Geschrieben von kiri85, 25+3. SSW am 25.06.2007, 13:49 Uhr

Hebamme

HI

Ich frage mich schon lange, für was man eine Hebamme braucht. Ich meine, dass sie bei der Entbindung da ist ist schon klar. Nur verstehe ich nicht, welche Aufgaben eine Hebamme während einer Schwangerschaft übernimmt.
Wie ist da bei euch? Habt ihr eine Hebamme und wenn ja ab wann habt ihr eine???
Ist es ratsam mit einer Hebamme zusammen zu arbeiten, oder braucht man sie im runde genommen nicht wirklich, außer bei der eburt und der Zeit danach???

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9 Antworten:

Re: Hebamme

Antwort von Bina80, 6. SSW am 25.06.2007, 14:01 Uhr

Wenn man vor der Geburt keine Hebamme braucht, warum dann danach???
Eine hebamme begleitet dich und dein Kind, vor, wärend und nach der Geburt. Du mußt theoretisch nur zu den 3 Ultraschalluntersuchungen zum FA und die anderen Untersuchungen kann auch deine Hebamme machen. Zudem kann sie Akkupunktur , Geburtsvorbereitungskurs, Wochenbettbetreuung, Rückbildungkurs usw. Solange man stillt kann man die Hebamme immer wieder Kostenlos zu rate ziehen.
Ich finde eine Hebamme etwas ganz wichtiges und beruhigendes.
Aber das muß jeder für sich entscheiden...

Gruß, sabrina

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Re: Hebamme

Antwort von huehnchen69 am 25.06.2007, 14:02 Uhr

Hallo,

Wenn Du magst, schau' doch mal hier:

http://www.rund-ums-baby.de/schwanger-wernoch/mebboard.php3?step=1&range=20&action=showMessage&message_id=394743&forum=111

Da hatte ich ganz ausfuehrlich was dazu geschrieben, warum ich eine eigene Hebamme waehrend Schwangerschaft, Geburt und Wochenbett unerlaesslich fand.

Meine (etwas provozierende) Frage waere eher: Wofuer braucht man waehrend der SchwSch und Geburt einen FA und ein KH?

Alles Gute fuer SchwSch und Geburt, egal ob mit oder ohne Hebamme,
Sabine

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Re: Hebamme

Antwort von julia76, 27. SSW am 25.06.2007, 14:04 Uhr

Also: Bei meiner ersten geburt war die Hebamme kaum zu sehen (nur Notfälle um mich herum und Unterbesetzung). Falls Du im KKH entbinden möchtest, wirst Du nur eine Hebamme dauernd bei Dir haben, wenn Du auch eine Beleghebamme darum bittest. Und diese muss man frühzeitig ansprechen, sonst sind sie ausgebucht.

Für die Vorsorge bin ich immer zum Arzt gegangen, weil ich den eh sehr nett fand. Aber nach der Geburt hätte ich unsere hebamme am liebsten nicht mehr nach Hause gelassen. Es war total super, dass man bei jeder Unsicherheit diese Frau um Rat fragen konnte. Weil ich bis dato kaum Kinder kannte, war mir oft nicht klar, ob es einfach nur normal ist, was mit diesem Wurm passiert, oder ob ich zum KA muss. Und dann hat sie uns gezeigt, wie wir das Baby richtig baden, hat uns Medizin und Tipps gebracht (alles für wunde Brustwarzen, entzündete KS-Narben, homöopathische Kügelchen fürs Baby bei Blähungen, Schreiattacken, etc...) Ich fand es super angenehm und wüsste nicht, warum man sich diesen Service nicht gönnen sollte, zumal es die Krankenkassen bezahlen.

LG,
Julia

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Re: Hebamme

Antwort von kiri85 am 25.06.2007, 14:21 Uhr

Danke!

Mein Arzt hat gemeint, ich könnte mich so ab der 30SSW nach einer Hebamme umsehen. In der Klinik in der ich entbinden möcht sind aber bereits Hebammen; also würde ich nicht mit ihr entbinden, was mir eigentlich nicht wirklich etwas ausmacht.
Es ist mir einfach unklar, welche Rolle dann meine Hebamme spielen wird, wenn alle VUs mein FA macht und die Geburt die Krankenhaushebammen übernehmen.

