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Geschrieben von Housewife21 am 06.06.2019, 16:22 Uhr

Darf man Lehrerin kritisieren?

Mein Sohn ist in der vierten Klasse und hat letztens einen Test geschrieben. Eine Frage lautete: "Wann wurde München gegründet?" Er hat geschrieben: 1158
Dafür hat er aber nur einen halben Punkt bekommen. Als ich die Lehrerin gefragt habe, warum nur einen halben Punkt, hat sie gemeint, sie wollte das genaue Gründungsdatum (also auf den Tag genau) wissen. Da hab ich zu ihr gesagt, dass sie das dann auch so hinschreiben muss: "An welchem Tag genau wurde München gegründet?". Sie war dann recht zickig und hat gemeint, die Kinder müssten aber wissen, dass sie das genau Datum haben wollte. Ich finde das einen ziemlichen Schmarrn. Aber welcher Erwachsene würde denn bei dieser Frage ein genaues Datum aufschreiben? Deshalb musst ich was sagen. Oder war es falsch, dass ich die Lehrerin dafür kritisiert habe?

 
30 Antworten:

Re: Darf man Lehrerin kritisieren?

Antwort von emmisya am 06.06.2019, 16:41 Uhr

"die Kinder müssten aber wissen, dass sie das genau Datum haben wollte. "

Vielleicht weil sie es mehrfach im Unterricht gesagt hat?
Vielleicht hat sie sogar auch noch mal während des Tests darauf hingewiesen.

Es geht dabei nicht um "Darf ich kritisieren, oder darf ich es nicht..?", sondern, darf man nachfragen (oder besser der Schüler; er ist immerhin in der 4. Klasse), wenn man bezüglich der Bepunktung Fragen hat. Ja, das darf man.

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Re: Darf man Lehrerin kritisieren?

Antwort von what am 06.06.2019, 16:45 Uhr

Sie haben das genaue Datum offensichtlich gelernt und sollten es hinschreiben, was Dein Kind aber nicht getan hat.
Sonst hätte sie explizit nur die Nennung des Jahrhunderts verlangt.
Du hast Dich prächtig blamiert, würde ich sagen, und zickig war hier NICHT die Lehrerin

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Re: Darf man Lehrerin kritisieren?

Antwort von kati1976 am 06.06.2019, 16:55 Uhr

Die Lehrerin hat Recht. Die Kinder werden es auch im Unterricht angelernt haben.

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Re: Darf man Lehrerin kritisieren?

Antwort von kati1976 am 06.06.2019, 16:55 Uhr

Die Lehrerin hat Recht. Die Kinder werden es auch im Unterricht angelernt haben.

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Re: Darf man Lehrerin kritisieren?

Antwort von emmisya am 06.06.2019, 16:56 Uhr

Die Stadtgründung scheint im München ein wichtiges Datum zu sein, denn es gibt jährlich ein großes Stadtgründungsfest. Sicherlich wurde in dem Zusammenhang auch auf das genaue Datum verwiesen.

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Re: Darf man Lehrerin kritisieren?

Antwort von Loretta1 am 06.06.2019, 17:19 Uhr

Hallo,

ich würde einen Viertklässler immer selbst nachfragen lassen, sollte er sich ungerecht mit der Punktevergabe behandelt fühlen. Deshalb würde ich keinen Lehrer kontaktieren..

Und ich denke auch, dass die Schüler das Datum gelernt haben und es dann auch so im Test abgefragt wurde, das würde ich nicht hinterfragen.

Lg, Lore

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Re: peanuts

Antwort von mams am 06.06.2019, 17:44 Uhr

wegen so einer kleinigkeit würde ich überhaupt keine rücksprache halten. im verlauf einer 13jährigen schulkarriere ist eine solche sache ein mini-sandkorn und hat null auswirkungen. außer, dass das eigene kind lernt, dass man sich wegen nichtigkeiten aufregen und mit anderen anlegen muss. behalte deine kritik für dich und setze sie ein, wenn es wirklich notwendig ist.

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Re: Ja.

