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Geschrieben von Aylin81 am 08.06.2010, 9:09 Uhr

Brauche Rat :(

Hallo erstmal icon_smile.gif

Ich bin neu hier und froh ein Forum gefunden zu haben wo ich offen über die Schulprobleme meines Sohnes spechen kann.

Ich/wir sind im Moment mit den Nerven am Ende......

Also unser Sohn ist 7 Jahre alt und besucht die 1. Klasse der Regelschule.
Kurz nachdem er eingeschult worden ist, kam der erste Anruf der Lehrerin. Es hieß mein Sohn könnte nicht still sitzen würde sehr oft aufstehen und könne sich nicht über einen längeren Zeitraum konzentrieren. Im Dezember haben wir ihn bei der Kinder-Psycholgin auf ADHS testen lassen was er leider auch hat aber in einem sehr geringen Maße. Deshalb haben wir uns auch gegen Medikamnte entschieden und es erstmal nur mit Ergotherapie versucht.
Im Januar hatten wir in der Schule ein Gespräch mit der Klassenlehrerin und der Rektorin, sie haben uns gesagt das es darum ginge unseren Sohn einmal wöcht. in der Schule zu Fördern für jeweils 2. stund. Haben uns erklärt das dann jemand von der Förderschule kommt und ihn dann in bestimmten Situationen unterstützt. Das alles hat sich auch sehr gut angehört wir haben dann extra noch gesagt, " Nicht das es hinterher heißt unser Sohn müßte auf die Förderschule weil wir das einfach nicht wollen." Nein war die Antwort, es könnte alles hier in der Schule statt finden. Ok. wir haben uns gedacht wenn es unserem Sohn hilft warum nicht....haben letzendlich unterschrieben uns somit alles in Gang gesetzt icon_frown.gif(
Es sollte nun bald jemand von der Förderschule kommen uns sich die Situation mit unserem Sohn in der Klasse angucken.

Im März hatten wir Elternsprechtag, haben auch nur gute Sachen von unserem Sohn gehört. Das er sich besser Konzentrieren kann, er kommt gut mit in der Schule und hat keine Probleme beim lernen alles supi soweit.
Sie meinte er hat riesen Fortschritte gemacht vom Anfang des Scchuljahres bis jetzt.
Kurz nach den Osterferien kam dann jemand von der F. Schule für 2. stund in die Klasse und hat sich ihr Bild davon gemacht.
Beim Abschlussgespräch habe ich nochmals betont förderung an der Grundschule ja umschulung zur Förderschule Nein!!
Nun haben wir das Schreiben vom Schulamt bekommen wo es heißt sollte die Förderung des gemeinsamen Unterrichts nicht ausreichen ist ein Schulwechsel zur Förderschule unumgänglich.
Dieser Satz ist für uns ausschlaggebend. Unser Sohn hat weder Schulische Probleme was den lernstoff angeht, macht seine Aufgaben vernünftig und ist vom sozialverhalten nicht auffällig. Sein Nachteil, er läßt sich zu sehr von anderen Kindern beinflussen die nur unsinn im Kopf haben und läßt sich so sehr schnell von der Arbeit ablenken.
Aber deshalb soll er auf eine Schule die Förderschul.emotional und sozial???
Ich bin total fertig, mach mich verrückt vor allem weil ich weiß was mein Sohn kann und nur weil er unruhig ist und sich nicht so lang konzentrieren kann wollen sie ihn los werden??
Sorry hat ewig lang gedauert aber ich mußte mir mal alles von der Seele reden...
Wir wollen jetzt dagegen angehn nur wissen wir nicht wo wir anfangen sollen. Weiß jemand was man da für eine Rechtschutzversicherung braucht? Wir werden denke ich mal klagen wenn diese ganze Sache nicht gestoppt wird.
Am 21. Juni haben wir mit dem Schulamt ein Gespräch hoffe das geht gut aus.
Hoffe ihr habt ein paar Ratschlage für michicon_smile.gif
Danke fürs lesen.

