November 2023 Mamis

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Geschrieben von Häufchen, 35. SSW am 28.09.2023, 13:27 Uhr

Wochenbett

Hallo!
Mal ne Frage in die Runde.
Wie stellt ihr euch euer Wochenbett vor?
Habt ihr Ängste? Wie wollt ihr es mit Besuchen handhaben und wie mit dem Stillen vor dem Besuch? Wollt ihr Gäste schon im Krankenhaus empfangen?
Erwartet ihr auch furchbare Blutungen und die schlimmste Blutung eures Lebens?

Ich stelle mir es total hart vor, die Binden jede Stunde wechseln zu müssen und dann noch Intimhygiene zu bereiben. Da kommt ja Schlaf total zu kurz. Hab auch Angst im Krankenhaus das Bett total zu versauen.
Oder dort dauernt nach Hygieneprodukten zu fragen.

Ich bin mal gespannt auf eure Gedanken.
Kind 1 steht ja in 5 Wochen +- bei mir in den Startlöchern oder eher bis jetzt Sitzstreik!

 
13 Antworten:

Re: Wochenbett

Antwort von Ninchen321, 34. SSW am 28.09.2023, 13:46 Uhr

Hey,

Also vorm Wochenbett selbst hab ich keine Angst.

Aber vorm Besuch schon.
Naja was heißt Angst.
Eher denke ich, dass die engsten Angehörigen kaum Rücksicht nehmen und es vielleicht zu streit kommen könnte.

Ebenso hab ich bedenken, dass man mir von allein Seiten sagen will, wie was besser geht usw.

Im Krankenhaus möchte ich nur meine Eltern und Schwiegereltern sehen.
Der Rest darf dann später (aber auch erst nach zwei/drei Wochen) zu uns nach Hause kommen.

Ich überlege auch einfach später eine Willkommens-Baby Party zu machen. Dann kommt einfach jeder auf einmal und ich habs in einem Rutsch hinter mir.
Dann kann ich auch entscheiden wann die Leute kommen und das wird eben dann sein, wenn ich mich schon besser fühle :)

Und man kann die Gäste drum bitten Kuchen etc mitzubringen :) (zum Beispiel)

Fürs Wochenbett hab ich mir eine Packung Pants (Windeln für erwachsene) gekauft und Einmaleinlgen fürs Bett. Gibts bei DM bei den Slipeinlagen und Co.
Damit fühl ich mich sicher.
Die kannst du auch mit ins KH nehmen.
Meist ist dort aber im Zimmer ein Schrank, an dem du dich bedienen kannst. Zumindest ist es bei uns so :)
Man muss also nicht ständig fragen.
Nur wenn der Schrank leer wird.
Ist ja auch für alle beteiligten doof.

Ich denke die Blutung wird recht intensiv.
Hatte schonmal einen Abgang und ich stelle es mir so ähnlich vor.
Deshalb auch die Windeln für die stärksten Tage und Nächte.

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Re: Wochenbett

Antwort von Ninchen321 am 28.09.2023, 13:59 Uhr

Ich geb dir auch gerne noch ein paar Tipps von meiner Hebamme mit:

- Lass dich zu Beginn nur von den Leuten besuchen, bei denen es dir nix ausmacht, wenn du z.B. ungeduscht und im Schlafanzug im Bett liegst.
(Bei mir wären das meine Eltern und Schwiegereltern sowie meine beste Freundin)

- Klingel ausschalten/nicht aufmachen, wenn ungewünschter und unangekündigten Besuch vor der Tür steht. Man kann vorher klar kommunizieren, dass man keinen unangekündigten Besuch möchte.

- ein Baby ist nach zwei/drei Wochen meist noch niedlicher, als direkt nach der Geburt. Gutes Argument für die Drängler ;)
Da kann man „schönere“ Fotos machen.
(Und die Gäste vllt drum bitten die Fotos von Baby nicht in Sozialen Medien zu posten, falls man das nicht mag).

- Falls du stillst: kauf dir trotzdem eine Packung Pre Nahrung, denn falls es zu Beginn nicht klappt mit dem Stillen, nimmt es dir den Druck, dass es klappen MUSS.
Des Weiteren musst du nicht extra nochmal einkaufen, wenn es doch nicht klappt.
Pre Nahrung ist recht lange haltbar und eignet sich auch später zum zufüttern gut :)

- Ebenfalls bei Stillen: Multi-Mam Kompressen (dm)

- Falls du vaginal gebärst: Arnika Tücher aus der Apotheke sollen kühlend und schmerzlindernd sein bei Geburtsverletzungen.

