Geschrieben von goldmarie1977 am 25.11.2016, 14:21 Uhr |
Wie kann ich dem Kind die Schule schmackhaft machen?
Hallo!
Mein Sohn ist Mitte Juni 6 geworden, und ist in die Schule gekommen.
Wir haben das Problem, dass er immer sagt, dass er nicht zur Schule möchte. Er fragt jeden Abend, ob am nächsten Tag Schule ist und steigt dann morgens unter Diskussion ins Auto ein, läuft dann aber mit seiner Schwester den letzten Rest des Weges ohne Probleme.
Des weiteren möchte er auch keine Hausaufgaben machen, hier gibt's immer Tränen und Geschrei.
Er wollte nicht für das Diktat üben. Aber er muss üben, ansonsten schreibt er alles falsch, wie bei dem ersten Diktat, welches unangekündigt war.
Kennt das jemand, und wie hAbt ihr geschafft, das zu ändern?
Ich möchte halt mit ihm üben und Hausaufgaben machen ohne Gemecker und Geschrei.
In der Schule ist dies anders, da erledigt er die Aufgaben. Zwar öfters nicht so gut, aber ohne Gemecker.
Vielen dank für eure Antworten.
Re: Wie kann ich dem Kind die Schule schmackhaft machen?
Antwort von Badefrosch am 25.11.2016, 17:42 Uhr
Das wird dauern.
Meiner macht jetzt in der 2. Klasse noch oft widerwillig Hausaufgaben, obwohl er selten länger als 30 Minuten braucht.
Unsere Lehrerin hat diverse Belohnungssystem, meinem scheints zu taugen. Er braucht noch 2 Stempel für einen Hausaufgabengutschein.
Bei 6 x nicht gemachte Hausaufgaben müssen sie in der Schule nacharbeiten und da das doof ist, macht er sie lieber.
Re: Wie kann ich dem Kind die Schule schmackhaft machen?
Antwort von goldmarie1977 am 25.11.2016, 21:17 Uhr
Danke für deine Antwort.
Vielleicht ist Geduld wirklich gefragt, obwohl das im Moment echt schwierig ist, wenn er sich so am wehren ist.
Ich hoffe, es ist nur eine Phase.......
Re: Wie kann ich dem Kind die Schule schmackhaft machen?
Antwort von lubasha am 25.11.2016, 21:33 Uhr
Was genau stört das Kind? Kann er es sagen /zeigen? Ich denke, Kinder gehen relativ gerne in die Schule, vor allem in die erste Klasse. Endlich groß sein...
Bei meinen Kindern stehen Süßigkeiten bei den Hausaufgaben. Nach jeder abgeschlossenen Einheit dürfen sie daraus was nehmen. Mal Keks, mal Gummitier, mal Schoko und mal einfach ein Zucker.
Einheit kann sowohl eine Linie als auch 10 Rechenaufgaben sein. Wer fertig ist,,darf sich in eine kleine Schüssel was nehmen und zum spielen abdüsen. Funktioniert gut, denn denken verbraucht Energie und so viel Reserven haben meine beiden nicht. Da hilft es, den Brennstoff verfügbar zu machen.
Re: Wie kann ich dem Kind die Schule schmackhaft machen?
Antwort von Mickie am 25.11.2016, 21:33 Uhr
Hi Du,
hast du ihn mal die Konsequenzen erleben lassen? Keine Hausaufgaben gibt sicher beim Lehrer Ärger oder?
Darüber hinaus würde ich ihn Fragen warum er nicht üben will etc. Tja und dann heisst es Geduld haben und auch mal sagen: Solange die Hausaufgaben nicht erledigt sind, gibts kein Spielen etc.
Ich weiss noch das meiner im Hort damals nie mit den 20 Minuten auskam, da er verträumt aus dem Fenster schaute. Die Betreuung fragte damals warum er die Hausaufgaben nicht macht, seine Antwort: Weil der Ausblick so toll ist.
In Absprache mit mir blieb er da solange sitzen bis die Aufgaben fertig waren, nach einer Woche wurden die Hausaufgaben innerhalb der 20 Minuten gemacht. Aber noch heute ist es so, wenn er nix vorhat können Hausaufgaben eine Tagesfüllende Angelegenheit werden, ich lass ihn da sitzen und sein Ding machen.
Ich wünsche dir Geduld und hoffentlich einen guten Weg für euch.
Lieben Gruß
Mickie
Re: Wie kann ich dem Kind die Schule schmackhaft machen?
Antwort von goldmarie1977 am 25.11.2016, 22:05 Uhr
Hallo!
