Geschrieben von kleineTasse am 08.11.2019, 16:54 Uhr |
Bitte um Entwirrung
Hallo alle miteinander,
ich muss was wissen oder wenigstens eine Meinung haben, ob ich richtig denke.
Ich arbeite Sonntags zusätzlich zu meinem Vollzeitjob als Bedienung. Dort bekomme ich Umsatzbeteiligung und mein Trinkgeld. Das ist immer ziemlich gut. Wir sind zwei Bedienungen und jede hat ihren eigenen Kassenschlüssel.
Jetzt am Samstag ist ein Geburtstag mit 25 Gästen angesagt die ich bekomme. Meine Kollegin hat selber weitere 12 Geburtstagsgäste. Nicht zu vergessen die „normalen“ Gäste, die einfach so zum Essen kommen. Die Chefin sagte nun, wir sollen aufgrund des großen Aufkommens, alles über einen Schlüssel tippen und uns die Umsatzbeteiligung am Abend teilen. Dann kann der Schlüssel in der Kasse bleiben und das hin und her gestecke mit dem Schlüssel fällt dann weg.
Ich bin am überlegen, ob ich dadurch vielleicht Einbußen habe. Ich denke „mein“ Umsatz wird insgesamt höher sein. Wenn „meine“ Geburtstagsgäste speisen, bediene ich ja weitere Tische. Was meint ihr an dieser Stelle? Bitte nicht falsch verstehen, ich mag meine Kollegin sehr, wir haben immer super viel Spaß beim ackern und ich hole sie auch morgens manchmal ab, wenn ihr Auto mal wieder in der Werkstatt ist.
Aber meine Umsatzbeteiligung wollte ich jetzt nicht unbedingt teilen. Mach ich das überhaupt und bin nur zu doof zum rechnen? Was meint ihr? Lieber alles selber buchen? Ich hoffe, ihr versteht was ich meine.
Danke schon mal vorab.
Re: Bitte um Entwirrung
Antwort von Mamamaike am 08.11.2019, 17:13 Uhr
Hallo,
ist der Hintergrundgedanke vielleicht, dass Du bei den 25 bleibst und Deine Kollegin die 12 und das Tagesgeschäft macht? Wäre das ausgeglichen?
Viele Grüße
Re: Bitte um Entwirrung
Antwort von Schnegge89 am 08.11.2019, 17:14 Uhr
kommt drauf an, ob ihr nur am eigenen umsatz beteiligt werdet und der gesamtumsatz des Tages durch alle Mitarbeiter geteilt wird.
bei variante 2 machst du keine Verluste, bei variante 1 unter Umständen schon.
vielleicht hast du aber auch eine knausrige runde und die der Kollegin sitzen länger und bestellen mehr?
wenn ihr das mit dem Schlüssel immer so macht, sollte es übers Jahr doch halbwegs gerecht zu gehen, oder?
Re: Bitte um Entwirrung
Antwort von kleineTasse am 08.11.2019, 17:30 Uhr
Ja, wir werden tatsächlich nur am eigenen Umsatz beteiligt. Deshalb hat jede ihren eigenen Schlüssel. Normalerweise! Am Samstag soll das auf einen Schlüssel gehen und vom Umsatz bekommt jede 10%. Trinkgeld ist extra. 25 Geburtstagsgäste sind schon nicht wenig und wir haben gepfefferte Preise.
Danke für den anderen Blickwinkel.
Re: Bitte um Entwirrung
Antwort von kleineTasse am 08.11.2019, 17:33 Uhr
Nee, ich die 25, sie die 12. Tagesgeschäft wird geteilt. Je nachdem wer gerade kann.
Re: Bitte um Entwirrung
Antwort von Mutti69 am 08.11.2019, 17:45 Uhr
Angenommen es sind 70 Gäste.
Du bedienst zunächst deine 25, dann die Freitische.
Kollegin bedient 12, dann die Freitische, sie fängt also mit den Freitischen an, wenn du mit deinen halb fertig bist und bedient in der Zeit vielleicht auch 15 Tische. Dann seid ihr gleich auf und du hast 25 + 10 bedient, deine Kollegin 12 + 15 + 10.
Wenn ICH richtig liege, habt ihr beide annähernd den gleichen Umsatz.
Re: Bitte um Entwirrung
Antwort von Regina87 am 08.11.2019, 17:49 Uhr
Wenn du mehr "Sondergäste" hast, kannst du evtl weniger Tagesgäste bedienen. Bei der Kollegin wäre es dann genau anders rum. Somit würde ich meinen, es nimmt sich nix. Falls ich es richtig verstanden hab
Re: Bitte um Entwirrung
Antwort von bellis123 am 08.11.2019, 19:05 Uhr
Da es sehr voll sein wird, gehe ich davon aus dass ihr beide ständig am Rennen seid und daher ungefähr gleich viele Gäste bedient.
Re: Bitte um Entwirrung
Antwort von Maca am 08.11.2019, 19:17 Uhr
Wenn ihr ähnlich schnell arbeitet und der Laden voll ist, dürften die Unterschiede nicht so groß sein.
Während du noch mit den 25 Gästen beschäftigst bist, könnten ja theoretisch spendierfreudige Spontangäste auftauchen und sich durch den Champagnervorrat saufen. Dann profitiertest DU von der Abmachung.
Und wenn nicht, haste eventuell nen paar Euro weniger als möglich gewesen wäre, dafür aber ein gutes Betriebsklima.
Jetzt darauf zu drängen, wie gehabt mit zwei Schlüsseln zu arbeiten, käme vermutlich nicht so gut an.
Ihr seit super...Danke
Antwort von kleineTasse am 08.11.2019, 19:52 Uhr
Das wird ja richtig mathematisch. Ihr habt wohl Recht. Am Ende nimmt es sich wahrscheinlich nichts. Sie kann ja mit dem Umsatz nicht weglaufen. Und das Trinkgeld ist dann jedem Seins. Damit kann ich leben. Danke nochmal und schönes Wochenende.
Re: Bitte um Entwirrung
Antwort von Sterntaler-2016 am 08.11.2019, 21:07 Uhr
So sehe ich das auch