 
21 Antworten:

Re: Brauche Rat :(

Antwort von liha am 08.06.2010, 9:34 Uhr

Sie haben doch nur geschrieben "sollte die Förderung in der Grundschule nicht ausreichen...".
Warte doch erst mal ab, was das bringt.
Die Lehrerin scheint ja zuversichtlich zu sein.
So wie du schreibst, kann ich mir nicht vorstellen, dass sie deinen Sohn loswerden wollen. Das Schulamt (die jha den Jungen nicht kennenn) hat ja erstmal nur darauf hingewiesen.

Ich würde das erst mal ganz locker angehen und abwarten!

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Re: Brauche Rat :(

Antwort von dhana am 08.06.2010, 9:42 Uhr

Hallo,

erstmal - Schulrecht ist immer Ländersache, kann also in einem anderen Bundesland anders sein wie bei uns in Bayern.

Hier kann ein Kind nicht gegen den Willen der Eltern in eine Sonderpädagogische Schule kommen. Egal ob Förderschule Sprache, Lernen, ...
Die Förderung an der Regelgrundschule hat immer Vorrang. Da gibts auch rechtliche Vorgaben - einfach mal die Seite vom Kultusministerium aufrufen.

Dagegen muss ich sagen, das es bei uns auch eher schwierig ist überhaupt einen Platz mit sonderpädagogischer Förderung zu bekommen. Wir versuchen seit 2 Jahren Unterstützung zu bekommen für meinen Sohn - ich hoffe, das es jetzt dann im 3. Schuljahr klappt. Bisher kommt noch nicht mal der mobile Dienst - die Förderschule hat die Aufnahme abgelehnt, da sie nur begrenze Plätze haben und es halt Kinder gibt, die diese dringender brauchen.

Und Förderschule heisst nicht gleich, das das Kind abgestempelt ist - im Gegenteil. Auch von der Förderschule ist der Übertritt ans Gym. oder Realschule möglich und die Rückschulung an die Regelschule wird immer versucht.

Mein Sohn war sein Vorschuljahr an der Förderschule - das war so toll. Kleine Klassen mit 10-15 Kinder, zusätzlichen Förderung durch Logopäden, Ergotherapeuten, ... es sind so gut wie immer mind. 2 Betreuungspersonen da, es werden für jedes Kind ganz eigene Ziele festgelegt - und jedes Kind bekommt eine auf sein eigenes Problem zugeschnittene Hilfen, zusammenarbeit mit den Eltern oder anderen Therapeuten ist erwünscht und wird auch sehr viel gemacht.
Ganz ehrlich, ein Traum für jedes Kind.

Versuch es dir einfach mal vorurteilsfrei anzuhören, frag nach, lass dir erklären warum und weshalb.
Aber wenn du denkst, das dein Kind auch an der Regelschule ausreichend Förderung bekommen kann - dann sag das auch.

Alles Gute
Dhana

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Vorsicht ist die Mutter der Porzellankiste!

Antwort von Millefleurs am 08.06.2010, 9:48 Uhr

Hallo Aylin,

ich kann Deinen Schrecken gut nachvollziehen - so ein kleiner Nebensatz kann manchmal riesige Auswirkungen haben!

Ich selber würde auf jeden Fall das Gespräch mit den Veranwortlichen suchen und Ihnen Deine Bedenken mitteilen.
Zudem würde ich aber auch bei der Rechtschutzversicherungsagentur anrufen - falls Du eine Rechtschutzversicherung hast - und mit denen im Vorfeld klären, ob Du hier genügend abgedeckt bist, damit Du - falls doch Bedarf besteht - gleich gemeinsam mit einem Rechtsbeistand auftreten kannst. Sicher ist sicher!

Alles Gute
millefleurs

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Re: Frage hab

Antwort von findelkind am 08.06.2010, 10:40 Uhr

Hallo
Du schreibst er soll auf eineFörderschul.emotional und sozial

Das so gesehe bei uns hier keine Förderschule das ist ne ganz normale GS bzw. lernen die die dort den selben stoff der GS nur das da weniger Kinder sind an unsere Schule sind es 9 Kinder die entweder ADHS haben oder sehr ruhige Kinder 2 Lehrer und Therapeuten.

Und wegen dem Abschieben das geht wirklich nicht so leicht da haben immer noch die Eltern mitsprachrecht . Seit ihr weiterhin in Behandlung mit einem SPZ oder so was in der richtung holt euch dort Hilfe .
LG

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Re: Brauche Rat :(

Antwort von wickiemama am 08.06.2010, 11:59 Uhr

ich kann Dhana nur beipflichten.