- Gib dir und dem Baby die Zeit, die ihr braucht. Achtet nicht auf andere, sondern auf eure Genesung. Das hat Priorität 1.

- gönnt euch auch gerne den Lieferdienst und Fertiggerichte oder koch dir Essen vor, dass du einfrieren und aufwärmen kannst :)

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Re: Wochenbett

Antwort von Kaffeekauz, 36. SSW am 28.09.2023, 14:51 Uhr

Es wird mein viertes, daher macht mir das "körperliche" gar keine Sorgen mehr. Ja, die ersten Tage ist die Blutung stark, da braucht man schon einiges an Zeug. Ich hole mir dafür Pelz Einlagen (das sind diese dicken Surfbretter, gibt es inzwischen in der Drogerie), da bin ich mengentechnisch auf der sicheren Seite. Stündlich wechseln musste ich die bisher noch nie.
Aber nach den ersten Tagen wird es schnell deutlich weniger. Dann ist es eher wie eine mittelstarke Periode, die sich einfach eeewig ziehen kann.
Ich habe mir einfach einen Messbecher ins Bad gestellt. Wenn ich zur Toilette musste, habe ich den mit lauwarmen wasser gefüllt und dann parallel zum pinkeln damit gespült. Hat den Vorteil, dass der Urin an möglichen Verletzungen nicht brennt und gleich Blut und ähnliches mit weggespült wird. Das und dann eben normal Duschen sind eigentlich alles was man, im Normalfall, an Hygienemaßnahmen beachten muss.

Was man gerne unterschätzt ist wie wichtig das Liegen in der ersten Zeit ist. Beim ersten hab ich mich schnell fit gefühlt, es war Juli, ich wollte spazieren gehen und mein Baby im Wagen präsentieren. Der erste Woche Stau hat mich dann aber eines besseren belehrt. Der Woche Fluss sollte nämlich eigentlich nicht nach einer Woche komplett aufhören. Ein paar Einheiten Bauchlage und dann etwas Bettruhe haben dann aber auch schnell geholfen und es ging wieder gut.

Ich bin gespannt, wie viel Wochenbett ich haben werde. Mein Mann hat wegen eines Jobwechsels nur noch drei Urlaubstage übrig. Meine Mama wird viel hier sein, aber ich befürchte aus meinem ursprünglichen Plan, tatsächlich die ersten zwei Wochen stillende im Bett zu verbringen, wird mit drei weiteren Kindern nix.
Aber die erste Woche nehme ich mir, auch wenn es dafür hier aussieht wie im Krieg, der Fernseher für die Großen durchläuft und wir jeden Tag essen bestellen. Ist dann halt so.

Besuch erwarte ich, ehrlich gesagt, wenig. Beim vierten Kind kommen eigentlich nur noch die engsten Angehörigen und die sind gerne willkommen, weil keiner davon Bewirtung erwartet sondern eher noch was mitbringt. Die entferntere Familie darf den Zwerg dann an Weihnachten begutachten und bis dahin bin ich dann bestimmt auch froh, wenn er eine Weile die Runde acht und ich mal etwas mit beiden Händen essen darf

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Re: Wochenbett

Antwort von Eedie87, 34. SSW am 28.09.2023, 14:51 Uhr

Kickuck :)
Ich "arbeite" einfach mal deine Fragen ab:

Ich freue mich aufs Wochenbett. (Auch auf die Geburt übrigens)
Ich vermute, dass es auch daran liegt, dass ich erstmal genaue Vorstellungen habe und diese auch rigoros durchsetze.
Ich glaube ich bin sonst der klassische Hummeln-im-Hintern Mensch. Ich mache viel Sport, Gassi mit dem Hund, 1000 Dinge erledigen. Lauftrainerin, dies tun... jenes...

Einmal im Leben habe ich mich jetzt dazu entschieden, nach viel Lehrgeld, dass ich bezahlt habe, vorallem durch übertriebenen Sport, meinem Körperund meiner Seele endlich das zu geben was er braucht. Und das ist nunmal Ruhe und Zeit.

