Die Geburt

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Geschrieben von FrauStorch am 22.10.2018, 13:32 Uhr

Einleitung vor Termin?

Hallo zusammen,

ich bin ratlos und ehrlich gesagt auch traurig. Ich komme gerade vom Arzt und habe eine Einweisung zur Einleitung in der Tasche. Grund dafür ist kindliche Makrosomie, der Kleine wiegt aktuell ca. 4200g und ist wohl auch recht groß.
Irgendwie war das zu erwarten, wir liegen seit Monaten über der Norm mit den Maßen. Sowohl was Kopf als auch was Abdomen angeht. Ich bin heute 39+1, d.h. noch nicht über Termin.
Meine Ärztin hatte folgende Begründung: Umso größer die Kinder werden, desto lethargischer werden sie. Sie meinte, dass das Risiko bzgl. Komplikationen steigt und noch ein guter Zeitpunkt wäre ihn sanft anzuschubsen. Es geht nicht darum die Keule mit dem Wehentropf rauszuholen, sondern ihm einen kleinen Schubser mit Tabletten zu geben. So dass mein Körper die Geburt dann selber weiter führt. Es muss nicht heute sein, ich soll aber nicht mehr ewig warten (also morgen/übermorgen)
Ich rief im Kreissaal an und dort war eine Hebamme am Telefon. Sie war eher vorsichtig skeptisch und meinte, dass ich das ja selber wissen muss. Ich soll kommen, wenn und wann ich möchte. Zudem sei eine Einleitung eine Einleitung und nicht gerade "sanft".

Faktisch sieht es so aus: Plazenta ist gut, Fruchtwasser ist da, man sieht noch Flocken von der Käseschmiere. Laut meiner Ärztin bedeutet das aber auch, dass die Wahrscheinlichkeit, dass er sich in den nächsten Tagen selber auf den Weg macht, nicht sehr groß ist, weil er noch nicht soweit wäre. CTG war unauffällig, keine einzige Wehe.

Mein erster Sohn kam bei 38+5 nach vorzeitigem Blasensprung in BEL natürlich auf die Welt (auch voller Käseschmiere). 30 Minuten nach Blasensprung setzen Wehen ein, die kontinuierlich stärker wurden. Es lief alles glatt und war eine schöne Geburt.
Ich möchte um alles in der Welt einen Kaiserschnitt vermeiden. Ich bin da kein Freund von und würde ihn nur machen lassen, wenn wirklich ein medizinischer Notstand eintritt. Laut meiner Ärztin vergößert sich das Risiko für Komplikationen wenn das Kind noch größer wird. Ich weiß aber auch, dass zu frühe Einleitungen ebenfalls Geburtskomplikationen hervorrufen und damit auch das KS Risiko erhöhen.

Mein Mann und ich haben jetzt gesagt, dass wir auf jeden Fall bis Donnerstag warten wollen. Ich bin inzwischen aber auch skeptisch und überlege, nicht noch bis nächste Woche zu warten (dann 40+1) und dann noch zu gehen. Meine Sorge ist aber auch, dass die Situation dann die gleiche ist und er immer noch genauso verharrt nur halt noch größer und schwerer als eh schon.

Ich weiß, dass die Messungen nicht genau sind und auch meine Ärztin meinte, dass gerade gegen Ende oft nach oben hin verschätzt wird. Es ist aber so, dass dies kein einmaliger Trend ist sondern seit Anfang der 20er Wochen konstant blieb, egal wer mit welchem Gerät maß. Und sie sagte, dass sie die Empfehlung auch bei 4000g geben würde.

Was nun? Ich war immer überzeugt, dass mein Körper das schon macht und der Kleine eh vor Termin kommt. Nun sieht nichts danach aus und alle Versuche meinerseits (von Bauchmassage über GV über alle möglichen Tees etc.) haben keinen Effekt. Meine Ärztin sagte, die Hausmittel gehen nur wenn das Kind auch will. Und meiner will wohl nicht. Die Frage bleibt: Wird er rechtzeitig wollen? Und wann ist dieser Punkt erreicht?

So oder so bin ich jetzt etwas in der Luft. Sie hat mich ja ans KH abgegeben... d.h. spätestens Montag muss ich dort hin... sonst habe ich keinerlei Betreuung mehr.

 
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