Grundschule

Grundschule

Fotogalerie

Redaktion

 
Ansicht der Antworten wählen:

Geschrieben von barnie am 23.10.2011, 12:52 Uhr

Auswahl der weiterf. Schule

Hallo zusammen,

nach welchen Kriterien sucht ihr die weiterf. Schule aus (egal ob Haupt-, Realschule oder Gymi)?
Einfach nur Ortsnah oder aber, was die Schule bietet, etc.?
Und was, wenn der Partner mit der Entscheidung nicht einverstanden ist? Hat er dann einverstanden zu sein?

barnie

 
43 Antworten:

Re: Auswahl der weiterf. Schule

Antwort von Julie am 23.10.2011, 12:58 Uhr

Größe der Schule (zu kleine Schulen können nicht ausreichend viele Differenzierungsangebote machen)
Profil der Schule (je nach Neigung des Kindes: Sprachlich, naturwissenschaftlich, sportlich, musisch)
"bauchgefühl" beim Tag der offenen Tür (was wird geboten ? wie gehen die Lehrer miteinander - mit den Gästen - mit den anwesenden Schülern - um ? da kann man - wenn man "wach" ist, viel mehr Infos herbekommen als aus bunten Prospekten)
auch:
Schulweg (Entfernung, "Gefahr")
und vielleicht (als ein kleiner Unterpunkt): was machen die Freunde ?

Partner ?
Konsens im Interesse des kindes !!!

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Auswahl der weiterf. Schule

Antwort von Pebbie am 23.10.2011, 13:04 Uhr

Hallo !
Ich bin da gerade voll im Thema drin....gggg.....

Mein Sohn ist jetzt das 5. Jahr auf einer Sprachförderschule und wird nächstes Jahr eine Regelschule besuchen. Er könnte auf ein Gymnasium gehen, eine gute Realschule oder eine Gesamtschule wären für ihn aber die bessere Option. Bei uns am Ort gibt es 2 Gymnasien, eine Relaschule mit zweifelhaftem Ruf und keine Gesamtschule.
Deswegen bin ich auf der Suche nach einer weiterführenden Schule sowieso auf den Umkreis angewiesen. Ich habe jetzt nach einer Hospitation eine freie Realschule gefunden, die für mich das Ideal für meinen Sohn ist. Ich hoffe, wir bekommen einen Platz.
Aber, das passt dann zum Thema Partner, man muss Schulgeld bezahlen. Wenn das Konzept, das Ganze drumherum stimmt bin ich durchaus bereit dafür zu zahlen. Mein Mann jetzt auch, nachdem wir drüber gesprochen haben ;.)
Ich finde schon, beide Elternteile müssen dahinter stehen und sich einige sein.
Für die Wahl ist es auch gut, mit Eltern zu sprechen deren Kinder eine Kinder Schule besuchen. Das sagt mehr aus, als ein Tag der offenen Tür, wo man seine Schokoladenseite zeigt. Notfalls hospitiert man in der Schule.

LG Ute

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Auswahl der weiterf. Schule

Antwort von montpelle am 23.10.2011, 13:08 Uhr

"Und was, wenn der Partner mit der Entscheidung nicht einverstanden ist? Hat er dann einverstanden zu sein?"

Dumme Frage oder reine Provokation.

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Auswahl der weiterf. Schule

Antwort von Birgit67 am 23.10.2011, 14:24 Uhr

für mich war wichtig: Kurzer einfacher Schulweg und für meine Kinde wo gehen die Freunde hin und fertig. Alles weitere kann sich ergeben.

Wir haben die Schule (Sohn 1 Gym Sohn 2 Real) mit dem kurzen Weg genommen der auch für Kind 1 auf dem Gym die richtigen Fächerverbund hat - aber da beide im Leistungssport sind war auch der kurze Weg ein wichtiger Grund für die Entscheidung denn sie sind max. 30 Min. nach Schulende zu Hause egal ob Schul oder Linienbus haben Zeit für Essen und Hausi bevor es zum Training geht.

Inwiefern Partner: Mein Mann darf mitenscheiden welche Schule hat er aber nicht denn damit will er sich nicht befassen - er hilft den Jungs wenn es Probleme in Mathe gibt die anderen Fächer muss Kind 1 alleine bewältigen weil wir beide das Wissen nicht haben das man dazu braucht.

welche Gründe sollte der Partner haben um nicht einverstanden zu sein.

Und ganz wichtig: Welche Schule gefällt dem Kind???? Was machen die Freunde - eine andere Schule hätte noch so viele Vorzüge haben können sie wären nie auf eine Schule gegangen wo keiner ihrer Freunde hingegangen wäre.

Gruß Birgit

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: ups,

Antwort von Julie am 23.10.2011, 14:28 Uhr

"eine andere Schule hätte noch so viele Vorzüge haben können sie wären nie auf eine Schule gegangen wo keiner ihrer Freunde hingegangen wäre"

Und was macht man, wenn die (gewünschten oder empfohlenen) Schulformen der Freunde nicht "passen" ?