Ich habe nach aussen hin ganz klar kommuniziert, dass ich hier wirklich liegen werde. Entspannen werde und regenerieren werde so gut es geht. Mein Partner ist natürlich auch nicht immer da. Er hat zwar 8 Wochen Elternzeit, das ist aber etwas augenwischerei, da er weiterhin Freiberuflich als Notarzt 12-Stunden Dienste machen wird. Aber der Hauptjob fällt weg.
Aber es ist zB. klar kommuniziert, dass er die 6 Wochen zuständig ist für Essen kochen, Wäsche machen und auch Baby kuscheln, ausserhalb des stillens, sollte sie sehr unruhig sein. Ich will wieder fit werden, ich bins mir und der Kleinen wert und es ist mir völlig egal was andere denken, oder erwarten. Dafür plane ich aber mitte Ende Januar auch schon meinen 1. Wieder-Einstiegslauf und im Juli bin ich angemeldet für nen Wettbewerb. Das hilft einfach jetzt mal die Füße stillzuhalten. Ich brauche meinen Beckenboden! Und auch meine Nerven. Ich bin früh genug wieder alleine, so als Medizinerwitwe

Besuch im Krankenhaus gibt es nicht. Punkt. Wenn überhaupt,dann wenn ich jemanden einlade zu kommen. (Ausnahme: Meine Tochter und die Söhne meines Partners)

Besuch zuhause gibt es nur mit Termin UND jeder weiss, wer kommt muss Essen mitbringen (gesund) oder hier Wäsche falten, oder ähnliches. Das habe ich all meinen Freunden und der Familie ganz einfach so gesagt. Bisher hat niemand widersprochen, die Schwiegermutter fand das sogar gut und hat direkt auch angeboten einzukaufen oder ähnliches und glaube mir... bei Bedarf werd ich das nutzen. Klingel ausstellen war auch ein guter Tipp meiner Hebamme beim 1. Kind.

Angst hab ich garnicht. Ein klein wenig, dass das stillen hart wird, das war bei meiner Tochter die ersten 2 Wochen echt hölle, da war ich aber auch 16 Jahre jünger und heute hab ich nen ganz anderen Biss.
Wochenfluss... nö. Let it flow. Hab ich auch total unkompliziert in Erinnerung. Verschwende ich nichtmal nen Gedanken dran ehrlich gesagt.
Ich bin übrigens auch Krankenschwester und es interessiert mich null ob ich da Betten voll blute. Glaub mir, wir sind Kummer gewohnt. Und kommt mir da einer blöd... :D Aber Leute, die auf ner Wöchnerinnenstation arbeiten.... Glaub mir, die kennen das. Und es interessiert null. Ich arbeite auf Intensiv und in der Anästhesie und mache den ganzen Tag gefühlt nichts anderes, als Menschen aus ihrem Blut zu ziehen. Entschuldige die bildliche Darstellung, aber so ist das. Das macht "uns" nix. Und mir tun da auch Kollegen auf der Station nicht leid und ich schäme mich auch nicht für irgendwas wofür ich nichts kann. Schön Bitte und Danke sagen, Wertschätzung entgegenbringen und gut. Am Ende n Paket Schokolade (Kein Merci, das kriegt man zu oft.)

Binden liegen meistens ohne Ende im Bad und werden regelmäßig aufgefüllt. Ein einfaches "bitte mal nachlegen" reicht zur Not. Am Ende werden die übrigens weggeworfen... also steck dir ein was da liegt ;)
Verschwende keine Gedanken an sowas! (Ich weiss, leichter gesagt als getan).

Stillen vor Besuch... Lass es auf dich zukommen. Ich bin damals einfach weggegangen zum stillen (Auch trotz Kaiserschnitt). Mein Besuch musste mal 1,5h warten :D
Es geht um dich. Um dein Kind. Um euch. Du musst es niemandem recht machen. Mach DEIN Ding, womit es dir gut geht!
Stand your ground and stop people pleasing :) Gebt euch die Zeit die ihr braucht! Und kommuniziere klar mit deinem Partner (und evtl. Familie), was du erwartest. Das ist ok!

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Re: Wochenbett

Antwort von Okiravomblumenkamp am 28.09.2023, 15:36 Uhr

Angst habe ich da gar nicht vor.

Mein Mann und ich sehen das eher so als Kuschelzeit. Weihnachten wird dann gleich im Anschluss sein. Ich freue mich so auf die Zeit

Im Krankenhaus ist mir das auch egal was ich da blute. Entweder die zeigen mir wie ich die Surfbretter besser einlege oder ich kann’s halt nicht ändern besser das Krankenhausbett als mein oder?

