da kannst du direkt und tief wirksam mit den entscheidenden Kräften sprechen, sie stärken und neu ausrichten, ihnen einen klaren Auftrag für ihre gute Entwicklung geben. Jeden Abend ein paar Minuten für ein gutes Gespräch mit den tatsächlich zuständigen Kräften. Im Coué Brief 9 finden sich ggf. Beispiele für diese "Schlafsuggestion".
Diese MENSCHLICHE ENTWICKLUNG muss der Mensch sowieso machen, weil nur auf ihrer Grundlage alles andere möglich werden kann. Warum sie nicht sofort FEIN und bestimmt hervorrufen? Ich wünsche guten Erfolg.
Franz Josef Neffe

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Re: hat jemand von euch erfahrung mit Ritalin...

Antwort von Muts am 02.03.2011, 15:45 Uhr

Ich bin Erzieherin und war eigentlich immer total dagegen, dass vor allem Kinder im Kindergartenalter schon Ritalin oder ein anderes Medikament in der Art gekommen.
Nun hatte ich aber in meiner Fördergruppe einen Jungen, der nach dem er Ritalin bekam wirklich auch mit sich selbst besser zurecht kam und er konnte sich konzentieren und etwas mit machen, zu Ende bringen.

Aber so wie Du schreibst , verweigert sie ja den Mathe Unterricht und ob das Ritalin wirklich die richtige Lösung ist? Wie sehen es die Leherer der anderen Fächer?

LG Muts

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Re: ich verstehe nicht?????

Antwort von +emfut+ am 02.03.2011, 17:56 Uhr

Du weißt doch gar nicht, was schon versucht wurde. Und: Das Medikament läuft vielleicht nicht weg, aber das Leben. Das Kind der UP ist in der 3. Klasse, nicht, wie Deines bei den Problemen, in der 1. - da hat man meistens schon einiges durch und dank der dämlichen Sortiererei in Deutschland nach der 4. Klasse auch nicht mehr wirklich die Zeit, noch tausend andere Dinge zu probieren.

Tatsache ist nämlich auch: Ritalin hilft nicht wirklich, wenn das Problem sowieso ganz woanders liegt. Insofern ist auch das ja letztlich nur ein Versuch. Wenn es hilft: Super, denn es hilft in erster Linie dem Kind und nicht dem Lehrer. Wenn nicht, dann muß man so der so nach anderen Lösungen suchen, kann aber immerhin diese Option abhaken.

Wenigstens habe ich die offizielle Neff'sche Erlaubnis, meinen Kindern MPH zu geben: Ich nehme es selber auch seit 2 Jahren. Da bin ich aber erleichtert.

Gruß,
Elisabeth.

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ich danke euch...ich bin jetzt schon viel beruhigter

Antwort von mic0202 am 02.03.2011, 19:30 Uhr

und sicherer, dass meine entscheidung richtig ist...

ich werde berichten, ob sich etwas verbessert.....falls es jemanden interessiert

lg
mic

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Re: Kein Problem, Herr Neffe

Antwort von doschia am 03.03.2011, 13:30 Uhr

hätte meine Tochter ADHS und würde nur unter der Bedingung Ritalin bekommen, dass ich es auch nehme, würde das gerne tun!
Dass man vor der medikamentösen Therapie erstmal versucht, die Probleme anders in den Griff zu bekommen, versteht sich von selbst. Aber wenn das alles nicht hilft?
Dass bei Kindern ADHS diagnostiziert wird (gerne auch von Laien), obwohl die Kinder andere Probleme haben, ist bekannt. Aber wie Elisabeth ganz richtig schrieb, hilft Ritalin nur bei ADHS. Bei Kindern, die kein ADHS haben, wirkt Ritalin aufputschend und das merkt man praktisch sofort und kann es dann ja gleich wieder absetzen.
Übrigens werden auch Antibiotika sehr oft unnötig verschrieben, z. b. gegen virale Infekte, und schaden dann mehr als sie nützen. Dennoch wird deswegen keiner auf die Idee kommen, einem Tuberkulosekranken das notwendige Antibiotikum zu verweigern.

@mic Falls du das noch liest: Natürlich will ich wissen, wie es mit deinem Kind weitergeht!

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