Rund-ums-Baby-Forum

Rund-ums-Baby-Forum

Fotogalerie

Redaktion

 
Ansicht der Antworten wählen:

Geschrieben von Mariaaaa am 18.10.2021, 18:46 Uhr

Quengeln

Hallo:)
Ich habe mal eine Frage.
Mein Baby ist 8 Monate alt und ist nur am quengeln egal was ich mache, ob spielen, tragen, spazieren gehen etc.. Immer nur kurz kann man sie zufrieden stellen und dann geht's wieder los. Es stellt für mich langsam eine psychische Belastung dar weil ich mich kaum noch traue rauszugehen geschweige denn zu Freunden. Es ist mir einfach unangenehm, dass unser Kind immer nur am quengeln und heulen ist. Alle anderen Kinder sind glücklich und zufrieden und entspannt. Wir waren auch schon beim Arzt aber es ist wohl alles in Ordnung. Ich weiß nicht mehr weiter. Was kann ich tun? Vielen Dank im Voraus. LG

 
3 Antworten:

Re: Quengeln

Antwort von Fleurdelys am 18.10.2021, 19:37 Uhr

Hallo,
das kenne ich sehr gut. Bei meiner Tochter war/ist es die Verdauung, die ihr oft zu schaffen macht(e). Da brauchte sie sehr lange viel Körperkontakt und ich habe sie sehr viel im Tragetuch gehabt. Dann kam phasenweise Fremdeln hinzu, immer wieder machen die Zähnchen Probleme etc. Es war eher die Ausnahme, dass sie mal wenig gequengelt hat.
Ich fand, dass es mit zunehmender Mobilität und
Eigenständigkeit besser wurde. Als sie anfing zu robben war sie plötzlich viel besser drauf, und mit jedem weiteren motorischen Entwicklungsschritt wurde sie zufriedener. Jetzt läuft sie und es gibt zwar immer noch Gequengel, aber lange nicht mehr so viel wie noch Monate vorher.
Daher, wenn du den Grund für ihr Quengeln weißt (Nähebedürfnis, Schmerzen, etc.) versuche einfach darauf einzugehen und ihr zu geben, was sie braucht. Manche sind einfach etwas empfindsamer und das ist Teil ihres Charakters. Für die Eltern ist das natürlich anstrengend, aber wenn man angemessen auf die Bedürfnisse des Kindes eingeht und es nicht mit anderen vergleicht, schafft man eine solide Basis für die weiteren Jahre.
Du musst dich auch anderen gegenüber nicht schlecht fühlen deswegen, oft nimmt man das Weinen oder Quengeln des eigenen Kindes viel intensiver wahr als andere - das ist zumindest mein Eindruck. Und in ein paar Monaten wird es schon ganz anders sein, da bin ich mir sicher.

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Quengeln

Antwort von Halimon am 18.10.2021, 19:58 Uhr

Was kann deine Tochter denn motorisch schon? Meine war fürchterlich unzufrieden, als sie gerade mal Robben konnte, aber schon mehr wollte. Da habe ich hier auch einen verzweifelten Post verfasst. Ich hatte das Gefühl, ich biete nach außen das Vollbild einer unfähigen Mutter. Sie hat beim Babykrabbeln immer als einzige auf dem Bauch gelegen, den Flieger gemacht und laut gemotzt. Im Sportaufsatz war sie höchstens mal kurz zufrieden (Liegeschale konnte man grad vergessen). Auf dem Schoß ging auch nicht, musste immer in Bewegung sein. Spazieren gehen/ Treffen mit anderen: schwierig und Stress für mich.
Es wurde aber - wie mir damals die anderen Mamis hier prognostiziert hatten - viel, viel besser. Inzwischen ist sie 10,5 M, beschäftigt sich schon gut mal alleine, hat Freude daran, sich überall hochzuziehen, ist im Buggy interessiert an der Umwelt und lächelte mit Begeisterung fremde Leute an, bis diese zurücklächeln.
Natürlich ist sie nicht nonstop zufrieden und es gibt immer noch mal Phasen, wo es super anstrengend ist.
Aber wenn mir heute fremde Leute auf der Straße sagen: „ja so ein freundliches, zufriedenes Baby!“, nicke ich und denke mir so „wenn ihr wüsstet…“.
Sei also optimistisch, dass es besser wird. Und für diese jetzige Zeit: akzeptieren, dass es so ist, ruhig bleiben, und keinen Gedanken daran verschwenden, was andere Leute denken könnten.

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Quengeln

Antwort von Ruto am 18.10.2021, 20:50 Uhr

Meine schießt oft von 0 auf 100. Eine Freundin meinte Mal aufs Dauerquengeln meiner Tochter hin "Naja bei dem Vater...". Mussten beide Lachen und gut ist.
(zur Erklärung: Als Kind wurde er von seiner Schwester Jammermoto genannt, weil er so viel gequengelt hat, auch jetzt regt er sich über alles mögliche auf)

Was ich damit sagen will: Es ist einfach Charaktersache und die meisten Menschen werden das als genau das sehen (und nicht die unfähige Mutter herausinterpretieren).

Meine Tochter ist zufriedener, je mehr verschiedene Aktivitäten ich anbiete (wenn auch in Maßen, sie überreizt noch immer schnell). Heißt: Erst Recht rausgehen, Leute treffen, spazieren (mittlerweile läuft sie längst selbst). Und wie schon geschrieben wurde: Je mehr so können (vor allem mobil), desto zufriedener sind sie. Es wird also leichter werden :)

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Die letzten 10 Beiträge
Mobile Ansicht

Impressum Über uns Neutralitätsversprechen Mediadaten Nutzungsbedingungen Datenschutz Forenarchiv

© Copyright 1998-2024 by USMedia.   Alle Rechte vorbehalten.