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Auswahl der weiterf. Schule

Antwort von Pebbie am 23.10.2011, 14:47 Uhr

"Was machen die Freunde - eine andere Schule hätte noch so viele Vorzüge haben können sie wären nie auf eine Schule gegangen wo keiner ihrer Freunde hingegangen wäre. "
Na, dann ist mein Sohn ja ganz arm dran: Er wird mit keinem seiner Freunde auf eine Schule gehen können. Und ich weiss, er wird sich damit arragieren können.
Die richtige Schule ist sicherlich wichtiger als dieser Umstand.

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: @Pebbie

Antwort von Julie am 23.10.2011, 14:53 Uhr

Unser erstes Kind (jetzt Klasse 7) ist auch "alleine" auf die weiterführende Schule gewechselt, es war überhaupt kein Problem.....
So groß sind sie denn doch schon ......

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

provokante Gegenfrage...

Antwort von u_hoernchen am 23.10.2011, 15:00 Uhr

... warum entscheiden denn die Eltern????

ich habe schon vor, das meinen Sohn alleine entscheiden zu lassen, auf welche weiterführende Schule er gehen möchte. Und welche Kriterien dann entscheidend sein werden, davon muss ich mich überraschen lassen.

Wir als Eltern werden ihn auf die Tage der Offenen Tür bei den in der Nähe liegenden Schulen aufmerksam machen und ihn, wenn er das möchte, auch dorthin begleiten.
Dann werden wir ihn bestimmt auch dabei unterstützen, die Schulen miteinander zu vergleichen.
Aber das letzte Wort liegt bei ihm!

Darum bin ich etwas verwundert, dass hier anscheinend in der Mehrzahl die Eltern zu entscheiden scheinen...

Ulrike

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Kinder sind verschieden

Antwort von glückskugel am 23.10.2011, 15:03 Uhr

Manche Kinder brauchen Sicherheit (und bekannte Gesichter) andere sind von Natur aus aufgeschlossener. Weiß nicht, warum man da jetzt so ein Ding drum machen muss (das nur an die Vorschreiberinnen).

Meine Große hat auch nach kurzem Weg und nach Freunden gewählt. Natürlich hätte ich sie trotz der Wahl der Freunde nicht zu einer total unpassenden Schule geschickt (in unserem Fall etwa eine Sportschule) und auch über die Schulform gab es keine Diskussion. Aber ansonsten wüsste ich jetzt nicht, was gegen die normale Schule nebenan mit Freunden spricht.

Andere Kinder sind vielleicht ganz anders, freuen sich auf Neues und sind froh, einige alte Mitschüler hinter sich zu lassen.

Den Königsweg gibt es nicht. Kommt wie bei vielen Dingen total auf das Kind an.

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Auswahl der weiterf. Schule

Antwort von Strudelteigteilchen am 23.10.2011, 15:09 Uhr

KindGroß kam auf eine Schule, auf die kein weiteres Kind aus ihrer Schule ging. KindKlein hat jetzt einen Kumpel aus der alten Schule (aber keinen ehemaligen Klassenkamerad) in der Klasse.

Mit 10 Jahren waren MEINE Kinder klug genug zu erkennen, daß Freunde kein ausreichendes Kriterium für die Schulwahl sind.

Für KindGroß stellte sich die Frage gar nicht. Ihr (und mir) war wichtig, daß die Schule ihren Bedürfnissen gerecht wird - und es war klar, daß keine der "üblichen" Schulen dazu in der Lage war. Deswegen war die Schulwahl "exotisch" - und wir haben das in den vergangenen 5 Jahren nie bereut. Dieses Jahr macht sie dort ihre Mittlere Reife.

KindKlein fand es zwar ganz angenehm, nicht völlig ohne "alte Bekannte" in der Klasse zu sitzen - aber ausschlaggebend waren andere Kriterien.

Was warum wichtig ist - das ist bei jedem anders. Ich persönlich wollte immer Ganztagsschulen - und zwar "richtige" Ganztagsschulen mit einem rhythmisierten Konzept, keine dieser besonders in Bayern verbreiteten Pseudo-Ganztagsschulen. Dann mußte auch die Schulform und die Fachrichtung passen. Der Weg war insofern wichtig, als daß er einfach nicht zu kompliziert sein sollte. Zu große Wohnortnähe war insofern eher ein Störfaktor: Das kilometermäßig am nächsten gelegene Gymnasium ist mit Öffentlichen nur blöd zu erreichen - zwei Busse, jeweils nur eine Station - und deswegen fahren hier viele mit dem Rad dahin. Aus diversen Gründen wollte ich aber auf keinen Fall, daß mein Fünftklässler mit dem Rad fährt. Dann lieber etwas weiter weg, aber mit Öffentlichen ohne Umsteigen gut zu erreichen.

Die Kinder wurden in die Entscheidung mit einbezogen, und sicher hätte ich kein Kind auf eine Schule geschickt, auf die es partout auf gar keinen Fall gehen wollte. Aber letztlich entscheide ich das.