Das eine Hebamme nach der Geburt unerlässlich ist (Fragen zu Stillen, Beschwerden, usw.)versteh ich ja.

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Re: Hebamme

Antwort von huehnchen69 am 25.06.2007, 14:54 Uhr

Nochmal hallo,

Du hast natuerlich recht - wenn Dein FA die VUs macht, und Du bei der Geburt mit denen Vorlieb nimmst, die gerade da sind, dann brauchst Du eigentlich tatsaechlich nur fuer die Nachsorge eine Hebamme.

Dir macht es wirklich nichts aus, wenn in so einem intimen Moment wie einer Geburt, den man ja nur wenige Male in seinem Leben erlebt, voellig Fremde bei Dir sind, und Dir zur Begruessung erstmal ein paar Leute, die Du nie zuvor gesehen hast, nach dem Muttermund fuehlen? Wow.
Ich habe ja fuer meine Geburten die Zahl der Fremden durch Hausgeburt minimiert, aber selbst wenn ich in ein KH gegangen waere, haette ich nur in eines gehen wollen, das Beleghebammen zulaesst.
Mir waren meine Geburten doch zu wichtig, als dass ich da haette Roulette spielen und womoeglich den Stationsdrachen erwischen wollen.

Beleghebammen bietet Euer KH nicht an? Gibt es noch ein anderes KH mit dem Angebot?

Aber vielleicht kommst Du ja auch einfach mit allen moeglichen Hebammen gut klar, und brauchst echt keine Beleghebamme. Aber ich z.B. hatte mir mein "Notfall-KH" am Infoabend angeschaut, und die Oberhebamme da war ueberhaupt nicht mein Fall. Ich haette ja meine eigene mitgenommen - aber diese Frau da? Nee, echt nicht.

Dir auf jeden Fall alles Gute,
Sabine

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Re: Hebamme

Antwort von SilkeJulia am 25.06.2007, 15:21 Uhr

Hallo,

also, warum eine Hebamme auch in der Schwangerschaft und bei der Geburt nützlich sein kann, kann ich dir sagen *g*

1. in der Schwangerschaft
- sie hat mehr Zeit als ein Arzt
- sie hat mehr "Tricks" auf Lager (Naturheilkunde, Homöopathie etc)
- sie hört DIR zu und interessiert sich nicht nur für den Bauch und was darin ist, sondern auch für DICH und alles drumherum

2. bei der Geburt
- eine Beleghebamme ist 3 Wochen vor und 2 Wochen nach ET in Rufbereitschaft, d.h. sie ist 24/7 für dich erreichbar. Solltest du Wehen haben, Blasensprung, Blutungen oder sonstwas kannst du zu jeder Tages- oder Nachtzeit bei ihr anrufen und sie wird zu dir kommen.
Der Vorteil: Betreuung im gewohnten Umfeld, du musst nicht (möglicherweise grundlos) ins KH fahren, Fehlalarme (also dass sie dich aus dem KH wieder nach Hause schicken) sind ausgeschlossen.
- die Zeit, die du zur Geburt im KH bist, wird auf ein Minimum reduziert, da die Hebamme sagen kann, wann es Zeit ist, zu fahren. Dadurch läufst du dann garantiert nicht mit 1 cm Muttermund über den KH-Flur ;-)
- ihr kennt euch, ihr seid ein Team. Die Hebamme weiss, was dir gut tut, ihr habt die Wünsche für die Geburt vorher durchgesprochen und sie weiss, was du möchtest.
- kein Schichtwechsel! Keine neuen Gesichter und Namen! Keine andauernden vaginalen Untersuchungen! Du musst dich nicht jedesmal wieder umstellen, denn jede Hebamme macht "Geburtshilfe" etwas anders...

Und Schlussendlich:
Die Hebamme, die dich entbunden hat, die also genaustens weiss, wie die Geburt verlaufen ist wird auch die Nachsorge machen.
Sie weiss also, was gewesen ist, kann mit dir nochmal darüber sprechen und genau auf Dinge eingehen, die sich eben durch die Geburt als wichtig erwiesen haben.

