Hallo! Ich stehe zwischen zwei Entscheidungen und komme zu keinem Entschluss. Und zwar: Mein Kind kommt nächstes Jahr in die Schule. Den Kindergarten besucht es gerade in einem anderen Ort (zirka 15min von uns entfernt), da es bei uns im Ort nicht gepasst hat. Jetzt stellt sich die Frage, ob es bei uns im Ort in die Schule gehen soll oder dort wo der Kindergarten ist? Eigentlich müsste es in die Schule im Wohnort gehen, aber es ist möglich einen Antrag zu stellen, um in eine andere Schule zu gehen. Den Antrag will ich erst stellen, sobald ich fix weiß, dass es die andere Schule wird. Wenn es bei uns im Ort in die Schule geht, dann kann es irgendwann zu Fuß gehen, was für uns Eltern natürlich stressfreier ist und es sind die Kinder aus der Siedlung/aus dem Ort auch dort, somit ist es dann integrierter und bekommt vom Ortsgeschehen was mit. Zwei Kinder aus der Siedlung fangen auch nächstes Jahr mit der Schule an, aber mit denen hat mein Kind noch nie gespielt. Wenn es aber im Ort in die Schule kommt, dann sind keine Freunde da, sondern nur "bekannte Gesichter". Zwar wird es sich anpassen und Freunde finden, aber es fehlt irgendwie "der sichere Hafen". Wenn es in die Schule geht, wo der Kindergarten ist, dann ist es dort mit den Kindergartenfreunden, aber wir müssen es jeden Tag mit dem Auto fahren und vielleicht wird es ausgegrenzt, weil es nicht von dort ist. Mein zweites Kind kommt nächstes Jahr in den Kindergarten und ich möchte, dass es auch in den anderen Ort geht (falls es genommen wird), somit kann ich beide Kinder fahren/holen, das geht sich zeitlich alles aus. Das einzige Problem: das kleine Kind wird auch einmal in die gleiche Schule wie das Große gehen und ein Jahr gehen sie zusammen in die Schule. Wenn das große Kind also fertig ist, dann muss ich das Kleine noch weitere drei Jahre fahren, falls es in den anderen Ort geht. Das Fahren ist nicht das größte Problem, da mein Mann von zu Hause arbeitet. Ich weiß nicht wie die Schulen so sind, wie sie arbeiten und was sie alles an Projekten/Aktivitäten machen. Beide Schulen sind lt. Aussagen anderer Eltern gleich gut, die Lehrkräfte nett, man hört gute und schlechte Sachen. Die Schule im anderen Ort unternimmt mehr mit den Kindern und ist "glaub ich" engagierter. Die Schule im Ort ist nicht so offen für Neues (lt. Aussage anderer). Mein Kind möchte in den anderen Ort gehen. Wenn es hier im Ort geht, dann ist es einfacher sich mit anderen Kindern in der Freizeit zu treffen oder mit anderen zu spielen, da sie alle in die gleiche Schule gehen und im Ort sind. Aber wer weiß, ob diese Kinder am Nachmittag zu Hause oder in der Nachmittagsbetreuung sind.🤷‍♀️ Wenn es in den anderen Ort geht, dann sind die Freunde dort und hat hier dann niemanden wirklich zu spielen.  Wenn ich mich für die Schule im Ort entscheide, dann hab ich irgendwie ein schlechtes Gewissen, weil mir mein Bauchgefügl sagt, dass die andere Schule (vielleicht) besser ist, obwohl ich es nicht weiß und ich mein Kind immer in der anderen Schule gesehen habe. Wenn ich mich für die Schule im anderen Ort entscheide, dann muss es immer gefahren werden und ist vielleicht in unseren Ort nicht integriert. Wie seht ihr das Ganze und wie würdet ihr euch entscheiden?  Danke.