Mein Ex-Mann hat die Entscheidung mir überlassen. Er ist sowohl räumlich als auch emotional zu weit weg, als daß er da eine qualifizierte Aussage hätte treffen können. Wäre er hier gewesen, hätten wir das das sicher gemeinsam entschieden. Bei den Entscheidungen vor der Scheidung bezüglich Krippen, Kindergärten und Grundschule haben wir das vernünftig diskutiert und gemeinsam Argumente abgewogen, bis wir zu einem Konsens gekommen sind. Das sollte unter durchschnittlich intelligenten Menschen, die in der Lage sind, sowas sachlich zu diskutieren, doch möglich sein.

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: mich schüttelt's

Antwort von Julie am 23.10.2011, 15:11 Uhr

dieses "das Kind alleine entscheiden lassen" ist doch wieder pure Bequemlichkeit.
Ich entscheide viele Dinge für meine Kinder in deren Interesse und meistens im Dialog mit meinen Kindern, denn ich bin nicht nur erziehungsBERECHTIGT, sondern daraus resultierend auch erziehungsVERPFLICHTET.

Manchmal muss man auch unpopuläre Entscheidungen um- und durchsetzen (im Interesse des Kindes), aber die meisten Eltern mögen sich ja nicht mit ihren Kindern auseinander setzen.
Da ist dann eine vermeintlich liberale Erziehung der bequemere Weg......
Fehlt nur noch "ich bin die beste Freundin meines Kindes"
Bin ich nicht, will ich auch nicht sein oder werden, das macht es dem Kind nur unnötig schwer, sich abzugrenzen.....
Und dann wird es richtig ätzend.

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Auswahl der weiterf. Schule

Antwort von AnnaMa am 23.10.2011, 15:13 Uhr

Hallo,

wir haben unseren Sohn seine Wahl treffen lassen. Allerdings hat sowohl mir als auch meinem Mann diese Schule auch sehr gut gefallen, so dass es da kein Problem gab.

Grundsätzlich tendiere ich dazu, das Kind aussuchen zu lassen, das ja jeden Tag da hin muss - allerdings hätte ich ein Problem, wenn eins meiner Kinder eine Schule aussuchen würde, die weit unter seinen Möglichkeiten ist (also z.B. eine Hauptschule für ein Einserkind, nur weil der beste Freund da hin geht). Alles andere würde ich versuchen zu unterstützen - und das auch von meinem Partner erwarten, wenn mir seine Gegenargumente nicht einleuchten.

Um aus der Sache den Druck rauszunehmen (wir waren ja auch nicht sicher, ob er sich nicht für etwas entscheidet, wo wir Bauchweh bei haben) haben wir mit unserem Sohn schon während der dritten Klasse die Infotage der Schule besucht. So war genug Zeit, Vor- und Nachteile abzuwägen, Argumente auszutauschen, sich bei anderen Eltern zu erkundigen, die ihre Kinder bereits an dieser Schule haben, ggf. Alternativen zu überdenken etc. bevor wir eine endgültige Entscheidung getroffen haben.

Vlg,

Anna

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: mich schüttelt's

Antwort von lastsnowflake am 23.10.2011, 15:38 Uhr

Seh ich haargenauso wie Julie!!! Besser kann man es kaum schreiben.

Zu der Frage nach dem Einverständnis des Partners:
ich glaub kaum, dass es einen weiterbringt in einem Internetforum diese Frage zu stellen. Keiner hier kennt Euch, kennt die Beweggründe des Partners. Also was soll das bitteschön bringen?

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: mich schüttelt's

Antwort von DK-Ursel am 23.10.2011, 17:14 Uhr

Hej Julie !

Dem schließe ich mich vollan.
Hier gab es soar einen KIGA,der sein bequemes Konzept - die Kinder entscheiden selbst,wann wieviel sie wie essen; was sie ach raußen anziehen, ob sie spielen und was etc. - als "Vorbereitung auf Eigenverantwortung" verkaufte.

Engagierte Pädagoginnen (mir bekannt) haben deshalb gekündigt, denn die Kinder waren (natürlich) hoffnungslos überfordert - aber für die Erwachsenen war es natürlich sehr bequem...

Viele Eltern verhalten sich -vielleicht auch anderen Gründen, sei es, weil sie selbst keinen Übebrlick haben 8wie dan naber ein kleines Kind?) oder weil sie Angst davor haben, bei ihrem Kind unpopulär zu werden - genauso.
Sie überfordern aber ihre Kinder mit solchen lebenswichtigen Entscheidugngen - und wundern sich womöglich bestenfalls, schimpfen und verzweifeln schlimmstenfalls, wenn da sKind dann falsch gewählt hat und versagt, wenig motiviert ist (weil sich die gründe - z.B. Freundschaftslage, Interessen) geändert aben etc.

Kinder haben Eltern an die Seite gestellt bekommen, um von ihnen zu lernen und die ihre INteressen wahrnehmen.
Könntensie alles von Anfang an, dann bräuchten sie uns nicht.
Und wir sind in erster Linie Eltern, nicht Freunde, Kameraden und Kumpel.