Antwort von cube am 06.06.2019, 19:29 Uhr

ja. Die Kritik ist eben nicht berechtigt. Wenn das genau Datum einer Gründung bekannt ist, so wird eben auch genau das Verlangt. München ist eben nicht irgendwann im Jahre x gegründet worden, sondern genau am - und das haben die Schüler auch gelernt. Ergo: dein Sohn hat eben nur die Hälfte noch gewusst und dafür auch nur einen halben Punkt bekommen. Ich kenne Lehrer, die hätten gar keinen Punkt gegeben.
Und mal ehrlich: die Mutter schlägt auf wegen eines halben Punktes? ...

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Re: peanuts

Antwort von DK-Ursel am 06.06.2019, 19:35 Uhr

Hej!

bei uns gab es folgende Regeln:
1. Lehrer werden nicht per se angezweifelt, kritisiert und dauernd beklämmert - schon gar nicht von den Eltern!, wenn was nicht paßt.
2. Lehrer werden wegen solcher Kleinigkeiten VOR den Kindern erstmal NICHT kritisiert.
Bestenfalls sage ich dann: Das solltest du klären, frag doch mal.
Oder: Naja, das hat sie vielleicht vergessen..
3. Ja, man darf Lehrer kritisieren, kommt aber drauf an, wie und worum es geht.
- aber bei kleineren Kindern suche ich dann das Gespräch/Nachfrage, und erkläre hinterher den Kindern nicht, daß die Lehrerin ja nicht gut genug sei für ihren Job o.ä.- sondern daß die Sache nun arichtig gesteltlt ist, man manchmal mehrere Ansichten hat - und bei eklatantem Fehler dann eben: Da hat sie sich geirrt, wir haben das geklärt.
Das mußten dann aber wirklich entscheidende Sachen sein und keine pillepalle-Gedöne wie dieses hier.
Wenn Kind sich ungerecht behandelt fühlt, muß es selbst nachfragen bei sowas (s. Punkt 2), und wenn da die Antwort nicht zufriedenstellend ist,würde ich großzügig drüber wegschauen,weil ich mir meine Kämpfe und Streitigkeiten mit Sorgfalt suche.
Genau das wußten meine Kinder auch, ich bekam also nur die gravierenden Dinge zu klären.

Im übrigen wäre ich IMMER vorsichtig mit dem, was meine kinder erzäühlen,sei es um sowas, sei es um Streitigkeiten mit anderen.
Erst die andere seite hören.
Denn selbst ohne böse Absicht kan ndein Kind verhgessen, nichtbekommen haben, daß das ganze Datum wichtig war - wie willst Du das aus der Ferne objektiv klären udn beurteilen?
Genau darum war es gern sache meiner kinder, sowas selbst zu klären - mal abgesehen vom übrigen Lerneffekt.

Bei sowas zur Lehrerin rennen (und dann hier auch noch Abnicker suchen?): Ich schließe mich der Vorschreiberin an, die meinte, DIE LEHRERIN war nicht zickig...
Gruß Ursel, DK

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Re: Darf man Lehrerin kritisieren?

Antwort von memory am 06.06.2019, 20:01 Uhr

Oje....viel Spaß in der Weiterführenden, die Lehrer werden dich lieben.....wegen einem halben Punkt

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Re: Darf man Lehrerin kritisieren?

Antwort von Anna3Mama am 06.06.2019, 21:44 Uhr

Welche Auswirkungen hatte der halbe Punkt auf die Note der Klassenarbeit?
Auf die Gesamtnote am Jahresende?
Auf die weitere Schullaufbahn?

Als Mutter sollte man sich seine Kämpfe schon genau heraussuchen.
In der vierten Klasse kann ein Kind so eine Pillepalle selbst klären. Auch schon früher. Wenn es denn denkt, es muss besserwisserisch auftreten.

Wie steht es denn im Heft/Ordner/Buch?

Gründung : 14. Juni 1158 , oder? (Verrät mir Wikipedia ;-)
Also ist das so auch die vollständige Antwort .

