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Geschrieben von lilliblue am 29.04.2013, 8:54 Uhr

Kind mag nicht in die Schule

Mir schwirrt da was im Kopf rum und ich weiß nicht ob ich mich da einmischen soll bzw. hab ich ja schon fast

Mein Sohn hat einen Freund, der geht in die Nachbarklasse. Die Mama kenne ich, ich sage mal, ist eine gute Bekannte. Manchmal bin ich bei ihr zum Kaffee trinken oder wir treffen uns auf dem Spielplatz.

Sie erzählte mir vor einer Zeit, dass ich Sohn momentan keinen Bock auf die Schule hat. Nun auch anfängt, er hat Bauchweh etc.

Ich bringe meinen Sohn eigentlich nie zur Schule, heute waren wir beim Bäcker und ich habe ihn schnell hingebracht. Da kam sein Freund mit Mama auch an...Mein Sohn wollte mit ihm schon auf den Pausenhof gehen aber er wollte nicht, also ging er alleine rein. Ich habe XX dann beobachtet...umso näher der Gong rückte desto unruhiger wurde er, hatte dann Tränen in den Augen und sagte, ihm tut der Bauch weh. Sie sagte dann, jetzt atme tief durch etc...

Es gongte, er weinte und sie schickte ihn....er kam ca. 5 m, dann drehte er sich um und rief, ich hätte jetzt fast gek.... kaum ausgesprochen, tat er es auch...
Sie ist dann hin und ich ging dann. Mich beschäftigte das den ganzen Weg zur Arbeit. Ich schrieb ihr dann, ob er dann noch reinging. Sie meinte, nur zum abmelden und Hände waschen.

Ich schrieb dann zurück, dass ich ihr nicht zu Nahe treten möchte, aber sie da schon was machen müsste, denn er macht das inzwischen jeden Montag...kam auch keine Antwort mehr...

Wie würdet ihr denn reagieren?

 
7 Antworten:

Re: Kind mag nicht in die Schule

Antwort von IngeA am 29.04.2013, 9:39 Uhr

Hallo,

als gute Bekannte kannst du da recht wenig machen. Du kannst die Mutter auf einen Kaffee einladen und mit ihr drüber sprechen und ihr Hilfe anbieten. Was sie dann draus macht, ist ihre Sache. Aber oft hilft ja auch schon Reden.
Für die Mutter des betroffenen Kindes:
Zu allererst müsste abgeklärt werden, ob es in der Schule Probleme gibt, die die Angst verursachen. Und natürlich wie man das Lösen kann.
Bei uns kann man sich auch Rat und Hilfe bei der Familienhilfe der Caritas holen, auch zu solchen Gesprächen mit der Schule, falls da was ist. Psychotherapie wär auch ne Möglichkeit.

LG Inge

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Re: Kind mag nicht in die Schule

Antwort von ninsche am 29.04.2013, 10:24 Uhr

huhu!

ich denke, die mutter muss als erstes mal rausfinden, warum ihr sohn nicht in die schule möchte. sie soll das gespräch mit der lehrerin suchen. vielleicht ist ja irgendwas vorgefallen, vielleicht wird er geärgert o.ä.

und dann muss sie ihrem sohn auch klar machen, dass schule nun mal pflicht ist und er sich nicht davor drücken kann.

mein kleiner (4) hatte wohl im kiga mal ärger mit der musikschullehrerin und wollte dann nicht mehr hin. hat richtig panisch reagiert und geweint, als es montags war, wo musikschule ist. aber ich habe ihm gesagt, dass er da eben nicht rauskommt. und dann ging es auch wieder nach 2 wochen..

schule ist natürlich was ganz anderes als musikalische früherziehung im kiga. aber wenn der sohn das schon so gut drauf hat, dass er auf "knopfdruck" spucken muss, dann muss es schon ein größeres problem geben. allerdings kann er damit nicht durchkommen. natürlich hat auch mein großer (8) montags nicht wirklich bock auf schule, aber uns geht es ja ähnlich mit dem arbeiten..

ich denke, du hast richtig reagiert. sag deiner bekannten, dass sie etwas tun muss. rede mit ihr drüber beim kaffee. vielleicht auch mal ohne kids bzw an einem tag, wo die kinder viel beschäftigt sind und ihr etwas ruhe habt.