1. also hier in Bayern entscheiden die Eltern ob ein Kind auf eine Förderschule geht oder nicht, wie es in anderen Bundesländern ist weiß ich nicht...


2. ist eine Förderschule nicht unbedingt schlecht, ganz im Gegenteil für manche Kinder ziemlich wichtig

3. nimmt eine Förderschule nicht alle Kinder, nur Kinder , die tatsächlich den Bedarf haben bekommen einen Platz.

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Re: Frage hab

Antwort von Aylin81 am 08.06.2010, 12:03 Uhr

Hallo,

Ja bei uns heißt die Schule Förderschule mit dem Schwerpunkt emotional und soziale.
Und ist auch eine Förderschule, von den kleinen Klassen haben sie mir auch erzählt was ich ja auch sehr gut finde.
Ich habe mir auch wirklich sehr sehr viele Gedanken gemacht was die Schule angeht. Nur bin ich einfach der Meinung und sehe es ja auch das mein Sohn in der normalen RGS keine Schulischen Probleme hat. Er ist einfach unruhig und kann sich net lange konzentrieren. Habe auch schon mit seiner Ergotherapeutin gesprochen und ihr von dem Berricht erzählt und sie meinte auch das wir uns das nicht gefallen lassen sollen. Das unser Kind sehr gut auf der normalen Schule zurecht kommt.
Naja abwarten, wir sind weiterhin beim Kinder-psychologen und bei bei der Ergotherapie.

l.g.

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Re: Brauche Rat :(

Antwort von Aylin81 am 08.06.2010, 12:07 Uhr

Hallo,

Ja das kann schon sein das es von Bundesland zu Bundesland anders ist und dort die Eltern entscheiden können was ich auch sehr gut finde.
Ich glaube auch nicht das die Förderschulen schlecht sind für Kinder die besondere Förderungen brauchen ist so eine Schule wahrscheinlich von großen Vorteil.
Allerdings kommt mein Sohn so auch sehr gut zurecht er ist einfach schnell abgelenkt und unruhig. Hat aber trotz seiner Unruhe keine Probleme in der Schule mit zu kommen.

Na ja abwarten was sich aus dem Gespräch ergibt.

l.g.

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Sicht einer genervten Mutter

Antwort von Reni+Lena am 08.06.2010, 12:18 Uhr

Vorab..ich kenne deinen Sohn nicht, auch nicht die Schwere seiner Unruhe und seiner Konzentrationsprobleme. Aber ich möchte dir mal erklären, dass es nicht nur deinen Sohn betrifft, sondern auch den rest der Klasse.
Kannst du dir vorstellen wie nervig es für andere Kinder ist, die auch neu sind in der Schule und da erst reinwachsen müssen, wenn sie versuchen sich zu konzentrieren, zuzuhören und da sind 2 oder 3 so Kinder drin, die da permanent rumquateschen, rumhibbeln, spazieregehen usw.#Kannst du dir vorstellen, dass die da auch drunter leiden? Abgesehen davon, dass ein vernünftiger Unterricht auch nicht möglich ist, wenn die lehrerin ständig ihre Kandidaten ermahnen muss und dabei den Unterricht unterbricht.
Ich habe das jetzt fast 1 Jahr lang miterlebt.
meine 1 klässlerin kommt oft total aufgelöst und genervt von der Schule heim und erzählt: Ständig schreit der L rum, der steht auf und nimmt mir mein heft weg, der ist schon wieder mit dem Stuhl umgefallen, der lacht und kichert die ganze zeit, die Frau X wollte uns eine Geschichte verlesen aber der L hat ständig reingeplappert und ich hab gar nicht richtig zuhören können usw...
So geht es jeden Tag und nicht nur meine Tochter ist genervt auch die anderen Kinder. AAber machen kann man nichts, nur hoffen dass er irgendwann mal sitzenbleibt und eine andere Klasse damit nervt.
Der liebe L wird auch sonderpädagogisch gefördert und seine Eltern wollen def nicht, dass er auf die Förderschule geht. Hier in bayern zählt der Elternwille..und so müssen 17 andere Kinder und eine lehrerin jeden Tag damit leben.
Nur mal so am Rande erzählt.....