Besuch ist in unserer Klinik tatsächlich seit Corona nicht erlaubt. Die haben gemerkt wie gut es läuft, die Mütter sind entspannter und es gibt weniger Stillprobleme.

Papas und Geschwister sind natürlich erlaubt.
Aber auch meiner Familie habe ich das so erzählt. Und die wissen auch, dass sie uns zwar irgendwann zu Hause besuchen dürfen aber dann auch mal den Geschirrspüler ausräumen sollen und essen mitbringen. Oder für uns einkaufen.
Mein Mann ist dafür verantwortlich das zu koordinieren. Aber so groß ist meine Familie nicht. :) selbst Weihnachten haben wir besagt, dass wir noch nicht wissen wie wir das machen außer dass wir nirgends hin fahren. Und den Rest entscheiden wir wenn Krümel da ist.

Ach ich freue mich auf die Zeit.
Im Februar ziehen wir um. Da habe ich mehr Respekt vor. Will keinen Stress haben, damit der Milchfluss nicht gestört wird.
Aber auch das ist besprochen: ich bin für Krümel zuständig und nichts anderes. Freunde die im Januar zu Besuch kommen, und Baby gucken wollen, müssen einen Schrank in Kartons packen. So hab ich’s s allen gesagt

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Re: Wochenbett

Antwort von Ninchen321 am 28.09.2023, 15:54 Uhr

Das ist bei unserem KH auch so :)

Maximal 2 Besucher pro Tag und nur für 30 Minuten. Find ich super!

Zumal man ja nicht immer alleine im Zimmer ist oder das Privileg eines Familienzimmers hat.
Wenn ich mir Vorstelle dass meine Bettnachbarin ständig Besuch hätte, fände ich das sehr unangenehm.

Ich hab meinem Mann auch alles aufgedrückt für die Koordination.
Aber am Ende muss ich ihm schon sagen, was ich will und was nicht
Wenns nach ihm ginge, könnte die ganze Welt zu Besuch kommen.

Ich habe mit meinem Mann vereinbart, dass ich mich mit dem Baby in ein anderes Zimmer zurückziehe, wenns mir zu viel wird.
Das ist dann sein Zeichen die Gäste zur Tür zu bringen :)

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Re: Wochenbett

Antwort von Okiravomblumenkamp am 28.09.2023, 16:43 Uhr

Auch eine gute Idee.
Ich habe mir auch vorgenommen einfach ins Schlafzimmer zu gehen mit dem Baby. Ich hoffe mal, dass die meistens dann auch merken dass es jetzt nicht mehr passt

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Re: Wochenbett

Antwort von MamaTeaRex, 32. SSW am 28.09.2023, 17:03 Uhr

Hi,
Angst habe ich nur, ob es mit der großen Schwester und dem kleinen Bruder gut geht.

Zwei sind bestimmt eine Herausforderung.

Körperlich muss ich meinen Vorrednerinnen zustimmen. Körperlich wirklich runterschrauben, weil es einen im schlimmsten Fall dann ein paar Tage später oder Jahre später bestraft... Meine Dammschnittnaht ist bei meiner Tochter wieder aufgegangen und das war ungünstig.
Im Krankenhaus hatten sie Einlagen aus dem Gefrierfach mit Olivenöl drauf. Die waren echt toll.
Das mit dem Messbecher habe ich glaube so 3 Wochen gemacht, war auch sehr gut.
Geblutet habe ich ca. 7 Tage recht stark, dann wurde es weniger. Es gibt so wöchnerinnenpanties wo jede jumboeinlage Platz hat und die kann man dann auch entsorgen.

Die Brust Auflagen aus dem Kühlschrank taten auch sehr gut.
Besuch war bei uns corona bedingt auch nur wenig da und das fand ich sehe gut.

Den Tipp mit social Media finde ich auch sehr gut.
Wir wollten/wollen auch keine Bilder via WhatsApp verschicken.

Essen mitnehmen finde ich super, bei uns waren die Leute einfach weniger daran interessiert mich zu entlasten, als halt zu quatschen und einen Kaffee zu bekommen.
Mich hat das sehr gestresst, erstmal Gäste bedienen mit den weinenden kind im Arm...
Deswegen werde ich da jetzt auch deutlicher kommunizieren.

Glaube jmd hat es Schub geschrieben: Babys sind auch in ein paar Wochen noch süß und deine Nerven und dein Körper dankt es dir.