Mit der Hebamme hat man eben eine "Rundum-Betreuung" und es kocht nicht jeder irgendwo an dir sein Süppchen, wobei keiner weiss, was der andere tut, du es jedem wieder neu erzählen musst und jeder dich wieder neu untersuchen muss ;-)

LG,

Silke

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Re: Hebamme

Antwort von eumeline, 37. SSW am 25.06.2007, 16:21 Uhr

Ich habe eine Hebamme seit ich weiß, daß ich schwanger bin. Ich teile die VUs zwischen Hebamme und FÄ auf, weil ich bei der FÄ immer so lange warten muss...Während der Geburt ist meine leider nicht dabei, weil ich in einem KH entbinde, mit dem sie nicht zusammenarbeitet. Aber zur Nachsorge ist sie dann wieder da. Ich finde es einfach schön, es ist persönlicher, geht schneller wie gesagt, sie kennt mich demzufolge ganz gut und es würde mir NOCH besser gefallen, wenn SIE bei meiner Geburt dabei wäre. Das geht aber leider nicht. Ich würde es immer wieder so machen.

Grüße
Natascha

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Re: Hebamme

Antwort von Arizona, 24. SSW am 25.06.2007, 16:36 Uhr

Also ich habe keine Hebamme und möchte auch keine. Ich gehe alle 4 Wochen zur Vorsorgeuntersuchung zu meinem Frauenarzt der übrigens immer ein Ultraschall macht ohne daß ich was zusätzlich zahlen muß. Wenn ich Beschwerden haben sollte wie Blutungen vorzeitige Wehen etc. dann gehe ich sowieso erst zum Arzt und wenn es schlimm ist natürlich in die Klinik. Vor der Geburt habe ich keine große Angst und da ich sowieso in einer Klinik entbinde wo ich die Hebamme nehmen muß die gerade Dienst hat brauche ich mir für die Geburt vorher keine zu suchen. Wo ich denke daß eine Hebamme vielleicht sinnvoll ist ist evtl. nach der Geburt wenn sich Probleme oder Fragen ergeben mit dem Neugeborenen. Aber auch da kann man sich sicher auch anderweitig Information und Hilfe besorgen. Das muß jeder selber wissen. Ich lese sehr viel über Schwangerschaft, Geburt und Wochenbett etc. was mir zusätzlich viel Sicherheit gibt. Ob ich so richtig entschieden haben werde ich erst wissen wenn meine kleine Maus da ist und ich die ersten Wochen überstanden habe. Aber im Moment habe ich ein gutes Gefühl. LG

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Re: Hebamme

Antwort von Melody1, 27. SSW am 25.06.2007, 17:04 Uhr

Hallo,

also ich habe bis jetzt keine Hebamme und noch nicht das Gefühl das mir was fehlt.
Als ich am Anfang der Ss ne Blutung hatte, bin ich in das Krh in dem ich wahrscheinlich entbinden werde gefahren und hab mich untersuchen lassen und wurde mehr als freundlich und lang untersucht. Genauso als ich mal Panik hatte wegen einem Ausfluss was sich als Pilz herausstellte.
Ansonsten muss ich sagen ist mein FA zu dem ich erst in der Ss gekommen bin supernett. Erzählt alles mögliche über Ss und Erziehung Musik ...
bindet meinen Partner mitein. Gefällt mir :-) achja er hat in den Mutterpass auch seine Privatnr reingeschrieben und gemeint ich kann immer anrufen wenn was wäre auch nachts. Was ich niemals machen würde, die Krh in unserer Region möchten ja auch gerne was verdienen.
Nein Spaß bei Seite ich denke einfach mir fehlt nichts und ich bin zufrieden so wie es bis jetzt ist. Sicher sagen kann ich aber das es mir nichts ausmacht wenn ein "Fremder" den Muttermund abtastet oder ähnliches Voraussetzung er hat es gelernt ist Dr, Hebamme oder ähnliches.

Und wenn man wirklich mal nicht weiter weiß kann man ja hier fragen wir haben ja unsere SilkeJulia.

Gruß Elke

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