Gruß Ursel, DK

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: bin ich froh,...

Antwort von Julie am 23.10.2011, 17:59 Uhr

.... dass der gesunde Menschenverstand doch noch nicht ganz aus der Mode gekommen zu sein scheint.
Danke für den Beitrag .......und noch einen schönen Sonntag

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

da ist doch keine Bequemlichkeit!

Antwort von u_hoernchen am 23.10.2011, 18:10 Uhr

so ein Blödsinn! es ist doch nicht bequem, sich als Eltern mit dem Kind gemeinsam infrage kommende Schulen anzusehen, ihm zu erklären, worauf es achten kann oder soll, sich in die Infotage für Eltern zu setzen, mit dem Kind seine Stärken, Schwächen, Vorlieben und Abneigungen zu besprechen und ihm damit eine gute Entscheidungsbasis zu geben.

ich lehne mich ja nicht im Sofa zurück und sage "mach mal, ist mir egal" !!

ich will nur, dass das Kind dann auch hinter SEINER Entscheidung steht und nicht jeden Tag mit hängendem Kopf in eine Schule geht, auf die es gar nicht wollte!

Ich habe mir damals mein Gymnasium auch selber ausgesucht, und so stand ich auch immer voll hinter meiner Entscheidung z.B. für eine humanistische Sprachenfolge.

Im Prinzip ist es doch viel bequemer, dem Kind seine Entscheidung abzunehmen....

Ulrike

Ulrike

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Kommentar war mal wieder hilfreich

Antwort von CarmenX am 23.10.2011, 18:17 Uhr

Dumme Antwort oder reine Provokation?

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: na schau mal,.....

Antwort von Julie am 23.10.2011, 18:39 Uhr

dann liegen wir doch gar nicht so weit auseinander.

Dein Satz:

"ich habe schon vor, das meinen Sohn alleine entscheiden zu lassen, auf welche weiterführende Schule er gehen möchte. Und welche Kriterien dann entscheidend sein werden, davon muss ich mich überraschen lassen."

klang aber ganz anders.

Im Übrigen ist es auch nicht mein Ansatz, dass das Kind "in eine Schule geht, auf die es gar nicht wollte!".....
Aber gewisse Dinge bedürfen nun mal der gemeinsamen Entscheidung bzw. behalte ich mir da die letzte Entscheidung vor - das ist Teil der Verantwortung, die ich nun mal übernommen habe, als ich entschieden habe, ein Kind in die Welt zu setzen.......

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Auswahl der weiterf. Schule

Antwort von DK-Ursel am 23.10.2011, 18:48 Uhr

Hej!

Keiner schreibt, daß daß die Eltern alles allein entscheiden.
Es komtm auf das Alter und Kind und vor allem auf die Tragweite der Entscheidung an.
Beraten wird gemeinsam, dagegen ist nichts zu sagen.
Man sieht ja auch, wo die interessen und somit Stärken des Kindes liegen und wird deshalb nicht eine sprachliche Scuhle auswählen, wenn das ind lieber naturwissenschaftlich arbeitet etc.
ABER:
Wenn das Kind seine Gründe, Vorlieben und Abneigungen kundgetan hat, ist es die ENTSCHEIDUNG der eLTERN, welche Schule es letztendlich wird --- deren Unterschrift steht wohl auchauf den papieren,die sind die gesetzlichen Erziehungsberechtigten (und nicht da sKind für sich) und die tragendie Verantwortung.
Und die können auch sehen, ob der Weg zu lang ist, die Fächer nicht ausgwogen verteilt, das Kollegium unterbesetzt, das pädagogische Konzept nicht stimmt oder doch zum Kind paßt undundund.

Wenn ich gerade in dt. Foren sehe, wieviel bereits inder 1. Kl. von der richtigen Leistung, also auch der richtigen schule und Lehrkraft + Konzepot abhängt, ann wundere ich mich,daß ein 10j. Kind eine derart weitreichende Entscheidung treffen soll.
Doch, wenn das Kind die Entscheidung trifft, ist es mindestens Bequemlichkeit der Eltern, auch Angst davor, Konsequenzen zu tragen oder vor dem Kind vertreten zu müssen und damit unpopulär zu sein.

Meine Tochter war nach der 9. Kl. noch unentschlossen,welchen gymnaialen Zweig sie wählen soltle, für meinen Mann und mich stand klar, daß sie ein allgemeinbildendes Gymnasium besuchen würde.
Die Schwerpunkte innerhalb dieser Schule konnte sie - in diesem Alter berechtigt - ziemlich allein und nur noch im Gespräch mit uns entscheiden.

Beim Schulwechsel in der 6. Kl. haben wir Eltern voreruiert und dann standen die betreffenden Schulen zur Wahl unserer Tochter --- die, die wir für ungeeignet hielten, kamen gar nicht zur Sprache.