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Re: Wochenbett

Antwort von sarah2506, 33. SSW am 29.09.2023, 15:20 Uhr

Angst vor dem Wochenbett habe ich nicht. Ich plane eine Geburt im Geburtshaus, oder ambulant im Krankenhaus. Ansonsten dürfen mich im Krankenhaus meine engsten Angehörigen besuchen.
Wenn ich dann zu Hause bin und wir uns gut fühlen, darf dann gerne jeden Tag, oder alle zwei Tage jemand zu Besuch kommen.
Ich liege natürlich dann vergammelt am Sofa und stillen werde ich auch vor dem Besuch.
Wenn sie ein Problem haben, sollen sie halt gehen

Das haben wir bei meinem Sohn auch so gehandhabt. Jeder hat immer von sich aus was zu essen mitgebracht und länger als eine Stunde war nie jemand da.
Mein Mann wird zwei Wochen Urlaub haben und unseren Sohn dann immer in den Kindergarten bringen und abholen. Danach muss ich dann wieder ran, ggf kann aber auch die Schwiegermutter

Im Krankenhaus hat man eine Unterlage im Bett und auch Hygieneartikel bekommt man dort zu Verfügung gestellt. Für zu Hause habe ich mir die Pelzi Einlagen und Oma Unterhosen für die ersten Tage geholt , danach nutze ich grössere Binden.

Nach meiner ersten Geburt hatte ich starke Verletzungen, dafür hatte ich das Regenerationsspray, das war wirklich toll.
Bei jedem Pipi machen habe ich gleichzeitig Wasser aus einem Becher zwischen die Beine laufen lassen, damit kein Urin an die Wunden kommt.
Ansonsten wenn du stillen möchtest, empfehle ich Brustwarzensalbe und Multi Mam Kompressen aus dem Kühlschrank.
Bei mir kam auch noch Hämorrhoiden Salbe zum Einsatz

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Re: Wochenbett

Antwort von ZippZappZeppelin, 34. SSW am 29.09.2023, 20:46 Uhr

Über die Blutungen würde ich mir auch nicht so viele Gedanken machen. Ich habe mir die Pelzy-Einlagen aus der Drogerie besorgt. Die ersten Tage läuft es wahrscheinlich auf die Netzhöschen aus dem Krankenhaus raus - nicht hübsch, aber bequem. Stündlich musste ich die Einlagen auch nicht wechseln. Klar, die ersten paar Tage natürlich deutlich öfter, aber das pendelt sich ein.
Ich denke, die Versorgung der Schwangeren ist auf der Wochenbettstation ganz normal, und wenn mal das Bett vollgeblutet ist, ist das halt so.
Die Vorräte werden bei uns alle 1-2 Tage geprüft und nachgefüllt und wenn mal was fehlt, kann man das auch einfach ansprechen.

Einen Wasserbecher, eine kleine Flasche oder eine Popodusche kann ich auch empfehlen. Das ist gerade am Anfang total angenehm, wenn man mit lauwarmen Wasser einfach abspülen kann. Hatte auch immer das Gefühl, das wirkt irgendwie entkrampfend.

Die multi Mam Kompressen aus dem Kühlschrank für die Brust kann ich auch empfehlen. Tipp: einfach kleiner schneiden, dann braucht man nicht so viele - sind ja nicht gerade günstig. Und eine Brustwarzensalbe mit Lanolin.

Bei uns im Krankenhaus darf seit Corona nur noch der Vater mit Geschwisterkinder kommen. Da bin ich ganz froh, dann gibt es keine Diskussionen.

Wenn du vor deinem Besuch nicht stillen magst, geh einfach in ein anderes Zimmer. Habe ich am Anfang auch immer gemacht damit wir Ruhe haben und weil man da ja auch einfach noch nicht so geübt ist - bzw auch abhängig vom Besuch gemacht. Glaube, meinen Schwiegereltern wäre dabei auch nicht ganz wohl gewesen.

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Re: Wochenbett

Antwort von Häufchen, 35. SSW am 29.09.2023, 21:39 Uhr

Hallo!
Danke für eure vielen Kommentare und Anmerkungen.
Ja das mit dem warmen Wasser in den Behältern habe ich jetzt schon öfters gehört und gelesen. Im Geburtsvorbereitungskurs wurde uns das nicht gesagt.

Was ich auch erst seit heute weiß, es werden dann gleich mehrere von diesen Binden gleichzeitig verwendet. Ja das gibt natürlich auch mehr Sicherheit.