Aber selbst wenn ein Lehrer mal etwas ungerecht ist, einen Fehler macht, etwas nicht nachvollziehbar ist: Lehrer sind Menschen.
Wie oft passiert dir so etwas?
Wie wäre es, wenn Du bei jedem Pups von 28 Eltern kritisiert wirst?

Ergo: kritisiere die Lehrer mit Bedacht ... nicht aus Prinzip, weil Du eine (vermeintliche) Schwachstelle gefunden hast.

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Re: Darf man Lehrerin kritisieren?

Antwort von Streuselchen am 06.06.2019, 22:17 Uhr

Bei solchen Angelegenheiten gebe ich meinen Kindern den Auftrag die Lehrerin selbst anzusprechen und die Sache zu klären.
Ergebnis ist dann in der Regel, dass die Sache geklärt ist.

Die Kinder müssen auch mal lernen, selbst für eine Sache einzustehen und etwas zu regeln.

Vielleicht hat dein Sohn an deiner Reaktion auch gemerkt, dass du sauer warst wegen des halben Punktes und er hat dann den "Fehler" auf die Lehrerin geschoben!? Schlau sind die Lütten ja ;-)

LG
Streuselchen

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Re: Darf man Lehrerin kritisieren?

Antwort von Lexi- am 06.06.2019, 22:39 Uhr

Kritisieren darfst du sicher aber wegen einem Test würde ich niemals das Gespräch mit der Lehrerin geben und schon gar nicht wegen einer Aufgabe.
Sowas müssen die Kinder dann selbst mit ihren Paukern klären und lernen, dass Diskutieren oft nichts bringt.

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Re: Darf man Lehrerin kritisieren?

Antwort von Meeresschildkröte am 07.06.2019, 0:10 Uhr

Auf die Idee muss man erst einmal kommen, die Lehrerin wegen eines halben Punktes anzusprechen...


Und ja, sie werden wohl das genaue Gründungsdatum besprochen haben und das war dann eben beim Test relevant, ganz egal wie man das findet.

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Re: Darf man Lehrerin kritisieren?

Antwort von niccolleen am 07.06.2019, 8:24 Uhr

Ja ich find es auch falsch, dass du sie deshalb kritisiert hast.
Ich weiss, ich hab in der ersten in den ersten beiden Wochen mal die Lehrerin bei einem Stationentag gefragt, ob sie bei dem schoenen Wetter nicht Lust haben, rauszugehen, Blaetter sammeln oder was weiss ich. Sie hat mir das fast das ganze erste Schuljahr nachgetragen. Sie hat sich so bemueht, den Kindern was zu bieten, den Stationentag toll zu gestalten, usw. und dann kommt eine daher, die das vermeintlicherweise gar nicht sieht, sondern sich nur ein Fuzi rausklaubt, was ihr nicht passt und ihr in ihren Augen Tipps zum Unterrichten geben will.
Wie oft sagst du denn der Lehrerin, was sie wirklich gut gemacht hat? Das muessen Lehrer auch hin und wieder hoeren. Sie haben einen harten Job und bemuehen sich sehr. Die Bildung und Sozialisierung der naechsten Generation liegt in ihren Haenden.

Die Art, wie du ihr das gesagt hast ("Aber dann haetten sie doch.... muessen!"), ist sicher auch nicht etwas, worauf man sehr kritikfaehig reagiert, oder?

Schau dir doch die Hefte deiner Tochter an. Steht da nicht vielleicht eine ganze Seite ueber München, dessen Gruendung, usw., und steht denn da einfach eine Jahreszahl und einiges andere, oder steht da vielleicht gross und bunt das Gründungsdatum und einige wichtige Fakten, die halt dann zum Test gekommen sind? Dann ist die Fragestellung natuerlich fuer Grundschüler einfach gestellt und nicht a la Kreuzwortraetse in der Zeitung (An welchem genauen Tag....) sondern halt "Wann...".