(Ähnlich wie die Kleiderentscheidung im KIGA:
ICH entscheide, wann Hose, wann Kleidchen, weil ich weiß, was thematisch ansteht und wie kalt, naß etc. es ist.
WELCHE Hose, WELCHES Kleidchen es trägt, darf Kind dann durchaus entscheiden, es sei denn, es gibt welche,die absolut nichtgeeignetsind - die stehen dann gar nicht zur Wahl.)

In der 9. oder 10. Kl. kann auch eine Jugendliche mit etwas Seriosität und Verantwortungsbewußtsein ihre berufl. Zukunft andenken, ihre Schwächen klar erkennen und hat bereits einige Erfahrung mit Fächern, die 10-11J. noch gar nicht kennen.
Da ist die Entscheidungsleine länger, das Gespräch anders als bei den Jüngeren.

Wenn Eltern eines 10-11J-. entscheiden, sind sie noch lange nicht Despoten, sondern doch hoffentlich auch im Gespräch mit ihren Kindern --- nur wie gesagt, es gibt eben mehr zu beachten als Äußerlichkeiten, und gerade bei dem Aufstand, den dt. Eltern um die schulische und berufl. Leistung und Zukunft ihrer Kinder machen (ich lese in meherern Foren mit), wundert mich eben sehr, wie sich da Eltern aus ihrer elterlichen Verantwortung raus- und verdrücken und dem Kind zugestehen oder anberaumen, nach Lust, Gefühl und Wellenschlag "zu entscheiden".

Auch "Entscheidungen treffen" muß man erst lernen - mit 10 für sein Leben zu entscheiden, damit ist man wohl noch sehr überfordert!
Anscheinend ja viele Eltern auch!!

Gruß Ursel, DK

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Pawlow lässt grüßen......

Antwort von Julie am 23.10.2011, 18:50 Uhr

q. e. d.

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Auswahl der weiterf. Schule

Antwort von Julie am 23.10.2011, 18:52 Uhr

Hej Ursel,

ich bin ganz bei Dir - genau so ist es !!!!

Thanks a lot !

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Auswahl der weiterf. Schule

Antwort von DK-Ursel am 23.10.2011, 19:11 Uhr

Hej Julie!

Dafür nicht !

Ich habe schon immer so gedacht - spätestens, als der hiesige KIGA aber sein Programm "verkaufte", gruselte es mich...
Und die Pädagogenflucht der wirklich fähigen Kräfte sowie die entschlossenen, da erwachsenen (!) Pädagogen im KIGA meiner Töchter zeigten,wie es eben geht...

Und jetzt betreiben wir seit 3 jahren eine Privatschule im Dorf, nachdem die kommunale geschlossen wurde, und wenn Kinder mit Eltern kommen, um zu uns zu wechseln, sind es genau die, deren Kinder entscheiden, die am schnellsten wieder gehen - weil eben die Kinder den Durchblick für die Tragweite und Konsequenzen noch gar nicht haben, haben sollen, haben können.

Sowas tut Kindern nicht gut.
Gespräch ja.
Eltern, die die Wünsche, Argumente ihrer Kinder hören, sind wichtig und richtig - niemand bestreitet das!

Aber dann kommen die Erwachsenengedanken und -argumente dazu, und daraus wird die Entscheidung der Erwachsenen für die Kinder und deren Wohl!
Ich habe eigentlich noch nie erlebt, daß das dann vollständig gegen die kinder ging oder nur von oen auf die kinder gedrückt wurde - wer sich die Gegenargumentation da so einfach macht, hat anscheinend wirklich wenig von Erwachsenenverantwortung und Erziehung verstanden, sonst würde er wohl anders diskutieren.

Gruß Ursel, DK

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Und Deine passte auch mal wieder klasse zum Thema

Antwort von Pebbie am 23.10.2011, 19:13 Uhr

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: @Pebbie

Antwort von Julie am 23.10.2011, 19:24 Uhr

meintest du jetzt mich oder Carmen mit ihren immer wiederkehrenden sinnfreien kommentaren ?

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: @Julie

Antwort von Pebbie am 23.10.2011, 19:30 Uhr

Carmen.
Ich habe ja unter ihr geantwortet ;-)
Wir zwei beiden sind durchaus einer Meinung.

LG Ute

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: @pebbie

Antwort von Julie am 23.10.2011, 19:36 Uhr

okay, dann habe ich den Baum falsch sortiert.
Kann ja mal passieren.
Dir noch einen schönen Sonntagabend

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: @Julie & Pebbie

Antwort von montpelle am 23.10.2011, 19:38 Uhr

Danke.

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: mich schüttelt's

Antwort von anbin39 am 23.10.2011, 19:39 Uhr

Danke für diesen Beitrag.

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: @montpelle

Antwort von Julie am 23.10.2011, 19:58 Uhr

Gern geschehen.
Ich wünsche dir noch einen schönen Sonntagabend !
Gruß, Julie

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

@u-hoernchen

Antwort von momworking am 23.10.2011, 21:24 Uhr

Das ist nicht dein Ernst, oder?