Also die Konsequenzen für nicht gemachte Hausaufgaben hat er noch nicht gespürt, er hat sie bisher gemacht, so irgendwie.
Kosequenzen für nicht üben hatte er schon, weil er einen fast weinenden Smiley unter seinen Test gemalt bekomen hat von der Lehrerin. Diese verteilt nämlich 6 Smileys für die Notenstufen.
Aber es hat ihn nicht ganz so gestört......
Er braucht auch ziemlich lange für die Hausaufgaben.
Er sagt halt, dass er lieber spielen möchte. Das ist das eigentliche Problem , dass er denkt er hat zu wenig Zeit zum spielen. Er hat auch schon gesagt, dass er in de rSchule ja gar nicht spielen kann.
Liebe Grüsse goldmarie
Re: Wie kann ich dem Kind die Schule schmackhaft machen?
Antwort von goldmarie1977 am 25.11.2016, 22:07 Uhr
Er kann halt in der Schule nicht spielen. Das ist wohl das, was ihn am meisten stört. Er wäre gerne wieder im Kindergarten.
Aber er muss zur Schule, was ich ihm auch immer wieder sage.
Süssigkeiten kann man mal probieren, vielleicht hilft es als Nervennahrung...
Re: Wie kann ich dem Kind die Schule schmackhaft machen?
Antwort von lubasha am 25.11.2016, 22:43 Uhr
Gar nicht? In fast jeder Schule gibt es Pausen, im Hort spielen die Kinder auch.
mit 6 verstehen die doch, dass jeder seine Arbeit, seine Aufgaben hat und erst dann kann man spielen / lesen / lachen / Freunde besuchen.
Re: Wie kann ich dem Kind die Schule schmackhaft machen?
Antwort von goldmarie1977 am 25.11.2016, 22:48 Uhr
Die Pausen sind ihm wohl zu kurz..Und natürlich darf er spielen, aber irgendwie für sein Empfinden zu wenig.
Ich sag ihm dann, dass es Dinge im Leben gibt, die man tun muss, und dazu gehört halt Schule und Hausaufgaben.
Re: Wie kann ich dem Kind die Schule schmackhaft machen?
Antwort von Sonnenkäferchen am 26.11.2016, 7:06 Uhr
Hallo,
hast du schon mal die Uhrzeit variiert, zu der er Hausaufgaben macht?
Mein eines Kind macht sie grundsätzlich abends.
Schule, Mittagessen, spielen, Abendessen, Hausaufgaben.
Danach etwas TV.
Klappt wunderbar, wir essen allerdings schon um 18 Uhr. Ich räume die Küche auf und sie sitzt am Tisch und arbeitet. Um 19 Uhr kommt auf Kika TV für sie und halb 8 geht sie hoch.
Dann kann sie nachmittags in Ruhe spielen und abends ist sie noch fit.
Mittags hatten wir auch immer Theater.
VG Silke
Re: Wie kann ich dem Kind die Schule schmackhaft machen?
Antwort von lubasha am 27.11.2016, 13:10 Uhr
Was hat er vorher gemacht? Nur gespielt in derKita mit Freispiel pur, oder War er bei Turnen, Schwimmkurs, bei Musik oder was auch immer?
Sonst würde ich es echt mit der Arbeit erklären, die Hausaufgaben im wahrsten Sinne versüßen und ihm Zeit geben. Manche Kinder kommen erst Weihnachten richtig an, andere zu Ostern.....
Re: Wie kann ich dem Kind die Schule schmackhaft machen?
Antwort von mama von joshua am tab am 28.11.2016, 8:34 Uhr
Das was du beschreibst hätte auch meine Tochter sein können. Das Problem ist, dass die Kinder heutzutage immer früher eingeschult werden, aber vom Kopf her noch gar nicht schulreif sind.
Vergiss Süssigkeiten als "Belohnung". Das ist meiner Meinung nach der komplett falsche Weg.
Wie macht er seine Hausaufgaben ? Alleine ? Oder sitzt du dabei ?
Meine Tochter ging die komplette Grundschulzeit nicht gerne zur Schule, Hausufgaben wurden nur widerwillig gemacht. Nicht gemachte Aufgaben hat unsere wattebällchenwerfende Lehrerin nicht interessiert, dann hatte man sie halt nicht.
Mit dem Wechsel in die 5.Klasse habe ich nun ein komplett anderes Kind.
Vereinbare mit ihm, dass er nach dem Mittagessen erstmal ne halbe Stunde spielen darf, dass aber dann Hausaufgaben gemacht werden. Denn das ist sein "Job".
