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Geschrieben von Julchen11988 am 06.10.2019, 20:34 Uhr

Unruhe beim Trinken / Kopf weg reißen

Guten Abend,

Unser kleiner Sonnenschein (ein Junge) ist jetzt 3 Monate alt und macht uns bereits seit einigen Wochen Probleme beim Trinken... nachdem wir das Thema nun schon bei zwei verschiedenen Kinderärzten, beim Osteophaten und bei unserer Hebamme angesprochen haben, uns jedoch leider keiner helfen kann das Problem zu beheben, möchte ich mich jetzt mal an Euch wenden. Vielleicht kennt jemand die Problematik und hat eine Lösung für uns.

Der kleine kam zwei Wochen zu früh auf normalem Weg zur Welt. Während der Geburt sind die Sauerstoffwerte kurzzeitig abgefallen, deshalb wurde ihm noch im Geburtskanal eine Sonde zur Überwachung in den Kopf gelegt. Nachdem er dann feststeckte, wurde er sofort mit einer Saugglocke geholt und erst mal in die anliegende Kinderklinik übergeben. Hier wurde er durchgecheckt und ein paar Minuten später als völlig gesund wieder zu uns gebracht. Nach einigen Tagen mit erhöhten Billy-wert ist dieser dann auch wieder gefallen und wir mussten auch nicht mehr zur Kontrolle ins Krankenhaus.

Bei der U3 wurde uns ans Herz gelegt, einen Osteophaten aufzusuchen, weil unser kleiner eine bevorzugte Liegeseite und dadurch bereits eine flache Stelle am Kopf hatte. Der Verdacht der Kinderärztin lag hier bei einer Blockade in der Halswirbelsäule. Das haben wir auch befolgt und konnten allerdings mit einigen Übungen zuhause und zwei Besuchen beim Ostheopaten entgegen wirken.

Mit dem stillen hat es überhaupt nicht funktioniert, weshalb ich anfangs vier Wochen lang abgepumpt und mit Flasche gefüttert habe. Da leider auch die Muttermilch nicht ausgereicht hat, mussten wir von Anfang an mit Beba Pre HA Pro zufüttern. Nach ca. vier Wochen ist bei mir auch die Muttermilch Stück für Stück immer weniger geworden, worauf wir komplett auf Milchpulver umgestiegen sind.

Nach diesen fast vier Wochen fing unser kleiner mit den Koliken an, worauf wir dann nach Absprache mit unserer Kinderärztin folgende Veränderungen vorgenommen haben:
- Milchpulver umstellen auf Comfort Nahrung (umgestellt auf Humana Comfort)
- Milchpulver nur noch mit Fencheltee anrühren
- in die Flasche oder separat einen Sprühstoß Lefax geben
- jeden Abend ein Kümmelölzäpfchen geben
- Bauch massieren, etc.
Seit wir das konsequent durchziehen haben wir das Thema Koliken / Bauchschmerzen super im Griff und fangen nun auch an, da die 3 kritischen Monate nun vorbei sind, die Zäpfchen langsam zu reduzieren, auch das Lefax weg zu lassen.

Seit ungefähr dieser Umstellung haben wir nun jedoch Probleme mit dem Trinken. Er sucht die Flasche und zieht sie gierig in den Mund, trinkt die ersten paar Minuten ordentlich und fängt dann an, den Kopf hin und her zu reißen (meist zu unserem Körper hin). Er versucht allerdings während des Kopfdrehens weiter zu Trinken und lässt die Flasche dann nur los, weil sie an unserem Körper hängen bleibt und ihm aus dem Mund gerissen wird. Dann fängt er meist an zu quengeln und zu weinen, weil er Hunger hat und die Flasche wieder möchte. Das geht dann immer so weiter. Sauger in den Mund nehmen, kurz ziehen, Kopf weg reißen, Flasche verlieren, schreien. Manchmal schlägt er sogar nach der Flasche.

Wir haben seitdem er damit anfing, alles mögliche versucht. Andere Sauger (wir verwenden allerdings nach wie vor die Philipps Avent, weil es auch mit anderen nicht besser wurde), andere Milchpulver (Comfort von Hipp, Beba und Humana) aber auch wieder zurück auf Beba Pre HA Pro, worauf es auch nicht besser wurde und die Bauchschmerzen wieder anfingen. Wir haben Temperaturen der trinkfertigen Milch versucht, von 25 - 38 grad, keinerlei Veränderung.
Wir haben uns über mehrere Tage einen festen Fütterplatz im ruhigen Schlafzimmer ohne äußerliche Ablenkung gesucht, auch keinerlei Verbesserung. Wir haben die Positionen zum füttern verändert, vom liegen über erhöhtes liegen über fast sitzen, auf dem Arm liegend, etc. Ebenfalls keine Besserung.

Wir hatten uns bis zur ca. 10 Woche auf Eine Trinkmenge am Tag von 700 - 800 ml gesteigert und sind jetzt auch die letzten beiden Wochen wieder abgefallen und schaffen mit viel Geduld, Mini-Mahlzeiten und immer wieder anbieten auf gerade noch 500 - 600 ml am Tag. Zunehmen tut er zwar noch und ist auch laut Kinderarzt fit und aufmerksam, allerdings wissen wir langsam nicht mehr weiter und jedes füttern ist mit Bauchschmerzen bei uns verbunden. Auch diese Unsicherheit und dieser Unmut wird ja aufs Kind übertragen, was es mit Sicherheit nicht besser macht...

Mit dem schlafen haben wir keine Probleme er schläft seit Ca drei Wochen bis zu acht Stunden durch

Wie oben schon beschrieben konnte uns bisher weder einer der Kinderärzte, noch unsere Hebamme, noch der Osteophat oder Ratschläge von Freunden helfen bzw. einen Hinweis auf den Auslöser und Grund dieser Trinkprobleme geben.

Vielleicht kann jemand von euch und den erlösenden Hinweis oder Tipp geben, damit das füttern uns und das Trinken unserem kleinen Schatz wieder Spaß macht. Über eure Antworten würde ich mich sehr freuen.

Sorry für den ausführlichen Beitrag, aber vielleicht liegt schon irgendwo in den ersten Tagen und Wochen oder Erlebnissen der Auslöser für alles.

Liebe Grüße und einen schönen Abend

 
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