Du lässt ein 10jähriges Kind eine solche Entscheidung treffen, dessen Tragweite es nicht im Ansatz verstehen kann?

Wow...

Kopfschüttelnde Grüße,
Annette

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: @u-hoernchen

Antwort von u_hoernchen am 23.10.2011, 21:58 Uhr

definiere "alleine"...

mutterseelenallein (nein!)
oder letztes Wort nach reiflicher gemeinsamer Überlegung (ja)

ist das so verständlicher?

Ulrike, die im Gegenzug nicht verstehen kann, dass nach manchen Postings hier zu urteilen manche diese Entsvheidung über die Köpfe ihrer Kinder hinweg zu treffen scheinen.

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: @u-hoernchen

Antwort von Julie am 23.10.2011, 22:39 Uhr

von "über die Köpfe ihrer Kinder hinweg" war nicht die Rede, aber das scheinst du geflissentlich überlesen zu haben.
Gute Nacht.......

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: @u-hoernchen

Antwort von Pebbie am 24.10.2011, 7:35 Uhr

Natürlich muss ich für mein Kind eine Vorauswahl treffen.
Ich kann mein Kind z.B. nicht auf das Gymnsaium schicken, nur weil die Freunde hin gehen und es so toll nah ist.
Unser Sohn darf die Schule an einem ganzen Schultag unter die Lupe nehmen, indem er dort am Unterricht teilnimmt.
Und wenn danach von ihm das ok kommt, geht er dort hin.
Aber keinen EInfluss zu nehmen wäre fatal.

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Auswahl der weiterf. Schule

Antwort von Verona am 24.10.2011, 8:47 Uhr

Hallo,
meine Tochter wechselt nächsten Sommer in die weiterführende Schule. Ich habe mich im Internet über einige Schulen informiert, dann natürlich Erzählungen der Eltern/Kinder und bei uns eben die Frage ob G8 oder G9 da eine Gymnasialempfehlung wohl zu erwarten ist.
Da ich nicht möchte das meine Tochter G8 macht bleiben nicht mehr soviele Schulen hier übrig. Dann der Anfahrtsweg da fallen 2 Schulen raus. Bleiben noch 3 Gymnasien übrig. Die werden wir uns am Tag der offenen Tür anschauen und danach dann gemeinsam mit der Tochter entscheiden. Sie darf da auch schon mitentscheiden wobei wir Eltern da immernoch das letzte Wort haben/hätten.

Lg Verona

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

nun...

Antwort von u_hoernchen am 24.10.2011, 9:56 Uhr

das Ausgangsposting kann man aber so interpretieren! "nach welchen Kriterien sucht ihr die weiterf. Schule aus"... da war nur die Rede davon, dass der Partner nicht einverstanden sein könnte, das Kind kam gar nicht vor.

"Deswegen bin ich auf der Suche " (Mutter ist auf der Suche!!)
"habe jetzt nach einer Hospitation eine freie Realschule gefunden" (Mutter hat gefunden...)

in diesen Postings ist nur ganz selten bis gar nicht die Rede davon, dass das Kind gefragt oder eingebunden wird. Es mag so sein, aber es steht nicht da und ist daher nicht erkennbar!

Also habe ich nichts überlesen, und schon gar nicht absichtlich, sondern nur auf Basis der vorliegenden Informationen anders interpretiert.

Ulrike

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

@u_hoernchen

Antwort von Pebbie am 24.10.2011, 11:26 Uhr

Da Du ja mich gemeint hast
""Deswegen bin ich auf der Suche " (Mutter ist auf der Suche!!)
"habe jetzt nach einer Hospitation eine freie Realschule gefunden" (Mutter hat gefunden...)"
erlaube ich mir, Dir zu antworten.

Du erwartest also, das sich ein 10 jähriges Kind selber informiert und entscheidet, welche möglichen Schulen in Frage kommen. Er wird sich schon selber entscheiden können, keine Sorge. Aber die Vorauswahl treffe ich, weil ich in Zusammenarbeit mit seiner Lehrerin das ungefähre Ziel vorgebe. Wenn er nach seiner Hospitation dort festellt, das die Schule nichts für ihn ist ( und im umgekehrten Falle die Schule nein sagt ), dann müssen die Fühler weiter ausgestreckt werden.

Ein Kind kann meines Erachtens die Tragweite die die Auswahl der weiterführenden Schule mit sich bringt nicht beurteilen. Da braucht es Unterstützung, die mein Sohn bekommt und sich auch wünscht.

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: @u_hoernchen

Antwort von u_hoernchen am 24.10.2011, 11:38 Uhr

Das ist aber keine Antwort...

1. habe ich nicht behauptet, dass ich mein Kind bei der Entscheidung alleine lasse (und das auch noch mal klargestellt). meine Aussage sollte nur sein: das letzte Wort hat mein Kind.

2. habe ich nur meine Aussage gerechtfertigt, dass manche hier ihre Kinder aus dem Entscheidungsprozess komplett außen vor zu halten scheinen und das mit Zitaten belegt.