Re: Großer Entwicklungsschritt - der fällt Vielen nicht leicht...
Antwort von Windpferdchen am 28.11.2016, 12:03 Uhr
Hallo,
viele Kinder tun sich ja schwer mit der Umstellung von Kiga auf Schule. Mein Sohn wollte auch noch lange Zeit lieber wieder in den Kiga, er hat ihn sehr vermisst. Ich finde, man kann die Kinder ja auch total gut verstehen: Statt Spielspaß wartet jetzt die tägliche Pflicht, die Schule ist ein Muss, sie ist mühsam, und nachmittags kommen auch noch die Hausaufgaben. Ich finde es nicht selbstverständlich, dass ein Kind dies aufregend oder gar schön findet. Es ist eben eine große Hürde, die da genommen werden will - und das darf dauern!
Ich würde jetzt gar nicht viel auf Deinen Sohn einreden. Bei uns halfen zwei Dinge: Zu allererst kannst Du ihm zeigen, dass Du wirklich verstehen kannst: "Ja, ich kann mir gut vorstellen, dass es im Kiga schöner war. Da durftest du noch machen, was du möchtest und viel mehr spielen als in der Schule. Ich glaube, als ich so alt war wie du, ging mir das auch so." Schon dieses echte Zuhören und Verstehen entlastet ein Kind mehr, als wenn man seine Klagen gleich mit guten Argumenten wegwischen will und versucht, ihm die Schule "schmackhaft" zu machen. Lass ihn sich mal alles von der Seele reden, was an Schule "blöd" ist, ohne ihn zu belehren oder ihm etwas entgegen zu halten. Frage nach, spiegele seine Gefühle. Das tut ihm gut!
Und danach würde ich ihm sagen: "Ich verstehe dich gut. Aber jeder hat hier bei uns seinen Job: Mama und Papa haben diesen und jenen Job, und du hast auch einen, nämlich die Schule. Wir müssen also alle Drei morgens zur Arbeit." Kinder wollen "groß" sein, und so einen Satz verstehen sie nach meiner Erfahrung besser, als wenn wir ihnen verklickern wollen, warum die Schule so schön ist.
Und dann kannst Du eigentlich nur noch die Zeit für Dich arbeiten lassen. Dein Sohn wird im Laufe der Monate (vielleicht auch erst ab dem 2. Schuljahr) innerlich in der Schule ankommen und sich eingewöhnen, wirst sehen.
LG
Re: Wie kann ich dem Kind die Schule schmackhaft machen?
Antwort von clarence am 01.12.2016, 11:45 Uhr
Wenn er erst im Juni 6 Jahre alt geworden ist, ist er noch sehr jung. Bei uns werden diese Kinder vorzugsweise in die Vorschule gegeben. Da wird spielerischer gelernt und sie haben noch mehr Bewegungseinheiten dazwischen.
Ev. ist er noch nicht bereit für die 1. Klasse.
Am wichtigsten war mir immer, dass sie gerne zur Schule gehen.
Mein Sohn mag auch oft keine HÜ machen, schreit und zickt rum, ABER er geht total gerne zur Schule.
Re: Wie kann ich dem Kind die Schule schmackhaft machen?
Antwort von Wilhelm Gerber am 04.12.2016, 12:41 Uhr
Das kommt mir sehr bekannt vor und ich muss gerade Schmunzeln...
Hoffe natürlich nicht, dass irgendetwas "Negatives" vorgefallen ist und es sich hierbei um grundsätzliche temporäre Launen deines Sohnes handelt.
Tränen und Geschrei beim Hausaufgaben machen könnten auf diese Launen hindeuten.
Ich habe ihm Belohnung versprochen wie z.B. wenn du fleißig deine Hausaufgaben machst, werden wir zum nächsten Heimspiel von der Hertha gehen. Darauf freut er sich immer. Er ist diesbezüglich leicht zu ködern. Mal schauen wie lange noch. Langfristig glaube ich jedoch, dass diese Strategie nicht halten wird. Drum sollte man ihn früh - auch in dem jungen Alter - bewusst machen, wie wichtig dies sein wird. Träumt er jetzt davon, z.B. Lokomotivführer später zu sein, muss man ihm klarmachen, dass er dies nur dann schaffen kann, wenn er fleißig lernt etc.
so in die Richtung.
Dann wird er auch ohne Geschrei - was hier meiner Meinung nach kein Aufmerksamkeitsdefizitsyndrom darstellt - seine Hausaufgaben machen...
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