In dem einen Krankenhaus wurden sogar die Spülbehälter gestellt.

Ich werde noch mal mit meinem Partner versuchen über das Thema zu reden. Wahrscheinlich müsste ich dies auch mit meinen Schwiegereltern tun. Ich habe ihm als Aufgabe gemacht er soll es sich mal genauer zum Thema Wochenbett informieren. Zum Stillen muss ich jetzt auch noch etwas recherchieren. Ich habe gelesen dass man ca. alle zwei Stunden stillt und dass das Stillen eines Neugeborenen 45 Minuten dauern kann. Hat man dann wieder zwei Stunden Pause? Oder nur noch die eine Stunde 15 Minuten ? Ich wünsche euch einen schönen Abend!

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Re: Wochenbett

Antwort von MamaTeaRex, 32. SSW am 30.09.2023, 4:13 Uhr

Hi :)
Das mit dem Stillen ist super unterschiedlich von Kind zu Kind.
Meine Tochter hat geclustert (google mal Cluster feeding). Ich habe ewigkeiten gestillt. Sie hat ne halbe Stunde geschlafen und dann wieder ewig gestillt. So hat sie die Milchproduktion angekurbelt, da ich zu wenig hatte.
Das war hart. Ich war dann immer neidisch wenn manche erzählt haben "ach, der wurde vor na stunde gestillt, der hat noch keinen Hunger"
Sowas gab es bei uns echt erst deutlich später. Aber mach dir keinen Kopf.
Das Baby sagt es dir :)

Ja finde gut, wenn du den Papa aufs Wochenbett einstimmst.
Mein Mann hat mir morgens Gemüse und Obst aufgeschnitten für zwischendurch als er wieder in der Arbeit war. :)
Liebe Grüße

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Re: Wochenbett

Antwort von LELMA-Mum am 03.10.2023, 11:45 Uhr

Ich schleiche mich mal ein!

Hab keine Angst. Es wird zwar alles etwas anders werden aber es ist natürlich!
Ich habe 5 Kinder geboren und bin mit den ersten dreien im Krankenhaus geblieben (die anderen beiden ambulant). Die Betten dort haben extra Auflagen. Wenn was daneben geht, einfach Bescheid sagen, dann wird es gewechselt. Die alle dort kennen das und ist für sie völlig ok. Du musst dir klar machen, dass das alles normal ist und natürlich ist. Nichts wofür Frau sich schämen muss!
Die Einlagen liegen eh immer im Badezimmer (so war es bei uns im Krankenhaus) und werden immer aufgefüllt. Da muss man eigentlich nicht nach fragen.

Hygiene im Wochenbett zu Hause: ich habe mir vor dem Klogang immer einen Messbecher mit lauwarmen Wasser abgefüllt. Wenn ich fertig war und abgeputzt habe, habe ich mit der warme Wasser untenrum drüber laufen lassen. Das hat super geholfen. Erst recht wenn man Geburtsverletzungen hat. Dann muss man nicht dran reiben, sondern spült es einfach ab.

Besuch habe ich jederzeit empfangen. Ich fand es nicht so schlimm. Wir haben aber auch nicht soooooo viele die kommen könnten. Zum stillen habe ich mich immer zurück gezogen wenn Besuch kam. Das war aber für alle ok. Gerad am Anfang braucht man seine Ruhe dabei.
Wenn kein Besuch da war hab ich meine Kinder auch am Tisch beim Essen gestillt. Oder auch im zoo wenn wir einen Ausflug gemacht haben. Tuch drüber und fertig (Tuch nicht weil ich anderen den Anblick ersparen wollte, sondern weil ich nie der Typ Frau war die die Brust zur Schau stellt).

Eins muss dir klar sein: du bist bald Mama und kannst sagen wie du es haben möchtest mit dem Besuch. Wenn du nach der Geburt merkst, dass du allein sein willst mit dem Baby, dann stell das zum Beispiel in deinen Status. Einfach ein süßes Bild von der Babyhand posten mit der Unterschrift „wir wollen dieses Wunder erst einmal für uns allein genießen. Wir lassen es euch wissen, wann ihr uns besuchen könnt!“ Jeder normale Mensch hat dafür Verständnis!!!!

Worauf du dich einstellen solltest sind die Nachwehen. Die sind echt nicht ohne und werden von Kind zu Kind stärker (zumindest bei mir). Aber bei nr 5 hatte ich sie nur sehr kurz aber dann sehr stark!

Alles gute

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