Ich kann mir auch nicht vorstellen, dass du nur wegen dieser einen Frage zu ihr gegangen bist. Wenn doch, dann schliesse ich mich auch hier der Mehrheit an. Wegen einer kleinen Diskrepanz eines ganzen Tests da extra zur Rede zu stellen... Stell dir vor, die Lehrerin haette sich das zu Herzen genommen. Bei jedem Test kommen irgendwelche Eltern jeden halben Punkt diskutieren... Ist doch klar, dass sie sowas im Keim ersticken muss. Sonst dreht man doch durch als Lehrer.
Du kannst deinem Kind wirklcih vermitteln, wenn es sich ungerecht behandelt fuehlt, dann DARF er zur Lehrerin gehen, und sein Anliegen vortragen. Er hat das Recht darauf, sich erklaeren zu lassen, wie es zu dem Punkteabzug kam, wenn er es fuer nicht gerechtfertigt haelt. Natuerlich muss man nicht alles akzeptieren. Aber er muss auch damit rechnen, dass sie ihren Standpunkt hat, und ein halber Punkt fuer die halbe Antwort ist durchaus in Ordnung, wie ich finde. Andere haben das ganze Datum komplett geschrieben, wieso sollen die nicht die verdiente Punkteanzahl mehr bekommen.

lg
niki

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Re: Darf man Lehrerin kritisieren?

Antwort von wir6 am 07.06.2019, 11:48 Uhr

dürfen tut man, ob man sich selbst einen Gefallen damit tut, weiß ich nicht

wegen dem halben Punkt hätt ich das wohl nicht drauf ankommen lassen..... kommt schon ein bisschen überheblich rüber, kein Wunder, dass die Lehrerin zickig wurde

in der Stunde haben die Kinder garantiert das gesamt Datum gelernt und dann ist es verständlich, wenn die Lehrerin das gesamte Datum haben möchte und nicht nur das Jahr.

Auch wenn es nicht explizit drauf hingewiesen wurde, kann ein Kind in der 4. Klasse sehr wohl drauf kommen, dass wenn gefragt wird, wann München gegründet wurde und es x mal in der Klasse durchgekaut wurde, dass dann das GESAMTE Datum gemeint ist.

Im Grunde gebe ich dir aber Recht, natürlich ist es ärgerlich, wenn die Lehrer schwammig fragen, wir hatten einmal den Fall im Lesetest, da mussten die Kinder so einen Fyler über Tiere durchlesen und eben Fragen dazu beantworten. Da kam dann die Frage, wie man die Elefantenanführerin nennt , das aber stand gar nicht im Text, hätten die Kinder selbst auf Leitkuh kommen sollen. Aber was hat das mit Leseverständnis zu tun?

Kind ist trotz des verlorenen Punktes auf dem Gymnasium, ganz ohne, dass ich da Stress gemacht habe.

Bei groben Fehlern, gebe ich dir Recht, sollte man nachhaken, obwohl ich meine Kinder ermutige selber nachzufragen. ZB wurde meine Tochter mit einem anderen Mädchen verwechselt, das machte 2 Noten unterschied, da musste meine Tochter mit 11 Jahren selbst zum Lehrer und nachfragen, wie die Benotung zustande kam, dass sie sich das nicht erklären kann.
Das Einzige, was ich geraten habe, ist nicht den Namen des anderen Mädchen zu nennen, sondern nur um Erklärung ihrer eigenen Benotung zu bitten.

Also wegen so etwas, bitte nicht so einen Aufriss

Viele Grüße

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Re: Darf man Lehrerin kritisieren?

Antwort von Housewife21 am 07.06.2019, 12:29 Uhr

Zur Erkärung: Ich würde ja nicht so einen Wirbel wegen eines halben Punktes machen, aber das war genau der halbe Punkt, weshalb mein Sohn eine 3 statt 2 in dem Test bekommen hat und weshalb er auch eine 3 statt 2 in seinem Übergangszeugnis stehen hat. Und weshalb er jetzt nicht den Durchschnitt fürs Gymnasium (2,33) hat. Und natürlich hab ich nicht vor meinem Sohn mit der Lehrerin gesprochen. Aber danke für Eure vielen Antworten. Mir ist jetzt klar, dass ich falsch lag. Manchmal ist es ja gut, wenn einem der Kopf gewaschen wird. Aber vielleicht versteht Ihr ja jetzt etwas besser, warum mich der halbe Punkt so wurmt.