Nicht mehr und nicht weniger.

Ulrike

Inhaltlich müssen wir glaube ich nicht weiter diskutieren.

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: @u_hoernchen

Antwort von momworking am 24.10.2011, 13:54 Uhr

Ich sollte "alleine" definieren.
Das kann ich nicht, denn ich kann ja nicht in deinen Kopf reinschauen.

Ich kann dir aber sagen, wie ich/wir das entscheiden.

Beispiel: Entscheidung für oder gegen G8, ok? Meine 10jährige (manchmal aber auch schon 9jährige Kinder, je nach Einschulungsdatum) kann definitiv NICHT überblicken, was es bedeutet, in der 6. Klasse bereits mit der zweiten Fremdsprache anfangen zu müssen. Wie sollte es das auch können?
Ebenso kann meine 10jährige bestimmt nicht ihr Leistungsvermögen im Kontext mit anderen Kindern realistisch einschätzen.
Somit entscheide ich als Mutter (ggf. die Eltern, sofern beide sorgeberechtigt), welche Schulform GRUNDSÄTZLICH die beste für mein Kind ist.
Da spielen eben auch ganz andere Überlegungen eine Rolle: Es gibt Regionen in D, da ist es beinahe unmöglich geworden, ein Gymnasium in 9 Jahren zu besuchen. Wenn z.B. ein Wohnortwechsel irgendwann angedacht wäre, sind das auch Überlegungen, die für MICH als Erwachsene relevant sind. Ein Kind ist m.E. damit komplett überfordert.

Ob es jetzt in diesem Rahmen eher einen naturwissenschaftlichen oder muskalischen Zweig wählt oder einen sportlichen oder sprachlichen, das kann es selbst entscheiden.

Integrierte Gesamtschule? Additive Gesamtschule G8 oder G9? Gymnasium? Realschule? Hauptschule? Elternwunsch oder Lehrerempfehlung (kann man nämlich u.U. umgehen, wenn man auf der Grenze z.B. Bayern/Hessen lebt!)? Welcher Förderschwerpunkt und welches Einzugsgebiet? Damit sind doch schon Erwachsene überfordert, wie soll ein Kind da durchsteigen?

Insofern stehe ich durchaus dazu, dass ich die Schule wähle, die Auswahl des Zweiges (sofern es eine Auswahl gibt) verbleibt bei den Kindern.


VlG
Annette

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Auswahl der weiterf. Schule

Antwort von Tathogo am 24.10.2011, 14:24 Uhr

Die Auswahl der weiterführenden Schule hängt von vielen Dingen ab.

Zunächst mal sollte man die Schulform festlegen,damit ist ja ein Teil der Entscheidung schon mal erledigt.

Meiner Meinung nach extrem wichtig:das KIND mit einbeziehen!!!
Nie über den Kopf des Kindes entscheiden nur weil man denkt"das ist das Richtige"-wird mM nach aber von den meisten Eltern nicht praktiziert,Schade.

Zu den Tagen der offenen Tür gehen-mit Schülern die schon dort sind ins Gespräche kommen...die gesamte Atmosphäre...das Schulkonzept ...alles wichtig.

Am wenigsten haben wir drauf geachtet ob die Schule um die Ecke ist-das spielt keine so grosse Rolle-lieber nen längeren Weg und auf der Wunschschule als um die Ecke nur weils kürzer ist;-)

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

und schon sind wir beieinander...

Antwort von u_hoernchen am 24.10.2011, 15:11 Uhr

... wobei die Auswahl hier in Hamburg was die Schulformen angeht, nicht so groß ist, daher auch nicht die Komplexität... *puh*

Ulrike

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: mich schüttelt's

Antwort von mama von Joshua am 24.10.2011, 16:22 Uhr

Ich finde auch, daß man bei sowas sein Kind nicht alleine entscheiden lassen kann. Mein Sohn ist zwar vom Schulwechsel noch ein paar Schuljahre entfernt, aber würde ich ihn fragen, würde er sicherlich auch auf die Schule wollen, auf der seine besten Freunde sind.
Wenn das die Schule wäre, die ich bevorzugen würde- ok. Aber was wäre wenn die anderen Kinder (jetzt mal einfach so angenommen) auf die Hauptschule gehen würden, er aber das Potenzial fürs Gymnasium hätte ?

Da würde ich den Teufel tun und seinem Wunsch nachgeben, damit verbaut er sich dann die Zukunft, eben WEIL er selber noch gar nicht in der Lage ist, die Situation und die Tragweite der Entscheidung richtig einzuschätzen. Freunde sind meiner Meinung nur zweitrangig. In der neuen Schule findet er sicherlich neue, ausserdem ist ein Schulwechsel ja kein Grund, um bestehende Freundschaften nicht weiterzupflegen.

Wonach ich später die weiterführende Schule aussuchen werde:
- Noten meines Kindes
- Belastbarkeit meines Kindes (Lerndruck)
- eigener Eindruck der Schule

Freunde und Schulweg sind zweitrangig.