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Re: Kind mag nicht in die Schule

Antwort von Caot am 29.04.2013, 11:30 Uhr

Eine liebe Bekannte würde ich ansprechen....die Hintergründe, warum das passiert sind wichtig. Helfen kann da u.a. ein Beratungslehrer, ein Schulpsychologe oder erst einmal der Klassenlehrer selber. Je nachdem halt was der Grund für dieses Unwohlsein ist. Und genau der kann so vielfältig sein, das man aufpassen muss was man sagt und was man an Ratschlägen erteilt.

Vielleicht rufst Du heute Mittag noch mal an und erkundigst Dich nach dem Kind. Eventuell sprich sie nochmals daraufhin an, eventell einfach später.

Damit es aber zum Erfolg führt, muss man auch bereits sein, Hilfe anzunehmen. Ob das deine Bekannte macht, das kannst nur Du beurteilen.

Viel Erfolg.

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als erstes sollte die betroffene Mutter mit der Lehrerin reden..........

Antwort von Charlie+Lola am 29.04.2013, 12:40 Uhr

wir hatten das, zwar nicht ganz so extrem mit Übergeben, aber auch mit täglichen weinen. Auch der Satz "tief durchatmen" kommt mir sehr bekannt vor.
Ich habe das Gespräch gesucht mit der Lehrerin und sie hat meine am Anfang dann an die Hand genommen und so wurde es besser. Wenn Ihr Kind vertrauen in die Bezugspersonen der Schule gewonnen hat wird sich das irgendwann legen.
Evtl. noch eine Psychologische Beratung für die Mutter suchen. Mir hat das geholfen.

Meine geht jetzt in die zweite Klasse und ich muß morgens noch kurz mit auf den Hof, aber Küschen gibts draußen vor der Schule und nachmittags ist das alles kein Problem.

Sie geht alleine zu Freunden, alleine ihre Hefte holen, alleine von der Schule zurück.

Nur morgens ist das was anderes, bei uns war es eine nicht verarbeitete Trennungsangst mit beginnender Schulphobie. Aber es wird..........das schlimmste was man machen kann ist das Kind zu zwingen.

Wenn die Lehrer nich so einsichtig sind ist die Beratung dann ein guter Weg um zu vermitteln. Bei uns war das Gott sei Dank kein Problem.

lg

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Mit Bock oder nicht Bock hat das ja vermutlich weniger zu tun.......

Antwort von Charlie+Lola am 29.04.2013, 12:41 Uhr

lg

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Re: Kind mag nicht in die Schule

Antwort von mama von Joshua am 29.04.2013, 16:33 Uhr

Die Mutter sollte dringend mit der Lehrerin und mit dem Kerlchen reden.
Bauchweh vor der Schule hat mit "Keinen Bock" auf Schule haben wenig zu tun. Viele Kinder reagieren so, wenn was auf der kleinen Kinderseele drückt. Stellt man den Zustand ab, ist auch das Bauchweh weg.

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Für Wachstum sorgen, damit das Kind dem Leben gewachsen wird

Antwort von Franz Josef Neffe am 10.05.2013, 0:09 Uhr

Ist doch wohl ersichtlich,
a) dass das Kind ein Problem hat,
b) dass das Kind am besten weiß, was das Problem ist
c) dass man so mit dem Kind reden muss, dass es interessant für es wird, einem alles zu sagen.

Als Ich-kann-Schule-Lehrer würde ich da erst mal in die Hocke gehen und mich klein machen, damit ich zu dem Kind aufschauen kann.
Von unten hinauf kann man über Dinge reden, über die man von oben herab nichts erfährt.
Dann würde ich dem Kind DIE HAUPTROLLE geben. Kinder müssen bei uns zu Hause und in der Schule immer nur STATISTENROLLEN spielen. Das frustriert.
Ich würde ihm sagen: "Ich hab da ein Problem, das ich ohne Deine Hilfe nicht lösen kann. Magst Du mir helfen."
In der Ich-kann-Schule haben Kinder oft die Lehrerrolle. Lehren und Lernen sind ja nur zwei Seiten ein und derselben Medaille.
Wenn ich mit den Kräften des Kindes respektvoll umgehe, dann wachsen sie. Und wenn die Kräfte wachsen, wird das Kind dem Leben gewachsen. Wir müssen also für WACHSTUM sorgen, wenn das Problem gelöst werden soll.
Ich freue mich auf Euren Erfolg.
Franz Josef Neffe

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