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Re: Darf man Lehrerin kritisieren?

Antwort von memory am 07.06.2019, 12:38 Uhr

Das ist doch Käse. Die Schulanmeldungen für die Weiterführenden sind doch schon lange rum.

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Re: Darf man Lehrerin kritisieren?

Antwort von wir6 am 07.06.2019, 13:52 Uhr

Auch das verstehe ich, bei uns gibt es den Elternentscheid, also wir bestimmen, auf welche Schule die Kinder nach der 4. Klasse kommen.

Wenn du ihm das zutraust, dann ist gut.

Meine Tochter hatte auch eine 3 und somit kein reines Gym Zeugnis, sie kommt jetzt in die 8. Klasse und es läuft gut.

Mein 3. Kind hat jetzt den Übertritt, er ist echt schlau hat noch nie einen Finger gekrümmt für die Schule, hat das gute Zeugnis für das Gym, aber bei ihm mach ich mir mehr Gedanken, irgendwann werden ihm die gute Noten nicht mehr zufliegen.

Also, es liegt allein bei euch und nich an dem halben Punk.

Viele Grüße

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Re: Darf man Lehrerin kritisieren?

Antwort von Anna3Mama am 07.06.2019, 14:36 Uhr

Das glaubst Du doch selbst nicht.
Selbst im letzten Bundesland Bayern sind die Übertrittszeugnisse schon lange draussen und die Anmeldungen durch.
Abgesehen davon, dass mit einem Schnitt von ganz knapp 2,33 Gymi vielleicht auch nicht die allerbeste Idee ist.

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Re: Darf man Lehrerin kritisieren?

Antwort von emmisya am 07.06.2019, 21:18 Uhr

"aber das war genau der halbe Punkt, weshalb mein Sohn eine 3 statt 2 in dem Test bekommen hat und weshalb er auch eine 3 statt 2 in seinem Übergangszeugnis stehen hat."

Das ist doch Quatsch.
Er hat doch an anderen Stellen auch nicht alles gewusst. Dort findest du den vermeintlich fehlenden halben Punkt, um das Gymnasium besuchen zu dürfen ebenso. Oder in anderen Arbeiten zuvor.

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Re: Darf man Lehrerin kritisieren?

Antwort von Toadie am 07.06.2019, 21:24 Uhr

Hallo,

manchmal ist ein halber Punkt auch eine andere Note.

Unsere Tochter fehlen heute sogar nur 0,25 Punkte in Englisch zur 1. Sie ärgert sich.
Ich zu ihr: freu dich doch. Ist doch super.
Nein sie ärgert sich.

VG

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Re: Darf man Lehrerin kritisieren?

Antwort von niccolleen am 08.06.2019, 9:57 Uhr

Na versuch es so zu sehen: Er hat nicht wegen einem halben Punkt einen Dreier bekommen und auch in seinem Zeugnis einen Dreier, sondern weil er eben generell von der Punkteanzahl und seinen sonstigen Leistungen eher bei einem Dreier liegt als einem Zweier.
Ihr habt in Deutschland aber ein wesentlich durchlaessigeres System als bei uns in Österreich, und wenn er wirklich ein Gymnasiumkandidat ist, dann kann er frueher oder spaeter auch rueberwechseln. Und wenn nicht, dann wird er seine anderen Staerken wesentlich mehr nutzen und entwickeln koennen, als wenn er seine Jugend damit zubringt, anderen in der Schule hinterherzuhetzen.
Aber natuerlich ist das in dem Fall wirklich aergerlich, da kann ich dich schon verstehen.
Meine Tochter ist genauso eine Grenzkandidatin und ich bin gar nicht so sehr gespannt, wie das Zeugnis dann genau aussehen wird, sondern eher, wie die richtige Entscheidung Gymnasium/Mittelschule aussehen wird. Bei uns gibts auch keine Realschule oder irgendwas dazwischen, sondern nur Top (mit Matura/Abitur) oder Bottom...

lg
niki

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Re: Darf man Lehrerin kritisieren?