Lg Reni

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Re: Sicht einer genervten Mutter

Antwort von Aylin81 am 08.06.2010, 13:51 Uhr

Hallo ,

mir ist bewußt das die ganze Klasse unter der Unruhe anderer Kinder leidet.
Was ich auch sehr traurig finde.
Das bei euch die Klassensituation so schwierig ist ist natürlich für alle beteiligten nicht schön.
Bei uns in der Klasse gibt es 2-3 Jungs die extrem auffällig sind , nur stören rum rennen und einfach nicht die Regeln der Lehrerin befolgen. Klar stört das die anderen Kinder. Mein Sohn gehört aber nicht dazu , das sagt auch seine Lehrerin er quatsch nicht ununterbrochen mit anderen Kindern oder rennt durch die Klasse das mal vorweg.
Er selber wird oft genug durch andere Kinder immer wieder abgelenkt und beinflußt . Ich kann sehr gut nachvollziehn wie es für Lehrer und Kinder in einer extrem unruhigen Klasse ist.
Kann eure Situation gut verstehn nur geht es bei uns in eine Andere Richtung :)

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na dann...

Antwort von Reni+Lena am 08.06.2010, 13:57 Uhr

würde ich mir hinsichtlich der Förderschule keine Gedanken machen.
Wenn sogar die lehrerin sich positiv äußert wird sie deinen Sohn sicher nicht "abschieben".

Lg reni

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Re: Brauche Rat :(

Antwort von berita am 08.06.2010, 16:47 Uhr

In welchem Bundesland lebt ihr denn? Hier in Hamburg wurde zum Beispiel gerade beschlossen, dass Eltern einen rechtlichen Anspruch darauf haben, dass ihr Kind in eine Regelschule geht, ggf. eben mit Hilfe integrativer Massnahmen.

Zum Anwalt würde ich nur gehen, wenn sich wirklich herausstellt, dass euer Sohn in eine Föderschule soll. Jetzt erst eine Rechtschutzversicherung abzuschliessen, wird aber wohl nichts bringen, weil die natürlich keine Fälle bezahlt, die sich schon vor Abschluss der Versicherung angebahnt haben.

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aber Reni

Antwort von Bengelengelmama am 08.06.2010, 17:14 Uhr

willst damit sagen, man soll dann alle unruhigen Kinder auf die Förderschule schicken? Soll so die Lösung aussehen?

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Re: aber Reni

Antwort von Reni+Lena am 08.06.2010, 18:06 Uhr

ich will damit sagen, dass Kinder, die an einer normalen grundschule andere am lernen und aufpassen behindern, dort nichts zu suchen haben, weil sie wohl ein Defizit haben, das gefördert gehört. Meiner großen war auch langweilig, deswegen ist so noch lange nicht rumspaziert oder hat andere Kinder gestört. Sowas ist ein Defizit im Sozialverhalten und stört eine gruppe enorm.
Wo und Wann man das defizit fördert sei mal dahingestellt. Aber in den meisten Fällen sind diese Kinder ja auch schon in der Vorschulzeit auffällig..insofern sollte da wohl mehr gemacht werden um es soweit wie in unserer Klasse gar nicht erst kommen zu lassen.
Außerdem gebe ich auch den Eltern eine große Schuld. Ich sehe doch schon im Kiga Alter ob mein Kind sich vernünftig in einer Gruppe benimmt, sei es im Sportverein oder bei anderen Dingen bei denen mehrere Kinder auf einem haufen sind.
Stelle ich da defizite fest, muss ich eben dran arbeiten und es nicht soweit kommen lassen dass sowas in der Schule zum Problem wird.

Lg reni

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Re: Brauche Rat :(

Antwort von montpelle am 08.06.2010, 18:13 Uhr

Manchmal frage ich mich, warum sich Eltern so gegen eine Förderschule wehren, wenn es dem Kind dort helfen würde.

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Re: Brauche Rat :(

Antwort von Aylin81 am 08.06.2010, 20:23 Uhr

Wir leben in NRW in Dortmund.

