Da bin ich bei Dir. :-)

Die "Informationsgesellschaft" stellt andere Anforderungen. Klar können manche Eltern das einfach selbst leisten, klar kennen unsere Kinder den Computer als Informationsquelle (neben Büchern) denn ich bin und bleibe ein Lexikonfreak. Wichtg ist, dass die Kinder lernen, die Information zu beurteilen, d.h. zu erkennen, welche Information "vertrauenswürdig" ist, das ist im Internet wesentlich schwerer als im gedruckten Wort.
Dazu müssen aber zuerst die Grundfähigkeiten, wie Lesen, Schreiben und Rechnen, vermittelt werden. Und zwar so, dass die Kinder sie beherrschen und sich nicht von den Rechtschreibfehlern im Internet verwirren lassen.
Ich befürchte, das Hauptproblem liegt darin, dass heute leider die Eltern in vielen Fällen nicht mehr die Grundvoraussetzungen schaffen.
Mit der "Kuschelpädagogik" versucht die Schule nun diese Probleme aufzufangen, das wird aber nichts Halbes und nichts Ganzes. Besser wäre es meiner Meinung nach, diese Defizite in einer qualifizierten Ganztagsbetreuung aufzufangen und dafür die Wissensvermittlung im Rahmen des Unterrichts wieder in den Vordergrund zu rücken.