Antwort von kuestenkind68 am 08.06.2019, 11:28 Uhr

Du fragst das jetzt ernsthaft wegen eines halben Punktes? In der Grundschule?
Was hängt davon ab? Die Versetzung? Die Abi-Note?

Nachfragen kann man natürlich, wenn man sich nicht sicher ist, aber die Antwort der Lehrerin war doch eigentlich eindeutig genug. Ich bin sicher, das wird sie den Kindern vorher schon deutlich gesagt haben, was sie erwartet. So und damit ist diese Frage doch erledigt. Wenn man da dann echt nochmal nachbohrt und nervt, dann kann ich gut verstehen, dass die Lehrerin da keine Lust mehr hat. Wenn das jede Mutter machen würde... Die Lehrerin hat sicher noch Kinder in der Klasse, die ganz andere Probleme haben und deren Eltern ein echtes Anliegen haben.

Und überhaupt, als Viertklässler sollte dein Sohn eigentlich seine Lehrerin selbst fragen, warum er nur einen halben Punkt bekommen hat und nicht du. So selbstständig sollte er schon sein, wenn er nach den Sommerferien auf die weiterführende Schule wechselt.

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Re: Darf man Lehrerin kritisieren?

Antwort von kuestenkind68 am 08.06.2019, 11:31 Uhr

Ihr habt doch noch ein paar Wochen bis zu den Ferien, vielleicht kann dein Sohn durch gute mündliche Mitarbeit oder ein Referat noch seine Note verbessern? Darüber hätte ich mit der Lehrerin gesprochen...

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Re: Darf man Lehrerin kritisieren?

Antwort von niccolleen am 08.06.2019, 12:06 Uhr

Das ist sogar der beste Ansatz überhaupt.
Lustig, dass uns allen andern das in dem Zusammenhang gar nicht eingefallen ist!

lg
niki

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Frage ist falsch gestellt,

Antwort von emilie.d. am 10.06.2019, 22:40 Uhr

wenn sie ein Gründungsdatum wissen will. Sachlich bist Du im Recht, aber beschweren würde ich mich nicht. Lehrer sitzen am Ende am längeren Hebel und können Schülern das Leben sehr ungemütlich machen.

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Re: Frage ist falsch gestellt, - nein, ist sie nicht

Antwort von DK-Ursel am 12.06.2019, 15:36 Uhr

gerade, wenn man so argumentiert wie Du.
Was ich im Leben nicht täte!!

ich kann mir ehrlich auch nicht wirklich vorstellen,daß Lehrer in Dtld. noch wie vor 100 Jahren agieren - dann wären hier wohl auch deutlich weniger Mütter unterwegs, die wegen eines vergessenenes i-Punktes oder Komma ein Faß aufmachen und sich über Reaktionen oder Nicht-Reaktionern des Lehrers ärgern.

Die Frage: "Darf man Lehrer kritisieren?" istauch hier absolut richtig, wnen die Mutter meint, der Junge habe die gestellte Aufgabe richtig beantwortet.
Blöd nur,daß die Aufgabe vermutlich eine andere war als sie vermutet.
Und daß sie mehr auf Vermutungen als auf Tatsachen beruhend agiert.