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Ulli hat recht

Antwort von Tinai am 24.10.2011, 18:18 Uhr

Hallo,

ich weiß gar nicht, warum schon wieder so ein Fass aufgemacht wird. Ich habe ja kapiert, dass die Mutter dem Kind die Hand führen muss bei jedem Referat und noch so einer klitzekleinen Aufgabe.

Da passt es natürlich rein, einem Kind jede Entscheidung auch völlig abzunehmen und das als Erziehungsauftrag zu verstehen.

Wir haben es gehalten wie Ulrike und halten es auch weiter so (beim nächsten Kind). Deswegen mischen wir uns trotzdem ein und wäre die Entscheidung unseres Sohnes eine gewesen, mit der wir nicht zurecht gekommen wären, hätten wir ihm das gesagt und er hätte einen Kompromiss finden müssen. Nun ist er an der Schule, für die er sich schon 8eigentlich in der 3.Klasse) entschieden hat und identifiziert sich auch damit, obwohl es nicht der leichteste Weg ist, den er gewählt hat.

ABer niemals nicht muss ich mir anhören, dass wir "schuld" seien, wenn was nicht klappt, weil wir ja die Schule ausgesucht haben.

Dem Kind die Entscheidung zu überlassen, heißt doch nicht, das Kind damit alleine zu lassen. Kinder können weit mehr einschätzen und absehen als hier manche meinen. Es geht nicht um die Entscheidung Freizeit oder Schule, sondern innerhalb einer Schulgattung oder vielleicth zwei, eine auszusuchen - die sich in unserem Schulsystem doch auch gar nicht so sehr unterscheiden.

Unser Sohn hat sich bei uns rückversichert, wie wir zu der Entscheidung stehen, wir haben ihm Fragen gestellt, ihn auf Vor- und Nachteile und Optionen hingewiesen. So ist die Entscheidung in IHM gereift und hat sich verfestigt. Das ist doch allemal der bessere Weg als über den Kopf des Kindes hinweg die Schule zu entscheiden. Eine schrieb ja sogar "ich muss unpopuläre Entscheidungen treffen" - ja klar, wenn es ums Impfen geht oder um Eingriffe oder um Schutzmaßnahmen. Aber hier muss in den seltensten Fällen über den Kopf des Kindes die Schule entschieden werden - nicht zu vergessen, dass viele Kinder gar keine Wahl haben, weil es am Ort nur eine gibt.

Ich staune wie wenig hier viele ihren Kindern zutrauen im Sinne von "Verantwortung übernehmen". Und letzteres können Erwachsene oft schon nicht mehr. Kinder können das, die sind nicht dümmer oder unselbständiger als die Kinder vor 100 Jahren, die viel mehr in dieser HInsicht leisten mussten, ob das gut oder schlecht zu bewerten ist, sei dahingestellt.

Aber ich bin ja froh, in Ulrike jemanden zu sehen, die auch Ihren Kindern Verantwortung für das eigene Leben zumutet.

grüße Tina

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Auswahl der weiterf. Schule

Antwort von larasmami am 26.10.2011, 9:59 Uhr

Hallo, habe hier jetzt mal eine ganze Weile mitgelesen und möchte jetzt auch mal meinen " Senf " dazugeben.

Also meine Tochter ist jetzt 10 Jahre alt und bekommt aller wahrscheinlichkeit die Empfehlung für das Gymnasium. ( Wobei die Empfehlung jetzt ja nicht mehr wichtig ist ).
Da wir uns hier in Heidelberg vor Gymnasien , Realschulen usw . kaum retten können fällt einem die Entscheidung doch schon ganz schwer.
Wir haben uns aber auch zusammen mit unserer Tochter schon lange nach einer passenden Schule umgesehen. Wir haben uns für ein Gymnasium entschieden das sehr viel in Sachen Sport anbietet.
Unsere Maus spielt seit Jahren leidenschaftlich gerne Tennis und in dieser Schule kann sie ihr Hobby und ihre Freude am Lernen bestens ausleben... Glücklicherweise ist sie ein Kind dem das Lernen sehr einfach fällt die schlechteste Note in den ganzen Jahren war eine 2-3 .
Klar treffen wir als Eltern die Entscheidung , aber ein Mitentscheid der Kinder find ich schon sehr wichtig.
So haben wir nun die passende Schule gefunden , Wir sind glücklich, Kind ist glücklich und keiner hat irgendwie auf den anderen Druck ausgeübt .. Praktischerweise gibt es hier extra Schulbusse die die betreffenden Schulen anfahren, besser kanns doch gar nicht laufen..
Liebste Grüße aus Heidelberg
Dani

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Die letzten 10 Beiträge im Forum Grundschule
Mobile Ansicht

Impressum Über uns Neutralitätsversprechen Mediadaten Nutzungsbedingungen Datenschutz Forenarchiv

© Copyright 1998-2024 by USMedia.   Alle Rechte vorbehalten.