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Geschrieben von Tere08 am 29.01.2023, 12:34 Uhr

Nervige Angst und Sorgen

Hallo. Es ist etwas peinlich und fühlt sich überflüssig, aber ich wollte euch mal um Rat fragen. Bitte seit sanft.
Also, ich mach mir immer viel Angst und sorgen, das es meinen Kindern (14, 11, 5) übel wird. Ich sag oft nein zum Spielplatz, geh ungern mit den Kids aus und verzichte deswegen auch auf verschieden Ausflüge. Nach der Schule bleiben wir meist einfach zu Hause, weil ich nicht will, das die Kinder eventuell im Auto kotzen könnten. Mein Mann sagt, das ich spinne und ich sag es mir auch oft im Kopf. Habt ihr vielleicht Tips, Ideen oder Vorschläge, was ich anders machen oder denken kann? Die Kinder sind selten krank, und es nervt mich sehr, das ich so denke! Danke schonmal im Voraus.

 
7 Antworten:

Re: Nervige Angst und Sorgen

Antwort von BB0208 am 29.01.2023, 13:40 Uhr

Woher kommt diese Angst?
Gab es eine Situation, die für Dich so einschneidend war?

Wir haben 3 Kinder und wenn wir uns mit befreundeten oder bekannten Familien vergleichen, haben wir unnormal oft Magen Darm und Co im Haus.
Mich stresst das ungemein und ich frage mich natürlich auch, warum es Familien gibt, die sowas GAR NICHT kennen, andere befällt es 1x jährlich und wir sind manchmal 5x in einem Winter dran
Im Auto haben wir Brechtüten und in der Handtasche hab ich sowas auch immer.

Woher kommt Deine Panik?

So wird niemand geboren

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Re: Nervige Angst und Sorgen

Antwort von ohno am 29.01.2023, 14:18 Uhr

Ich hab auch eine "Störung", aber bei einem anderen Thema. Mir hilft in solchen Zeiten dann immer der Schritt nach vorn. Genug gegrübelt, nachgedacht, jetzt wird gehandelt. So in der Art. Würde bei mir in Deiner Situation insoweit ablaufen, als das ich alle ins Auto verfrachte, Kotztüten (oder 1,-Eimer), feuchte Tücher, Desinfektion und einen Satz frische Sachen dabei hätte. Konfrontationstherapie sozusagen. Deine Kinder sind ja alt genug, um vorher anzukündigen, wenn ihnen schlecht wird, und da bleibt Zeit zum reagieren. Und einmal ausgek...., ists doch meist eh rum.

Bei Dir selbst könntest Du zudem ansetzen, ob Du generell Probleme mit der Umwelt/Sozialphobie oder sowas haben könntest und dann unterschwellig die Kinder mit irgendeiner "Sache" vorschiebst, total unfreiwillig. Das macht bei einer Angststörung der Kopf, Du kannst es nicht steuern oder gar etwas dafür. Aber das ist Küchentischpsychologie.

Meine beiden waren beide schlimm in der Hinsicht. Von klein auf. Das hat sich irgendwann gegeben, immer spätestens dann, wenn die Scheiben unserer Autos getönt wurden. Ansonsten - frag nicht nach Sonnenschein...

VG ohno

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Emetophobie

Antwort von Astrid am 29.01.2023, 16:20 Uhr

Es gibt eine Neurose, bei der man Angst davor hat, selbst zu erbrechen oder dass die Kinder erbrechen, sie heißt Emetophobie.

Das Problem ist, dass man solche Alltagsneurosen nicht weg argumentieren und durch Einsicht nicht heilen kann.

Es gibt ja immer die Regel, dass man in dem Moment psychologische Hilfe braucht, wo eine Angststörung anfängt, den Alltag zu verändern und einzuschränken. Das ist bei Dir jetzt der Fall. Du bindest die Kinder ans Haus und unternimmst nichts mit ihnen, weil Du diese Angststörung hast.

Hier ist der Punkt erreicht, wo Du so ehrlich zu Dir selbst sein musst, dass Du erkennst, dass Du Hilfe brauchst. Konkrete Angststörungen wie diese sind sehr gut behandelbar. man wird sie wieder ganz los.

Und als Mutter hast Du die Verantwortung, Deine Angst nicht auf Kosten der Kinder unbehandelt zu lassen und schlimmstenfalls sogar auf sie zu übertragen, was leider sehr oft passiert.

Bitte einfach bei einem Psychotherapeuten anrufen und einen Vorbesprechungstermin ausmachen. Da ist nix dabei, locker die Hälfte aller Menschen braucht im Laufe des Lebens mal psychologische Hilfe (ich selbst hatte auch eine Angststörung, die ganz weg ist).

Wenn Du Zahnschmerzen hast, die niemand wegreden kann, gehst Du ja auch zum Zahnarzt. Und wenn man ein seelisches Thema hat, das einem selbst UND den Kindern weh tut, braucht man eben auch mal Hilfe.

LG

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Psychologe

Antwort von Caot am 30.01.2023, 8:47 Uhr

Deine Ängste werfen Schatten auf das Leben deiner Kinder. Du solltest zu einem Therapeuten gehen. Dort kann man Dich gut unterstützen diese Angst abzulegen.

Wir hier sind nicht dafür geeignet Dir da zu helfen. Mit einem Rat alleine ist es selten getan.

Du könntest selbst nach Therapeuten suchen oder mit dem Hausarzt:in darüber sprechen.

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Re: Nervige Angst und Sorgen

Antwort von alba75 am 30.01.2023, 13:12 Uhr

Was genau wäre denn so schlimm daran, wenn es den Kindern schlecht wird und sie sich übergeben würden? Die Sauerei? Besorg dir Kotztüten, wie es sie auch im Flugzeug gibt. Mir wird seit der Kindheit im Auto auch gerne mal schlecht (vor allem hinten, selberfahren geht), abhalten lassen hab ich mich deswegen noch nie von was. Mein Vater war recht pragmatisch, hatte immer einen Eimer im Kofferraum.

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Re: Emetophobie // Astrid hat es schön auf den Punkt gebracht

Antwort von Laufente123 am 01.02.2023, 0:13 Uhr

Da kann ich nichts hinzufügen.
Lass Dich beraten.
Viel Erfolg
Laufente

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Frage dazu

Antwort von Laufente123 am 01.02.2023, 0:18 Uhr

Wenn eines Deiner Kinder erbricht, was macht das mit Dir?
Warum ist das ein Thema?


Wie ist sonst Dein Umgang mit Sauberkeit und Hygiene bei Dir? Bist du eher ein Putzteufel? Auch gerne mit Desinfektion? Angst vor Bakterien?

Oder hast du eine ganz schreckliche Erinnung an eine Krankheit in deiner Kindheit?

Aber hier kann Dir ein psychologe helfen, die eigentlichen Punkte zu erarbeiten.
Alles Liebe

Laufente

P.S: Spuckende Kinder im Auto kenne ich zu Genüge. Tüten und Eimer mitnehmen, kleinere Kinder nur noch mit Buddelhose ins Auto setzen... mei.... ist halt so, ist aber nicht schlimm.

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