generell würde ich vor jeder kritik, egal ob bei Lehrern, Chefs, meinem Mann oder Kindern versuchen zu klären: Was war da los, muß ich mehrere Seiten hören = was sagt die andereSeite?
Und daraus ziehe ich dann meine Schlüsse und kritisiere evtl. (!) das eine oder andere.
Man kann auch Fragezeichen an manche Handlungen setzen, sie nicht verstehen, sie nicht gutheißen (mit oder ohne Verständnis), sie ablhnen etc. - das alles ist noch keine Kritik, schon gar nicht Kritik an der Person.
Und man sollte immer versuchen,den Ball und nicht das Schienbein des Gegenspielers zu treffen.
Wenn aber Kritik an einer Handlung, Aufgabenstellung, Note berechtigt ist - natürlich darf man die dann auch - angemessen! - äußern.
Auch Lehrer sind Menschen, udn wenn sie nicht um Pillepalle wie diesen in multuiplizierter Form kümmern müssen, sind sie es auch nicht unbedingt leid, auf ihre Fehler hingewiesen zu werden bzw. ihr Handeln auch mal hinterfragt zu bekommen.
ich erkläre meinen Leuten gerne, wieso ich etwas mache,was sie blöde, langweilig, kindisch und unter ihrem NIveau finden.
Wieso denn nicht?
Und ich bitte am Ende jedes Kurses um Hilfestellung, damit ich noch besser werde:
was hat euch gut geholfen,was hätten wir weglassen können?
Auchdie Lehrer meiner Kinder haben unsere Kritik angehört und versucht zu berücksichtigen, soweit das nötig/möglich war.
Allerdings sind wir eben auch nicht wegen Klienigkeiten losgestürmzt.
UND:
Wer kritisiert, soltle auch loben - ich habe mich manchmal auch für Dinge bedankt, die andereselbstverständlich ansehen oder die ich eben gelungen fand:
Die Mühen einer Klassenfahrt mit einer Herde Teenager, neue Lehrmethoden, an die sich anfänglich alle gewöhnen müssen, eine gelungene Abschlußfeier o.ä.

Jo, ist ihr Beruf, aber in meinem freue ich mich auch, wenn jemand mir sagt, daß ich es gut gemacht habe - oder?
Dann nehme ich die Kritik desjenigen auch ernster und lieber entgegen als von Dauermeckerern über jedes i-Tüpfelchen.
Gruß Ursel, DK

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Re: Darf man Lehrerin kritisieren?

Antwort von Geisterfinger am 17.06.2019, 12:01 Uhr

Ich finde man darf schon fragen, warum es nur einen halben Punkt gegeben hat und was denn für den ganzen Punkt gefehlt hat. Ich hätte das wohl mein Kind fragen lassen.
Wenn die Lehrerin diese Frage beantworten kann, dann ist es meiner Meinung nach ihre Entscheidung, ob/dass es für das Jahr einen halben und für das komplette Datum einen ganzen Punkt gibt. Wenn im Unterricht über das Datum gesprochen wurde und das Kind dies mitbekommen hat, ist ihre Antwort, dass es dem Kind hätte klar sein müssen, hier relevanter als die Frage, was ein Erwachsener, der nicht beim Unterricht dabei war, geantwortet hätte.
Und dennoch, man darf kritisieren, muss manchmal auch, aber nicht vor dem Kind herabwürdigen und sich überlegen welchen Kampf man kämpfen will.

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Objektiv ist die Frage falsch gestellt.

Antwort von emilie.d. am 19.06.2019, 4:55 Uhr

In dem Bundesland, in dem ich lebe, wird wegen Noten geklagt. Ich hab selbst an der Uni jahrelang Klausuren korrigiert, willst Du ein Gründungsdatum wissen, muss das mit in die Fragestellung. 'Hätte man sich doch denken können', ist nicht gerichtsfest.

Wegen Kritisieren, sei mir nicht böse, aber für mich klingt Dein Post naiv. Du kannst nicht von Dir auf anderr schließen. Ja sicher sollten Lehrer kritikfähig sein. Sind sie im realen Leben aber oft nicht. Und natürlich sollte ein Lehrer professionell handeln und vorhandene Konflikte mit Eltern nicht aufs Kind übertragen. Machen Sie aber häufig.

Ich hab ja einige Lehrer in der Familie, die sich des Problems, dass Lehrer halt sehr daran gewöhnt sind, alles besser zu wissen, durchaus bewusst sind und ganz bewusst gegensteuern. Trotzdem halte ich sie für weniger kritikfähig als z.B. meine Kollegen. Liegt sicher auch an dem riesigen Stress und dem schlechten Selbstbild, das sie von ihrem Beruf haben. Da wird man einfach dünnhäutiger.

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