Zum Anwalt gehen wir jetzt auch noch nicht, warten jetzt erstmal das Gespräch mit dem Schulamt ab und dann sehen wir weiter.
Wollte mich halt nur schon mal ein bischen schlau machen
mit der Rechtschutzversichrung hast du natürlich Recht das die die Kosten dafür nicht übernehemen weil es ein laufendes Verfahren ist.
Das habe ich heute auch erfahren :)

l.g.

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Re: aber Reni

Antwort von Aylin81 am 08.06.2010, 20:39 Uhr

liebe Reni......

ehrlich gesagt fühle ich mich von dir ein bischen angegriffen, ich sags jetzt mal wie es ist. Wie schon gesagt verstehe ich die Situation der Lehrer und die der Kinder die in der Klasse unter der Unruhe leiden .
Aber so wie du das hier formolierst und dann noch die Eltern für schuldig erklärst das ihre Kinder so sind wie sie sind ist echt der Hammer !!
Ich wollte einfach nur nen Rat für meine momentane Situation mehr nicht....
Klar hat jeder seine eigene Meinung was auch völlig in Ordnung ist.
Ich /wir haben unseren Sohn von Anfang an gefördert, fing im Säuglings Alter an mit Krankengy. und endete mit der Fühf. . Da kann ich mir so einen Satz von dir echt rein ziehen. Ich will hier absulut keinen Streit nicht falsch verstehn. Es gibt bestimmt Eltern die sich da vielleicht nicht so doll um die Förderung der Kinder kümmern will ich garnicht abstreiten.
Sei froh das deine Kinder keine Probleme haben.
Zum Kiga, meiner war immer in der Gruppe intrigiert und hatte feste Freunde und war auch nicht sozial auffällig. Mein Sohn hat eher motorische Probleme. Und glaub mir wenn ein Kind im Kiga schon so auffällig ist und zur Schuluntersuchung muß wird man da auch klar gesagt bekommen das das Kind auf einer Förderschule besser aufgehoben sein wird. Du gehst an dieser ganzen sachen mit so einen harten und genervten Ton ran find ich ehrlich gesagt ein bischen daneben sorry...

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das war nicht auf dich gemünzt

Antwort von Reni+Lena am 08.06.2010, 21:00 Uhr

du schreibst ja, dass dein Sohn nicht stört...
Ich habe auf bengelengel geantwortet was man meiner Meinung nach mit störenden Kindern machen sollte die ein solches defizit im Sozialverhalten haben, dass die Klasse drunter leidet.
Aslo..nicht angesprochen fühlen, solche Threads enfernen sich oft etwas vom Ausgangsposting.

So wie du die jetztige Situation von deinem Sohn schilderst hat er ja nur für sich ein Problem, aber stellt kein Problem für andere dar. Das ist ein gravierender Unterschied!

Lg Reni

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na Reni,

Antwort von like am 08.06.2010, 21:49 Uhr

da musst du aber dann in Klasse 7, 8, 9 ca. 1/3 der Schüler auf ne andere Schule schicken als die, auf der sie sind.

So krieg ich das zumindest häufig mit auf Elternabenden und von bekannten Eltern, die auch Kinder in diesen Klassenstufen haben.
Komisch ist dann nur immer, dass es bei manchen Lehrern prima zu klappen scheint mit der Disziplin, bei anderen herrscht totales Chaos.

Oft liegt's halt auch nicht NUR an den Kindern. Aber die Lehrer, die für die jeweilige Schulform oder Alterstufe nicht geegnet sind, schickt ja auch keiner fort. Die landen dann höchstens irgendwann mit Burnout im Vorruhestand.

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Antwort von Pebbie am 09.06.2010, 7:10 Uhr

Ich denke da wäre Deinem Sohn am meisten geholfen.
Ich finde es schade, wenn man meint mit dem Gang zum Anwalt werden Probleme gelöst. Man hat zwar in NRW den Elternwillen, nur wenn die Schule sagt das sie Dein Kind nicht richtig fördern kann, bzw. unter Umständen den Unterricht stört ( ist ja jetzt nicht so, nur so als Beispiel ), solltest Du eh´ über eine Umschulung nachdenken. Und glaubst Du das ein Kind, was man durch eine Klage in einer Schule belässt einen guten Stand hat ? Ich glaube nicht.
Ich kenne leider den umgekehrten Weg, das mein Sohn der jetzt das 3. Jahr auf der Sprachförderschule ist und umgeschult werden könnte, auf der Regelschule nicht gewollt ist, weil er einfach nicht ins Konzept passt.

