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Geschrieben von Franz Josef Neffe am 01.09.2009, 17:08 Uhr

Die Talente sind es doch, die KÖNNEN müssen. Stärke sie dafür!

Wenn alle schon verkehrt mit den Kräften, die das Problem lösen sollen, umgehen, musst Du nicht auch noch einen draufsetzen; das hast Du ganz gut erkannt.
Du siehst ja: die Talente sind nicht nur nicht motiviert, sie sind frustriert: durch diese verkehrte Art des Lernen vergrault und verprellt. Strafen werden nicht locker hingenommen, wenn man cool spielt. Da werden Energien gestaut und nicht rausgelassen und die Spannung - wenn man sie messen würde - ist enorm; man merkt es irgendwann an Entladungen.
Deine Tochter hat scheints keine Beziehung zu ihrem Schreibgenie, sonst müsste sie docvh begeistert sein, so einen Schatz zu haben, und müsste ihn pflegen, um damit großen Einfluss zu bekommen. Womit kann man sonst soviel Einfluss auf Menschen bekommen wie mit (geschriebener) Sprache? Wenn man also solche Fähigkeiten hat und lässt sie brach liegen, wie würdest Du so einen Menschen nennen? Das tät ich Deine Tochter womöglich fragen - als Fan ihrer Schreibtalente.
Anscheinend erlebt sie Schule nur als Unterrichtsvollzugsanstalt und hat noch keinen persönlichen Nutzen in dem entdeckt, was da "geboten" ist. Nu, wenn ihr die Schule ihre Vorteile nicht zeigen kann, dann könntest doch Du es. Als Ich-kann-Schule-Lehrer tät ich sie z.B. fragen, ob sie nicht Lehrerverzaubern lernen will. Wenn ich nämlich mit den Talenten meiner Lehrerin BESSER (und nicht genau so oberflächlich) umgehe als sie, dann mögen sie mich und folgen mir lieber als ihr.
Sie könnte z.B. so gut schreiben lernen, dass die Lehrerin vor Staunen vom Stuhl fällt. Und wir wollen ja nicht nur Lehrerinnen so stark beeindrucken - da gäbe es doch noch mehr Publikum. Man muss nur die Lust entdecken, Wirkung zu haben, dann braucht man auch ein WERKZEUG dafür und dann wird Schreiben interessant. Also: neugierig machen! Und direkt mit den TALENTEN reden, sie bestätigen und herausfordern, sie stärken und auf den Weg schicken und sie immer wieder loben und anerkennen dafür, dass sie es tun werden.
Auch die jetzigen Ergebnisse entstehen ja durch die suggestive Wirkung die die Personen und ihr Tun, Reden und Denken hat - also ändert man Tun, Reden und Denken, wenn es anders wirken soll. Ich freue mich auf Euren Erfolg.
Franz Josef Neffe

 
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