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Geschrieben von Malus am 23.06.2019, 9:12 Uhr

Angst vor Krankheit

Ich möchte euch danken.

Es ist unheimlich schwierig aus diesen Denkmustern heraus zu kommen. Von klein auf lernt man so zu agieren,dass man die Mutter nicht belastet oder provoziert.

Was war ich für ein wütendes Kind!

Mit der Wut kommt dann aber die Schuld. Als ich auszog,ein Mann vom Jugendamt kam abends und nahm mich mit nachdem ich einen Sozislarbeiter,mit dem ich schon länger auf Anraten eines Lehrers in Kontakt war,anrief (meine Mutter schlug sturzbetrunken ihren Kopf immer wieder an die Wand und schrie dabei. Das machte sie öfter)sagten alle in der Familie "jetzt können wir uns ja den Strick nehmen "

Meine Schwester sprach zwei Jahre nicht mit mir. Das nennt man co Abhängig.

Ich selber habe mein Leben sehr gut gemeistert. Bin anerkannt. Kann für mich selber sorgen. Habe eine wundervolle Familie die ich mehr liebe als alles andere.

Von diesem Schuldkomplex bin ich immer noch nicht weg. Das wurde von klein auf geübt.

Alles dreht sich nur um den Suchtkranken. Alles muss so sein dass er nicht austickt oder Selbstmord begeht.

Mich machte auch,das gebe ich zu,diese Krankheit an der sie starb wütend. Ich war so wütend. Ich wollte auch nicht dass mein Sohn das sieht.

Ich schäme mich für diese Wut.

Bei mir sind jetzt eher Schuldgefühle und bedauern. Bei meiner Schwester ist jetzt Wut. Früher war es umgekehrt. Ich war die böse Rebellin.

Meine Schwester hat auch viel länger gelitten weil ich ja weg bin. Fast 20 Jahre ist das her.

Jedenfalls liebe ich mein derzeitiges Leben. Ich wünsche mir einfach dass alles gut ist. Ich will gerne einen Wattekokon. Ich will mit meinem Mann alt werden und einfach keine Katastrophen.

Aber das will ja jeder. So ist das Leben oft nicht.

Angst hat viel mit Kontrollverlust zu tun. Der Herzinfarkt meines Mannes hat mich damals auch schwerer mitgenommen,als es vielleicht andere mitgenommen hätte. Ich bin da sehr sehr labil.

Danke fürs "Zuhören "und die lieben Worte.

Das tut mir wirklich sehr gut. Es hilft.
Das ist euch vielleicht gar nicht bewusst.

 
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