Ich würde überlegen, wovon Dein Sohn am meisten profitieren würde. Ich denke das Verbleiben auf Biegen und Brechen wäre der absolut falsche Weg.

LG Ute

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@reni

Antwort von Bengelengelmama am 09.06.2010, 10:32 Uhr

es gibt nicht für alle "Probleme" eine Förderschule.

Andersrum: es kommt ein Thema dran welches deiner Tochter nicht zusagt. Andere Kinder haben es verstanden, deine Tochter hackt immer und immer wieder nach. Sie versteht es noch immer nicht, und frägt wieder. Dabei nervt es die anderen Kinder, denn die möchten weitermachen. D.h. sie stört den Ablauf, sie hält auf - soll sie auf eine Förderschule?

Und was like unten geschrieben hat, da stimme ich ihr vollkommen zu.
Mein Sohn hatte letztes Jahr eine Klassenlehrerin die absolut streng, strukturiert und sehr diszipliniert war. Die Klasse war die ruhigste in der GS. Auch er zählte zu den ruhigen Kindern. Dieses Jahr hat er eine (er hat die Schule gewechselt), die alles sehr offen macht, sich an ihre eigene Regeln und Versprechen nicht hält UND er nimmt sich alle Frechheiten heraus. (also nicht verbal oder körperlich)

Es hängt von der Führung ab! Eine Klasse steht und fällt mit der Lehrerin.

Es gibt sicherlich Ausnahmen - aber du pauschalisierst in dem Fall.

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Re: @reni

Antwort von Reni+Lena am 09.06.2010, 11:12 Uhr

Ich kann ja au8ch nicht jeden Einzelfall extra beschreiben.
natürlich gibt es auch Kinder, die in der 7,8 9 Klasse Unfug und Chaos veranstalten, aber dass sowas nicht gemeint war ist doch eigentlich klar.
Außerdem ist es etwas anderes, ob sich ein Kind fragend am Unterricht beteiligt, oder im Klassenzimmer spazierengeht und andere ärgert.
Natürlich steht und fällt sowas auch mit der lehrkraft wieviel Ruhe und Disziplin in einer Klasse herrscht, aber Kinder die normale grundregeln einer Gemeinschaft nicht kennen oder akzeptieren sind etwas anderes als lärmende 7.Klässler die eine lasche lehrkraft haben.
der Knackpunkt ist oft ,dass diesen Kindern zu Hause sämtliche Bedürfnisse erfüllt werden, während sie selber auf keinerlei bedürfnisse Rücksicht nehmen müssen. Wie sollen sie dann nachempfinden, dass sich andere gestört oder genervt fühlen wenn sie rumschreinen oder rumspazieren, es hat ihnen ja niemand zu hause beigebracht bzw sie haben es selber nie erlebt.
Ist oft ein Einzelkindphänomen (auch wenn jetzt hier wieder der große Aufschrei kommt)
Einzelkinder können in Ruhe ihre Hausaufgaben erledigen und werden nicht gestört durch kleinere geschwister, die mal ins Zimmer trampeln oder im nebenzimmer die Musik auf volle Pulle stellen. Sie müssen den Störfaktor "Geräusch" nicht ausblenden..
Geschwisterkinder merken sehr schnell, dass man beim rechnen durcheinanderkommt, wenn die kleine Schester am Rockzipfel zieht ..und sie lernen schneller sich gegen die Außenwelt abzuschirmen und trotzdem zu konzentrieren.
Da gabs an unserer Schule vor einiger zeit mal einen sehr interessanten Fachbeitrag. Die Freundin meiner Tochter (Einzelkind) hatte auch große Konzentrationsprobleme im Klassenverband. Seit sie die Hausaufgabe in der Hausaufgabenbetreuung macht in der immer irgendein Kind hustet, etwas fragt, zur Lehrkraft vorgeht oder in der Tasche kramt, hat sie super gelernt sich dagegen abzuschirmen und das auszublenden während sie rechnet oder liest. Und das ist jetzt auch im Unterricht viel besser geworden.

Lg reni

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