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Geschrieben von 3wildehühner am 29.01.2020, 23:47 Uhr

Danke an die Muttikutschen, die eine alte Dame das Leben gekostet haben.

Ich habe einen sozialen Beruf und leider habe ich da auch schon einige Menschen, die ich über längere Zeit , teilweise Jahre betreut habe. Der Tod hatte verschiedene Gründe- Mord, Suizid, Schlaganfall, Darmdurchbruch, Krebs, Schlaganfall, Verkehrsunfall, jahrelanger Drogenmissbrauch, MS, HIV.
Egal, ob von den Klienten selbst- oder fremdverschuldet bzw. Schicksal, haben meine Kollegen und ich selbstverständlich getrauert; wir haben an den Beerdigungen teilgenommen, auch in unserer Freizeit, wir haben uns als Kollegen gegenseitig gestützt, in der Supervision darüber im Team gesprochen; sind aber dennoch auf eine professionelle Art und Weise damit umgegangen. Neben Todesfällen haben wir noch ganz anderes Leid erlebt und wenn wir das Alles mit nach Hause genommen und zu nah an uns ran gelassen hätten, wäre unsere Arbeit unmöglich geworden.
In sozialen Berufen ist eine gewisse Distanz einfach sehr wichtig!

Es gab Kollegen, die nicht damit umgehen konnten; diese haben dann recht schnell eine andere Arbeit gesucht-aus Selbstschutz für sie.

Wenn sich wegen eines Todesfalles gleich so viele Mitarbeiter eines Krankenhaus krank schreiben lassen, stellt euch mir die Frage nach der Eignung bzw. nach dem Umgang des Arbeitgebers mit solchen für den Beruf normalen Situationen. Da scheint ja etwas im Argen zu liegen!

 
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